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Der Energiewende-Thread

1.631 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

19.01.2025 um 18:48
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Realistischer wäre es wenn man Reaktoren wie Isar 2 als Maßstab nimmt. Laut Dr. Google betrug die Bauzeit weniger als 6 Jahre obwohl es Verzögerungen gab, z.B. durch Klagen. Die Baukosten betrugen damals 1,3 Mrd. DM. Wenn man mal die Inflation seit 1988, dem Jahr der Inbetriebnahme, berücksichtigt, wären das heute vieleicht 1,3 Mrd. Euro, vieleicht auch 2 Mrd. aber mit Sicherheit keine 20.
Tja, willkommen im hier und heute. Heute geht das halt nicht mehr. Und dann hilft es auch nicht von früher zu träumen, das bringt uns nicht weiter. Übrigens wäre Isar 2 heute nicht mehr genehmigungsfähig.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Da entsteht doch der - vermutlich richtige - Eindruck man müsse auf biegen und brechen die Kostenexplosion bei den Erneuerbaren relativieren.
magst du eine Kostenexplosion belegen? Nach wissenschaftlichen Quellen sind erneuerbare die günstigste Energiequelle die zur Verfügung steht.


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Der Energiewende-Thread

20.01.2025 um 11:46
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es stört mich sehr das man "Skandalprojekte", wie den in deinen Quellen erwähnten französischen Reaktor, bemüht, um zu beweisen wie teuer Atomkraft ist.
Welches Kerkraftprojekt der letzten Jahre hat denn nicht als finanzielles Debakel geendet?
Selbst Projekte autoritärer Staaten, in denen Menschenleben einen Dreck wert sind und das eigentliche Interesse des Staates wohl eher am spaltbaren Uran oder einfach nur Prestige liegt, bekommen es nicht gebacken ihre Kernkraftwerke wirtschaftlich zu bauen.

Beispielsweise der 2024 in Betrieb gegangene Block 4 im KKW Barakah in Saudi Arabien.
- Baubeginn war 2015 (also neun Jahre Bauzeit)
- Beginn der Ausführungsplanung war 2009
- Anfang der 2000er wurde begonnen das Projekt anzugehen (also 20-25 Jahre bis zur Realisierung)
Quelle: https://world-nuclear.org/information-library/country-profiles/countries-t-z/united-arab-emirates

Bei Vergabe (2009) waren alle 4 Blöcke mal mit 24,4 Milliarden Dollar kalkuliert.
Damit ergab sich schon der für damalige Verhältnisse viel zu hohe Stromerzeugungspreis von über 7 ct/kWh (Börsenstrompreis Base lag in Deutschland 2009 an der EEX im Schnitt bei 3,89 ct/kWh --> Quelle: https://www.eex.com/de/marktdaten/market-data-hub/strom/indizes).
Welche Projektkosten am Ende wirklich herauskamen wissen wir nicht. Aber bei 24 Milliarden Dollar wird es auch in Saudi Arabien nicht geblieben sein. Trotz der 18.000 ausländischen "Arbeitnehmer" die das Kernkraftwerk unter sklavenähnlichen Bedingungen aufgebaut haben.
Auch die Beschaffung von spaltbarem Uran wird nicht günstiger geworden sein.
Funfact Urananreicherung: Die Kosten für die entsprechenden Anlagen gehören nie zu den Investitionskosten für das Kraftwerk an sich. Die werden in jedem Projekt geschickt versteckt (Urananreicherer ist anderes Unternehmen) und kommen dann erst in den Brennstoffkosten mit.


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20.01.2025 um 11:51
Zitat von BettmanBettman schrieb:Welches Kerkraftprojekt der letzten Jahre hat denn nicht als finanzielles Debakel geendet?
Ich kenne keins.


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20.01.2025 um 14:50
Zitat von BettmanBettman schrieb:Welche Projektkosten am Ende wirklich herauskamen wissen wir nicht. Aber bei 24 Milliarden Dollar wird es auch in Saudi Arabien nicht geblieben sein.
Stand 2020 wohl 32 Mrd $, letztes Jahr ist es an Netz gegangen, also wird das immer noch nicht das letzte Wort gewesen sein. Allerdings sind das auch vier Blöcke, also durchaus günstiger als europäische Baustellen.
Zitat von BettmanBettman schrieb:Damit ergab sich schon der für damalige Verhältnisse viel zu hohe Stromerzeugungspreis von über 7 ct/kWh (Börsenstrompreis Base lag in Deutschland 2009 an der EEX im Schnitt bei 3,89 ct/kWh
Zumal man in Saudi Arabien PV Strom für einen Cent machen kann.


