Elektroautos und Elektromobilität
29.12.2014 um 19:40@kleinkatzi
diese geschichte rund um die mobilität muss man in kategorien aufteilen und dementsprechend analysieren. schlussendlich kann man exaktere aussagen treffen.
oder siehst du die automobilwelt als ein ganzes, insich abgeschlossenes monosystemen mit keinerlei einflüssen von aussen? sicher nicht.
und so musst du das eben in dieser situation genauso betrachten.
vorallem, um es gleich vorab zu nennen, darf man einen bestimmten fehler nicht machen: davon ausgehen, dass ab tag x elektrokisten den verbrennungsmotor total aus dem rampenlicht verdrängen werden. irgendwann in ferner zukunft ein nicht ganz auszuschliessendes szenario, aber hey, wer kann das schon exakt vorharsagen. die rede ist von 50/75+ jahren.
vielmehr wird es ein nebeneinander geben. eine parrallele gesellschaft wird sich aufbauen, und das tut es auch langsam - noch sehr langsam.
aber ab einem bestimmten tipping point -
(insbesondere den anschaffungspreis/herstellungskosten für/von ev´s betrachtet + die berüchtigte reichweite gekoppelt mit der kapazität der batterien sowie der charging-grid(!; ladestation, semi-dynamisches & dynamisches laden via wpt, smart-grid, grenzüberschreitende standards, ... ) dafür)
- wird die e-mobiltät, stärker als es heute der fall ist, an fahrt aufnehmen.
und die eine fraktion wird die andere fraktion eher ergänzen, als ihr den "kampf" anzusagen!
für den urban-cruiser & nahen suburban-bereich wird sich der e-markt sehr schnell adaptieren und am ehesten/als ersteres lohnen. entsprechende fahrzeuge speziell dafür ausgelegt werden den markt bestimmen. in den schubladen vieler oems existieren viele pläne dafür und warten nur noch auf das go (microcars & -vans, ...). und im moment ist es sowieso die intelligenteste wahl, nur für diesen bereich sich ein reines e-auto anzuschaffen.
sowohl für den privatnutzer als auch für kommerzielle zwecke, da die reichweite weniger eine tragende rolle spielt. hier kommt dann noch hinzu, dass sich immer mehr verändernde verhaltensmuster der jüngeren generation (weniger wert wird auf personlichen besitz gelegt -> ziel ist es von a nach b zu kommen -> öffentliche transportmittel & sharing (ev vending machines -> kandi china z.b.) wird sich im urbanen bereich immer stärker durchsetzen. und e-mobiltät wir hier sicher eine tragende rolle spielen.
[... kurz (um jetzt den text etwas kürzer halten zu können ;)) zu erwähnen wäre noch in bezug zu dieser sache die automation (av´s) der fahrzeuge, swap-systeme, besteuerungsinitiativen der länder dsbzgl., zusammenarbeit der oems mit energieanbietern sowie ländern und untereinander, anwendung von leichtbaumaterialien in diesem sektor (u. allg.) um entsprechend mehr reichweite aus den batterien rauskitzeln zu können (->cfrp, al & alloys, thermoplastics, ...), ... ]
aber auch im bereich des güterverkehrs (wir betrachten jetzt die strasse in diesem falle; schienenverkehr & schiffsverkehr eine ganz andere geschichte. wobei hier die e-mobiltät ja kein fremdwort ist ;)) wird sich die e-mobiltät mehr & mehr verbreiten.
fazit: es wird szenarien geben für entsprechende anwendungsgebiete, da wird man sicherlich einen günstigeren preis ausfindig machen bei den verbrennern, aber genauso wird es szenarien geben, da wird man nicht umhin kommen, preis-leistungstechnisch sich eine e-kiste zu holen ...
aber der schritt dementgegen wird vorerst über phev, erev & co gehen. die kommenden jahre gehören noch gennanten versionen.
interessant wird diese situation ab 2017/2020, wenn der wltp zum zuge kommt, & die emissionswerte unter 95g/km co2 einzuhalten sind.
ich zitiere mich mal selber dazu:
->
dann wird es recht interessant in der preisgestaltung jener fahrzeuge!
...
ergo: dieses szenario ist recht komplex & weitreichend, als nur mit einem satz abgehakt werden zu können ;)
kleinkatzi schrieb:Ob ein Auto mit Elektromotor und Akkus je günstiger sein kann als ein Auto mit Verbrennungsmotor ist erst zu beweisen.so pauschal kann man das nicht auslegen. dazu gehört eine wesentliche differenziertere betrachtungsweise.
diese geschichte rund um die mobilität muss man in kategorien aufteilen und dementsprechend analysieren. schlussendlich kann man exaktere aussagen treffen.
oder siehst du die automobilwelt als ein ganzes, insich abgeschlossenes monosystemen mit keinerlei einflüssen von aussen? sicher nicht.
