Elektroautos und Elektromobilität

Was die Reichweite von Elektroautos betrifft ist Daimler ganz kurz davor die Reichweite von Diesel PKW zu übertreffen.

Bei einem Verbrauch von nur rund 8 kWh/100 km was ein sehr guter Wert ist.

👍

https://ecomento.de/2022/06/23/vision-eqxx-uebertrifft-eigenen-effizienzrekord-1202-kilometer-mit-einer-batterieladung/

@Forester
Der gefällt mir sogar optisch👍

@Forester
@alibert
Da kann man dann den XL1 von VW gegen halten. Auch so ein praktisches, alltagstaugliches Auto :Y:

@Geisonik
Der hat aber keine vier Türen 😉

Forester schrieb:Was die Reichweite von Elektroautos betrifft ist Daimler ganz kurz davor die Reichweite von Diesel PKW zu übertreffen.

Der EQXX ist einfach ein wahnsinniges Ding. Der Leichtbau, die Akkutechnologie, die Aerodynamik. Da hat Mercedes alles optimiert, was zu optimieren ist.

Mercedes Vision EQXX (2022) | Neuer E-CLA mit 1000 km Reichweite | Vorstellung mit Andreas Huber

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Ich bin wirklich gespannt, was davon alles irgendwann Serie wird.

alibert schrieb:Der hat aber keine vier Türen

Es geht darum das ein auf absolute Effizienz getrimmtes Auto nicht dazu führt das sich am Straßenbild wirklich was verändert und es immer darauf ankommt mit welchem Auto man vergleicht.

Vergleiche den XL1 mit einem durchschnitts-E-Auto (zB Skoda Enyaq) dann kann er auf dem Papier auch besser dastehen.
Will nur niemand mit in den Urlaub fahren oder Getränke einkaufen.

Ich tippe beim EQXX darauf: hinten nur für Kinder und Zwergwüchsige. So wie damals bei meinem CRX. Beim Tigra stand sogar drin, hinten nur für Person bis 160cm

ALso: schick aber unpraktisch. Liebe ich :)

Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten das Feuer anfangs zwar eindämmen, aber nicht komplett löschen, da sich der Brand jedes Mal im Batteriefach wieder neu entfachte. Daraufhin versuchten die Feuerwehrleute, den brennenden Tesla auf die Seite zu legen und den Brand direkt am Batteriefach zu löschen – jedoch ohne Erfolg: Die Batterie im E-Auto entzündete sich durch die Restwärme immer wieder, berichten die Feuerwehrleute.

Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/tesla-feuerwehr-brand-elektroauto-e-auto-tesla-model-s-sacramento-wasser-video-zr-91628791.html

Und weiter:

Schließlich griffen sie zu einer neuen Methode: Die Rettungskräfte hoben eine Grube aus, schoben den Tesla hinein und füllten die Grube mit Wasser. Auf diese Weise konnte das Batteriefach unter Wasser gesetzt und das Fahrzeug komplett gelöscht werden.

Die Grube nennt man "Abklingbecken". :D

Trotzdem verbrauchte die Feuerwehr, die das erste Mal zu einem E-Auto-Brand gerufen wurde, bei ihrem Einsatz nach eigenen Angaben etwa 4500 Gallonen Wasser – das sind circa 17.000 Liter. Zum Vergleich: Bei einem brennenden Verbrenner genügen in der Regel rund 500 bis 1500 Liter, um das Feuer zu löschen.

Quelle jeweils: https://www.merkur.de/wirtschaft/tesla-feuerwehr-brand-elektroauto-e-auto-tesla-model-s-sacramento-wasser-video-zr-91628791.html

Da hat die Feuerwehr in Sacramento wohl aber nach eigenen Aussagen wenig Erfahrung.

Sonst hätten die eine Löschdecke benutzt,.die idealerweise bei einem Tesla der bereits auf dem Schrottplatz ist, also laut dem Bericht bereits stark beschädigt war, bereits vorher schon abgedeckt worden wäre.

Es ist allgemein bekannt, dass stark beschädigte Elektroautos dazu neigen Feuer zu fangen.

Bei einem Verbrenner würde man das Benzin in so einem Fall vorsorglich auch abpumpen.Oder?

Daher wird inzwischen auch der Einsatz von sogenannten Löschdecken erprobt. Die Löschdecke ist so groß, dass ein brennendes Fahrzeug komplett damit abgedeckt werden kann – und sie ist extrem hitzebeständig (1000 bis 1300 Grad). Durch das Anlegen einer Löschdecke sollen die Flammen erstickt werden.
Bei einem Brandversuch mit der Feuerwehr haben sich Experten des ADAC ein Bild davon machen können, wie die Löschdecke die Brandentwicklung tatsächlich deutlich verzögert und damit den Handlungsspielraum der Feuerwehr vergrößert.