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20.01.2025 um 18:30
Hallo @alhambra , hallo @Bettman hallo @alle !
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Übrigens wäre Isar 2 heute nicht mehr genehmigungsfähig.
Das ist nur eine Frage des "politischen Willens" und in Deutschland fehlt der, egal um welchen Reaktortyp es geht.

Reaktoren dieser Baureihe sind ausgereift und sicher. Für mich sind keine Gründe erkennbar weshalb man sie nicht zu den von mir erwähnten Rahmenbedingungen neu bauen können sollte und deshalb setzen diese Kraftwerke die Maßstäbe.
Zitat von BettmanBettman schrieb:Welches Kerkraftprojekt der letzten Jahre hat denn nicht als finanzielles Debakel geendet?
In anderen Ländern geht der "politische Wille" dahin nach Möglichkeit einen neuen "fortschrittlichen" Reaktor der 4. Generation zu bauen. Wer sich auf solche Abenteuer einläßt, muß schon mal Lehrgeld zahlen. Auf dem Gebiet Atomkraftwerk läuft viel nach dem Prinzip "Versuch und Irrtum" und in anderen Ländern scheint viel Geld vorhanden zu sein, das in Deutschland neuerdings fehlt. Immerhin könnte man zu Reaktoren der Konvoi - Baureihe oder vergleichbarer Typen zurückkehren.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:magst du eine Kostenexplosion belegen? Nach wissenschaftlichen Quellen sind erneuerbare die günstigste Energiequelle die zur Verfügung steht.
Eine "günstige" Energiequelle macht noch keine Stromversorgung.

Bei den Erneuerbaren Sind Kostenexplosionen ein "systhemimanentes" Problem. Getriggert wird es auch noch von Politikern, die ihre eigenen grünen Allgemeinsprüche mit Sachkunde verwechseln.

Ich erinnere hier mal an die "Eiskugelrede" von Jürgen Trittin aus dem Jahr 2002 (???) und die Notbremsung des Herrn Altmeier im Jahr 2012, der einräumen mußte, das der ökologische Umbau der Stromversorgung mindestens 1 Billionen Euro kosten würde. Die Eiskugel war da schon verdammt groß geworden und das Ende der Fahnenstange ist für mich noch nicht zu sehen.

Letztes Jahr wurde gemeldet das die EEG Förderung durch den Staat auf 20 Mrd. Euro im Jahr 2024 steigen werde.

Nur ein Teil der Kostensteigerung läßt sich damit erklären das die Wirtschaft etwas flau läuft und man den überschüßigen Strom, den keiner braucht, trotzdem bezahlen muß. Wenn der Anteil der Erneuerbaren an der Stromversorgung insgesammt steigt, werden auch die Versorgungslücken bei einer Dunkelflaute größer und auch die Überschüße in Spitzenzeiten, die bezahlt werden müssen. Es ist daher tendenziell mit weiter steigenden Kosten zu rechnen.


Gruß, Gildonus


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20.01.2025 um 19:52
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Reaktoren dieser Baureihe sind ausgereift und sicher. Für mich sind keine Gründe erkennbar weshalb man sie nicht zu den von mir erwähnten Rahmenbedingungen neu bauen können sollte und deshalb setzen diese Kraftwerke die Maßstäbe
Na ja:
Die Konvoi-Baulinie wurde 1991 KWU-intern zur Baulinie 95 (oder Advanced Konvoi) weiterentwickelt, gekennzeichnet durch eine elektrische Nennleistung bis 1500 MW, vollständig digitale Leittechnik (Teleperm XP/XS) und ein Ermüdungs-Überwachungssystem.

Ab 1996 wurde sie von Siemens Nuclear Power in Zusammenarbeit mit Framatome unter Einbeziehung von Merkmalen des französischen N4 zum EPR weiterentwickelt.
Quelle: Wikipedia: Konvoi (Kernkraftwerk)

Du kennst dann Lieferanten:
Dieses Prozessleitsystem zeichnete sich durch sein äußerst robustes und modulares System aus. Bis zu 15.000 Anlagen wurden mit diesem System ausgerüstet.[1] Trotz seines hohen Alters ist es deswegen immer noch recht weit verbreitet. Da es mittlerweile aber immer schwerer wird, Ersatzteile für die zum Teil 20 Jahre alten, nicht mehr hergestellten Systemkomponenten zu erhalten, rüsten immer mehr Anwender ihre Anlagen mit moderneren Systemen aus, w
Quelle:

Wikipedia: Teleperm M

Ich gehe davon aus du schreibst und von einem 486 Rechner mit Windows 3.11

Das ist unglaublich günstig und bezahlt. Du weißt doch noch wo du einen neuen robusten 486 herbekommst und wenn nicht , wie man die passenden Platinen zusammenlötet.


