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Elektroautos und Elektromobilität

10.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

01.03.2015 um 13:41
@Hawkster

Ich sehe das ähnlich. Auch wenn man vielleicht denkt, einer Wasserstoffverbennungsmotor wäre besser da es im Grunde genommen nur eine Weiterentwicklung des normalen Verbrennungsmotor ist, so überwiegen die Nachteile gegenüber der Brennstoffzelle. Bei einer Brennstoffzelle, kann man im Prinzip jeden Motor einbauen, da sie nur die nötige Strommenge erzeugen muss. Jedoch bei einen Verbrennungsmotor muss man wieder genau berechen wie der Motor sein muss, damit er ein Fahrzeug entsprechend antreiben kann.

Von BMW gab es ein paar Prototypen bei denen ein V12 umgerüstet wurde, damit er mit H2 fahren kann. Jedoch finde ich die Relation des Motors und die verbundene Leistung ineffizient.
Als normaler Verbrennungsmotor hat der beim BMW Hydrogen 7 verwendetet Motor eine Leistung von 445 PS und 600 Nm Drehmoment. Jedoch im Wasserstoffbetrieb nur noch eine Leistung von 260 PS und 390 Nm Drehmoment. Hinzu kommt auch noch die geringe Reichweite von ca. 200 km. Dies ist auch nicht wirklich ein Vorteil.
Wikipedia: BMW Hydrogen 7#Motor

Zum einen braucht man einen ziemlich großen Motor, damit das Auto eine relativ vernünftige Beschleunigung hat und zum anderen wird die Reichweite auch noch stark reduziert. Wie soll dies denn in der Serienproduktion sein? Dann hat man da ein Auto mit 5L V8 stehen und hat nur eine Leistung von 100 PS? Dies würde zu einer zu großen Ressourcenverschwendung führen, da zum einen der Motor viel mehr Material bräuchte damit er hergestellt werden kann und zum anderen müsste das Auto auch eine dementsprechende Größe besitzen, damit man in dem Auto einen so großen Motor einbauen kann.
Vielleicht gibt es auch noch Konzepte den Motor unter der Fahrgastzelle anzubringen, doch ich denke mal dies wäre bei einem Umfall viel zu gefährlich und vielleicht auch für die Insassen von Nachteil, wenn unter ihnen der Motor arbeitet. Vermutlich würde auch aus einem 5 Sitzer nur noch ein 2 Sitzer werden.

Aber es gibt da noch einen anderen Motor den man verwenden könnte. Nämlich den Wankelmotor, doch wieso verwendet den kein Autohersteller außer Mazda?
Der Wankelmotor soll mehr Effizienz bieten und zum anderen hat er auch nicht die Nachteile wie bei einem Verbrennungsmotor. Es kann nicht zu verfrühten Zündungen kommen oder zu anderen Störungen, weil sich das Wasserstoffgemisch auf Grund der hohen Temperatur im Brennraum selber entzünden kann, oder weil die Ventile und andere mechanische Bauteile heiß sind. Bei einem Wankelmotor soll dies nicht auftreten, da die Verdichtungskammer von der Verbrennungskammer getrennt ist. Andere Bauteile wie Ventile, die eine verfrühte Entzündung auslösen könnte, sind bei einem Wankelmotor nicht vorhanden.
Wikipedia: Wasserstoffverbrennungsmotor#Contra
Wikipedia: Mazda RX-8 Hydrogen RE

Eigentlich bräuchte die Autoindustrie doch nur den Wankelmotor weiterentwickeln, damit man ihn für einen Serienmäßigen Einsatz verwenden kann. Die Vorteile gegenüber dem Ottomotor sind doch bekannt und man bräuchte jeglich das Tankstellennetz umbauen, damit man es für Wasserstoff benutzen kann?

