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Bitcoin-Mining

1.806 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Strom, Bitcoin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bitcoin-Mining

22.06.2022 um 02:58
@Blicklight:
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Bitcoin ist in meinen Augen so beschaffen dass es unabwendbar ist. Es ist wie die Macht einer Idee deren Zeit gekommen ist.
LOL ... Du solltest wirklich nicht so viel Bitcoin-Propaganda konsumieren. :D Z.B. die Stories der Luna-"Investoren" sind da sehr viel lehrreicher. Die Leute kaufen Bitcoin, weil sie schnell leistungslos reich werden wollen, nichts anderes. Das kann für die breite Masse der Leute natürlich nicht funktionieren, und sobald das genug Leute gelernt haben (was durchaus noch ein paar Jahre dauern kann), ist die Party vorbei.


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22.06.2022 um 03:06
@uatu

Was die USA letztendlich tun hängt ja davon ab was die Bevölkerung will und welche Politiker sie wählt. Die Monarchien hatten auch kein Interesse daran ihre absolute Macht aufzugeben. Passiert ist es trotzdem.
Zitat von uatuuatu schrieb:Nicht im geringsten. Die Politik kann jederzeit den Stecker für Kryptowährungen ziehen, wenn sie ihre Handlungsfähigkeit (z.B. durch Geldmengenausweitung) in irgendeiner Weise eingeschränkt sieht, und wird das auch tun.
Die USA befeuern aktuell Bitcoins Entwicklung durch ihre aktuell überwiegend tolerante Haltung zu Bitcoin. Es befeuert Bicoin auch in der Welt. Wenn andere sehen dass die USA damit so locker umgehen dann gewinnen sie auch Vertrauen darin das selbe zu tun.
Und ist Bitcoin in der Welt erst einmal stark gefestigt kann die USA sich dem nicht folgenlos versperren. Ab einem gewissen Zeitpunkt verliert die USA somit die Kontrolle darüber.
Dennoch geht die USA diese Gefahr wie man sieht ein. Und das passt so gar nicht zu solchen Bitcoin Verbots Theorien. Vielleicht ist die US Regierung aber auch etwas naiv und erkennt die Gefahr nicht :D
Zitat von uatuuatu schrieb:Das sind Fantasien der Bitcoin-Szene.
Was genau ist die Fantasie? Wäre ein Wechsel des Geldsystems auf eine so radikale Weise nicht eine revolutionäre Entwicklung? Also ich denke schon dass das revolutionär ist. Es ist eine Kampfansage.
Zitat von uatuuatu schrieb:Bitcoin mag durchaus anfänglich noble Ziele gehabt haben, ist aber inzwischen effektiv zuallererst ein Spekulationsvehikel.
Also sobald einer edlen Idee sich Spekulanten anschließen ist die Idee für dich tot? Obwohl es so viele idealistische Bitcoiner gibt und ich hier auch eine ähnliche Position vertrete?
Aber hätte es denn überhaupt anders laufen können? Ich meine man kreiert einen dezentralen Wertspeicher das man als Geld nutzen kann. In einer kapitalistischen Welt voller Spekulanten. Ist es nicht selbstredend dass die Spekulanten sich dazu gesellen weil sie Gelegenheiten sehen? Es ist ziemlich schwach wenn man sich davon entmutigen lässt und eine gute Idee aufgibt.


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22.06.2022 um 03:59
@Blicklight:
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Was die USA letztendlich tun hängt ja davon ab was die Bevölkerung will und welche Politiker sie wählt.
Eine deflationäre Währung bedeutet, dass der Staat erheblich weniger Geld zu verteilen hat. Eine Regierung, die dafür steht, werden die Leute nicht wählen. Punkt. Wenn die breite Mehrheit der Bevölkerung wirklich Interesse an einer stabilen Währung hätte, würden die Staatsfinanzen nahezu aller Nationen der Welt ganz anders aussehen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Die USA befeuern aktuell Bitcoins Entwicklung durch ihre aktuell überwiegend tolerante Haltung zu Bitcoin.
Die USA sehen -- mit einigen strikten Ausnahmen -- vieles ziemlich locker. Ausserdem hatte ich hatte ja geschrieben, dass ein Netto-Zufluss in den Kryptomarkt für die Politik durchaus nützlich ist. Im Vergleich mit dem US-BIP ist Bitcoin nach wie vor ziemlich unbedeutend, wobei auch nach dem aktuellen Crash der grösste Teil des Kurses heisse Luft ist.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Und ist Bitcoin in der Welt erst einmal stark gefestigt kann die USA sich dem nicht folgenlos versperren. Ab einem gewissen Zeitpunkt verliert die USA somit die Kontrolle darüber.
Das ist auf dem gleichen Niveau wie die Leute, die von einer kommunistischen Revolution in Deutschland oder den USA träumen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Ist es nicht selbstredend dass die Spekulanten sich dazu gesellen weil sie Gelegenheiten sehen?
Eine gewisses Ausmass an Spekulation ist normal und unproblematisch. Ein Beispiel dafür ist der Aktienmarkt, auch wenn da einzelnen Auswüchsen immer wieder mal entgegengewirkt werden muss. Das Problem ist, dass der Kryptowährungsmarkt fast ausschliesslich aus Spekulation besteht. Das entspricht sehr viel eher der Tulpenmanie in den Niederlanden in den 1600ern, und kann langfristig nicht funktionieren.

Ich habe nichts gegen Kryptowährungen an sich, und habe mich vor dem Beginn der ersten grösseren Spekulationsblasen 2017 nie negativ über Kryptowährungen geäussert. Ich kritisiere das Ausmass der Spekulation.