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Der Energiewende-Thread

21.01.2025 um 10:28
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Das ist nur eine Frage des "politischen Willens" und in Deutschland fehlt der, egal um welchen Reaktortyp es geht.
Nö. Es gibt da ein paar sinnvolle Vorgaben. Z.b. das die Verseuchung, egal welcher Unfall passiert, auf die Anlage an sich begrenzt sein soll. Das können Reaktoren der Konvoi Reihe nicht leisten.

Außerdem würde doch niemand der bei Trost ist, noch mal die Leitechnik der 80er nachbauen. Das würde man doch alles modernisieren. Und schon haut das mit den Kosten nicht mehr hin.

Wir können natürlich auch komplett auf Sicherheit verzichten. Sparen wir uns doch den teueren Beton und stellen das Ding einfach in ne Scheune. Das spart natürlich noch mehr Geld.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Reaktoren dieser Baureihe sind ausgereift und sicher.
Woran machst du das fest? Das uns keiner um die Ohren geflogen ist? Reaktoren der Konvoi Reihe haben z.b. Probleme beim beherrschen einer Kernschmelze.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Für mich sind keine Gründe erkennbar weshalb man sie nicht zu den von mir erwähnten Rahmenbedingungen neu bauen können sollte und deshalb setzen diese Kraftwerke die Maßstäbe.
Jetzt musst du sehr tapfer sein. der EPR ist quasi ein Konvoi Reaktor. Die wesentlichen Änderungen sind die Beherrschbarkeit von Kernschmelzen. Dazu hat man einen Core-Catcher hinzugefügt und die Wassermengen für die Notkühlung erhöht. Das sind die nicht die großen Kostentreiber. Der Rest ist im wesentlichen identisch mit nem Konvoi Reaktor, nur halt auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

Wenn man heutzutage einen Konvoi Reaktor bauen würde, der käme nicht wesentlich billiger als ein EPR Reaktor.

Dein Denkfehler ist doch der, das du nur auf die Baukosten schaust. Zwischendrin wurden aber bei allen Reaktoren noch mal Milliarden investiert um sie zu modernisieren. Und schon sind die tollen Konvoi Anlagen nicht mehr ganz so billig.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Bei den Erneuerbaren Sind Kostenexplosionen ein "systhemimanentes" Problem.
Nun leg doch mal Zahlen auf den Tisch, wo ist denn die Kostenexplosion?
Zitat von GildonusGildonus schrieb:und die Notbremsung des Herrn Altmeier im Jahr 2012, der einräumen mußte, das der ökologische Umbau der Stromversorgung mindestens 1 Billionen Euro kosten würde
Der die Solarindustrie zerstört hat. Die jetzt glänzende Geschäfte machen könnte und in alle Welt exportieren. Wegen dem Herrn Altmaier jammert ihr doch rum, das unser Wirtschaftsstandort nicht mehr funktioniert. Weil ohne Not eine Zukunftsindustrie zerstört wurde.

Und dafür feiert ihr ihn noch.

Und was ist schon 1 Billion Euro. Wir überweisen jedes Jahr 70 Mrd€ für fossile Energien ins Ausland. 1 Billion armotisiert sich also in schlappen 13 Jahren.

Aber hey, macht nur weiter so. Die Windkraftindustrie hat der Altmeier auf seine letzten Tage ja auch noch so beschädigt, das sie kaum mehr überlebensfähig ist. Der Merz wird dann jetzt der Automobilindustrie den Todesstoß versetzen. Der Verbrenner muss ja schliesslich erhalten bleiben.

Im übrigen wird das ganze auch teuerer als notwendig, weil zum Beispiel der König von Bayern unbedingt die neuen Nord-Süd-Leitungen als Kabel wollte. Einfach mal 10 Mrd Mehrkosten, die komplett sinnlos sind. Und das sind die reinen Baukosten. Die Mehrkosten die entstehen, weil der Bau deswegen länger dauert und die Leistungen deswegen immer noch nicht fertig sind, die sind da noch nicht drin.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Nur ein Teil der Kostensteigerung läßt sich damit erklären das die Wirtschaft etwas flau läuft und man den überschüßigen Strom, den keiner braucht, trotzdem bezahlen muß.
Es gibt so gut wie keinen überschüssigen Strom. Es gibt höchstens mal einzelne Tage an denen die erneuerbaren mehr als 100% der Versorgung schaffen. Seit dem die schlecht regelbaren AKW weg sind, gibt es auch wieder weniger überschüssigen Strom den man verramschen müsste.