@Corellian

Eine Brennstoffzelle ist also quasi wie ein Benziner, der sehr empfindlich auf Verunreinigungen reagiert und eine Wasserstoffverbrennungsmotor ist wie ein alter Diesel, indem man quasi alles reinkippen kann? :D

Laut den Artikeln von Wikipedia, komme ich zu dem Entschluss das man entweder den Wankelmotor benutzen sollte, damit man Wasserstoff als Energiequelle benutzen kann, oder man verwendet eine Brennstoffzelle und betreibt damit einen Elektromotor. Wobei man beim letzteren auch einen Akku verwenden kann, denn dieser ist vermutlich um einiges besser, als immer Wasserstoff mit sich zu schleppen für den man auch noch sehr teure Metalle braucht um ihn spalten zu können. Zumal man ein Stromnetz schon hat und es nur etwas umbauen müsste, damit man E-Autos verwenden kann. Bei Wasserstoff müsste man erstmal wieder alle Tankstellen umrüsten.

@Corellian
@Hawkster

Habe ich soweit alles richtig verstanden?


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Elektroautos und Elektromobilität

01.03.2015 um 17:37
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Habe ich soweit alles richtig verstanden?
Das wird Dir @Corellian besser beantworten können als ich :D


Zu dem anderen: Ich würde es bevorzugen, wenn der E-Motor weiterentwickelt wird und den Verbrennungsmotor gänzlich ersetzt. Der Grund dafür ist einfach (solange ich das richtig erfasse :D ):
Elektromotoren haben weniger Teile die durch mechanische Belastung verschleissen können. Das bedeutet das der E-Motor wartungsfreundlicher ist.

Was mich bei der Verwendung von Wasserstoffverbrennungsmotoren stört ist, dass der Wasserstoff flüchtig ist... also bei ansteigenden Temperturen (jetzt hoffe ich das richtig zu schreiben :) ) dehnt sich der Wasserstoff aus und muss teilweise "abgelassen" werden. Also wird "Treibstoff" weg geworfen. Das kann es ja auch nicht sein.

Von daher: Ich bin für E-Motoren. Diese haben (wenn ich nicht irre) die höchste Effizienz (es sind, glaube ich, um die 90%), sind weniger Wartungsintensiv und von daher für den Verbraucher auch kostengünstiger. Die Entwicklung muss nur noch soweit voranschreiten das die Fahrzeuge für den Massenmarkt und die verschiedenen Käuferschichten preislich angemessen sind. Das könnte noch etwas dauern. Hier könnte zB helfen das Musk mal angekündigt hat die Tesla-Patente frei zu geben. Das würde extrem Kosten einsparen, für die anderen Entwickler.


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Elektroautos und Elektromobilität

01.03.2015 um 22:19
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Der Wankelmotor soll mehr Effizienz bieten
das tut er nicht. aus diesem grund und der damit nicht mehr einzuhaltenden richtlinien (euro5=fail) bzgl. e-werte sowie sehr niedrigen absatzzahlen hat mazda die produktion des auf benzin basierenden renesis 13b eingestellt!
aber die forschung gerade mit der h2-variante geht weiter - spaetere erscheinung auf dem markt nicht ausgeschlossen.

---
warum die anderen oems nicht auf dieses konzept (weiter) setzen, ist erstens wegen den nachteilen wie verbrauch (sprit als auch oel) & e-werten ersichtlich, aber weiter noch, dass der wankel nicht so etabliert ist, sowohl in den koepfen der kunden als auch bei den herstellern, die sich dafuer zuerst mal ne komplett neue fertigungsanlage/produktionslinie & werkzeuge zulegen muessten, da sich der herstellungsprozess doch sehr von einem hubkolbenmotor unterscheidet!
(zudem ist in betracht zu ziehen, dass man mit einem wankel wesentlich weniger geld verdienen kann im ersatzteilgeschaeft. wo wenig teile, dann kann auch wenig hopps gehen ...; obwohl einige teile, insbesondere dichtungen und zuendkerzen ein erhoetes wechselintervall aufzeigen. aber wer laesst sich denn schon mit kleinen betraegen zufriedenstellen ;)?!)

