Honeyweed schrieb:andy2 schrieb am 22.06.2022:
Was für einen Durchbruch, bitteschön? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass irgendein wirtschaftlich relevantes Land den Bitcoin als Währung einführt
Die USA wird genau das machen ;)
Beweis? Ich weiß. Gibt es nicht. Aber gib mir doch mal ein paar Links zu Stimmen relevanter Politiker und Ökonomen, die dies
fordern. Ich weiß, in den USA werden auch von manchen Politikern die abstrustesten Thesen vertreten, aber von jemandem, der
die Ersetzzng des Dollers durch den Bitcoin fordert, habe ich bislang nichts gehört. Wichtiger wären ohnehin Stimmen von Ökonomen (ich meine damit nicht irgendwelche selbsternannten "Experten", sondern Leute, die zumindest VWL studiert haben).
Honeyweed schrieb:andy2 schrieb am 22.06.2022:
Welchen Vorteil hätte denn der Bitcoin als Leitwährung? Wenn er denn Leitwährung wäre, würde die Weltwirtschaft kollabieren aufgrund des Deflationseffektes.
Ganz einfach, btc ist einfach ein wertemaßstab. Hast du übrigens Belege dafür, dass ein System mit einer Währung die gleich bleibt von seiner erschaffenen Menge,dass diese kollabiert? Bisher hat nur gezeigt das eine Inflationäre Währung kollabiert und das ist viele male schon in der Vergangenheit passiert. Absolut belegbar das ganze. Jetzt fehlt nur noch der Beleg das eine gleichbleibende Währung kollabieren kann. Ach du hast keine Belege, weil es sowas noch nie in der Menschheitsgeschichte gab.
Ach und als kleiner Tipp, oder snmerkung... btc ist nicht deflationär ,die Menge bleibt immer die selbe und im Moment inflstioniert der bitcoin immernoch. Und wenn alle btc gemined sind ,kann es nur defationieren ,wenn Leute ihre persönlichen keys vergessen oder verlieren.
Was für ein "Wertemaßstab" soll denn das sein? Wer setzt diesen? nach welchen Kriterien? Wer muss sich danach richten? Und warum sollte er das tun? Und um welche Werte sollte es gehen?
Weißt du überhaupt, was Währung für eine Funktion hat? Ich meine nicht nur, dass man damit bezahlen kann. Mit einer Währung stabilisiert ein Staat seine Wirtschaft. Wie hier andere schon gesagt haben, wird kein vernünftige geführter Staat dieses Instrument aus der Hand geben.
Beweise habe ich dir in meinem letzten post verlinkt bei Wikipedia. Mal im Ernst: Denkst du alle Ökonomen sind Idioten? Und die Bitcoin-Fans sind schlauer? Und von der Weltwirtschaftskrise hast du offensichtlich auch noch nie 'was gehört...
Was, bitcoin ist nicht deflationär, sondern inflationär??? Deine Aussage beweist, dass du nicht im Ansatz verstehst, was eine Deflation ist.
Lies doch einfach mal den gesamten verlinkten Wikipedia-Artikel.
Auch deine Aussage, dass btc nur deflationieren kann, wenn Leute keys verlieren ist Quatsch hoch 10. Steift etwa der Kurs des bitcoins nur weil alle plötzlich ihren key verloren habe??? Ich habe da so meionen Zweifel
Honeyweed schrieb:Viele vwl Studenten beschweren sich, dass der vermittelte Stoff im Studium einfach völlig realitätsfremd sei. Vwl ist eine erfundene Wissenschaft, die nicht mal Wissen schafft ;)
Nenne mir einen. Und deine Einstellung zu VWL spricht Bände. Glaub' du lieber deinen Videos. Als (angeblicher) Physiker solltest du übrigens die Wissenschaft zu schätzen wissen, da in der Wissenschaft eben "nichts erfunden" wird, sondern Erkenntnisse vermehrt werden durch die Aufstellung und Testung von Thesen.
Honeyweed schrieb:Und wir haben ein Wunschdenken, das diesen Argumenten NICHTS entgegenzusetzen hat außer abwegigen, irrealen Szenarien, die keinen Bezug zur Realität haben, gepaart mit der Gier nach Reichtum ohne Arbeitseinsatz.
Ich denke nicht das man alle Menschen die investieren als raffgierig bezeichnen kann. Nur wer Geld im Kopf hat wird nicht unbedingt mehr davon bekommen,aber wer Freiheit erlangen möchte ,dem wird das Geld zufliegen. mir ist es z.b. egal wo die Kurse stehen, für mich ist es nur wichtig einfach frei zu sein. Und glaube mir ,der weg dahin ist nicht so einfach wie du denkst. Es gehört eine Menge Arbeit und Willenskraft dazu ,was die wenigsten Menschen haben, sonst wäre doch jeder Mensch reich und nicht nur eine Handvoll.
Ach ja und umso mehr man Missgunst anderen Menschen gegenüber bringt ,umso geringer werden deine eigenen Chancen werden selbst frei zu sein.
Ich habe an keiner Stellet behauptet, dass alle Investoren raffgierig sind. Ich sehe Bitcoinkäufer i.Ü. nicht als Investoren, sondern als Spieler. Es ist auch nichts verwerfliches daran, reich werden zu wollen. Mir ging es aber im Kern darum, dass es schon im Grundprinzip nicht funktionieren kann, dass man nichts so viel Geld schaffen kann, dass alle Millionäre, sorry Milliardäre, werden können. Der Bitcoin schöpft oder repräsentiert eben keinen Wert, der dies auch nur im Entferntesten nahelegt.
