"Die Idee ist uns wichtiger als die Wirklichkeit; was wir sein sollten, liegt uns mehr am Herzen, als was wir sind. […] Unser Streben ist ständig darauf gerichtet, diese Wirklichkeit in die Schablone unserer Vorstellung zu pressen. " Jiddu Krishnamurti
Nur weil man in der Quantenmechanik die Idee hat, dass es den Zufall beim Zerfallszeitpunkt gibt, heißt das noch lange nicht, dass dies die Wirklichkeit ist. Nur weil man es nicht berechnen kann? Wer weiß, vielleicht befindet sich in einem Atom ein ganzes "Universum" oder andere Einflüsse, welche Einfluss auf den Verfall nehmen? Quarks, ich hoffe ich vertausch das jetzt nicht, sind ja bisher die kleinsten uns bekannten Teilchen, aber wer sagt denn nicht, dass es nahezu unendlich kleiner werden kann bei den Teilchen und dies einen Einfluss darauf hat? Naja, das ist jetzt auch eher hypothetisch und spekulativ, aber dennoch wert es auszusprechen, da man ja auch nicht beantworten kann, ob das Universum unendlich oder endlich ist. Warum nur beim größer werden unendlich und nicht beim kleiner werden? Irgendwie so, wusste nicht auf die schnelle, wie ich alles in Worte packen sollte.
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In einem anderen Thread schrieb ich folgendes [hier mit ein paar Anpassungen]:
Ich kenne mich mit Quantenmechanik zwar nicht wirklich aus, aber ehrlich gesagt, kann ich mir nichts vorstellen, was den Determinismus theoretisch widerlegen könnte, da wirklich alles im Universum im Wechselspiel zueinander steht, sogar eventuelle Parallelen, Dimensionen und andere Universen, oder "weiß der Geier" was noch. Alles ist so, wie das Sein sein sollte, wie sollte das Sein auch anders sein? Das Sein ist eins.
Deshalb sehe ich wirklich alles theoretisch "berechenbar" an, aber dazu fehlt uns Menschen einfach der "Verstand" und der "Überblick" über das Sein in seiner Gänze und über alle Naturgesetze und Einflüsse. Ich glaube, dass man das ganze Universum theoretisch anhand einer Art "Gottesgleichung" beschreiben könnte (den Begriff "Gott" hier bitte nicht im religiösen Sinne verstehen).
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Zudem muss das Universum doch theoretisch in seinen Gesetzen geschlossen sein, auch in der Quantenmechanik, selbst wenn man dazu nahezu unendlich Gesetze bräuchte, von denen wir nicht mal einen Bruchteil kennen, so wird es dennoch immer dieser Gesetzmäßigkeit unterliegen müssen, die wir nicht fassen können. Von daher könnte das ganze Universum, ob endlich oder unendlich, absolut deterministisch sein.
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Die meisten unserer Gedanken laufen schon bevor wir überhaupt bewusst daran denken müssen unbewusst ab. Demnach ist also das Bewusstsein nur eine Illusion, die durch den Determinismus hervorgerufen. Durch wissenschaftliche Studien anhand der unbewussten Gehirnaktivität vor dem "Bewusstwerden" wird ebenfalls den Determinismus bestärkt.