---

aber gerade fuer die verwendung mit h2 sprechen seine funktionsprinzip sowie die konstruktion!
mazda hat beim modell 2-ev einen ein-scheiben wankel als range extender auf h2 basis konzipiert, und audi hat selbiges prinzip 2011 beim a1 e-tron vorgestellt!

bloed ist nur, dass hat schon auch @Hawkster erwaehnt, die bestehende speicherproblematik. erstens sind ordentliche kaliber vonnoeten, um ein paar kg fluessiges h2 unterzubringen. weiter kommt die diffusionsproblematik hinzu (->dichtungen, tankmaterial, ...) sowie die ausdehnung dessen.
bmw erwaehnte dazu, wenn ich mich noch richtig erinnere, dass nach 9 tagen nichts mehr da war vom h2. lustig, wenn man bedenkt, jeden tag 1/9 des h2's zu verlieren ...

viele optionen & moeglichkeiten gibt es. muss alles abgewogen werden ... ein groesseres akkupack etwa (entweder mit hoeherer energiedichte, oder baugroesse=mehr kwh), ein wankel auf h2-basis als range-extender, reine fcev's, oder doch vllt. die version e-motor+akku+fc-rx, oder ganz klassisch a la e-mot und 2/3/4-zylinder als rx ...


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Elektroautos und Elektromobilität

01.03.2015 um 22:24
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Hier könnte zB helfen das Musk mal angekündigt hat die Tesla-Patente frei zu geben. Das würde extrem Kosten einsparen, für die anderen Entwickler.
die muessten doch seit mitte 2014 frei zugaenglich sein fuer jedermann. einige hersteller sollen laut tesla davon schon gebrauch gemacht haben ...

ein informativer artikel hierzu:
->
https://www.techdirt.com/articles/20150217/06182930052/elon-musk-clarifies-that-teslas-patents-really-are-free-investor-absolutely-freaks-out.shtml


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Elektroautos und Elektromobilität

01.03.2015 um 23:18
@Corellian
"du stellst es doch quasi selber dar in deiner aussage, wie man dein weltbild zu dieser sache einschaetzen kann!
du bist o. scheinst dsbzgl. in den 80ern haengengeblieben zu sein ...
"

verstehe ich nicht ganz, sorry. Mein Argument ist und bleibt, die modernen Autos sind zu überzüchtet (weil es der Verbraucher so will). Und jedes Jahr werden sie noch schneller, bei gleich bleibendem Verbauch, anstatt die Forschung auf Erneuerbare Energien zu lenken wird munter weiter in das eine Loch gebohrt.


Das erinnert mich an die 70ger in den USA, Autos mit gigantischem Verbrauch und als auf einmal das Geld weg war, wurden sie mit ausländischen Autos regelrecht geflooded und die Firmen sind untergegangen. Märkte wie Indien, Asien und Südamerika schreien nur so danach effiziente Autos für die Massen zu entwicklen.


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Elektroautos und Elektromobilität

02.03.2015 um 15:28
@Corellian

Danke für den Artikel.
Ich habe irgendwie das Gefühl als würden sich die anderen nicht "trauen" voll auf die Tesla-Patente zuzugreifen. Vielleicht misstrauen sie Musk ein wenig.
Der für mich interessanteste und vielleicht auch wichtigste Teil des Artikels findet sich am Ende:
The fact that people who don't understand what a mess patents are and how they slow down innovation are now jumping in making ridiculous claims like Tesla's decision is why Apple can now jump into the EV car market just shows how little some people understand patents. The "myth" of patents as a powerful tool of innovation is still out there, and that's a shame.