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22.06.2022 um 07:41
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Das sind keine Argumente. Für mich ist das nicht abwegig. Ich finde der Dollar als Leitwährung ist sicher nicht für die Ewigkeit. Ob nun durch China oder einen weltweiten Wandel.
Doch ist es, weil der wichtigste Punkt am Dollar ist eben auch seine Schulden in Dollar zu haben. Da geht es weniger um Leitwährung.


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22.06.2022 um 09:46
Genau das meine ich, für viele scheint es beim Bitcoin nur schwarz oder weiß zu geben, entweder der Bitcoin is komplett wertlos oder wird schon bald die Weltherrschaft erringen.
In großen Teilen is die Welt aber nich schwarz oder weiß, sie is grau.

mfg
kuno


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22.06.2022 um 12:01
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Metalle selbst sind letztlich mit nichts gedeckt außer eben mit der langen Tradition, in der man ihnen einen Wert zuschrieb.
naja, bei Silber z.B. kann man nicht "mit nichts" sagen, denn es wird in der Industrie verwendet.
Gold in geringem Maße auch und dann kommt noch ein kleiner Anteil vom Schmucksektor hinzu.
Kryptos werden industriell dagegen nicht verarbeitet, werden also in der Industrie nicht gebraucht.
Zitat von andy2andy2 schrieb:Sei mal ehrlich: Wenn es dir um Wertsicherung geht (nicht um kurzfristige Spekulation) - würdest du da Gold oder Bitcoins nehmen? ... Siehst du!
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich würde ehrlich gesagt beides nehmen, als Beimischung im einstelligen Bereich, Gold würde ich gegenüber Kryptos leicht übergewichten
und warum diese Übergewichtung? 😉 Das weist deinerseits schon auf eine Bewertung hin, auch wenn es nur "leicht" ist

Bezüglich eventuellem Chrash bei Krypto:
Zitat von andy2andy2 schrieb:Ja, es gibt einen Unterschied zum Kasino: Beim Kasino wird zumindest der Betreiber reich, bei Kryptos nur die Betreiber der Kryptobörsen und diejenigen, die rechtzeitig den Absprung schaffen. Verlieren wird aber eine große Anzahl von Anlegern
Das ist wahr und das natürlich auch:
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:In guten Bitcoin Kreisen gilt es einen Sparplan zu machen und regelmäßig Bitcoin zu kaufen, ganz gleich wie der Kurs aktuell steht. Mit Geld was man zum leben nicht zwingend benötigt. Dadurch muss man in solchen Phasen wie jetzt auch keine Existenzkrise befürchten.

Bitcoin hat seine speziellen Eigenschaften. Die einen glauben dass dies langfristig zu einem Durchbruch bei Bitcoin führen wird und Leute wie du glauben nicht daran.
Das heißt deine Spekulation unterscheidet sich von meiner Spekulation für Bitcoins Zukunft.
es gibt eben wirklich nicht nur schwarz/weiß - wie Kuno7 richtig schrieb.
------------------
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Und ich denke die USA wird sich dann lieber in die Abhängigkeit einer dezentral gesteuerten Währung begeben als den Währungs Thron an China abzugeben.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Wieso regulieren sie Bitcoin, schaffen Steuererleichterungen wenn man mit Bitcoin bezahlt, wieso dulden sie dass immer mehr Zahlungsdienstleister Bitcoin unterstützen.
vielleicht wollen die selbst irgendwann eine ZENTRALE Kryptowährung einführen? Dazu müssen die Menschen aber erst mal auf den Geschmack gebracht werden.
Nichts einfacher als durch die schon bestehenden Kryptos.

