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Der Energiewende-Thread

1.552 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

02.10.2024 um 11:28
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du kannst auch 2kWp über einen Stromkreis laufen lassen, über eine "Phase" sowieso. Nur der WR darf nich über 800W liefern. 2 Anlagen mit je 800W dürften auch wirtschaftlich nich sonderlich sinnvoll sein, es sei denn, der Zähler hat keine Rücklaufsperre.
Ich habe 2 800W, über 2 Phasen

1 Phase versorg Mein Gartenhaus mit Teichpumpe und Außenbeleuchtung des Gartens und Tormotoren

1 Phase Ist meine Werkstatt mit Schuppen und Poolpumpe. Daher habe ich getrennt angeschlossen um Tagsüber die Pumpenkosten zu senken.


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Der Energiewende-Thread

02.10.2024 um 11:38
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich habe 2 800W, über 2 Phasen
Dann gilt die Anlage aber nich mehr als Balkonkraftwerk und es gelten andere Regeln zum Anschluss und Betrieb.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:1 Phase versorg Mein Gartenhaus mit Teichpumpe und Außenbeleuchtung des Gartens und Tormotoren

1 Phase Ist meine Werkstatt mit Schuppen und Poolpumpe. Daher habe ich getrennt angeschlossen um Tagsüber die Pumpenkosten zu senken.
Spielt für den Verbrauch keine Rolle, ob du auf L1 einspeißt und über L2 und L3 verbrauchst, da die Zähler immer saldiert zählen.
Sprich, wenn dein Balkonkraftwerk auf L1 Strom produziert und deine Pumpen auf L2 verbrauchen, laufen die Pumpen trotzdem über Eigenverbrauch, sofern sie PV Anlage genug Strom produziert.

kuno


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02.10.2024 um 12:06
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Spielt für den Verbrauch keine Rolle, ob du auf L1 einspeißt und über L2 und L3 verbrauchst, da die Zähler immer saldiert zählen.
Sprich, wenn dein Balkonkraftwerk auf L1 Strom produziert und deine Pumpen auf L2 verbrauchen, laufen die Pumpen trotzdem über Eigenverbrauch, sofern sie PV Anlage genug Strom produziert.
Ja weiß was du meinst, ein BKW ist auf die Phase der Teichpumpe geklemmt, das andere BKW auf die Phase der Poolpumpe und Werkstatt.

Die 3te Phase ist das Haupthaus hauptsächlich.

Ich bin aber kein Elektriker :/


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02.10.2024 um 12:08
@gagitsch
@kuno7
Macht für die zu zahlende Energie keinen Unterschied, aber ggf. entlastet es das Netz. Also wenn auch aus den falschen Gründen erstmal alles gut :Y:


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02.10.2024 um 12:15
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:600-800 Watt bringen die. Wäre ne Alternative zu Balkonkraftwerken.
600-800 Watt ist schon viel. Am Ende des Tages zahlst du halt für deine Anlage 7.000 € und hast in deinem Privathaushalt eine Stromeinsparung von 200 €/a + bisschen EEG-Vergütung für den eingespeisten Strom.
Das ist für ein Hobby ok, aber man muss es halt auch wirklich wollen und potentiellen Ärger, den man mit der Anlage bekommen könnte, tragen wollen.


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02.10.2024 um 13:39
Zitat von BettmanBettman schrieb:600-800 Watt ist schon viel. Am Ende des Tages zahlst du halt für deine Anlage 7.000 € und hast in deinem Privathaushalt eine Stromeinsparung von 200 €/a + bisschen EEG-Vergütung für den eingespeisten Strom.
ich weiß nicht wie du auf 7000,-€ kommst.

Also ich haben jeweils 2x module a 450Wp und Hoymiles Wechselrichter 800W. Also kommen bei bestem Wetter 800Watt im System an. Das kost aber keine 7000,-€ sondern jeweils um die 400-450€ je nach Anbieter, ich habe 420,-€ ca bezahlt.


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02.10.2024 um 14:48
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ich weiß nicht wie du auf 7000,-€ kommst.
Ich meine Windkraft und nicht PV :)


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02.10.2024 um 17:32
Soweit ich weiß ist der unregelmässige Wind im Binnenland der Grund, der das ganze so ineffektiv macht.
An der Nordsee oder in größeren Höhen sieht das wieder besser aus, aber auf einem Hausdach lohnt das wirklich kaum.