Quelle:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/e-auto-loeschen/

Und dann gibt's ja auch bei immer mehr Feuerwehren die Container in die das verunfallte und brennende E Auto zum dauerhaften Löschen verbracht werden kann.

Löschcontainer
Eine weitere Möglichkeit des E-Auto-Brand zu löschen ist, das Fahrzeug komplett im Löschwasser, beispielsweise mithilfe eines Containers, zu versenken. Diese Container sind es auch, die den Mythos des unlöschbaren Elektroautos geprägt haben. Seither halten sie als eine Art Symbol der Aussichtslosigkeit her, und verdeutlichen die vermeintlich ausweglose Lage der Feuerwehrleute. Tatsächlich greift die Feuerwehr jedoch nur im Ausnahmefall auf eine derart aufwendige Löschmethode zurück. In der Regel reichen die zuvor beschriebenen Löschmethoden locker aus, um dem ausgebrochenen Feuer im Elektroauto den Gar auszumachen.

Wer sich genauer mit dem Thema Elektroauto-Brand befassen möchte, dem Sei dieser Leitfaden für Einsatzkräfte ans Herz gelegt.

Einige Feuerwehren äußern sich übrigens recht positiv und optimistisch zu E Auto Bränden, da der Brand besser kontrollierbar ist.

Dazu passt auch,.dass die Feuerwehr selbst immer mehr auf vollelektrische Fahrzeuge zurück greift😉

Selbst die Feuerwehr will also Elektroautos haben:

Das Elektroauto hat im Falle eines Brandes jedoch auch Vorteile. Einer davon: Das Feuer breitet sich meist nicht so stark aus, wie beim Verbrenner. Bei diesem verteilt sich austretendes Benzin großflächig und erfasst schließlich auch andere Fahrzeugkomponenten und auch der DFV (Deutscher Feuerwehrverband) sieht beim E-Auto-Brand keine größeren Herausforderungen im Vergleich zu gasbetriebenen Fahrzeugen.

Es zeichnet sich bei den Themen Elektromobilität und Brandbekämpfung vielmehr eine Trendwende ab: die Feuerwehr muss nämlich nicht nur zum Löschen eines Elektroautos ausrücken, sondern sie erreicht umgekehrt immer öfter den Einsatzort mithilfe des stetig wachsenden E-Fuhrparks.

Quelle:

https://www.emobile-academy.de/elektroauto-brand/

Hier noch einer der zahlreichen Berichte der Feuerwehr selbst zu den positiven Test Erfahrungen mit elektrischen Feuerwehr Autos.

Hab mal einen Bericht der Berliner Feuerwehr rausgesucht:

https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/news/test-des-loeschfahrzeugs-mit-elektroantrieb-beendet-114366

Noch haben die teilweise einen Range Extender (Dieselmotor)

Wird aber intensiv daran gearbeitet auf 100 % elektrisch zu kommen.

@Cpt.Germanica
Na gut, an sich logisch, wenn ein 100kWh Akku sich schlagartig entlädt und seine Energie als Wärme weiter gibt...dan entsteht so was.

Forester schrieb:Es ist allgemein bekannt, dass stark beschädigte Elektroautos dazu neigen Feuer zu fangen.

Die E Autos sind an sich genauso brennbar (oder auch nicht) wie Verbrenner. Das Problem ist ein Kurzschluss im Akku.

Forester schrieb:Und dann gibt's ja auch bei immer mehr Feuerwehren die Container in die das verunfallte und brennende E Auto zum dauerhaften Löschen verbracht werden kann.

Ein Abklingbecken das ist ne Mulde..auch viel Wasser nötig.

Bei 2 Autos wird das schon spannender .

Forester schrieb:immer öfter den Einsatzort mithilfe des stetig wachsenden E-Fuhrparks.

Das wäre neu dasan den Unsinn im großen Stil betreibt. Mal sehen wer sich das antut aus Marketinggründen.

Fedaykin schrieb:Das wäre neu dasan den Unsinn im großen Stil betreibt. Mal sehen wer sich das antut aus Marketinggründen.

Auch wenn man nur die Hälfte deines Satzes verstehen kann.
Was ist daran denn Unsinn?
Gerade Feuerwehren brauchen keine Riesenreichweite. Macht doch viel mehr Sinn als bei anderen Nutzfahrzeugen wie z.B. Akku-LKW.

Ilian schrieb:Gerade Feuerwehren brauchen keine Riesenreichweite. Macht doch viel mehr Sinn als bei anderen Nutzfahrzeugen wie z.B. Akku-LKW.

Feuerwehren fahren nicht viel, da ist der Umweltnutzen durch die Spritersparnis gering, aber die kalendarische Alterung schlägt voll zu. Wäre also weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich.

militarynerd schrieb:Feuerwehren fahren nicht viel, da ist der Umweltnutzen durch die Spritersparnis gering, aber die kalendarische Alterung schlägt voll zu. Wäre also weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich.