Und wenn so viele wie möglich angefixt sind, dann wird von dezentral auf zentral - mit einer anderen Kryptoart umgestellt - meine These.
Zitat von uatuuatu schrieb:Die Politik kann jederzeit den Stecker für Kryptowährungen ziehen, wenn sie ihre Handlungsfähigkeit (z.B. durch Geldmengenausweitung) in irgendeiner Weise eingeschränkt sieht, und wird das auch tun
sehe ich genau so.
Und auch das:
Zitat von uatuuatu schrieb:Das ist vollkommen abwegig, eine der vielen Fantasievorstellungen in der Bitcoin-Szene. Die Kontrolle über die eigene Währung ist einer der wichtigsten politischen Machtfaktoren, und deshalb gibt es aus sehr gutem Grund nur extrem wenige, wirtschaftlich völlig unbedeutende Länder, die diese Kontrolle aufgegeben haben (wie z.B. El Salvador).
USA und andere größere Länder lassen sich sicherlich nicht die Kontrolle so ohne weiteres nehmen.
Da müsste es schon vorher eine handfeste kriegerische Revolution geben, denke ich.
Und ehe sowas passiert müsste der Leidensdruck der Menschheit - global gesehen - erst mal hoch genug sein (auch der Leidensdruck der Reichen).
Zitat von uatuuatu schrieb:Bis dahin sind Kryptowährungskäufer für die Politik durchaus nützlich. Solange der Netto-Geldfluss in den Kryptomarkt positiv ist, wirkt das deflationierend, was ein willkommener Ausgleich zur viel zu hohen Geldmengenausweitung der letzten Jahre ist. Ab und zu wird das Krypto-Vermögen dann durch Crashs plattgemacht, und das Spiel beginnt von vorn
oder wie gesagt, der Plan ist, Krypto irgendwann in "zentrale Kryptowährung" umzustellen.
Das schaffen die schon, wenn sie das wollen, auch wenn schon viele Länder dezentrale Kryptowährungen hätten, davon bin ich überzeugt.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Vielleicht begreifen manche aber auch nicht dass durch Bitcoin eine Art Revolution in Gang gesetzt ist.
sehe ich noch als großes Wunschdenken, sh oben.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Die politischen Könige sind gefallen. Und die Zeit der Geld Könige ist durch Bitcoin gezählt
noch lange nicht gefallen, wirst schon sehen.
Und wenn, dann durch einen weltweiten Crash, z.B Atomkrieg. Und ich hoffe, das werden wir nie miterleben.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Hinzu kommt, dass eine stark deflationäre Währung wie Bitcoin für eine kapitalistisch geprägte und modernde Wirtschaftsnation nicht taugt, denn sie animiert den Bürger, das Geld zu sparen, anstatt zu konsumieren. Die Folge wäre langfristig ein Massensterben von Unternehmen und Arbeitslosenzahlen im deutlich zweistelligen Prozentbereich
da denke ich z.B. auch an den damaligen Goldstandard und nachfolgend Goldverbot, weil man merkte, dass da etwas nicht so gut funktionierte.
Deflation und Sparwille mag nicht schlecht sein, ich bin auch sehr für Entschleunigung, aber ich denke, BTC wird das sicher nicht richten können, aus all den genannten Gründen und auch wegen dem Folgendem:
Zitat von uatuuatu schrieb:Die Leute kaufen Bitcoin, weil sie schnell leistungslos reich werden wollen, nichts anderes. Das kann für die breite Masse der Leute natürlich nicht funktionieren, und sobald das genug Leute gelernt haben (was durchaus noch ein paar Jahre dauern kann), ist die Party vorbei
Zitat von uatuuatu schrieb:Bitcoin mag durchaus anfänglich noble Ziele gehabt haben, ist aber inzwischen effektiv zuallererst ein Spekulationsvehikel
Zitat von uatuuatu schrieb:Das Problem ist, dass der Kryptowährungsmarkt fast ausschliesslich aus Spekulation besteht. Das entspricht sehr viel eher der Tulpenmanie in den Niederlanden in den 1600ern, und kann langfristig nicht funktionieren.
Gute Schlussworte.


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Bitcoin-Mining

22.06.2022 um 12:51
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:wie die Rahmenbedingungen in der Welt sind können wir beide letztendlich nur spekulieren.
Ich glaube jedenfalls nicht das ein Bitcoin Verbot lange Bestand haben wird. Bitcoin ist in meinen Augen so beschaffen dass es unabwendbar ist. Es ist wie die Macht einer Idee deren Zeit gekommen ist. Irgendwann ist es soweit und es setzt sich durch. Das ist meine Spekulation bzw. Prognose für die zukünftige Entwicklung. Kann ich mich irren? Natürlich. Wer was anderes sagt ist sowieso nicht ehrlich.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Und das wird deiner Meinung nach garantiert so bleiben? Ich meine in der Geschichte gab es viele große Nationen die in diversen Bereichen führend waren und eine große Bevölkerung besaßen. Auch ihre Stärke war nicht für die Ewigkeit. Ich habe aber auch nicht gesagt das die USA bedeutungslos werden.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Niemals ist auch ein starkes Wort für eine menschliche Geschichte wo Mächte kamen und gingen.
Wie gesagt, es genügt ein Blick auf die relevanten Statistiken. Dort belegen die USA die vorderen Positionen. Diese wirtschaftliche und technologische Überlegenheit wird bröckeln, aber sehr, sehr, sehr langsam. Fast überall, wo Mächte gingen, kam es übrigens zu einem großen Krieg. Nur soviel dazu.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Sparen ist nicht schlecht. Und solange du als Mensch Bedürfnisse hast wirst du auch konsumieren. Und der Konsum wird durch Unternehmen bedient. Und es gäbe weiterhin Anreize Geld in Unternehmen zu investieren, weil man dadurch viel schneller Vermögen aufbauen kann als allein durch Sparen. Heute kann man auch investieren aber man kann nicht mehr vernünftig sparen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Wenn das heutige System innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf Bitcoin wechseln würde, dann würden die vielen Zombieunternehmen pleite gehen und es gäbe wirklich sehr viel Arbeitslosigkeit. Das ist aber das Produkt des inflationären Systems, einer Politik des billigen Geldes, die letztendlich immer zu massiver Verschuldung führt. Und weil viele Konzerne so kritische Größen haben greift die Politik ein und versucht sie mit noch mehr Geld zu retten. Und ewig wird das vermutlich auch nicht gut gehen. Uns droht bald möglicherweiser ein Massensterben dieser Zombieunternehmen. Wegen denen kann man auch nicht mehr vernünftig die Leitzinen anheben, was aber wegen der Inflation immer dringender wird.
Es würden nicht nur Zombieunternehmen das Zeitliche segnen, sondern auch normale Konsumgüterhersteller würden langfristig massive Einbußen hinnehmen. Denn ein Mensch würde nicht mehr sparen, um sich Gut x irgendwann leisten zu können, sondern er würde sparen, weil er hofft, dass sein Geld irgendwann mehr wert sei. Das ist ein Unterschied, weil sich die Anreize unterscheiden.