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02.10.2024 um 18:40
Zitat von hiddenhidden schrieb:Soweit ich weiß ist der unregelmässige Wind im Binnenland der Grund, der das ganze so ineffektiv macht.
An der Nordsee oder in größeren Höhen sieht das wieder besser aus, aber auf einem Hausdach lohnt das wirklich kaum.
Für Ottonormal sicher nicht.
Aber gerade in großen Städten mit hohen Gebäuden kann man das schon versuchen:


IMG 0118Original anzeigen (0,5 MB)
Bildquelle: https://structurae.net/de/medien/339503-bahrain-world-trade-center
Eine Besonderheit sind drei in das Gebäude integrierte Windturbinen. Zwischen 11 und 15 Prozent des anfallenden Energiebedarfs sollen so durch Windenergie gedeckt werden. Insgesamt liefern die 3 Windkraftanlagen im Jahr ca. 1,1–1,3 GWh elektrischer Energie.[2]
Quelle: Wikipedia: Bahrain World Trade Center#Gebäude und integrierte Windkraftanlagen

Generell kann man sich ja auch kleinere Windräder auf Metallausläufern, die aus dem Wolkenkratzer herausragen, vorstellen. Die könnten sich dann ja sogar in den Wind drehen. Ich bin nicht sicher ob es soetwas nicht sogar schon gibt, meine das auch mal gesehen zu haben.


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02.10.2024 um 18:52
Bei innerstädtischen Windkraftwerken gibt es das Problem des Lärms, des Schattenwurfs und in kalten Klimazonen auch das der Vereisung. Außerdem muß bei größeren Anlagen auch ein geeigneter Kran Zugang zur Nabe haben. Bei einem Hochhaus wäre eine Anlage auf dem Dach besser, weil die in den Wind ausgerichtet werden kann.


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02.10.2024 um 19:33
Zitat von IlianIlian schrieb:Zwischen 11 und 15 Prozent des anfallenden Energiebedarfs sollen so durch Windenergie gedeckt werden. Insgesamt liefern die 3 Windkraftanlagen im Jahr ca. 1,1–1,3 GWh elektrischer Energie.[2]
Kann man dann mal sehen.

Identische Jahresleistung wie 1,3 kWh Peak Solar, also 3 Platten.


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02.10.2024 um 19:35
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Kann man dann mal sehen.

Identische Jahresleistung wie 1,3 kWh Peak Solar, also 3 Platten.
Ich vermute, du hast dich da verrechnet. Andernfalls würde ich die Platten gerne sehen. :D


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02.10.2024 um 19:54
Arrr...

Ja da fehlt eine 1000

Je kW Peak erntet man knapp 1000 kWh / Jahr bei Südausrichtung, also 1 MWh / Jahr

Also ernten 1000 kW Peak 1000 MWh/ Jahr


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09.10.2024 um 12:22
Es wird ja immer wieder behauptet, das ja nur wir Deutschen versuchen das Klima zu retten und sonst niemand was macht. Dem scheint aber irgendwie nicht so zu sein:
Bis 2030 wird die Kapazität der erneuerbaren Energie um das 2,7-fache ansteigen. Damit würde fast die Hälfte des weltweiten Strombedarfs mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/energiewende-erneuerbare-decken-bis-2030-fast-die-haelfte-des-globalen-strombedarfs-a-367fc63b-733d-496c-af19-9e758ff6d840

Also irgendwie scheint dann doch die ganze Welt das Problem Klimawandel erkannt zu haben. Und jeder versucht dann doch seinen Teil beizutragen.


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10.10.2024 um 15:06
@alhambra
Natürlich hast du völlig recht. In allen Ländern wird jeden Tag hart daran gearbeitet, weil es einfach ökonomisch, ökologisch und auch physikalisch sinnvoll und zielführend ist und das natürlich in allen Ländern der Welt.

Das nächste ganz große Thema werden die Speicher sein. Kleine und große.

Habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass immer mehr private sich für einen Speicher entscheiden UND immer mehr Großinvestoren bei den Netzbetreibern Anträge stellen für Großspeicher Großprojekte.

Prinzip ist super einfach.

Speichern wenn zuviel Strom vorhanden u d Einspeisung/Verkauf wenn es knapp wird.

Das sich das lohnt dürfte wohl für jeden sechsjährigen leicht zu rechnen sein. 😂


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10.10.2024 um 20:28
Zitat von ForesterForester schrieb:Das nächste ganz große Thema werden die Speicher sein. Kleine und große.
Oh ja. Sind ja schon einige im Bau. Also Großspeicher. Auch da gab es neulich interessante Zahlen. Tesla hat ja auch eine Energiesparte und die liefert mittlerweile Großspeicher mit 7Gwh pro Quartal aus. Und das ist ja nur ein Hersteller von vielen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass immer mehr private sich für einen Speicher entscheiden UND immer mehr Großinvestoren bei den Netzbetreibern Anträge stellen für Großspeicher Großprojekte.
Für private macht das eigentlich nur noch mit Speicher Sinn, man bekommt ja kaum mehr was fürs einspeisen. Und nächstes Jahr könnte das noch wichtiger werden, weil die Regierung plant, für die Zeiträume in denen der Börsenpreis negativ wird, die Einspeisevergütung auf 0 zu setzen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Speichern wenn zuviel Strom vorhanden u d Einspeisung/Verkauf wenn es knapp wird.
Das ist dann die nächste Stufe, dynamische Einspeisetarife. Dann lohnt es sich morgens um 7 den Akku leer zu machen und über Tag wieder voll zu machen


