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Elektroautos und Elektromobilität

10.309 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

10.10.2017 um 22:35
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich empfehle mal Wikipedia.
GUD Kraftwerke haben Wirkungsgrade von bis (!) zu 40 %, die Wirkungsgrade von Brennstoffzellen fangen da erst an.
Öhm...
Ein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk oder Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk (kurz GuD-Kraftwerk) ist ein Kraftwerk, in dem die Prinzipien eines Gasturbinenkraftwerkes und eines Dampfkraftwerkes kombiniert werden. Eine Gasturbine dient dabei als Wärmequelle für einen nachgeschalteten Abhitzekessel, der wiederum als Dampferzeuger für die Dampfturbine wirkt.

Mit dieser kombinierten Fahrweise wird im thermodynamischen Kreisprozess ein höherer Wirkungsgrad erreicht als mit Gasturbinen im offenen Betrieb oder in konventionell befeuerten Dampfkraftwerken. Kombikraftwerke gehören mit elektrischen Wirkungsgraden von bis zu 60 % zu den effizientesten konventionellen Kraftwerken
Wikipedia: Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk
...du willst mich verscheißern, richtig?
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Mach dir da keine Hoffnungen, wenn ich Sci-Fi lesen will halte ich mich an Perry Rhodan und Gucky den Mausbieber.
Ja sicher, eine Simulation, basierend auf realen Daten, von einer der renommiertesten deutschen Forschungseinrichtungen, is für dich natürlich reine Science Fiction, während du selbst dich lieber auf verlässliche Daten wie
Bauchgefühlzahlen
beziehst. :D
Echt Hammer!

Ein gutes hat dein Beitrag aber doch, zeigt er doch allen interessierten Mitlesern was von deinen Aussagen zum Thema so zu halten ist.

bis die Tage dann
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 09:42
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Naja, immerhin hatte ich den 2. Satz im Konjunktiv formuliert, was ja schon auf eine Meinungsäußerung hindeutet und als solche war es auch gemeint.
Konjunktiv bedeutet nicht immer eine Meinungsäußerung, sondern vor allem auch eine Vermutung/Annahme basierend auf etwas anderem. Das sollte nach Möglichkeit dann kurz erwähnt werden, dann kann auch jeder zuordnen woher das kommt.
Dient zwar nur dem besseren Verständnis, aber das ist ja nicht das Schlechteste.

---
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ein paar überschlägige Angaben dazu hatte ich schon fallen lassen, zB.:
kuno7 schrieb:
Vielleicht könnten wir erstmal die 50 TWh gegen bilanzieren, die wir letztes Jahr exportiert haben, Tendenz steigend. Die allein könnten schon 25 Mio E Kisten mit 10.000km/a voll tanken.
Aus diesem Satz könnte man schon ableiten, dass ich mit ca. 200Wh/km rechne und somit auch recht genau bei dem liege, was auch du veranschlagt hattest.
Das ist zwar jetzt ein bisschen weiter hergeholt, weil in einem anderen Zusammenhang. Außerdem funktioniert das triviale „Gegenbilanzieren“ nicht so ohne weiteres. Ein reiner Exportsaldo bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass die Energie auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitsteht. Ich vermute aber mal, dass Du Dich auf die Prognosedaten des BMWi beziehst, da die darin enthaltenen 53 TWh Exportsaldo den von Dir erwähnten 50 TWh relativ nah kommen - nur für den Zeithorizont 2030 wohlgemerkt:

BSE Prognose
Quelle: BMWi Entwicklung der Energiemärkte - Energiereferenzprognose (2014) (Archiv-Version vom 29.08.2020)

Es gibt als Hinweis noch sehr gut gemachte, interaktive Diagramme zur Stromproduktion (blockscharf) des Fraunhofer ISE. Daran lässt sich schön erkennen, aus welchen Quellen und zu welchen Zeiten der Strom erzeugt wird.
Zu finden ist das alles hier:
https://www.energy-charts.de/power_de.htm?source=all-sources&week=30&year=2017