Deswegen ist man sich in der Volkswirtschaftslehre auch weitestgehend einig, dass eine leichte(!) Inflation der Wirtschaft nicht schadet, sondern eher nutzt.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Fändest du es denn realistischer wenn eine neuartige digitale Währung binnen 5 oder 10 Jahren sich in diversen Industrienationen durchsetzt? Ich denke die Dinge verlaufen wie sie verlaufen sollten. Das Geldsystem kann nicht mit einer paar Jahre alten Erfindung ersetzt werden. Neben der Vernunft ist sowieso der natürliche bremsende Prozess da. Denn am Anfang ist die Ablehnung und das mangelnde Verständnis vorherrschend und verhindert sowieso dass große Nationen einen solchen Schritt gehen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Du meinst die Mehrheit der Menschen? Wie bereits erwähnt. Es ist doch natürlich dass auf eine neuartige Alternative die etwas so fundamentales wie das Geldsystem revolutionären will am Anfang die Ablehnung oder Desinteresse vorherrschend ist.
Wie lange sollen wir eigentlich noch "am Anfang" bzw. "early", wie es in entsprechenden Kreisen heißt, sein? Bitcoin ist kein unbekanntes Spielzeug für verrückte IT-Nerds mehr, sondern hat längst für etliche Meldungen in den Mainstreammedien gesorgt. DIe ganz überwiegende Mehrheit der Menschen hat bereits von Bitcoin gehört, aber dennoch halten sich die Begeisterung und die entsprechenden Investitionen in Grenzen, ansonsten wäre der Kurs in den letzten 6 Monaten nicht um 70% eingebrochen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Klar aber was willst du damit genau sagen? Ist doch selbstredend für eine Technologie die noch am Anfang steht. Wäre das Internet am Anfang plötzlich verschwunden hätte das auch auch keine besonders schlimmen Folgen gehabt.
Der Internet in seinem Anfangsstadium Anfang der 90er hätte wohl tatsächlich niemand vermisst. Aber vergleiche doch bitte die tatsächlichen Gegebenheiten zu dem Zeitpunkt, als das WWW so lange existierte, wie Bitcoin heute, also fast 15 Jahre. Mit anderen Worten: Suche dir die Bedeutung des Internets Mitte der 00er-Jahre heraus.

Kommunikation (E-Mail, MSN, ICQ), Shopping (Amazon, eBay), Vernetzung (MySpace, Facebook, hierzulande studiVZ), Informationsbeschaffung (Wikipedia, andere Datenbanken) oder Gaming erhielten zu der Zeit sehr zügig Einzug in den Alltag. Die Anzahl der gebuchten Internetanschlüsse explodierte ab der Jahrtausendwende förmlich; jeder wollte online sein.

Diese Adaption kann Bitcoin nicht im Ansatz vorweisen. Quasi niemand benutzt im Alltag Bitcoin als Zahlungsmittel. Ich könnte meinen Einkauf eher mit irgendwelchen gesammelten Payback-Punkten bezahlen als mit Bitcoin.

Das 15-jährige WWW hätte ein riesiges Loch hinterlassen, wäre es von heute auf morgen verschwunden. Der bald 15-jährige Bitcoin würde kein riesiges Loch hinterlassen, wenn es ihn morgen nicht mehr gäbe.


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22.06.2022 um 16:05
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Da solltest du wirklich nur für dich selbst sprechen. In guten Bitcoin Kreisen gilt es einen Sparplan zu machen und regelmäßig Bitcoin zu kaufen, ganz gleich wie der Kurs aktuell steht. Mit Geld was man zum leben nicht zwingend benötigt. Dadurch muss man in solchen Phasen wie jetzt auch keine Existenzkrise befürchten.
Es gibt keine "guten Bicoin-Kreise". Leute, die das vorschlagen, haben nur ein eigenes Interesse hierdurch den Kurs zu puschen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb: Bitcoin hat seine speziellen Eigenschaften. Die einen glauben dass dies langfristig zu einem Durchbruch bei Bitcoin führen wird und Leute wie du glauben nicht daran.
Das heißt deine Spekulation unterscheidet sich von meiner Spekulation für Bitcoins Zukunft.
Was für einen Durchbruch, bitteschön? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass irgendein wirtschaftlich relevantes Land den Bitcoin als Währung einführt?
Was du Spekulation nennst, ist reines Wunschdenken, hat aber mit einer realistischen Einschätzung nichts zu tun. Es würde auch in die wirtschaftliche Katastrophe führen. Kein ernstzunehmender Ökonom erwägt auch nur die Ersetzung des Dollars durch den Bitcoin. Das ist völlig absurd. Der Bitcoin ist keine Währung. Da er als solche untauglich ist wird er auch nie eine Währung werden.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb: Die einen glauben z.B. dass Länder wie die USA es niemals erlauben würden das Bitcoin den Dollar gefährdet.
Das würden die USA tatsächlich nicht. Aber der Bitcoin ist auch weit davon entfernt, den Dollar zu gefährden. Wie sollte er? Der Bitcoin ist kein gesetzliches Zahlungsmittel. Ich sehe eher, dass ein Verbot oder eine Regulierung aus Anlegerschutzgründen erfolgen wird.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb: Ein anderes Argument ist dass der Dollar langfristig vom chinesischen Renminbi ersetzt werden könnte. Und ich denke die USA wird sich dann lieber in die Abhängigkeit einer dezentral gesteuerten Währung begeben als den Währungs Thron an China abzugeben. Das wird aber noch dauern, genug Zeit damit Bitcoin weiter erprobt werden kann, das Wissen darüber wächst und somit auch das Vertrauen.
Wie solll der Dollar vom Renmimbi ersetzt werden? Du meinst als Währung in den USA? Das ist totaler Quatsch.
Oder als Leitwährung?
Was Leitwährung wird, das entscheiden nicht die USA oder sonst ein Land, sondern das entscheidet die Weltwirtschaft. Da hat man kein Wahlrecht.
Welchen Vorteil hätte denn der Bitcoin als Leitwährung? Wenn er denn Leitwährung wäre, würde die Weltwirtschaft kollabieren aufgrund des Deflationseffektes.
Als Leitwährung taugen ohnehin nur Währungen, hinter denen eine stabile und vertrauenswürdige Wirtschaft steht. Davon kann beim Bitcoin keine Rede sein.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb: Da haben wir also zwei verschiedene Thesen und verschiedene Argumente. Es ist jedem selbst überlassen welches Szenario man für wahrscheinlicher hält.
Nein, haben wir nicht. Wir haben die Wirklichkeit und die Erkenntnisse der Volkswirtschaftslehre und daraus abgeleitete Argumente.
Und wir haben ein Wunschdenken, das diesen Argumenten NICHTS entgegenzusetzen hat außer abwegigen, irrealen Szenarien, die keinen Bezug zur Realität haben, gepaart mit der Gier nach Reichtum ohne Arbeitseinsatz.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb: es gibt gute Argumente für verschiedene Szenarien.
Nenne mir nur eins für dein Szenario!


