a propos "kein getriebe"
@Archerv @mayday die forschung hinsichtlich effizienz und optimaler betriebspunkt (ja, das soll es auch bei e-motoren geben
;) ) zeigt, dass in naher zukunft auch bev´s mit mindestens einem 2-gang getriebe (3 und mehr gänge werden schon in der forschung simuliert) ausgerüstet werden (können). der i8 hat zum bsp. ein 2-gang automatikgetriebe (getrag 2-e-dct-600) für den vorderen (haupt)-e-mot!
der e-mot generell hat zwar von 0 rpm über ein sehr langes drehzahlband ein konstantes & hohes drehmoment, aber bei (sehr) hohen drehzahlen bricht dieser ein, und der e-mot arbeitet dann ineffizient! im kennfeld von e-mot´s gilt nicht überall der selbe wirkungsgrad ... und das spiegelt sich dann im konsum & der reichweite nieder.
unterschiedliche fahrsituationen & zyklen sowie verschiedene beladungszustände erfordern auch hier, dass der e-mot im optimalem betriebspunkt arbeitet!
wieviel gänge schlussendlich notwendig werden, ergibt sich vom anforderungsprofil und der wirtschaftlichkeit (kosten, gewicht, integration, komplexität, ...).
fällt die energiebilanz positiv aus, so spricht nicht gegen eine implementierung in den antriebsstrang.
anders bei radnabenmotoren, wo das implementieren von getrieben aufgrund von bauraum z.b. sich als sehr schwierig erweist. desweiteren würden sich die ungedämpften massen noch um einen bestimmten faktor erhöhen. auch wiederum schlecht. hier hat man aber die möglichkeiten über gezieltes torque-vectoring diesem umstand mit entsprechender regelungstechnik entgegenzuwirken.
ein anderes bsp. hierzu z.b. ist der ampera/volt.
ab einer bestimmten geschw. (ab 110 km/h nach meinem wissen), wird die drehzahl des haupt-e-motors zu hoch und arbeitet somit in einem ineffizientem fenster. nun springt der generator ein (welcher ja beim volt/ampera für die stromversorgung zuständig ist (bei entladenem akku), und dieser wird wiederum vom ice angetrieben!) und koppelt sich via planetengetriebe dem haupt-e-mot an (über eine konstante drehzahl). folge ist, dass sich die gesamtdrehzahl in richtung optimaler betriebspunkt senkt/verschiebt! beide motoren in einem niedrigen drehzahlbereich arbeiten effizienter als einer in einem zu hohem drehzahlbereich!
sprich, es muss nicht immer ein getriebe sein. ein weiterer, kleinerer e-mot kann diese aufgabe genauso übernehemen. und kann zusätzlich noch eine boost-funktion für eine kurze zeit hinweg simulieren!