---
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Hier allerdings hast du dich um eine Kommastelle vertan. Richtig wäre 5.100.000 und 6.750.000 MWh, sowie 1.850 MW zusätzliche Leistung.
Da hast Du Recht, ich habe es am Vormittag in der U-Bahn getippt und habe wohl die Einheiten vertauscht. An der Kernaussage ändert sich jedoch nichts. Der Punkt ist: zusätzliche Leistung wird erforderlich. Wobei Du kontinuierlich den Standpunkt vertrittst, dass Deutschland für gesteigerte E-Mobilität keine zusätzlichen Kapazitäten benötigt. Dies konntest Du bisher aber noch nicht wirklich glaubhaft darstellen bzw es steht sehr vieles im Konjunktiv.  

Folgt man dem Rechenbeispiel welches im Manager-Magazin 2016 aufgestellt wurde, kann es sogar eine bis zu 24% höhere Stromproduktion sein.
Verweis: Artikel im Manager-Magazin, 2016

Dem entgegen steht ja immer noch Deine Aussage:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vielleicht könnten wir erstmal die 50 TWh gegen bilanzieren, die wir letztes Jahr exportiert haben, Tendenz steigend. Die allein könnten schon 25 Mio E Kisten mit 10.000km/a voll tanken. Über erhebliche Strom Importe müssen wir uns in der nächsten Zeit wohl eher weniger Sorgen machen.
Und wenn diese 25 Millionen E-Fahrzeuge in der Planung gar nicht berücksichtigt werden? Es gibt schließlich auch noch andere Verbraucher die viel konkreter fassbar sind als eine vermutete Anzahl von Elektroautos die zur Zeit höchstens als CAD-Entwurf existieren. Wie kommst Du also zu dem Schluß, dass wir uns in der nächsten Zeit (also bis 25 Millionen "E-Kisten" auf den Straßen sind nehm ich mal an) wohl eher weniger Sorgen um erhebliche Stromimporten machen müssen?

Nicht das es am Ende so aussieht wie in dem folgenden Foto :D :D :D :

IMG 6964Original anzeigen (0,2 MB)


---
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ökonomisch haste da vermutlich Recht, physikalisch/technisch isses aber egal, wichtig is nur das zeitgleich immer so viel verbraucht wie erzeugt wird, damit die Frequenz und damit das Netz stabil bleibt.
Übertragungsverluste sind definitiv ein Thema, und bei MV-Netzen kommen noch Transformationsverluste und weitere Spannungsverluste hinzu. Zudem limitiert sich die Kapazität durch die Erdkabelgrössen erheblich und kann nicht einfach so vergrößert werden.
Derzeit plant die Bundesnetzagentur in einem Szenario bis 2030, die Elektroautos mit lediglich 6 TWh zu berücksichtigen.

Netz 2030
Quelle: Monitoringbericht der Bundesnetzagentur für 2016, Seite 80 (Archiv-Version vom 27.07.2017)

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Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is keine Annahme, sondern ergibt sich direkt aus deinem Szenario, wir würden jetzt Windkraft exportieren und dann, bei zu vielen E-Autos, Strom importieren müssen. Dies bedeutet ja, dass das Ausland uns dann Strom zur Verfügung stellt, wenn bei uns dank Dunkelflaute nich genug produziert werden kann. Tja und sowas nennt man nun mal Residuallast.
Du hast es aber in einem anderen Zusammenhang erwähnt:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:...denn die jetzt exportierten 50 TWh werden ja verbraucht. Wenn wir in D. dann wieder auf eine bilanzierte Null kämen, dann würde das Ausland uns bestenfalls ohnehin benötigte Residuallast zur Verfügung stellen, dies müssten dann aber eher schnell regelbare Anlagen sein, was dann Braunkohle oder Kernkraft eher ausschließt.
Deswegen frage ich halt nochmal nach. Darin steht nämlich nichts von Windkraftexporten, aber etwas davon das uns das Ausland bestenfalls (also im Besten Fall) nur Residuallasten zur Verfügung stellt. Was ist denn zum Beispiel im schlechtesten Fall, wieder davon ausgehend das die Bilanzsumme einen Betrag von Null hat?