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Bitcoin-Mining

22.06.2022 um 18:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und warum diese Übergewichtung?
Weil Bitcoin volatiler is, heißt höheres Risiko, aber auch größere Chance.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:USA und andere größere Länder lassen sich sicherlich nicht die Kontrolle so ohne weiteres nehmen.
Erstens das nich und zweitens, wer schlachtet schon einen Goldesel?
Die FED, die EZB und andere Notenbanken mit harten Währungen können zu Grenzkosten gegen Null beliebig viel Geld drucken und die Staaten, denen diese Notenbanken gehören, sind auch noch in dieser Währung verschuldet! Es wäre wirklich grenzdebil, freiwillig auf so eine Möglichkeit zu verzichten.

Wer vom Bitcoin als Weltwährung träumt, der glaubt auch, dass Schalke nächste Saison Meister wird, wobei das sogar noch deutlich wahrscheinlicher wäre. :D

Es gibt aber sicher noch Szenarien, die zwischen Weltwährung und aussterben liegen, die ich für recht wahrscheinlich halte.

mfg
kuno


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22.06.2022 um 19:35
Mit dem letzten Crash wurden Krytowährungen als das entlarvt was sie sind, nämlich Schneeballsysteme.
Die Technologie dahinter mag in manchen Bereichen brauchbar sein, doch das wars auch schon daran.


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23.06.2022 um 12:56
Zitat von uatuuatu schrieb am 18.06.2022:Die 50 Milliarden US$ hat keiner geklaut.
Klar, ich kenne den genauen Betrag nicht, der ja eh bei den sich so schnell und si stark ändernden Kursen nie stimmn kann.

Wenn man dem folgenden Artikel nur halbwegs glaubt, waren es 3.5 Millarden
https://cryptomonday.de/news/2021/12/21/krypto-betrueger-haben-2021-ueber-7-milliarden-us-dollar-gestohlen/

Fakt ist aber, dass in den letzten rund 1.5 Jahren längst nicht so viel Bargeld geklaut wurde, wie Kryptogeld.
Daher würde es mir reichen, ein "Ding" zu drehen, um mir meine Rente zu sichern. Der Vorteil: Keine Fingerabdrücke an Tresoren, offenbar leichter Einsteig, da keine Alarmanglagen und durch die Annonymität keine verfolgbare Spuren.

Gucky.


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Bitcoin-Mining

26.06.2022 um 07:21
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Fakt ist aber, dass in den letzten rund 1.5 Jahren längst nicht so viel Bargeld geklaut wurde, wie Kryptogeld
Das halte ich für ein Gerücht. Ost Steuerhinterziehung Erpressung jeglicher art und Geldwäsche kein bestehlen?! Klar wenn es nur um Raub geht ,gebe ich dir höchstwahrscheinlich recht ,dass es im cryptospace mehr gibt,aber dennoch werden die meisten illegalen Dinge über Euro oder USD abgewickelt. Alleine das ständige Gelddrucken der Zentralbanken ist ein Raub. Solche Artikel sind oft sehr einseitig und verwässern die Realität.


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26.06.2022 um 07:24
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:durch die Annonymität keine verfolgbare Spuren
Absoluter Schwachsinn. Cryptos sind nicht anonym, sonder nur synonomisiert. Das ist ein riesiger Unterschied. Versuche mal gestohlene bitcoin zu waschen ! Das ist praktisch unmöglich. Versuche das mal und die Handschellen werden schneller klicken als du schauen kannst.


