@uatu Und wenn man noch P2G und grünen Wasserstoff dazu nimmt, bzw solche Anlagen baut, die mit dem zeitweiligen Überschuß betrieben werden?
Irgendwie müssen wir doch weiterkommen.
Intelligent gesteuerte Großverbraucher wäre auch ein Ansatz, zum Beispiel das Laden von Elektroautos und Elektrotransportern bzw LKW's.
Die könnte man doch möglichst an sonnigen und/oder windreichen Tagen vermehrt laden.
Dann die ganzen Warmwasser Boiler und Wärmepumpen. Aktuell nicht intelligent gesteuert.
Was die Speicherung von Windstrom betrifft, habe ich mal einen interessanten alten Bericht über El Hierro und La Gomera gelesen.
Die haben offenbar schon vor sieben Jahren die Energiewende geschafft.
Jetzt mag man argumentieren, dass die keine nennenswerte Industrie haben.
Aber jeder weiß, wieviel die Meerwasser Entsalzungsanlagen verbrauchen.
Es gab damals viele Berichte.
Hier mal ein Beispiel:
https://www.windkraft-journal.de/2015/12/01/das-windwasserkraftwerk-von-la-gomera-macht-die-insel-von-suesswasser-und-energieautark/75483Sauberer Strom aus Wind und Wasser
Das Windwasserkraftwerk von El Hierro besteht aus einem Windpark, einer Pumpstation, zwei Wasserbecken, einem Turbinenwerk und einer Verteilerstelle.
Der Windpark besteht aus fünf Windkraftanlagen, die den Strom für die Versorgung der gesamten Insel produzieren. Bei geringem Verbrauch, beispielsweise nachts, werden mit dem überschüssigen Strom die Pumpen angetrieben, die Wasser aus dem unteren Auffangbecken in das über 680 m höher gelegene obere Becken befördern. Wenn kein Wind weht, wird das Wasser aus dem oberen Becken freigegeben und schießt wieder hinunter in das untere Becken. Dabei werden Turbinen angetrieben, welche die Energie in Strom umwandeln, der über die Verteilerstelle ins Netz geleitet wird.
Quelle:
https://www.wochenblatt.es/kanarische-inseln/elhierro/el-hierro-ist-zweitnachhaltigste-insel-europas/