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Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na meinste denn Gas oder Pumpspeicher Kraftwerke gibts nur in Deutschland? :)

Aber in gewisser Weise muss ich dir sogar zustimmen, nämlich dahingehend, dass 2022 ja (vermutlich) die letzten AKW vom Netz gehen, da fallen eben mal 12GW weg. Wenn wir dann wirklich schon mehrere Millionen Elektroautos im Einsatz haben (was ich ehrlich gesagt bezweifle), könnte es bei Dunkelflaute ggf. zumindest eng werden.
Man sollte natürlich annehmen, dass unsere Entscheider sich überlegt haben werden, wie sie den Wegfall der AKW kompensieren wollen, andererseits... naja. :D
Was meinst Du jetzt genau? Das die derzeitigen Speicherkraftwerke ausreichen werden oder etwas anderes? Ich komme anhand des Beitrags  nicht darauf, denn zwischen den Kernaussagen "müssten eher schnell regelbare Anlagen sein" und "die Anlagen bestehen schon, nur nicht in Deutschland" gibt es ja einen ziemlich großen Unterschied. Was meinst Du also genau?


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 10:06
Ich berichtige vorstehenden Post: nicht 6 TWh werden für die E-Autos in 2030 angesetzt, sondern eine Anzahl von 6 Millionen Stück.


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 13:41
Hallo @kuno7 , hallo @alle !
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:...du willst mich verscheißern, richtig?
Höchstens ein gaaaaanz kleines bischen !

Ich muß in diesem Fall zugeben das dort 60% steht, da werde ich beim Lesen in eine falsche Spalte gerutscht sein. (peinlich)
Leider ist das für die Allmy - Mods kein Grund den Thread zu schließen.

Ich weiss nicht, was du gegen Perry Rhodan und Guckie den Mausbieger vorbringen kannst, deine Frauenhofer Studie, auf der du immer herumreitest, besteht doch in der Hauptsache aus Aufzählung von "wissenschaftsähnlichen" Allgemeinsprüchen. Die ist insgesammt  so langweilig und aussagekräftig, wie die Einkaufsliste von letzter Woche.

Wenn man "die großen Würfe" der Öko Politiker mal auf Anspruch und Wirklichkeit untersucht, als da wären z.B. die EEG Förderung, Biosprit, oder den Plan bis 2020  1 Mio E-Autos auf deutschlands Straßen fahren zu lassen, findet man einen Rohrkrepierer nach dem Anderen, aber nichts was richtig "Hand und Fuß" hat.

Haben unser Öko-Politiker da nach "Bauchgefühl" gearbeitet oder nach "Frauenhofer Studien" ?
Ich vermute Letzteres, weil "Bauchgefühl" relativ häufig richtige Ergebnisse liefert.  :troll: :troll: :troll:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:bis die Tage dann
Machst du Urlaub ? bis dann ! Gute Erholung !


Gruß, Gildonus


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 15:31
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:@d.fense

Beim lagern von radioaktivem Material wird CO2 emittiert?

mfg
kuno
Endlager müssen erstellt werden. Castore gebaut, Fässer hergestellt, Material transportiert, sortiert, umverpackt, Wasser über ??? Jahre abgepumpt, Endlager bewacht, inspiziert und ggf. nachgearbeitet werden.
Im schlimmsten fall sogar weider ausgegraben und in neue Endlager eine vielfache Menge an Material eingelagert.

Auf ein paar tonnen Material kommen etliche Tonnen Öl, Glas, Stahl, Beton, Erde, ?Salzstollen? oder Stein.