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26.06.2022 um 07:53
Zitat von andy2andy2 schrieb am 22.06.2022:Was für einen Durchbruch, bitteschön? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass irgendein wirtschaftlich relevantes Land den Bitcoin als Währung einführt
Die USA wird genau das machen ;)
Zitat von andy2andy2 schrieb am 22.06.2022:Welchen Vorteil hätte denn der Bitcoin als Leitwährung? Wenn er denn Leitwährung wäre, würde die Weltwirtschaft kollabieren aufgrund des Deflationseffektes.
Ganz einfach, btc ist einfach ein wertemaßstab. Hast du übrigens Belege dafür, dass ein System mit einer Währung die gleich bleibt von seiner erschaffenen Menge,dass diese kollabiert? Bisher hat nur gezeigt das eine Inflationäre Währung kollabiert und das ist viele male schon in der Vergangenheit passiert. Absolut belegbar das ganze. Jetzt fehlt nur noch der Beleg das eine gleichbleibende Währung kollabieren kann. Ach du hast keine Belege, weil es sowas noch nie in der Menschheitsgeschichte gab.
Ach und als kleiner Tipp, oder snmerkung... btc ist nicht deflationär ,die Menge bleibt immer die selbe und im Moment inflstioniert der bitcoin immernoch. Und wenn alle btc gemined sind ,kann es nur defationieren ,wenn Leute ihre persönlichen keys vergessen oder verlieren.
Zitat von andy2andy2 schrieb am 22.06.2022:Als Leitwährung taugen ohnehin nur Währungen, hinter denen eine stabile und vertrauenswürdige Wirtschaft steht. Davon kann beim Bitcoin keine Rede sein
Wie haben es denn die Länder gemacht die den Goldstandard hatten ?! Der Gedanke eine Währung an das Wirtschaftswachstum bzw an das Bruttoinlandsprodukt zu koppeln war der größte finanzielle Betrug der Geschichte. Irgendwann wird der Mensch den Unterschied zwischen einer Devise und einer Banknote schon erkennen. Aber wie ich hier lesen kann ,scheint das noch ein langer Weg zu sei.
Zitat von andy2andy2 schrieb am 22.06.2022:Volkswirtschaftslehre und daraus abgeleitete Argumente.
Viele vwl Studenten beschweren sich, dass der vermittelte Stoff im Studium einfach völlig realitätsfremd sei. Vwl ist eine erfundene Wissenschaft, die nicht mal Wissen schafft ;)
Zitat von andy2andy2 schrieb am 22.06.2022:Und wir haben ein Wunschdenken, das diesen Argumenten NICHTS entgegenzusetzen hat außer abwegigen, irrealen Szenarien, die keinen Bezug zur Realität haben, gepaart mit der Gier nach Reichtum ohne Arbeitseinsatz.
Ich denke nicht das man alle Menschen die investieren als raffgierig bezeichnen kann. Nur wer Geld im Kopf hat wird nicht unbedingt mehr davon bekommen,aber wer Freiheit erlangen möchte ,dem wird das Geld zufliegen. mir ist es z.b. egal wo die Kurse stehen, für mich ist es nur wichtig einfach frei zu sein. Und glaube mir ,der weg dahin ist nicht so einfach wie du denkst. Es gehört eine Menge Arbeit und Willenskraft dazu ,was die wenigsten Menschen haben, sonst wäre doch jeder Mensch reich und nicht nur eine Handvoll.
Ach ja und umso mehr man Missgunst anderen Menschen gegenüber bringt ,umso geringer werden deine eigenen Chancen werden selbst frei zu sein.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb am 22.06.2022:Mit dem letzten Crash wurden Krytowährungen als das entlarvt was sie sind, nämlich Schneeballsysteme.
Ich denke das die Devisen einfach viel mehr Schneeball sind, als sämtliche kryptos. Es fällt halt nur nicht so schnell auf, denn wenn gele fehlt ,wird einfach gedruckt. Was bei kryptos nicht so einfach gemacht werden kann und diese Systeme einfach anfälliger sind.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 22.06.2022:Wer vom Bitcoin als Weltwährung träumt, der glaubt auch, dass Schalke nächste Saison Meister wird, wobei das sogar noch deutlich wahrscheinlicher wäre. :D
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass genau das passieren wird. Stell dir vor ,vor 40 Jahren haben die Leute genauso geredet über das Internet. Wer glaubt das das internet in jedem Haushalt oder sogar transportabel überall auf der Welt verfügbar ist, der glaubt auch das Kaiserslautern von der 2. Liga direkt aufsteigt und direkt deutscher Meister wird. In den Augen vieler sehr unwahrscheinlich ,aber dennoch passiert.
Bitcoin wird in Zukunft alle monetären Werte in sich aufsaugen,was zur Folge hat, dass jeder Wert sich an den bitcoin bemessen wird. Vielleicht einfach mal die Augen aufmachen und schauen wie die Entwicklung im Moment ist und viele Anzeichen deuten darauf hin ,dass bitcoin einfach der Wertemaßstab werden wird


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Bitcoin-Mining

26.06.2022 um 08:12
Zitat von uatuuatu schrieb am 22.06.2022:Eine deflationäre Währung bedeutet, dass der Staat erheblich weniger Geld zu verteilen hat. Eine Regierung, die dafür steht, werden die Leute nicht wählen. Punkt. Wenn die breite Mehrheit der Bevölkerung wirklich Interesse an einer stabilen Währung hätte, würden die Staatsfinanzen nahezu aller Nationen der Welt ganz anders aussehen
Die breite Mehrheit versteht einfach nicht das Geldsystem. Das ist schonmal das erste Problem.
Desweiteren wissen wir das es Wirtschaftszyklen gibt ,die durch das erweitern der Geldmenge künstlich oben gehalten wird. Die Parabel geht immer weiter nach oben und irgendwann geht es den ganzen Weg wieder nach unten. Sprich umso mehr stimulie ich durch das Gelddrucken erzeuge ,umso heftiger der Absturz. Was wäre aber wenn diese Zyklen nicht stimuliert werden? Dann müsste der Fall bei weitem nicht so heftig sein,weil wir einfach es nicht künstlich hoch halten. Jetzt frage ich dich ,was wäre daran so schlimm ,wenn wir mehr auf unser Vermögen aufpassen ins eben nicht einfach auf Pump leben ?! Ist das nicht viel nachhaltiger für Menschen und Umwelt? Wenn sparen wieder eine Tugend wäre ?! Ist das so schlimm ,oder wovor hast du angst ? Fakt ist ,und da wird mir fast jeder Mensch Recht geben, dass der jetzige Kapitalismus uns Menschen und die Erde den Untergang ein wenig näher bringen wird. Und wo ist dann da das Problem einfach mal umzudenken ?! Ich habe so das Gefühl, hier in diesem Beitrag geht es nur darum aufzuzeigen was angeblich nicht geht, ohne dieser Option eine Chance zu geben. Hauptsache recht haben und recht bekommen,anstatt sich zu freuen ,dass der Mensch vielleicht ein Instrument gefunden hat, was die Menschen dazu animiert nachhaltiger zu denken.