Zudem gehen immer mehr Batteriespeicher online. Die bringen die obere und untere Preisgrenze beim Strom wieder näher zusammen. Weiterhin könnten wir den überschüssigen Strom dann auch in Hydrlysatoren nutzen und das Problem so lösen. Ich bin aber ziemlich sicher, das die Regierung Merz auch hier wieder sabotieren wird und Hydrolyssatoren auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschiebt und Batteriespeicher wo immer möglich verhindern wird. Mit dem Erfolg das die Energiewende noch teuerer wird. Die CDU, FDP und AFD haben leider alle samt keine Ahnung von dem Thema und von Wirtschaft mittlerweile leider auch nicht mehr.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wenn der Anteil der Erneuerbaren an der Stromversorgung insgesammt steigt, werden auch die Versorgungslücken bei einer Dunkelflaute größer und auch die Überschüße in Spitzenzeiten, die bezahlt werden müssen. Es ist daher tendenziell mit weiter steigenden Kosten zu rechnen.
Nur, wenn man zukünftige Entwicklungen unterschlägt. Stichwort Speicher und Hydrolysatoren. Siehe oben. Die bringen absehbar die obere und untere Preisgrenze wieder zusammen. Und gerade Batteriespeicher gehen gerade durch die Decke.


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Der Energiewende-Thread

21.01.2025 um 14:21
Hallo @alhambra , hallo @abbacbbc , hallo @alle !


Es ist eigendlich egal, ob man einen Reaktor der Konvoi - Baureihe als Referenz nimmt oder ein davon abgeleiteten Typ wie den EPR mit "Core Catcher". Man sollte eigendlich in der Lage sein eine moderne Kopie, selbstverständlich mit moderner Überwachungstechnik und Windows 11 als Betriebssysthem, davon zu erichten. Die Leittechnik würde wahrscheinlich billiger werden als beim Orginal, weil man keine Platinen mehr von Hand löten muß, so was gibt es "von der Stange". ^^

Die Rahmendaten für einen modernen Neubau von Isar 2 hatte ich schon genannt.

Bei den Betriebskosten von Atomkraftwerken habe ich "auf die Schnelle" keine belastbaren deutschen Quellen gefunden aber eine aus der Schweiz. Die Schweizer gehen von Betriebskosten in höhe von 6 bis 7 Rappen pro KWh aus, was derzeit 6 bis 7 Cent entspricht.

https://www.kernenergie.ch/de/zahlen-und-fakten-_content---1--1079.html

Wer den Betrieb von Atomkraftwerken für unwirtschaftlich hält, sollte doch mal der Frage nachgehen, weshalb "Kapitalisten" die Reaktoren nicht von sich aus abschalten. Das macht man so als Kapitalist, wenn es ein Zuschußgeschäft wäre.

Auch in der Schweiz klagt man über den subventiuonierten ÖKO - Strom aus Deutschland. Ich hänge die Passage mal ein, damit keiner suchen muß.
Mit attraktiv tiefen Gestehungskosten ist die Schweizer Kernenergie wirtschaftlich. Doch sie muss immer wieder neben subventionierten Wind- und Solarstrom aus Deutschland bestehen, der den Markt phasenweise flutet. Wenn dieser stark vergünstigte Strom kaum Abnehmer findet – die Produktion von Sonnen- und Windstrom kann nicht bedarfsgerecht gesteuert werden – so sinken die Strompreise in den Keller. Dies beeinträchtigt nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Schweizer Kernenergie, sondern auch der Schweizer Wasserkraft.
Quelle: www.kernenergie.ch/de/zahlen-und-fakten-_content---1--1079.html

Der Druck auf Deutschland seine Netze stabil zu halten und "Überproduktionen" zu senken steigt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nur, wenn man zukünftige Entwicklungen unterschlägt. Stichwort Speicher und Hydrolysatoren.
Hier hast du den nächsten "Kostenelefanten" genannt, der da "laut trötent" vor der Tür steht.

Speicherlösungen müssen her, schon alleine um unsere aufgebrachten europäischen Nachbarn zufrieden zu stellen. Hast du aber mal überlegt, was da alles dran hängt ? Man braucht Speicherkraftwerke, Kraftwerke die nur für die Verlustleistung arbeiten und Kraftwerke um nach einer Dunkelflaute möglichst schnell aus dem Quark zu kommen. Das bezahlt sich nicht von alleine.


Gruß, Gildonus


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Der Energiewende-Thread

21.01.2025 um 14:59
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Leittechnik würde wahrscheinlich billiger werden als beim Orginal, weil man keine Platinen mehr von Hand löten muß, so was gibt es "von der Stange". ^^
Die alte Leittechnik gab es damals auch von der Stange.

Trotzdem wird es nicht billiger sondern teurer große Industrieanlagen zu bauen.

Aber wenn man genauer drüber nachdenkt.

Eigentlich fehlt wirklich nur politischer Wille:

Die Politik soll Arbeitskräfte Anno dazumal bereitstellen.