Was jetzt ja kein unlösbares Problem darstellt. Man muss halt nur wollen.
In den doch recht großen Nutzfahrzeugen ist es sicher einfacher einen austauschbaren Modulakku einzubauen als im Durchschnitts-PKW.
Reicht die Kapazität irgendwann nicht mehr aus wird der dann als Hausspeicher anschlussverwendet und durch einen neuen Fahrzeugakku ersetzt.

Nachtrag:
Gibt den Ansatz sogar mit (regelhaftem) Wechsel wie für Gabelstapler im Nutzfahrzeuge-Bereich schon: https://www.electrive.net/2022/03/22/batteriewechsel-im-grossen-massstab-geely-fuehrt-akku-tausch-technologie-fuer-lkw-ein/

Ilian schrieb:Was jetzt ja kein unlösbares Problem darstellt. Man muss halt nur wollen.

Aber wozu? Welchen tatsächlichen Nutzen hätte ein elektrisches Feuerwehrauto? Der Spritverbrauch ist bei den geringen Fahrleistungen vernachlässigbar, dafür halten sie (als Diesel) sehr lange. Über die Lebensdauer des Feuerwehr Autos mehrere zentnerschwere Akkus zu verschleißen hätte keinen Nutzen für die Umwelt.

militarynerd schrieb:Aber wozu?

Gegenfrage: warum nicht?
Mit kurzfristiger Perspektive über vielleicht 20 Jahre verstehe ich deine Argumentation teilweise. Aber was kommt danach?
Langfristig führt auch an der Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen kein Weg vorbei. UPS fährt hier schon elektrisch, die Post teilweise auch.

Wenn kaum noch Verbrenner existieren und weniger Diesel produziert wird würden die Betriebskosten stark steigen. Wenn im Bereich von synthetischen Kraftstoffen kein Wunder passiert ist auch das illusorisch (weil unwirtschaftlich), wobei im Bereich der öffentlichen Daseinsfürsorge schon denkbar.
Wie schon geschrieben, wenn die Akkus in Fahrzeugen nichts mehr taugen sind sie immer noch als z.B. Hauspufferspeicher verwendbar.
Und ein Akkuwechselmodell wie im vorherigen Beitrag nachgetragen scheint mir für "Kurzstrecken-Nutzfahrzeuge" garnicht so unsinnig. Seien es Busse, LKW oder eben Einsatzfahrzeuge.

Wenn es in 20 Jahren brauchbare Batterie-LKWs gibt, braucht man sich auch über elektrische Feuerwehrautos dann keine Gedanken zu machen. Heute sind sie unsinnig. Die Post fährt ja auch mehr als die Feuerwehr, dazu ständiges stop&go, da kann ein E-Auto Sinn machen.

Ilian schrieb:Was ist daran denn Unsinn?
Gerade Feuerwehren brauchen keine Riesenreichweite. Macht doch viel mehr Sinn als bei anderen Nutzfahrzeugen wie z.B. Akku-LKW.

Nicht zwingend schon gar nicht wenn sie deswegen auch noch das doppelte kosten.

Eben Verhältnis zum CO2 Ausstoß und Lebenszeit von Einsatzfahrzeugen ist eine Umstellung Mal überhaupt keine Priorität.

Aus meiner praktischen Erfahrungen sind gewissen Robustheit und Durchhaltefähigkeit wichtiger

Aber Thema für sich. Die Umstellung ist in erster Linie Propaganda als Umweltschutz...siehe andere Fahrzeuge des öffentlichen Dienst.

Kosten und Vorteile stehen in keinem Verhältnis zueinander.

Die Berliner Feuerwehr hat ausgiebig ein elektrisches EHLF getestet und durchaus gute Erfahrungen gemacht.

Es ist noch ein Prototyp und er befindet sich noch in der Entwicklungsphase.

Einige Vorteile gegenüber konventionellen Fahrzeugen sind:

1. Bei Bedarf hohe Wattiefe.(Hochwasser)
2. Viel besser manövrierbar.
3. Die Mannschaft sitz sich gegenüber und kann viel besser kommunizieren.
4. Kein Warmlaufen lassen im Winter.Kann sofort mit voller Leistung fahren.

Hier eine Einsatz Fahrt:

[Elektro Löschfahrzeug Rosenbauer RT] Erste Einsatzfahrten eLHF BF Berlin LRW 1100 Mitte

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Und hier ein ausführlicher Bericht über die Vor- UND Nachteile. Meiner Meinung nach neutral dargestellt.

Man kann aber einige sehr gute Features erkennen, die bisher so nicht möglich sind.

Zum Beispiel das mit der hohen Wattiefe, wenden wie ein Kleinwagen und sogar quer fahren sowie sehr gutes Raumangebot innen.

Mir gefällt das Ding für den ersten Versuch sehr gut.

Elektro-Löschfahrzeug: Das eLHF der Berliner Feuerwehr

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