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02.03.2015 um 17:09
@Corellian

Ich finde diesen älteren Artikel aus dem Manager Magazin (Online) recht interessant und aussagekräftig. Vor allem wenn dieser den Nagel auf den Kopf treffen sollte.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/warum-tesla-und-elon-musk-in-kalifornien-mit-elektroautos-erfolg-haben-a-921702.html


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Elektroautos und Elektromobilität

02.03.2015 um 20:33
@Hawkster
danke für den link. ok, so ganz konform gehe ich nicht mit dem artikel. ich hab mal meine gedanken zu diesem bericht mal zusammengefasst. a bissl lang der text, und kommt evtl. ein wenig unübersichtlich rüber, aber denke dennoch verständlich :)
->
klar, in d existiert eine mächtige automobilindustrie inkl. zulieferer welche sehr viel zu melden haben und entsprechend lobbyismus in der politik betreiben, aber das und die fehlende staatl. subvention sehe ich nicht nur als den grund für ein fiktives fail-szenario für ein unternehmen wie tesla (bei gründung auf deutschem boden).

tesla fing ja bekanntermaßen mit dem roadster an, und der war ne ecke teurer in der anschaffung als ein s heute. in der 7. grössten wirtschaftszone weltweit leben entsprechend viele bonzen, die wohl eher wegen dem extravaganten plus als wegen der umwelt zuliebe sich den roadster noch als dritt- o. viertwagen zusaetzlich in die garage gestellt haben (aller wahrscheinlichkeit nach neben dem porsche turbo, dem amg & ///m. womöglich noch neben einem ferrari & aehnlichen italienischen produkten :D).

da bietet ca doch die weitaus bessere grundlage, solch ein unterfangen aufzuziehen. die konkurrenz, wie im artikel erwähnt, sitzt tausende km weit entfernt im kalten michigan, und schert sich anfaenglich nullinger um so´n start-up, dessen ceo ein spleeniger milliardär ist, der sein vermögen mit paypal gemacht hat. plus die monetäre unterstützung seitens des doe & carb - bingo.

da kümmert man sich doch dann lieber um die neue truck/jeep/suv-generation & die anderen gas guzzler :) , die gehörige gewinnmargen versprechen! mittlerweile fand/findet ja ein umdenken statt ...

und in d für nen 2 sitzer "sport"-ev mit ~250km rw knapp 100k€ ausgeben?! dazu noch ein newcomer. schwierig zu beurteilen die situation - ob sich daraus eine ebenso "erfolgreiche" story entwickelt hätte wie in den us. zudem noch zu zeiten als ev, phev, ... der allgemeinheit quasi total unbekannt waren!

auch heute schaut es nicht anders aus. tesla ist zwar der inbegriff geworden - dank der medienpopularität - für ev´s, aber markführer sind sie dennoch nicht.
da schaute die kundschaft dann doch lieber auf heimische ware, wie den i3, welcher sich 2014 in d am meisten verkaufen lies.
zur veranschaulichung: halb soviele einheiten (400) wie tesla brachte bmw mit dem i8 an deutsche kunden! und dessen reine e-reichweite ist sehr, sehr bergrenzt! und preislich liegt er 1/3 über dem s - ohne zusaetzliche häkchen in der optionsliste ;)

knapp die hälfte von teslas eu-verkäufen 2014 fanden in norwegen statt. staatl. subventionen, bonuse im tägl. verkehr, superchargergrid & einkommen spielen ne grosse rolle eben ...

lange rede kurzer sinn:
man könnte schon die kundschaft mit entsprechenden modellen das ev-leben schmackhaft machen. inkl. einer entspr. konditionierung via marketing & staatl. förderung.
dazu noch der abbau der vorurteile gegen ev´s, eine umfassendere aufklärung über die technik, und die umstellungsängste würden nicht mehr so hervorstechen. aber gut ding will weile haben! nicht ohne hintergedanken versteht sich.