5Mark die Stunde , weniger Abgaben und ab die Post geht es.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wer den Betrieb von Atomkraftwerken für unwirtschaftlich hält, sollte doch mal der Frage nachgehen, weshalb "Kapitalisten" die Reaktoren nicht von sich aus abschalten. Das macht man so als Kapitalist, wenn es ein Zuschußgeschäft wäre
Ja... Wenn neue Kraftwerke vom Himmel fallen, kann man das so sehen. Sie müssen aber gebaut werden und das müsste jemand zahlen:
Doch bei den inländischen Stromunternehmen hält sich die Lust dafür in Grenzen: Vertreter von Axpo, BKW und Alpiq haben in den letzten Wochen unterstrichen, dass ihre Unternehmen zurzeit keine Pläne für den Bau eines neuen AKW bereithaben. Es liessen sich keine privaten Investoren finden, die für den langwierigen und risikobehafteten Bewilligungs- und Bauprozess zu begeistern wären.

Denn selbst wenn die Reaktoren einmal gebaut sind, verdient man mit Atomstrom gar nicht mehr so viel Geld: Durch den rasanten Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen kommt es gerade in Sommermonaten vermehrt zu einem Stromüberschuss, der den Marktpreis immer häufiger in den negativen Bereich drückt. Die Betreiber von Atomkraftwerken müssen für das Einspeisen des produzierten Stroms dann Geld bezahlen, weil sie nicht spontan ihren Betrieb runterfahren können.

Will die Schweiz also ein neues AKW bauen, wird das laut Branchenvertretern kaum ohne öffentliche Unterstützung gehen
https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-schweiz-steht-am-anfang-einer-neuen-atomkraft-aera-doch-die-huerden-bis-zur-inbetriebnahme-eines-neuen-kraftwerks-sind-gigantisch-ld.1845480


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21.01.2025 um 15:20
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Man sollte eigendlich in der Lage sein eine moderne Kopie, selbstverständlich mit moderner Überwachungstechnik und Windows 11 als Betriebssysthem, davon zu erichten. Die Leittechnik würde wahrscheinlich billiger werden als beim Orginal, weil man keine Platinen mehr von Hand löten muß, so was gibt es "von der Stange". ^^
Du hast echt keine Ahnung, was Leittechnik für eine komplexe Anlage ist, oder? Windows gibt es da nicht. Übrigens verbietet die Lizenz von Windows den Einsatz in Kerntechnischen Anlagen.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Bei den Betriebskosten von Atomkraftwerken habe ich "auf die Schnelle" keine belastbaren deutschen Quellen gefunden aber eine aus der Schweiz. Die Schweizer gehen von Betriebskosten in höhe von 6 bis 7 Rappen pro KWh aus, was derzeit 6 bis 7 Cent entspricht.
Zwischen 15 und 45 ct die kwh. Also Verkaufspreis an der Börse. Bis der Strom bei dir ist, sind das 50-100ct die kwh.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wer den Betrieb von Atomkraftwerken für unwirtschaftlich hält, sollte doch mal der Frage nachgehen, weshalb "Kapitalisten" die Reaktoren nicht von sich aus abschalten. Das macht man so als Kapitalist, wenn es ein Zuschußgeschäft wäre.
Stimmt. Deswegen wollen die ehemaligen Betreiber weder die alten Anlagen noch mal in Betrieb nehmen noch neue bauen.

aber vielleicht ist das ja ein rein deutsches Problem? Schauen wir mal zu den Nachbarn:
Nach 17 Jahren Bauzeit ging in Flamanville vor kurzem der Druckwasserkernreaktor der neuen Generation EPR2 in Betrieb. 23,7 Milliarden Euro hat der Bau gekostet, ursprünglich geplant waren 3,3 Milliarden. Jetzt läuft das Kraftwerk im Probebetrieb, doch schon bald muss der Reaktordeckel ausgetauscht und dafür der Reaktor abgeschaltet werden.
Quelle: https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/franzoesischer-rechnungshof-kritisiert-kernkraftausbau

Aha, das Ding läuft zwar so ein bisschen, aber es kommen immer noch Kosten. Blöd. Und was schliessen wir daraus:
Der französische Rechnungshof kommt zu dem Ergebnis, das bei einer durchschnittlichen Auslastung von 85 Prozent der Strom aus dem Reaktor in Flamanville zum Preis von 12,2 Cent pro Kilowattstunde verkauft werden müsste, um eine Rendite von 4 Prozent zu erreichen. Sollen 7 Prozent Rendite fließen, müsste der Preis 17,6 ct/kwh betragen. Bei 9 ct/kwh oder weniger beträgt nach dieser Rechnung die Rendite nur zwei Prozent – oder fällt ganz aus. Weitere Unwägbarkeiten stecken im Detail – beispielsweise in der Auslastungsentwicklung der gesamten französischen Kernkraftwerkslandschaft
Quelle: s.o.

