Elektroautos und Elektromobilität

@mayday

mayday schrieb:Es wäre also eine Steigerung um "nur" drei Prozent, immerhin..aber nicht die ganz grosse Revolution.

Richtig, vor allem wenn man sich den aktuellen Wirkungsgrad-Rekord in der Photovoltaik anschaut:
http://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/presseinformationen-2013/weltrekord-solarzelle-mit-44-7-prozent-wirkungsgrad

@Michael.
Falls du dich für die Entwicklung der Gestehungskosten regenerativer Energien interessierst, hier mal eine Studie:
http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-stromgestehungskosten-erneuerbare-energien.pdf

mfg
kuno

@kuno7

Danke ^^
Lese ich mir heut Abend mal durch.

Michael. schrieb:Ach ja und hier der Bewies das sich Methan sowie Wasserstoff erst nach 2030 lohnen würden als Treibstoff.

Für Autos denke ich lohnt sich das auch ab 2030 nicht, weil es dann anständige Akkus gibt. Die Kette
Elektrolyse->Wasserstoff->Verbrennungsmotor ist zu Verlustreich.

kleinundgrün schrieb:Weil nicht alles, was technisch machbar ist, auch wirtschaftlich sinnvoll ist.

Jap stimmt natürlich, hätte ich daran denken sollen.

kleinundgrün schrieb:Darüber hinaus spielen auch Umwelteinflüsse und Haltbarkeit eine Rolle. Wie verhält sich ein bestimmtes Panel, wenn es nass oder schmutzig wird?

Haltbarkeit ist ein wichtiger Punkt bei solaranlagen wegen Amortisation. Schmutz und Wasser, denke es ist wie bei andern auch, vielleicht haben die Linsen einen
stärkeren Einfluss auf den Leistungseinbruch.

Thawra schrieb:Sprich, das ist kaum 2 Jahre her. Sogar angenommen, die Technik hat keine grösseren Nachteile - es dauert immer mehrere Jahre, bis solche prinzipiell neuen Verfahren serienreif sind..

Hmm ja und es wurden ja bereits Kraftwerke gebaut habe ich soeben gelesen. Vielleicht braucht es nur noch etwas zeit wie du schreibst.

Volocopter: Laut den entwicklern ... gleitzahl 34!
... irgendwie kann ich mir bei dieser anordnung "rotoren+design" eine gleitzahl von 34 schwerlich vorstellen!? heisst ja im grunde, bei 1km flughoehe eine distanz von 34km gleitflug moeglich. taeusche ich mich da?..

Kann ich mir auch nicht vorstellen, wenn die Motoren aus sind, fällt das Ding runter fast wie ein Stein es gleitet kaum. Woher hast du diese Info?

@mayday
... leider kann ich dsbzgl. nicht mehr auf diese info rueckgreifen (habe sie mal in nem bericht gelesen; und nachdem du danach gefragt hast, habe ich nochmal danach gesucht), aber alleine auf grund der tatsache, dass beim vc200 die autorotation und die pitch-moeglichkeit der rotoren entfaellt (also der anstellwinkel gegenueber flugrichtung z.b., ...), duerfte eine gleitzahl von 34 quasi unmoeglich sein!

btw, happy new year ...@all

Meine Schwägerin ist vorgestern mit ihrem neuen Ap (schreibt der sich so?, eine kleine Karre von VW) vorgefahren. Ein Erdgas/Benziner, hat mit Händlerzulassung 13.300 Euronen gekostet und für die gut 200 km bis nach uns Gas für 7,50 €. Fährt mit einer Gas/Superbenzin Betankung 400 km am Stück.
Als ich das alles gehört habe, bin ich sehr nachdenklich geworden. Könnte sein, dass in 7 Jahren so etwas jeder haben will. Die Elektoautokonstrukteure werden sich auf jeden Fall auch in 7 Jahren sehr schwer tun, eine solche Kiste, die es ja schon heute gibt, technisch und verbrauchsmäßig auszustechen.

@Lupo1954

Das liegt doch aber mehr an der Besteuerung des Erdgases und weniger an der Technik. Wenn ich nen kleinen Diesel (vielleicht einen Smart) mit mit Heizöl betanke, dann schaffe ich das auch, vielleicht sogar weniger.

btw, die kleinen VW nennen sich Up.

mfg
kuno

Wir holen uns alle ein Elektroauto. Weil es günstiger und sauberer ist, als herkömmliche Fahrzeuge.
Doch der Strom, kommt aus den Braunkohlekraftwerken.
Da frage ich mich doch, wie man dann nur sagen kann, sie sind sauberer?

Sauber ist es nicht, kommt der Strom hingegen aus Windkraft, Solar oder Wasserkraft oder irgendwann aus Kernfusion, sähe es anders aus.

@Yotokonyx
@mayday

Wobei ich schon denke, dass die Verbrennung in Großkraftwerken weniger Schadstoffe emittiert als bei Verbrennungsmotoren.

mfg
kuno

@mayday

Das stimmt. Doch diese Infrastruktur, muss erstmal etabliert werden.

@kuno7

Doch macht es nicht die Menge aus? Wie viele Tonnen, werden im Kraftwerk verbrannt und wie viele bei den Autos.

kuno7 schrieb:Das liegt doch aber mehr an der Besteuerung des Erdgases und weniger an der Technik. Wenn ich nen kleinen Diesel (vielleicht einen Smart) mit mit Heizöl betanke, dann schaffe ich das auch, vielleicht sogar weniger.