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Bitcoin-Mining

26.06.2022 um 08:27
In meinen Augen ist der Bitcoin ein reines Spekulationsobjekt.

Als Krisenwährung ist er gescheitert, minus 50% in den letzten 3 Monaten, eine echte Krisenwährung wäre hier im Wert gestiegen.

Als normale Währung sind die Transaktionskosten viel zu hoch (energie-aufwändige Rechenprozesse), die Transaktionen sind meine ich auch viel zu langsam.

Der Bitcoin braucht eine funktionierende digitale Infrastruktur. Ein autoritärer Staat kann das Internet kappen, dann kommst du nicht mehr an deine Bitcoins, irgendwo ist eine Schnittstelle wo Bitcoin in Echtgeld getauscht wird, da sind irgendwo Banken involviert, auch hier ließe sich der Handel mit Bitcoin kappen, wenn der Gesetzgeber wollte.
Zitat von HoneyweedHoneyweed schrieb:Wenn sparen wieder eine Tugend wäre ?! Ist das so schlimm ,oder wovor hast du angst ? Fakt ist ,und da wird mir fast jeder Mensch Recht geben, dass der jetzige Kapitalismus uns Menschen und die Erde den Untergang ein wenig näher bringen wird. Und wo ist dann da das Problem einfach mal umzudenken ?!
Sparen geht nur wenn anderen Schulden machen oder weniger negativ ausgedrückt: investieren, woher würden sonst die Zinsen kommen? Gerade der Bitcoin ist eine riesige Energieverschwendung für nichts und ein Auswuchs an Spekulantentum der kaum zu überbieten ist. Gerade das westliche Zinssystem hat einen technischen Fortschritt hervorgebracht, ohne den es überhaupt keinen Bitcoin gäbe.


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26.06.2022 um 08:36
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Als normale Währung sind die Transaktionskosten viel zu hoch (energie-aufwändige Rechenprozesse), die Transaktionen sind meine ich auch viel zu langsam.
Über das lightning Netzwerk ist das Problem einfach zu beheben. Spot günstig btc Transaktionen, da kommt kein SWIFT Verfahren mit ;) erstmal richtig informieren was möglich ist und was nicht.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Sparen geht nur wenn anderen Schulden machen oder weniger negativ ausgedrückt: investieren, woher würden sonst die Zinsen kommen?
Jetzt darfst du dich fragen, warum in der muslimischen Welt Zinsen als Sünde gesehen werden.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Gerade der Bitcoin ist eine riesige Energieverschwendung für nichts und ein Auswuchs an Spekulantentum der kaum zu überbieten ist.
Ach echt ? Aber Facebook ist keine Energieverschwendung ? Oder hast du dich mal gefragt wieviel das Internet ,nur beim abhängen auf tiktok an Energie verschwendet ? Es gibt kein Netzwerk im Internet was mehr durch regenerative Energien gestützt wird ,als der bitcoin. Bitte erst informieren ,anstatt die Tagesschau zu zitieren.
Man hat ausgerechnet, dass der bitcoin weniger Strom verbrauchen wird ,wie wenn die gleiche Anzahl an Menschen das konventionelle Finanzsystem benutzen.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Der Bitcoin braucht eine funktionierende digitale Infrastruktur. Ein autoritärer Staat kann das Internet kappen, dann kommst du nicht mehr an deine Bitcoins, irgendwo ist eine Schnittstelle wo Bitcoin in Echtgeld getauscht wird, da sind irgendwo Banken involviert, auch hier ließe sich der Handel mit Bitcoin kappen, wenn der Gesetzgeber wollte
Denkst du ,dass unser konventionelles Geldsystem noch ohne diese digitalisierende Schnittstellen funktioniert? Ich denke da ist deine Denkweise einfach zu kurzsichtig betrachtet