Um das mal einzuordnen: bei uns an der Börse liegst du im Mittel bei 7,8 ct. Und das ist noch viel, vor dem Ukrainekrieg waren es unter 5 ct. das funktionier wirtschaftlich nicht.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Hier hast du den nächsten "Kostenelefanten" genannt, der da "laut trötent" vor der Tür steht.
nope. Alle Batteriespeicherprojekte sind privat finanziert. Werden halt die untere Preisgrenze etwas anheben und dafür die extremen Preisspitzen wegnehmen. sollte eher Kostendämpfend wirken.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Hast du aber mal überlegt, was da alles dran hängt ? Man braucht Speicherkraftwerke, Kraftwerke die nur für die Verlustleistung arbeiten und Kraftwerke um nach einer Dunkelflaute möglichst schnell aus dem Quark zu kommen. Das bezahlt sich nicht von alleine.
Speicher braucht man. was Kraftwerke nur für die Verlustleistung sein sollen erschliesst sich mr nicht. Dito für Kraftwerke um nach der Dunkelflaute ausm Quark zu kommen.


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Der Energiewende-Thread

25.01.2025 um 11:48
@alhambra

Fakten gegen Geschwurbel.

Die Speicher kommen!

Wir haben Technologien für Langzeitspeicher und die Wirtschaft hat sich längst entschieden. Söder, Aiwanger und Merz und sonstige Populisten nutzen AKWs nur noch, um von anderen Debatten abzulenken.

Die Energiewende ist nicht mehr aufzuhalten und das ist gut so.

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Der Energiewende-Thread

25.01.2025 um 12:12
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Speicher kommen!
Oja, aber still und heimlich, weswegen ja immer behauptet wird wir hätten keine. Aber man kann ja auch nicht jedes mal einen berittenen Herold mit Fanfare rumschicken, das es auch jeder mitbekommt.

Seit Anfang des Jahres sind 2Gwh Großspeicher online. Dieses Jahr kommen noch mal 2Gwh dazu und nächstes Jahr noch mal 4Gwh. Wir haben also ein quadratisches Wachstum über die nächsten Jahre. (ohne den Film jetzt angeschaut zum haben, das schaffe ich vielleicht heute Abend)

Und das sind ja nur die genehmigten Projekte. Für dieses Jahr sollte das passen, die Zahl für nächstes Jahr könnte durchaus noch steigen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Energiewende ist nicht mehr aufzuhalten und das ist gut so.
Nö, der Drops ist gelutscht. Die erneuerbaren sind kostenmäßig nicht zu schlagen.

Heute erst wieder gelesen: Schottland kann soviel Windenergie aufbauen, dass sie nicht wissen wohin damit. Also wollen sie uns mit Wasserstoff beliefern. Erstmal per Schiff, dann irgendwann per Pipeline nach Emden.

Passend dazu ist diese Woche in Etzel der erste Wasserstoffspeicher online gegangen. Auch hier wird kurzfristig ein- und ausgespeichert per LKW. Und auch das soll dann mit dem Wasserstoff-Kernnetz verbunden werden.

Also es fallen immer mehr Puzzlestücke an ihren Platz. Man kann nur hoffen das die CDU die nächsten 4 Jahre nicht wieder alles kaputt macht.


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Der Energiewende-Thread

26.01.2025 um 10:19
@peekaboo
Oh, ich lese gerade die Wochenendzeitung. Anscheinend werden alleine bei uns im Landkreis Batteriespeicher mit 3,7Gwh geplant.

Heiliger Bimbam. Wenn man mal annimmt das wir hier nicht der einzige Landkreis sind in dem Speicher geplant werden, dann wird das mit dem exponentiellen Wachstum wohl noch ein bisschen weiter gehen.