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10.10.2024 um 22:50
Zitat von ForesterForester schrieb:Das nächste ganz große Thema werden die Speicher sein.
Wobei es auch erstmal Überschüsse geben muss, bevor man was speichern kann. Schaut man sich aber mal die Stromerzeugung in Deutschland an, findet man quasi keine einzige Stunde, in der keine fossilen Kraftwerke mehr laufen. Für einen Privatanwender kann es durchaus Sinn machen sich nen Stromspeicher zuzulegen, große Speicher im Netz machen aber momentan noch keinen Sinn, imho.
Bei weiterhin beschleunigtem Ausbau Tempo der Erneuerbaren könnte es aber in einigen Jahren anders aussehen.

mfg
kuno


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11.10.2024 um 07:57
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wobei es auch erstmal Überschüsse geben muss, bevor man was speichern kann. Schaut man sich aber mal die Stromerzeugung in Deutschland an, findet man quasi keine einzige Stunde, in der keine fossilen Kraftwerke mehr laufen. Für einen Privatanwender kann es durchaus Sinn machen sich nen Stromspeicher zuzulegen, große Speicher im Netz machen aber momentan noch keinen Sinn, imho.
Bei weiterhin beschleunigtem Ausbau Tempo der Erneuerbaren könnte es aber in einigen Jahren anders aussehen.
Man muss nicht zwingend Überschüsse haben. Speicher werden schon jetzt gebaut, auch in Deutschland sind mindestens 2Gwh an Großspeichern im Bau.

Die wollen mit der Preisdifferenz zwischen den niedrigen Mittags bzw Nachtpreisen und den Spitzen am Morgen und frühen Abend Geld verdienen. Als angenehmen Nebeneffekt wird so der Tagesverlauf geglättet und kurzfristige Schwankungen ausgeglichen. Die werden also in etwa das leisten, was Pumpspeicher schon seit Jahren leisten.

Speicher die Ökostrom bei Überschuss speichern und bei der Dunkelflaute wieder abgeben, die müssten unfassbar groß werden, sowas werden wir, wenn überhaupt, in einer fernen Zukunft sehen.

Da ist man mit Wasserstoff besser dran. Dann hat man zwar einen grottigen Wirkungsgrad, aber immense Speicherkapazitäten. Bei Erdgas können wir 230Twh speichern, stell dir das mal mit Akkus vor....


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11.10.2024 um 08:30
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die wollen mit der Preisdifferenz zwischen den niedrigen Mittags bzw Nachtpreisen und den Spitzen am Morgen und frühen Abend Geld verdienen. Als angenehmen Nebeneffekt wird so der Tagesverlauf geglättet und kurzfristige Schwankungen ausgeglichen. Die werden also in etwa das leisten, was Pumpspeicher schon seit Jahren leisten.
Mag sein, dass man durch ausnutzen der Preisschwankungen sogar wirtschaftlich profitabel arbeiten kann, machen Pumpspeicher schon seit zig Jahren so, wie du ja schon sagtest.
Für die Netzstabilität wäre es Sinnvoller und günstiger große Verbraucher (Fernwärme, Schwimmbäder...) bei Stromüberschüssen mit Strom statt Gas zu betreiben. so ein Heizstab is halt um Größenordnungen billiger als ein Akku.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Speicher die Ökostrom bei Überschuss speichern und bei der Dunkelflaute wieder abgeben, die müssten unfassbar groß werden, sowas werden wir, wenn überhaupt, in einer fernen Zukunft sehen.
Hier muss man unterscheiden zwischen Kurzzeitspeichern, die die Tag/Nacht Unterschiede ausgleichen und Langzeitspeichern, für den saisonalen Ausgleich. Letztere wirste mit Akkus nich realisieren können, wie du ja auch schon richtig schriebst, bei Kurzzeitspeichern wird es auf Akkus hinauslaufen.

mfg
kuno


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11.10.2024 um 09:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Für die Netzstabilität wäre es Sinnvoller und günstiger große Verbraucher (Fernwärme, Schwimmbäder...) bei Stromüberschüssen mit Strom statt Gas zu betreiben. so ein Heizstab is halt um Größenordnungen billiger als ein Akku.
Ist ja auch tatsächlich in der Mache. Die Stadtwerke Flensburg z.b. haben schon vor Jahren nen Heizstab in die Fernwärme eigebaut. Tendenziell wird das aber auch auf Großwärmepumpen rauslaufen, weil effizienter.


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