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Bitcoin-Mining

26.06.2022 um 08:51
Zitat von HoneyweedHoneyweed schrieb:Jetzt darfst du dich fragen, warum in der muslimischen Welt Zinsen als Sünde gesehen werden.
Deswegen sind diese Länder auch weniger entwickelt um es vorsichtig auszudrücken. Die islamische Welt hat seit der Industrialisierung nichts zum technischen Fortschritt beigetragen und das liegt auch im Zinssystem begründet, ohne Zinsen verleiht auch niemand Geld mit dem dann größere Investitionen getätigt werden können, so verharrt man technologisch eben im Mittelalter, dort waren Zinsen auch verboten.
Zitat von HoneyweedHoneyweed schrieb:Denkst du ,dass unser konventionelles Geldsystem noch ohne diese digitalisierende Schnittstellen funktioniert? Ich denke da ist deine Denkweise einfach zu kurzsichtig betrachtet
Deswegen würde ich auch physisches Gold als Krisenwährung vorziehen, ansonsten in Aktien investieren. Der Bitcoin ist weder Krisenwährung, noch einigermaßen sichere Investition. Jedes digitale Geld ist am Ende der völligen Kontrolle des Staates unterworfen, deswegen wäre eine Bargeldabschaffung höchst kritisch.
Zitat von HoneyweedHoneyweed schrieb:Über das lightning Netzwerk ist das Problem einfach zu beheben. Spot günstig btc Transaktionen, da kommt kein SWIFT Verfahren mit ;) erstmal richtig informieren was möglich ist und was nicht.
Ist das Problem nicht auch, dass die Blockchain mit jeder Transaktion wächst und damit das ganze System immer energie-intensiver wird?
Zitat von HoneyweedHoneyweed schrieb:Aber Facebook ist keine Energieverschwendung ?
Facebook hat zumindest theoretisch einen praktischen Nutzen, Kontakt mit alten Freunden zu halten, kostenloser Messenger etc.

Der einzige praktische Nutzen der Bitcoin hat ist evtl. sein Geld vor einer Inflation zu retten in Ländern in denen der Kapitalverkehr beschränkt ist, aber da könnten autoritäre Staaten leicht einen Riegel vorschieben. Nehmen wir mal China, was macht jemand in China, der ein hohes Bitcoinvermögen hat, wenn China das Internet abschaltet und ein nationales Netz einrichtet?


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Bitcoin-Mining

26.06.2022 um 09:06
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Deswegen sind diese Länder auch weniger entwickelt um es vorsichtig auszudrücken. Die islamische Welt hat seit der Industrialisierung nichts zum technischen Fortschritt beigetragen und das liegt auch im Zinssystem begründet, ohne Zinsen verleiht auch niemand Geld mit dem dann größere Investitionen getätigt werden können, so verharrt man technologisch eben im Mittelalter, dort waren Zinsen auch verboten
Wieso muss es denn schneller gehen der Fortschritt? Kann man nicht nachhaltig ( was oft langsamer ist) wachsen ? Was spricht dagegen ? Einer Seite verteufelst du Spekulanten, die immer alles schnell schnell haben wollen ,aber schnell wachsen auf pump ist ok ?! Verstehe diese Doppelmoral einfach nicht ,vielleicht klörst du mich ja auf !
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ist das Problem nicht auch, dass die Blockchain mit jeder Transaktion wächst und damit das ganze System immer energie-intensiver wird
Ja da gebe ich dir recht, aber dennoch würde es wie oben beschrieben weniger Energie verbrauchen, als das konventionelle Geld System. Im Moment haben wir gerade mal ein paar % verbrauch zum konventionellen System. Eine Bruchteil also....
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Facebook hat zumindest theoretisch einen praktischen Nutzen, Kontakt mit alten Freunden zu halten, kostenloser Messenger etc
Sei ehrlich wie produktiv ist dieser nutzen sich mit alten schulkollegen zu unterhalten. Ich kann jetzt nur von mir und ein paar anderen sprechen ,aber niemand nutzt das so wirklich ,weil viele froh sind mit den Köppen von damals nichts mehr zu tun zu haben. Ist denn er usecase von btc nicht viel höher als mit komischen spacken aus der Vergangenheit zu chatten ?!
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Der einzige praktische Nutzen der Bitcoin hat ist evtl. sein Geld vor einer Inflation zu retten in Ländern in denen der Kapitalverkehr beschränkt ist, aber da könnten autoritäre Staaten leicht einen Riegel vorschieben. Nehmen wir mal China, was macht jemand in China, der ein hohes Bitcoinvermögen hat, wenn China das Internet abschaltet und ein nationales Netz einrichtet
Es gibt noch viel mehr Vorteile. Die Schnelligkeit, die niedrigen Kosten, ohne Vertrauen Transaktion tätigen zu können, niemand der dich hindern kann Geld von a nach b zu transportieren und und und. Es gibt noch mehr Vorteile, vor allem im philosophischen Bereich, aber diese auszuführen würde sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich gebe dir den Rat von jemanden, der sich seit 15 Jahren sich mit dem Geldsystem beschäftigt ,dass du alles vergessen solltest was die Mainstream Medien so vermitteln . Dass ist nämlich das gleiche Spiel wie mit dem bösen Russen und dem guten Westen. Nichts ist schwarz oder weiß. Wir bewegen uns in Farbnuancen die abweichen. Sry für jeden der immernoch denkt ,dass der Russe böse ist, dabei ist es die NATO genauso. Wer das glaubt, der kann einfach keine Verantwortung für sich übernehmen ,geschweige für andere Menschen. Und genau das macht bitcoin ,er animiert dazu Leute für ihre eigene Finanzen Verantwortung zu übernehmen.


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Bitcoin-Mining

26.06.2022 um 09:13
@militarynerd du kennst doch dem Spruch: wer sich selbst nicht liebt, der kann einen anderen Menschen auch nicht lieben und genau das gleiche gilt für die Verantwortung. Solange wir nicht für uns Verantwortung tragen können ,können wir auch keine Verantwortung für andere Menschen tragen. Solange wir das als Menschheit nicht verinnerlicht haben ,werden wir genau da stehen bleiben wo wir nun sind. Anscheinend ist es halt einfacher die Verantwortung an Staat Kirche und Banken abzugeben ,denn es ist so viel angenehmer hinterher zu laufen ,anstatt seinen eigenen Weg zu gehen.


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