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Elektroautos und Elektromobilität

02.03.2015 um 21:08
Zitat von VollzeittrollVollzeittroll schrieb:Märkte wie Indien, Asien und Südamerika schreien nur so danach effiziente Autos für die Massen zu entwicklen.
vllt. wird das dir wieder nicht passen/gefallen, aber ab 2020/21 spätestens wirst du die effizientesten kisten auf dem europäischen kontinent produziert (nicht unbeding, aber der grossteil) & rumfahren (definitiv, solang es sich um neuwagen handelt - aber nicht nur) sehen :)


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Elektroautos und Elektromobilität

03.03.2015 um 15:23
@Corellian

Danke für die ausführliche Antwort.

In vielen Dingen stimmst Du dem Artikel ja zu: Deutschland wäre für den Start eines Unternehmens ie Tesla das "falsche" Land. Als Gegenbeispiel führtest Du Norwegen an.
Was aber wäre wenn Norwegen eine Autoindustrie wie Deutschland hätte, mit dem gleichen Einfluß auf die Politik?

Wenn ich mir den i8 anschaue, finde ich ein wirklich gelungene Fahrzeug, aber eben "nur" ein Hybrid. Der i3 ist zwar ein "e-only" Auto, aber in der Aufpreisliste findet man einen "Range Extender".. aus meiner Sicht, als möglicher Kunde, verständlich.... aus Sicht auf BMW inkonsequent :) Aber ich bin "nur" ich. Dann fand ich den e-UP! und dieser hat keinen "Range Extender" in der Aufpreisliste. Dasist konsequent :D

Alerdings: Wenn ich mir die Fahrleistungen von i3 oder e-UP!, dann fehlt da (für mich) die entsprechden Attraktivität, der besondere "Klick", der Auslöser, der mich kaufen lassen würde. Vor allem bei den Preisen :)

Mein europäischer "supertop" Favorit in Sachen "E-Hybrid" ist der Porsche 918.... ok, ein Supersportler der alleine schon durch seine Preiskategorie keine Alternative darstellt, aber ein umwerfendes Stück Ingenieurskunst und eindrucksvolle Technik. Aber eben auch "nur" ein Hybrid.

Ich habe natürlich nicht wie wild gesucht, aber in der Kürze habe ich keinen Wagen gefunden, der Tesla als "e-only" das Wasser reichen könnte. Die, die ich fand waren Hybride.

Btw: Mein "Lieblingshybrid" ist der Lexus GS450h... den habe ich mal Probe gefahren und das was schon nicht ohne... das Ding hat höllisch Dampf und die Kombi E-Motor und Otto-Motor katapultieren dieses (fast) 1,9 Tonnen Gefährt sehr effizient nach vorne... Ich habe den ersten mit "nur 292 PS" gefahren... aber ich schweife ab :D


Ich mag mich irren, aber ich glaube das Tesla nicht wirklich "Marktführer" sein will. Ich glaube das ist ehr ein "Innovationsschmiede", und eine sehr gute. Musk hat wohl mal gesagt (zumindest sinngemäß) das er die Wohlhabenden zuerst bedienen wolle und so das Interesse der anderen wecken will. Deswegen auch die Fahrzeuge in den Preisbereichen. Ich finde eh das Tesla in seiner kurzen Geschichte viel erreicht hat. :)


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Elektroautos und Elektromobilität

03.03.2015 um 15:43
@Hawkster

Jedoch musst du bedenken, dass ein E-Motor das volle Drehmoment sofort zur Verfügung hat. Vor allem beim anfahren hat ein E-Motor die Nase vorn, da das Auto schneller beschleunigt als ein Auto mit Verbrenner. Nur der Sound ist bei einem E-Auto nicht unbedingt so prickelnd, wenn man ein Autofan ist. Denn dieser ist fast nicht zu hören.
Aber dafür hat man auch wieder ein besseres fahren, wenn man auf Komfort aus ist.