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Der Energiewende-Thread

26.01.2025 um 11:57
Zitat von GildonusGildonus schrieb am 20.01.2025:Das ist nur eine Frage des "politischen Willens" und in Deutschland fehlt der, egal um welchen Reaktortyp es geht.
Es fehlt auch der Will der Energiebranche, in diesen Schwachsinn zu investieren. Die wissen schon warum Sie den Schwenk zu EE machen - schneller ROI bei geringeren Investitionen, Wachstumsbrance
Zitat von GildonusGildonus schrieb am 20.01.2025:Bei den Erneuerbaren Sind Kostenexplosionen ein "systhemimanentes" Problem.
Nein, du redest von Kernkraft. Bitte korrigieren!
Zitat von GildonusGildonus schrieb am 21.01.2025:Man sollte eigendlich in der Lage sein eine moderne Kopie, selbstverständlich mit moderner Überwachungstechnik und Windows 11 als Betriebssysthem, davon zu erichten.
Du hast echt keine Ahnung von Leittechnik. Kein Mensch nutzt dort solche Betriebssysteme für den Heimanwender.
Zitat von GildonusGildonus schrieb am 21.01.2025:Der Druck auf Deutschland seine Netze stabil zu halten und "Überproduktionen" zu senken steigt.
Deswegen:
1. Stromzonen in Deutschland
2. Mehr Batterien am Netz zum Ausgleich von Lasten.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Heiliger Bimbam.
Im Speichermarkt geht es gerade erst los. Es sind Anträge von mehr als 250 GWh genehmigt worden. Die nächsten Jahre werden spannend, wie viele Anlagen in Betrieb gehen.


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Der Energiewende-Thread

26.01.2025 um 13:09
Der Knackpunkt ist:

Otto Normalo wird davon nicht viel mitbekommen.

Der denkt:

AKWs aus --> Strompreis steigt
Bat Speicher kommen --> Strompreis wird nicht fallen

--> Energiewende wird schei**

Und mit einem ist da ein Funken Wahrheit drin:

Die aktuellen Speicher und Co werden langfristig auf einen ROI gerechnet der nicht den Sozialpreis für OttorNormalo im Sinn hat.

Und damit bleibt die Kritik: wer mit PV + Speicher und Co richtig sparen will braucht sein EFH

Das wird aber regelmäßig als "die Zukunft" dargestellt und dann fühlt sich der Mieter in der Stadt zu Recht alleingelassen.

Und da muss man eben konstantieren: die BEV und Solarbranche hat da manchen Politiker zu weit mitgerissen und Werbung gemacht für Sachen die nicht eintreten.

Und so können sinnvolle Sachen eben ein schlechtes Image bekommen.


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Der Energiewende-Thread

26.01.2025 um 13:40
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Otto Normalo wird davon nicht viel mitbekommen.

Der denkt:

AKWs aus --> Strompreis steigt
Bat Speicher kommen --> Strompreis wird nicht fallen

--> Energiewende wird schei**
Also erstens ist es ja Otto Normalo nicht verboten sich auch mal außerhalb der Bildzeitung zu informieren. Und zweitens sollte auch Otto Normalo merken, dass die Strompreise die letzten Jahre gefallen sind. Zumindest wenn er nicht im Grundtarif versteckt.

Ich bin bei 24,5 ct die kwh, das muss schon mindestens 10 Jahre her sein, das ich so wenig bezahlt habe.

Allerdings auch dank Eingriff der Politik in den Strompreis. Wegfall der EEG Umlage und so. Danke Habeck ;)


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Der Energiewende-Thread

26.01.2025 um 18:25
Hallo @alle !
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die Energiewende ist nicht mehr aufzuhalten und das ist gut so.
Für mich ließt sich das so wie "Pfeifen im Walde".

Die deutsche Energiewende wurde doch von ihren Machern volle Kanne gegen die Wand gefahren und zwar so, das man sie nur noch mit einem Spachtel von der Wand abbekommt. Die Hand am Lenker und ihren Bleifuß auf dem Gaspedal hatte hier die Roten und die Grünen. Den Schwarzen und Gelben kann man nur vorwerfen nicht energisch genug gebremst zu haben.

Es ist schön, das der Ausbau von Stromspeichern mal in die Gänge kommt, damit hätte man aber schon vor 20 Jahren anfangen müssen. Der Bedarf an Speicherlösungen bei Zappelstromerzeugung in der Stromversorgung ist nun mal eine systhemimanente Notwendigkeit.

Das jetzt die Sache "in Wallung" kommt ist vermutlich dem Druck unserer europäischen Nachbarn zu verdanken und nicht der Einsicht unserer Politiker. Die Norweger sind "so begeistert" von unserer Energiwende, das sie keinen Strom mehr nach Deutschland und Dänemark liefern wollen.

Beim Bau von Stromspeichern ist nur eines sicher, es wird teuer.