1. besteuerung ist hie kein argument, wenn eine antriebsat groß wird wird auch die besteuerung zunehmen, der staat braucht die kohle.
2. wirklich? ein smart? du antwortest auf jemanden der lupo schon im namen hat...

Warum? Ich habe da so meine Theorie. Wenn man die aktuelle Lage mit einbezieht. Der Sprit wird teurer und in 7 Jahren, wird die Technik ausgereifter sein d.h. man kann damit länger fahren. Öl wird bald knappes Gut sein und synthetische Stoffe werden zwar günstiger sein aber da steckt die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen.

@Yotokonyx

Yotokonyx schrieb:Doch macht es nicht die Menge aus? Wie viele Tonnen, werden im Kraftwerk verbrannt und wie viele bei den Autos.

Das lässt sich ja ganz gut vergleichen beim Erdgas. Nehmen wir mal die 7,50€ Kosten für die gut 200km, macht bei einem Gaspreis von ca. 0,06€/kWh 125kWh, ergo 62,5kWh/100km. Desweiteren nehme ich mal 15kWh/100km bei einem vergleichbaren E-Auto an. Ein modernes Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 60% abzüglich 10% Übertragungsverluste, das macht ca. 50% Strom aus einer kWh Erdgas. Damit benötigt man um die 30kWh Erdgas im GUD für 100km im E-Auto, während beim gasbetriebenen Verbrennungsmotor ca. 60kWh anfallen.
Ein modernes GUD dürfte allerdings über Filter für Schadstoffe verfügen, außerdem lässt sich der Wirkungsgrad zB. über KWK noch steigern.

mfg
kuno

@25h.nox

25h.nox schrieb:1. besteuerung ist hie kein argument, wenn eine antriebsat groß wird wird auch die besteuerung zunehmen, der staat braucht die kohle.

Verstehe ich nicht, ist doch genau das was ich sage. Würde Erdgas genau so hoch besteuert wie Benzin/Diesel, dann ergäbe sich auch kein Kostenvorteil.

25h.nox schrieb:2. wirklich? ein smart? du antwortest auf jemanden der lupo schon im namen hat...

War doch nur ein Beispiel, von mir aus auch ein Corsa oder Micra oder.... :)

mfg
kuno

solarenergie!?
ford scheint den weg auszuprobieren. solarpanels auf dem c-max + fresnellinsentechnologie waehrend der stationaeren aufladung ...
weitere infos gibts hier:
->
https://media.ford.com/content/fordmedia/fna/us/en/news/2014/01/02/let-the-sun-in--ford-c-max-solar-energi-concept-goes-off-the-gri.html

kuno7 schrieb: Würde Erdgas genau so hoch besteuert wie Benzin/Diesel, dann ergäbe sich auch kein Kostenvorteil.

wird es aber nicht, da gas ein kleiner markt ist der volkswirtschaftlich sinnvoll und politisch gewollt ist.
wächst der markt über eine gewisse grenze wird die besteuerung angepasst werden, gleiches gilt für elektroautos, der staat kann nicht auf so viel geld verzichten.

Corellian schrieb:ford scheint den weg auszuprobieren.

Wie viel Watt liefern diese Panels auf dem Dach des Wagens? Die Frage ist, ob der Aufwand in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen stehen kann.

@kleinundgrün

Das kommt ganz auf den Verbrauch des Motors an. Im Sommer, wenn die Sonne kräftig strahlt, dann wirst du wohl kaum Probleme damit haben. Doch wenn es im Herbst und Winter früh dunkel und auch den ganzen Tag grau ist, dann wird das nichts.
Deswegen, wird man wohl auch einen Akku zum aufladen mit einbauen müssen.

@kleinundgrün

.. laut mike tinskey (director fuer vehicle electr. & infrastructure) erzeugen diese 1.5m^2 300w. viel zu wenig fuer den ladevorgang! aber mit der stationaeren fresnel-canopy soll sich der ertrag um den faktor 8 in der selben zeit erhoehen. ueber den tag hinweg soll dies einem 4h-auflademarathon via dose entsprechen (8kw).
waehrend der fahrt ist dieses system (nahezu) nutzlos.

das ist sicherlich nicht bei weitem das non-plus-ultra, aber es ist ein out-the-box denken seitens ford ... abgestellt unter solchen daechern ist ein anschluss ueber ne dose nicht von noeten, aber man kann die kiste parallel darueber aufladen. bei entsprechender einstrahlung soll das den ladevorgang verkuerzen.
und nicht zu vergessen, es handelt sich hierbei nicht um ein bev, sondern ein phev. also mit wesentlich kleinerer akku-kapazitaet und auch dementsprechend kleiner dimensionertem (hilfs-)e-mot mit entsprechendem durst ...

so kann man sich das vorstellen mit dem fresnel canopy:

Yotokonyx schrieb:Das kommt ganz auf den Verbrauch des Motors an. Im Sommer, wenn die Sonne kräftig strahlt, dann wirst du wohl kaum Probleme damit haben.

Ich habe mal spaßenshalber mit 5 qm Fläche gerechnet (und 15° Südausrichtung). Da komme ich auf 0,4 kW peak.
Ich weiß nicht, ob 400 Watt (im Optimalfall!) bei einem Auto einen nennenswerten Beitrag zum Antrieb leisten. Klar, besser als nichts. Aber mehr als ein Werbegag ist das eher nicht, denke ich.