kuno7 schrieb:Dann sollte man auf Seiten der Kernkraft auch die Endlagerkosten und das Risiko mit reinrechnen, was schwierig wird, denn es gibt noch kein Endlager und versicherbar sind AKW auch nich.
Kernkraft stellt ebenso wie die anderen fossilen Energien eine Hypothek auf die Zukunft dar, so viel zum fäiren Vergleich.
Das würde ich auch so sehen.
Allerdings ist da ein grundsätzlicher Fehler in der Herangehensweise drin und zwar ein heftiger.
Es wird immer so geredet, dass man (billiges) Gas als steuerbare Energie bzw als Brücke benötigt und deshalb werden ständig neue Gas Kraftwerke gebaut.
Die Realität sieht aber so aus, dass wir dringend Speicher benötigen und zwar richtig große.
Das Geld welches für die Brücke (Krücke) Gas verplempert wird, wäre viel nachhaltiger in viel mehr Speicher angelegt.
Ein Beispiel: Ich beobachte ständig, dass die Windparks (bei mir onshore) bei sehr sonnigem Wetter abgeschaltet werden und zusätzlich die Wechselrichter der Großsolar Anlagen gedrosselt werden, weil zuviel Strom im Netz ist.
Vielleicht hilft hier wie immer mal ein Blick in andere Länder.
Man braucht nicht in Deutschland das Rad neu erfinden.
In Holland werden die Windparks bereits generell mit Speichern kombiniert und die Australier haben sogar mehrere der Größten Speicher der.Welt angeschafft.
Wen das interessiert, der kann ja mal Tesla Großspeicher Australien googeln.
Bis auf einen Unfall (Brand) haben die dort sehr gute Erfahrungen mit den Großspeichern.
https://www.pv-magazine.de/2022/03/22/vattenfall-nimmt-erstes-kombiniertes-photovoltaik-wind-kraftwerk-mit-speicher-in-betrieb/#:~:text=In%20den%20Niederlanden%20hat%20der,die%20den%20Strom%20zwischenspeichern%20k%C3%B6nnen.
Hier noch einer der neuen Großspeicher in Australien:
https://energyload.eu/stromspeicher/grossspeicher-batterieparks/australien-wallgrove-battery/