Also Ja, es ist für mich sogar nicht so einfach zu sagen ob bei dem ganzen Aufwand am Ende, also wenn das Material ungefährlich ist  eine positive energiebilanz herauskommt wenn man ALLE Einergieaufwendungen mit einrechnet.


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 15:48
@kuno7
Oder gibt es schon E Baufahrzeuge, perpettum mobile Stahlfabriken, Sathlbauer, Glasschmelzen, Pumpen,... ;)
Hab noch keinen gesehen der mir berechnet wieviel Diesel und konventionellen Strom  ein AKW für den Betrieb braucht, Endlager eingeschlossen.

Also sehe ich ein E Fahrzeug auf AKW strom sehr kritisch.
Es hat dann nur den Sinn als Versuchsträger zu fungieren, Hersteller und Markt heranzuführen an diese TEIL Lösung.
Daß von eine gewissen Anzahl E Fahrzeuge ohne weitere Veränderungen alle Probleme der Energie für Mobilität weg wären davon kann natürlich keine Rede sein. Aber ein schritt nach dem anderen, kein Grund es nicht anzugehen.


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 16:10
@Chefheizer

bitte vergiss nicht das es sich bei PV um eine Technologie handelt die sich ähnlich der Technologien wie in einem PC weiter entwickelt.

also nicht 1,2,3,4,5,6,7,8 usw...... (linear)

sondern meist exponentiell oder s kurven mäßig.

1,2,4,8,16,32 und dann lange nix und 64 und dann ende neu Technologie die dort ansetzt.

PV halte ich also in den Prognosen für sehr unterschätzt weil sogar etliche renommierte Organisationen die solche Hochrechnungen erstellen sich auffällig häufig gewaltig bei PV,Prognosen geirrt haben.

@d.fense

E-Radlader gibs schon
https://allgemeinebauzeitung.de/abz/geschaeftsfuehrer-karl-friedrich-hauri-kramer-mit-e-mobilitaet-auf-wachstumskurs-19083.html


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 16:56
Zitat von Michael.Michael. schrieb:PV halte ich also in den Prognosen für sehr unterschätzt weil sogar etliche renommierte Organisationen die solche Hochrechnungen erstellen sich auffällig häufig gewaltig bei PV,Prognosen geirrt haben.
Aufgrund der vergleichsweise geringen absoluten Menge wird die PV-generierte Elektrizität sicherlich keinen großen Einfluss auf die Gesamtbilanz haben.
Die Schätzungen sind in der Vergangenheit u.a. deshalb ungenau gewesen, da keine Erfahrungen bezüglich der Langzeitstabilität von PV-Zellen vorlagen. Das ist mittlerweile anders.


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 17:38
Sonntag war ein Test im Fernsehen ...glaube das war im VOX -Automagazin der neue Zoe 75 und ein Tesla S...........angegebene Reichweiten 400 bzw 480 Km.....der Zoe s haffte trotz Schleichfahrt mit Windschattenfahren ohne Klima usw gerade mal umd die 230 km der Tesla bei normaler Fahrweise um die 360.....


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 23:24
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb: Ein reiner Exportsaldo bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass die Energie auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitsteht.
Immerhin aber bedeutet es, dass eben 50Twh mehr produziert werden können als benötigt wird (das sind fast 10% der Jahresproduktion) und die Kaltreserve wurde dafür nich mal angefasst.
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Ich vermute aber mal, dass Du Dich auf die Prognosedaten des BMWi beziehst, da die darin enthaltenen 53 TWh Exportsaldo den von Dir erwähnten 50 TWh relativ nah kommen - nur für den Zeithorizont 2030 wohlgemerkt:
Nö, das sind die von mir ermittelten Zahlen für 2016.
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb: Wobei Du kontinuierlich den Standpunkt vertrittst, dass Deutschland für gesteigerte E-Mobilität keine zusätzlichen Kapazitäten benötigt. Dies konntest Du bisher aber noch nicht wirklich glaubhaft darstellen bzw es steht sehr vieles im Konjunktiv.
Ja, das ergibt sich einfach aus der Tatsache, dass wir in D. gut 110 GW an Leistung installiert haben, ohne Wind und Solar. Benötigt werden in der Spitze um die 80 GW. Dazu kommen dann noch Eigenverbrauchs und Übertragungsverluste, dann kommen wir auf so umme 95 GW und dann gönnen wir uns noch knapp 10% Kaltreserve, bleiben am Ende noch ca. 10GW Konventionell plus allem, was Wind und Sonne so bringen. Die allein würden schon für 30 Mio. E-Kisten ausreichen.
Du musst eben bedenken, dass das was ne Flotte E Autos im Jahr so verbraucht im Verhältnis zum Gesamtstromverbrauch fast im Rauschen untergeht. 1 Mio. E Autos mit 20kWh auf 100km und 10.000km/a bräuchten gerade mal 2TWh, das sind nich mal 5 Promille der Gesamtproduktion.