@Corellian

Jedoch kann man einen Wankelmotor auch so konstruieren, damit er oft gewartet werden muss. Anstatt Tüv nur alle 2 Jahre, kann man ihn auf einem Jahr reduzieren. Oder man kann das Getriebe im Auto aus anderem Material herstellen damit es schon früher verschleißt uns ausgewechselt werden muss.
Zitat von CorellianCorellian schrieb:mazda hat beim modell 2-ev einen ein-scheiben wankel als range extender auf h2 basis konzipiert, und audi hat selbiges prinzip 2011 beim a1 e-tron vorgestellt!
Ein Range Extender kann aber auch nicht die Lösung sein. Was macht das für einen Sinn ein Auto mit zwei unterschiedlichen Motoren herzustellen. Dies macht das Auto erstens unnötig teurer, da man mehr Teile verwenden muss und zum anderen auch Anfälliger gegen über Reparaturen. Außerdem verbraucht es auch wieder mehr Ressourcen, da die Motoren wieder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden müssen.
Vor allem bei einem E-Motor ist es problematisch, wenn dieser aus Neodym und anderen seltenen Erden hergestellt wird. Sollten alle Automobile mit E-Motoren ausgerüstet werden, so werden sich die Vorräte bestimmt schneller verknappen und man hat anstatt eines Treibstoffproblems dann ein Rohstoffproblem, da die Materialien nicht mehr zur Verfügung stehen um einen E-Motor bauen zu können.


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Elektroautos und Elektromobilität

03.03.2015 um 15:50
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Jedoch musst du bedenken, dass ein E-Motor das volle Drehmoment sofort zur Verfügung hat. Vor allem beim anfahren hat ein E-Motor die Nase vorn, da das Auto schneller beschleunigt als ein Auto mit Verbrenner. Nur der Sound ist bei einem E-Auto nicht unbedingt so prickelnd, wenn man ein Autofan ist. Denn dieser ist fast nicht zu hören.
Aber dafür hat man auch wieder ein besseres fahren, wenn man auf Komfort aus ist.
Der Sound ist nicht nur wichtig für Autofans, sondern auuch für die Sicherheit. Ein nicht hörbares E-Auto kann zu Unfällen führen... zB weil man nicht guckt, weil man nichts hört und dann einfach die Strasse überquert.. so als Beispiel.... Da wird aber dran gearbeitet und es wird "künstlichen" Sound geben.. so in der Art.

Das Anliegen des vollen Drehmomentes ist doch einfach nur "saugeil" :D Ich muss mich hier auch dazu bekennen gerne "mal schnell" zu fahren :) und auch dazu "mal schnell zu beschleunigen", das macht Spass... natürlich nur wenn es geht und wo es erlaubt ist. :D


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03.03.2015 um 16:02
@Hawkster

Soweit ich weiß sollen schon Hybrid Autos gefährlich sein, vor allem für Leute die schwer hören können, oder sogar Blinde. Denn die hören meistens nicht, wenn ein Hybridauto bremst da es oft zu leise dafür ist. Wenn die dann über die Straße gehen, wird es gefährlich für sie.

Nur solltest du mit einem alten E-Auto vermutlich nicht so viel Gas geben da vermutlich die Sicherungen rausfliegen werden, wie bei den alten Straßenbahnen. :D


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Elektroautos und Elektromobilität

03.03.2015 um 16:09
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Soweit ich weiß sollen schon Hybrid Autos gefährlich sein
Das liegt meist daran, das die Hybridautos in der Stadt im E-Betrieb fahren und da ist leider kaum etwas bis nichts zu hören... ergo: Gefährlich.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Nur solltest du mit einem alten E-Auto vermutlich nicht so viel Gas geben da vermutlich die Sicherungen rausfliegen werden, wie bei den alten Straßenbahnen. :D
Ich besitze je keins, aber wenn das mal sein sollte, werde ich drauf achten :D


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03.03.2015 um 16:48
@Hawkster
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Ich habe natürlich nicht wie wild gesucht, aber in der Kürze habe ich keinen Wagen gefunden, der Tesla als "e-only" das Wasser reichen könnte. Die, die ich fand waren Hybride.
ist zwar noch ein konzept, aber who knows ... mal als vorab-bonbon :)
->
http://www.rimac-automobili.com/

...