und so musst du das eben in dieser situation genauso betrachten.
vorallem, um es gleich vorab zu nennen, darf man einen bestimmten fehler nicht machen: davon ausgehen, dass ab tag x elektrokisten den verbrennungsmotor total aus dem rampenlicht verdrängen werden. irgendwann in ferner zukunft ein nicht ganz auszuschliessendes szenario, aber hey, wer kann das schon exakt vorharsagen. die rede ist von 50/75+ jahren.
vielmehr wird es ein nebeneinander geben. eine parrallele gesellschaft wird sich aufbauen, und das tut es auch langsam - noch sehr langsam.
aber ab einem bestimmten tipping point -
(insbesondere den anschaffungspreis/herstellungskosten für/von ev´s betrachtet + die berüchtigte reichweite gekoppelt mit der kapazität der batterien sowie der charging-grid(!; ladestation, semi-dynamisches & dynamisches laden via wpt, smart-grid, grenzüberschreitende standards, ... ) dafür)
- wird die e-mobiltät, stärker als es heute der fall ist, an fahrt aufnehmen.
und die eine fraktion wird die andere fraktion eher ergänzen, als ihr den "kampf" anzusagen!
für den urban-cruiser & nahen suburban-bereich wird sich der e-markt sehr schnell adaptieren und am ehesten/als ersteres lohnen. entsprechende fahrzeuge speziell dafür ausgelegt werden den markt bestimmen. in den schubladen vieler oems existieren viele pläne dafür und warten nur noch auf das go (microcars & -vans, ...). und im moment ist es sowieso die intelligenteste wahl, nur für diesen bereich sich ein reines e-auto anzuschaffen.
sowohl für den privatnutzer als auch für kommerzielle zwecke, da die reichweite weniger eine tragende rolle spielt. hier kommt dann noch hinzu, dass sich immer mehr verändernde verhaltensmuster der jüngeren generation (weniger wert wird auf personlichen besitz gelegt -> ziel ist es von a nach b zu kommen -> öffentliche transportmittel & sharing (ev vending machines -> kandi china z.b.) wird sich im urbanen bereich immer stärker durchsetzen. und e-mobiltät wir hier sicher eine tragende rolle spielen.
[... kurz (um jetzt den text etwas kürzer halten zu können ;)) zu erwähnen wäre noch in bezug zu dieser sache die automation (av´s) der fahrzeuge, swap-systeme, besteuerungsinitiativen der länder dsbzgl., zusammenarbeit der oems mit energieanbietern sowie ländern und untereinander, anwendung von leichtbaumaterialien in diesem sektor (u. allg.) um entsprechend mehr reichweite aus den batterien rauskitzeln zu können (->cfrp, al & alloys, thermoplastics, ...), ... ]
aber auch im bereich des güterverkehrs (wir betrachten jetzt die strasse in diesem falle; schienenverkehr & schiffsverkehr eine ganz andere geschichte. wobei hier die e-mobiltät ja kein fremdwort ist ;)) wird sich die e-mobiltät mehr & mehr verbreiten.
fazit: es wird szenarien geben für entsprechende anwendungsgebiete, da wird man sicherlich einen günstigeren preis ausfindig machen bei den verbrennern, aber genauso wird es szenarien geben, da wird man nicht umhin kommen, preis-leistungstechnisch sich eine e-kiste zu holen ...
aber der schritt dementgegen wird vorerst über phev, erev & co gehen. die kommenden jahre gehören noch gennanten versionen.
interessant wird diese situation ab 2017/2020, wenn der wltp zum zuge kommt, & die emissionswerte unter 95g/km co2 einzuhalten sind.
ich zitiere mich mal selber dazu:
->
schlimmer wird es aber für die oems ab 2017, wenn der wltp den nedc ablöst. hierdurch wird das co2 wesentlich akurater gemessen, was schlussendlich die hersteller in eine nicht ganz angenehme situation befördert.einige studien (ganz frisch!) von oems gehen sagar von 2.000€ mehrkosten aus für einen ice. gleichzeitig könnte in weniger als 5 jahren die parität in den kosten bezgl. antrieb erreicht werden!
das bedeutet, dass eben jene mehr an der effizienz eines ice´s forschen müssen/werden, oder die produktionszahl an ev´s muss gesteigert weren!
nach studien wird dies für die oems in der version 1 (also ice) in etwa 1.000€ an mehrkosten pro kiste bedeuten. das ist für den ein o. anderen grossserienhersteller nahezu nicht stemmbar, bei welchen die gewinnmarge pro kiste höchstens knapp eine 4stellige zahl erreicht/überschreitet, und dazu noch von sonderaktion aka rabatte gequält werden (v.a. für fca, psa, renault,...).
dann wird es recht interessant in der preisgestaltung jener fahrzeuge!
...
ergo: dieses szenario ist recht komplex & weitreichend, als nur mit einem satz abgehakt werden zu können ;)