Wie schon erwähnt, eng könnte es werden, wenn die AKW abgeschaltet werden, sonst sehe ich da mittelfristig Null Probleme.
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb: Was ist denn zum Beispiel im schlechtesten Fall, wieder davon ausgehend das die Bilanzsumme einen Betrag von Null hat?
Na dann müssen wir entweder unsere Residuallast selbst stellen oder die WKA und PVA abregeln oder die Konventionellen drosseln.
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Was meinst Du jetzt genau? Das die derzeitigen Speicherkraftwerke ausreichen werden oder etwas anderes?
Ich hatte damit gemeint, dass das Ausland schlicht nich kurzfristig nen Haufen Spitzenlastkraftwerke bauen muss, weil die eben schon welche haben und diese zum Teil dazu verwenden um uns Residualleistung zur Verfügung zu stellen.
Stromspeicher werden wir bei weiterem Ausbau der Regenerativen auf jeden Fall noch reichlich benötigen, zunächst Akku-Speicher (wofür prinzipiell auch E-Autos taugen würden) und später dann auch Saisonspeicher, vermutlich Power2Gas Anlagen.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 23:41
Zitat von GildonusGildonus schrieb:deine Frauenhofer Studie, auf der du immer herumreitest, besteht doch in der Hauptsache aus Aufzählung von "wissenschaftsähnlichen" Allgemeinsprüchen.
Wenn du wenigstens die ersten 2-3 Seiten gelesen hättest, dann wüstest du, dass es sich um eine Simulation basierend auf realen Daten handelt, um feststellen zu können welche Kombination aus regenerativen Energieerzeugern, Gaskraftwerken und Speichern das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist. Dazu gibt es noch eine Abschätzung der Kosten für solche Szenarien.
Was soll dies mit wissenschaftsähnlichen Allgemeinsprüchen zutun haben und woher wölltest du das überhaupt wissen, da du die Studie ja nie gelesen hast?
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Haben unser Öko-Politiker da nach "Bauchgefühl" gearbeitet oder nach "Frauenhofer Studien" ?
Das is für mich völlig irrelevant. Wenn ich hier mit wem diskutiere, dann erwarte ich von meinem Gegenüber sachliche und ernsthafte Erwiderungen. Du hast entweder keine Ahnung von der Materie und hältst nur dein "Ideologie-Fähnchen" in den Wind oder du trollst schlicht rum. In beiden Fällen bist du als Diskussionspartner eher nich geeignet.

kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

11.10.2017 um 23:50
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Endlager müssen erstellt werden. Castore gebaut, Fässer hergestellt, Material transportiert, sortiert,
Das die Nutzbarmachung von so nem Endlager Energie benötigen wird war mir auch schon klar, aber mit deiner Frage, wie viel CO2 son Endlager über einen Zeitraum von 100.000 Jahren emittiert legst du ja schon nahe, der Zeitraum der Lagerung hätte Einfluss auf die emittierte Menge. War vielleicht nur unglücklich formuliert?
Zitat von d.fensed.fense schrieb:umverpackt, Wasser über ??? Jahre abgepumpt, Endlager bewacht, inspiziert und ggf. nachgearbeitet werden.
Im schlimmsten fall sogar weider ausgegraben und in neue Endlager eine vielfache Menge an Material eingelagert.
Diese Beschreibung kligt für mich eher nach Zwischenlager. Endlager is für mich eher sowas wie: Müll rein, Zugang versiegelt und das Zeuch nie wieder gesehen.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 11:38
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nö, das sind die von mir ermittelten Zahlen für 2016.
Und auf welcher Grundlage hast du diese Zahlen ermittelt?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du musst eben bedenken, dass das was ne Flotte E Autos im Jahr so verbraucht im Verhältnis zum Gesamtstromverbrauch fast im Rauschen untergeht. 1 Mio. E Autos mit 20kWh auf 100km und 10.000km/a bräuchten gerade mal 2TWh, das sind nich mal 5 Promille der Gesamtproduktion.
Zur Zeit wird in nahezu sämtlichen Studien zur Elektromobilität davon ausgegangen, dass ein erheblicher Mehrbedarf an installierter Leistung erforderlich wird. Insgesamt reden wir hier von bis zu ca. 25% höherer Produktion. Einfach zu behaupten das dies nicht zutrifft und „fast im Rauschen untergeht“ ist schon ziemlich kühn.
Und es überzeugt mich auch nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na dann müssen wir entweder unsere Residuallast selbst stellen oder die WKA und PVA abregeln oder die Konventionellen drosseln.
Einfach so? Wow.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich hatte damit gemeint, dass das Ausland schlicht nich kurzfristig nen Haufen Spitzenlastkraftwerke bauen muss, weil die eben schon welche haben und diese zum Teil dazu verwenden um uns Residualleistung zur Verfügung zu stellen.
Stromspeicher werden wir bei weiterem Ausbau der Regenerativen auf jeden Fall noch reichlich benötigen, zunächst Akku-Speicher (wofür prinzipiell auch E-Autos taugen würden) und später dann auch Saisonspeicher, vermutlich Power2Gas Anlagen.
Zukunftsmusik? Ich denke schon, oder ist irgendwas davon in der konkreten Planung?


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 14:26
Hallo @kuno7 , hallo @alle !

Du hälst es für völlig irrelevant, wenn Politiker regelmäßig "den Karren vor die Wand fahren", weil sie sich offenkundig an die von dir verlinkte Studie halten ???

Die Logik den Stromverbrauch zu senken und E - Mobilität zu fördern leuchtet mir auch nicht so richtig ein.

Gruß, Gildonus


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 15:53
@Gildonus
Die E-Mobilität ist etwas Gutes! Diese allerdings losgelöst nach dem eh schon völlig überlasteten Konzept des Individualverkehrs umzusetzen und dafür sogar noch teure Infrastruktur bereitzustellen leuchtet allerdings nicht ganz ein.

Seit Jahrzehnten gibt es die Beobachtung, dass im Berufsverkehr pro Fahrzeug nur eine Person sitzt - mit dem kleinen Unterschied das der Verkehr in der Zwischenzeit erheblich zugenommen hat.

Besser wäre eine schlaue Verbundlösung, die sämtliche Möglichkeiten der Mobilität nutzt: Fahrrad, Roller, Bus, Bahnen und Auto. Nur dadurch lässt sich langfristig Energie sparen und nur dadurch kann man den Verkehrsinfarkt dauerhaft heilen. Alles andere ist im Prinzip weggeworfenes Geld.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 19:10
Hallo @Chefheizer , hallo @alle !


Auch E-Autos sind Autos.

Ich finde das sie die Probleme im Stromnetz eher verschärfen als lösen. Wasserstoff betriebene Autos hätten da einen Vorteil. Ich erwarte das gewöhnliche Arbeitnehmer ihren "Volks - Tessla" am ehesten nach der Arbeit aufladen und dann gäbe es nach der "Rush Hour" auf den Straßen eine "Rush Hour" im Stromnetz. Immerhin würde dann der Verkehrsbericht zeitverzögert mit der Stromladespitze korrellieren.