@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Ein Range Extender kann aber auch nicht die Lösung sein.
da hast du recht. eher eine übergangslösung.
...
___

leider reicht es mir heute nicht mehr zeitlich ausführlicher auf eure beiträge einzugehen. wird aber def. nachgeholt :Y:


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03.03.2015 um 16:57
Zitat von CorellianCorellian schrieb:ist zwar noch ein konzept, aber who knows ... mal als vorab-bonbon :)
Ist das ein Überhammer :) Die Specs sind atemberaubend. Aber wichtiger ist, für mich, das es eine kleine KFZ-Schmiede aus Kroatien hinbekommt ein solches Schmückstück an technischer Höchstleistung zusammen zu klöppeln... Da könnten sich die "Großen" mal einen kleinen Bissen von abknabbern :D
Zitat von CorellianCorellian schrieb:leider reicht es mir heute nicht mehr zeitlich ausführlicher auf eure beiträge einzugehen. wird aber def. nachgeholt :Y:
Keine Hektik. Immer so wie es die Zeit erlaubt :D

Nachtrag:

Ein kleines Video zum Concept One (danke für das Vorab-Bonbon @Corellian )

Youtube: Rimac - Electric Concept One Super Car 1088hp
Rimac - Electric Concept One Super Car 1088hp
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03.03.2015 um 18:38
@Corellian
@Yotokonyx

Ein "niedlicher" Blick in die Zukunft.... also, Anno 2008 :)
Ist wohl leicht anders gekommen :D

http://www.welt.de/motor/article2148742/Elektroautos-werden-2015-zum-Massenphaenomen.html


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Elektroautos und Elektromobilität

03.03.2015 um 19:54
@Hawkster

Prognosen sind keine Spekulation, keine Kaffesatzleserei, sondern das Ergebnis von Logik und Analyse.
Jedes Jahr kommen neue quellen hinzu für eine Prognose die sie immer genauer werden lässt.
Selbst Psychologie,Krankheiten,Kriege,Klima Veränderungen und sogar ein gute Portion Pessimismus machen Prognosen in Bezug auf Technische Entwicklungen die ihrerseits auf Physikalischen Gesetzen basieren und durch Nachfrage und Investition gepuscht werden immer genauer.

Vor 60 Jahren war es kaum möglich zu sagen was 30 Jahre später mal auf den Markt kommt.
Vor 40 Jahren allerdings reduzierte sich das schon.
Vor 20 Jahren noch mehr.
Und heute wo alles Daten sendet, alle Märkte im Blick sind,jeder sich mitteilt, alle Forschungen und deren Ergebnisse verteilt und kritisch analysiert und auch durch diskutiert werden.
Ist eine Prognose wie Fernsehen im Jahr 2018 aussehen wird,meist zu 90% richtig.
Es wir nie zu 100-5 kommen das ein Chaosfaktor des völlig unvorhergesehenen bleibt.


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03.03.2015 um 19:56
@Michael.

Das ist ja alles gut, soweit, aber sich über einen Zeitraum von "nur" sieben Jahren so zu verhauen ist ja fast schon ein Kunststück :)


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03.03.2015 um 20:02
@Hawkster

1.2015 ist noch nicht zu ende :D
2.Ich sehe keine Quellenangabe woher die angeblich Studie stammt.
3.Manche Trendforschungsunternehmen machen Prognosen mir Exel Tabellen nicht mit Logik und Fakten.

Aller hängt bei E-Autos eh von den Akkus und all ihren Werten bzw. auch dessen Preis ab.
Stell dir mal vor Fracking wäre komplett gescheitert und die USA hätten jetzt keine Öl Reserven ?
Stell dir vor Diesel würde jetzt gerade 1,85€ kosten,so wie er es 2017 tun wird.


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