Gruß, Gildonus


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Der Energiewende-Thread

26.01.2025 um 19:50
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Zappelstromerzeugung
Alles klar, da weiß man schon wieder wo es herkommt.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die deutsche Energiewende wurde doch von ihren Machern volle Kanne gegen die Wand gefahren und zwar so, das man sie nur noch mit einem Spachtel von der Wand abbekommt.
Lieber Bildzeitungsleser. Die Energiewende schreitet voran und recht erfolgreich. 2/3 des deutschen Stroms kommen aus erneuerbaren. Ich kann nicht erkennen wo da irgendwas vor die Wand gefahren wäre.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Hand am Lenker und ihren Bleifuß auf dem Gaspedal hatte hier die Roten und die Grünen
Einer muss das Land ja voran bringen
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Den Schwarzen und Gelben kann man nur vorwerfen nicht energisch genug gebremst zu haben.
Quatsch. Das gebremse hat uns die PV Industrie und die Windinsdutrie gekostet. 100.000e haben ihren Job verloren und die Energiewende würde unnötig verteuert.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es ist schön, das der Ausbau von Stromspeichern mal in die Gänge kommt, damit hätte man aber schon vor 20 Jahren anfangen müssen.
Quatsch. Wozu hätten wir denn vor 20 Jahren Speicher gebraucht? Auf der einen Seite wollt ihr immer billigen Strom auf der anderen fordert ihr immer so einen Unsinn wie hier, der alles nur sinnlos teuer gemacht hätte.

So, wie es gemacht wurde, also fossilen Strom abriegeln, ist genau richtig. Wirklich Speicher braucht man erst ab 80% EE. Jetzt wo wir langsam darauf zugehen, haben Speicher auch ein Geschäftsmodell und kommen auf den Markt.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Das jetzt die Sache "in Wallung" kommt ist vermutlich dem Druck unserer europäischen Nachbarn zu verdanken und nicht der Einsicht unserer Politiker. Die Norweger sind "so begeistert" von unserer Energiwende, das sie keinen Strom mehr nach Deutschland und Dänemark liefern wollen.
Nein, das hat damit zu tun, das es jetzt für Speicher ein Geschäftsmodel gibt. Unsere Politiker haben auch nix damit zu tun. Die Speicher werden allesamt privatwirtschaftlich finanziert.


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Der Energiewende-Thread

27.01.2025 um 10:03
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und zweitens sollte auch Otto Normalo merken, dass die Strompreise die letzten Jahre gefallen sind. Zumindest wenn er nicht im Grundtarif versteckt.

Ich bin bei 24,5 ct die kwh, das muss schon mindestens 10 Jahre her sein, das ich so wenig bezahlt habe.
Da war ich die letzten 10 jahre und für das jahr 2025 kam die preiserhöhung auf 41ct/kwh. Ich stecke nicht im grundtarif. Ich merke also eher, dass der strompreis gestiegen ist und das nicht gerade sanft. Hab dann mal ganz freundlich den tarif gewechselt und hab jetzt trotzdem noch 31ct/kwh. Viel niedriger bietet es auch kein anderer anbieter für meine region an.


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Der Energiewende-Thread

27.01.2025 um 10:43
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Also erstens ist es ja Otto Normalo nicht verboten sich auch mal außerhalb der Bildzeitung zu informieren
Mhhh

Du denkst also das liegt an der Bildzeitung ???

-E Auto vs sparsamen Diesel (--> E Auto lohnt immer ... Wartet nur ab.... Wartet)

-Warmepumpe vs Gastherme (Gaskessel 3000 Eur / WP 5000 Eur zu Gesamtinstallation 10k vs 25-35k)


-Strompreis... Ich sehe einen Trend aufwärts auch wenn man die Spitze


Screenshot 20250126-135603Original anzeigen (0,2 MB)


https://www.verivox.de/strom/strompreisentwicklung/

Du machst doch auch mit:

Elektroautos und Elektromobilität (Seite 527) (Beitrag von alhambra)

Du verteilst die Links zu Titeln wie:
Rekordjahr für Elektroautos
17,1 Millionen Einheiten weltweit verkauft

Ein Marktforschungsunternehmen zieht Bilanz zum weltweiten Elektroauto-Absatz im Jahr 2024. Der ist auf ein Rekordhoch gestiegen, vor allem durch den chinesischen Markt
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/rho-motion-2024-rekordjahr-fuer-elektroautos/


Und was passiert beim Lesen:
China: 11 Millionen (+40 Prozent)

.......

Ein großer Teil des Wachstums entfiel auf Plug-in-Hybride (PHEVs), deren Absatz um 81 Prozent stieg, während rein elektrische Fahrzeuge (BEVs) ein Wachstum von 19 Prozent erzielten
Quelle: s.o.

Aus 40% werden 19%.... Bombig....

Ich fühle mich da leicht für blöde verkauft...

Aber auch ja.... Du hast die Autobild verlinkt.... Ne Bild... Aber da passte es rein ins Bild mit der Bild


Passt es nicht rein ins Bild ist die Bild blöde oder ggf sogar der Leser ;)


Und so mixt sich jeder was


Das ist nun keine Generalkritik, aber ich finde überall gehört ein wenig Demut dazu, wer in welcher Blase was diskutiert.


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