Wenn es um den Verkehrsinfakt in den Innenstädten geht, müßte man den ÖPNV interessanter machen. Ob die Busse dann mit Diesel betrieben werden oder Strom ist da schon zweitranig.


Gruß, Gildonus


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 19:56
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Und auf welcher Grundlage hast du diese Zahlen ermittelt?
Ich versteh zwar grad nich was du mit Grundlage genau meinst, aber die Vorgehensweise war die, dass ich bei der Suchmaschine meiner Wahl nach "Stromexport Deutschland 2016" suchen lies und dann im ersten, mir seriös erscheinenden Ergebnis, die Info bezog.
In dem Fall fiel die Wahl auf die taz:
Rund 50 Milliarden Kilowattstunden wurden damit 2016 in Deutschland für das Ausland produziert
http://www.taz.de/!5366355/
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Zur Zeit wird in nahezu sämtlichen Studien zur Elektromobilität davon ausgegangen, dass ein erheblicher Mehrbedarf an installierter Leistung erforderlich wird. Insgesamt reden wir hier von bis zu ca. 25% höherer Produktion. Einfach zu behaupten das dies nicht zutrifft und „fast im Rauschen untergeht“ ist schon ziemlich kühn.
Na das entspricht doch in etwa dem, was ich auch schrieb. Ich kam auf 2TWh bei 1 Mio. Fahrzeugen, was dann beim Vollausbau auf heutigem Niveau von 50 Mio. Fahrzeugen (PKW) auf ca. 100TWh hinausläuft, was wiederum ca. 20% der derzeitigen Gesamtproduktion darstellt.
Nur geht eben kaum wer davon aus, dass in nächster Zeit auch nur ansatzweise irgendwas in der Region von 50 Mio. E Autos in Deutschland rumfahren wird, das von dir verlinkte BMWi ging von 6 Mio. E Autos in 2030 aus.
Selbst wenn man in Deitschland jedes Jahr 3 Mio. E Kisten baue wöllte, wäre garnich genug Produktionskapazität vorhanden, ws sei denn, alle weltweit produzierten Akkus ständen für in D. zugelassene E Autos von gut der Kapazität eines BMW i3 zur Verfügung.

Es gibt also weder die Nachfrage, noch die Produktionskapazität noch die nötige Ladeinfrastruktur für Millionen von E Autos in Deutschland? Warum also sollte man schon mal die dann ggf. benötigte Kraftwerksleistung vorsehen. Welche art von Stromerzeugung wäre eigentlich deiner Meinung nach dafür nötig?
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Einfach so? Wow.
Ja klar. Was wäre den deine favorisierte Vorgehensweise?
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Zukunftsmusik? Ich denke schon, oder ist irgendwas davon in der konkreten Planung?
Wird wohl stark von der neuen Regierung abhängen, was da so in die Wege geleitet wird. Die noch amtierende hatte sich ja eher ein starkes ausbremsen der Energiewende auf die Fahnen geschrieben. We will see.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 21:05
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich versteh zwar grad nich was du mit Grundlage genau meinst, aber die Vorgehensweise war die, dass ich bei der Suchmaschine meiner Wahl nach "Stromexport Deutschland 2016" suchen lies und dann im ersten, mir seriös erscheinenden Ergebnis, die Info bezog.
In dem Fall fiel die Wahl auf die taz:
Das verstehe ich nicht unter selbst ermittelten Zahlen.

Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na das entspricht doch in etwa dem, was ich auch schrieb. Ich kam auf 2TWh bei 1 Mio. Fahrzeugen, was dann beim Vollausbau auf heutigem Niveau von 50 Mio. Fahrzeugen (PKW) auf ca. 100TWh hinausläuft, was wiederum ca. 20% der derzeitigen Gesamtproduktion darstellt.
Nur geht eben kaum wer davon aus, dass in nächster Zeit auch nur ansatzweise irgendwas in der Region von 50 Mio. E Autos in Deutschland rumfahren wird, das von dir verlinkte BMWi ging von 6 Mio. E Autos in 2030 aus.
Selbst wenn man in Deitschland jedes Jahr 3 Mio. E Kisten baue wöllte, wäre garnich genug Produktionskapazität vorhanden, ws sei denn, alle weltweit produzierten Akkus ständen für in D. zugelassene E Autos von gut der Kapazität eines BMW i3 zur Verfügung.
Soso. Jetzt also plötzlich Produktionskapazitäten. Es wird ja immer wilder in deiner „Argumentationslinie“. So wild, das diese mittlerweile jede Glaubwürdigkeit vermissen lässt. Schade!
Eine Seite vorher kam nämlich folgendes von dir:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du solltest wissen, dass in Deutschland (ohne Wind und PV) derzeit ca. 120 GW Kraftwerksleistung installiert is, im Maximum aber nur 90 gebraucht werden. Selbst wenn man 10% Kaltreserve abzieht bleiben immer noch gut 20 GW nicht benötigter Leistung übrig, die allein könnten umme 70 Mio. E Kisten mit ner Laufleistung von 10.000km/a versorgen. Ein paar Tage wirds wohl noch ohne Neubauten gehen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es gibt also weder die Nachfrage, noch die Produktionskapazität noch die nötige Ladeinfrastruktur für Millionen von E Autos in Deutschland? Warum also sollte man schon mal die dann ggf. benötigte Kraftwerksleistung vorsehen. Welche art von Stromerzeugung wäre eigentlich deiner Meinung nach dafür nötig?
Welche Art von Stromerzeugung dafür notwendig wäre? Ich würde sagen 50Hz Drehstrom.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.10.2017 um 23:49
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Soso. Jetzt also plötzlich Produktionskapazitäten.
Is halt ein weiterer Punkt der dafür spricht, dass es auf absehbare Zeit keine Millionen von E Autos in Deutschland geben wird und nur weil ich diesen bisher nich erwähnt habe, bedeutet dies noch lange nich, dass dieser vorher nich existent war und nun "plötzlich" auftaucht.
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:So wild, das diese mittlerweile jede Glaubwürdigkeit vermissen lässt. Schade!
Nun ja, ob ich für dich glaubwürdig wirke oder nich, kannst natürlich nur du beurteilen. Mich würde aber schon mal interessieren ob ich deiner Meinung nach irgendwas falsches gesagt habe oder von einer getätigten Aussage abgewichen bin oder was auch immer du an mir unglaubwürdig findest. Vielleicht hilft mir dies in Zukunft aufrichtiger zu erscheinen.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

13.10.2017 um 00:13
Guten Abend,

ob das Elektroauto von der breiten Masse angenommen wird oder nicht hängt nach meiner Meinung nur von wenigen Faktoren ab.

1. Ladezeit muss vergleichbar mit dem heutigen Tanken sein.
2. Ladepunkte müssen wenigstens in Europa so oft anzutreffen sein wie heute die Tankstellen.
3. Reichweite muss vergleichbar mit heutigen Benzinern oder Diesel sein, auch im Hochsommer oder im tiefsten Winter.
4. Anschaffungspreis muss vergleichbar mit heutigen Fahrzeugen sein.
Billiger Strom ist kein Argument da der Ladestrom dann sicher wie Treibstoff besteuert wird.

Die breite Masse hat sich an die Möglichkeiten die mit heutigen Fahrzeuge geboten werden gewöhnt.
Eine neue Technik muss wenigstens genauso gut in der Benutzung sein wie die alte Technik sonnst wird sie niemals von der breiten Masse angenommen.

Wenn sie trotzdem durchgesetzt werden soll dann geht es nur mit brutalem Zwang.
Dürfte jedoch nicht so gut sein für die Pension der Politiker.


Venerdi


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