Honeyweed schrieb:Bitcoin wird in Zukunft alle monetären Werte in sich aufsaugen
Hä? Wie soll denn das geschehen? Das musst du mal näher erläutern. Immerhin eine ziemlich steile These...
Honeyweed schrieb:Die breite Mehrheit versteht einfach nicht das Geldsystem.
Nein, ich glaube, die breite Mehrheit versteht das ganz gut. DU verstehst da offensichtlich einiges nicht.
Aber mal ganz konkret: Wer versteht z.B. was nicht?
Honeyweed schrieb:Desweiteren wissen wir das es Wirtschaftszyklen gibt ,die durch das erweitern der Geldmenge künstlich oben gehalten wird. Die Parabel geht immer weiter nach oben und irgendwann geht es den ganzen Weg wieder nach unten. Sprich umso mehr stimulie ich durch das Gelddrucken erzeuge ,umso heftiger der Absturz. Was wäre aber wenn diese Zyklen nicht stimuliert werden? Dann müsste der Fall bei weitem nicht so heftig sein,weil wir einfach es nicht künstlich hoch halten. Jetzt frage ich dich ,was wäre daran so schlimm ,wenn wir mehr auf unser Vermögen aufpassen ins eben nicht einfach auf Pump leben ?! Ist das nicht viel nachhaltiger für Menschen und Umwelt? Wenn sparen wieder eine Tugend wäre ?! Ist das so schlimm ,oder wovor hast du angst ? Fakt ist ,und da wird mir fast jeder Mensch Recht geben, dass der jetzige Kapitalismus uns Menschen und die Erde den Untergang ein wenig näher bringen wird. Und wo ist dann da das Problem einfach mal umzudenken ?! Ich habe so das Gefühl, hier in diesem Beitrag geht es nur darum aufzuzeigen was angeblich nicht geht, ohne dieser Option eine Chance zu geben. Hauptsache recht haben und recht bekommen,anstatt sich zu freuen ,dass der Mensch vielleicht ein Instrument gefunden hat, was die Menschen dazu animiert nachhaltiger zu denken.
Es ist gerade Aufgabe der Währungspolitik, die Geldmenge zu regulieren - und zwar durch verschiedene Maßnahmen, nicht nur durch das Drucken von Geldscheinen. Insbesondere spielt da der Leitzins eine Rolle. Auf der einen Seite soll die Inflation bekämpft werden auf der anderen Seite aber auch eine Überhitzung vermieden werden. Natürlich sind noch einige anderen Faktoren zu beachten. Aber damit will ich dich jetzt nicht langweilen..
Es geht auch nicht darum, auf Pump zu leben. Es geht darum, dass die Wirtschaft nachhaltig bestehen bleibt. Dein Bitcoin wird dir auch recht wenig nutzen, wenn alle Firmen pleite sind und alle arbeitslos. DAVOR hätte ich Angst (wenn das Szenario real wäre, was es nicht ist - daher der Konjunktiv), wenn du mich fragst.
Und jetzt siehst du den Bitcoin als Gegengewicht zum Kapitalismus? Das wird ja immer abstruser... Der Bitcoin steht doch gerade - gemäß seinen Fans und auch deiner Aussage für Kapitalismus pur - und zwar in seiner extremsten Ausformung, wenn man damit sogar jeglichen Staatseinfluss eliminieren möchte.
Eine Animation nachhaltiger zu denken, ist der Bitcoin offensichtlich nicht. Ich wäre schon froh, wenn er manchen das Denken nicht überhaupt vernebeln würde durch haltlose Versprechungen und irreale Szenarien und das Versprechen von unermesslichem Reichtum.
Fände ich ja auch schön, wenn der Biitcoin die Lösung für Ungerechtigleit, Armut, die Umweltprobleme und auch sonst aller Probleme wäre. Ist er aber nicht. Der Bitcoin löst kein einziges Problem, er vernichtet - jedenfalls auf lange Sicht - nur Vermögen vieler.
Honeyweed schrieb:Ich gebe dir den Rat von jemanden, der sich seit 15 Jahren sich mit dem Geldsystem beschäftigt ,dass du alles vergessen solltest was die Mainstream Medien so vermitteln .
In 15 Jahren gar nichts begriffen? Und alle anderen sind doof?
Sag doch mal genau, was denn die "Mainstream Medien" falsch vermitteln.
Honeyweed schrieb:Aber genau das ist bitcoin ,es macht neue moralische Ansätze vielleicht zum Standard.
Der Bitcon jetzt auch noch als moralische Instanz? Das wird ja immer toller!
Dann erläutere doch bitte mal diese moralischen Grundsätze, nach denen wir uns künftig zu richten haben...
Honeyweed schrieb:Mal ein Beispiel, da ich ja physiker bin und mich auch recht lange mit dem Universum beschäftigt habe. Wir können nicht nur den Punkt des entstehen des Universums berechnen ,nein wir können auch die Zukunft des Universums berechnen.
Zur Entstehung des Universums habe ich ja schon was geschrieben... Aber auch die Zukunft des Universums kann kein Physiker berechnen, da da noch viel zu viele Unbekannte Faktoren eine Rolle spielen und wir vieles nicht verstehen. Da off-topic nenne ich nur einige Schlagworte: dunkle Materie, dunkle Energie, Vorhandensein von Paralleluniversen?
Wir können da allenfalls Vermutungen aufstellen. Klar berechnen können wir da gar nichts.. Wenn du das kannst: herzlichen Glückwunsch zum künftigen Nobelpreis. Btw. poste doch mal deine Berechnung...