40 Fragen an Evolutionisten

@Tilfred
Hier, das ist sogar umsonst, und gut verlinkt:

http://www.gavagai.de/arbeiten/evo/hhpae10.htm#miss (Archiv-Version vom 05.09.2012)

Da kannst du dir einen schnellen Überblick beschaffen, und weitere Buchtips und Links.

Anderer Tip: Du musst diese Bücher nicht kaufen, es gibt auch noch Stadt- und Unibibliotheken, in letzteren kann man in der Regel auch als Nicht-Student ein Konto eröffnen und leihen, was das Herz begehrt.

@Tilfred

Tilfred schrieb:Das Problem ist nicht manchmal Angst zu haben. Das Problem die Angst kommt bei bestimmten Reizen von selbst. Und manchmal hilft es dann nicht starr oder ohnmächtig zu sein. Dann werd ich überfahren oder gefressen. Und das vermeide ich heute normal durch nachdenken.

Wenn sich eine Spezies aber in einer Welt mit körperlich überlegenden Jägern entwickelt, macht die Angststarre Sinn. Wenn kämpfen oder flüchten aussichtslos ist, bietet verstecken die größte Überlebenschance. Die Situationen, in denen das Verhalten schädlich ist, treten dagegen eher selten auf.

Pantha schrieb:Wenn sich eine Spezies aber in einer Welt mit körperlich überlegenden Jägern entwickelt, macht die Angststarre Sinn.

Bitte auf die jeweiligen Bedingungen möglichst positiv zu reagieren, oder es einfach besser bleiben zu lassen.

@fritzchen1
Sorry, ich verstehe nicht ganz, was du mir damit sagen willst.

@Pantha

Verstecken ist gut. Es erfordert nachdenken. Das kann ich aber nicht wenn ich wenig Blut im Gehirn habe. Denn bei Angst wird das Blut aus Armen und Beinen und dem Kopf im restlichen Leib zusammengezogen. Das kann bis zur Ohnmacht gehen. Da ist dann nichts mehr mit weglaufen und verstecken. Es reicht eine Situation zum sterben. Ich gehe über die Strasse, ein Auto das auf mich zukommt ängstigt mich, ich erstarre und zack überfahren.
Also für mich unnötig diese Starre und daher könnte ich darauf verzichten.

@Rho-ny-theta

Ojemine wo fang ich bei der Seite an.

Oben wird einmal

It is absolutely safe to say that if you meet somebody who claims not to believe in evolution, that person is ignorant, stupid or insane (or wicked, but I'd rather not consider that)“.

übersetzt mit

„Man ist völlig auf der sicheren Seite, wenn man sagt, dass, wenn man jemanden trifft, der behauptet, nicht von der Evolutionüberzeugt zu sein , derjenige uneinsichtig ist, dumm oder verrückt (oder böse, aber das würde ich nicht in Betracht ziehen)“.

Das ist falsch. In der englischen Version wird geglaubt, in der Übersetzung ist man überzeugt. Weiter unten wird diese Pasage dann richtig übersetzt. Leider sind da noch andere Fehler in der Übersetzung.

Die Evolution ist in etwa so eine Theorie wie die Theorie, dass die Erde annähernd eine Kugel ist. Wer also die Evolution bezweifelt, müßte konsequenterweise auch die Kugelgestalt der Erde in Zweifel ziehen.

Und wer keine Birnen mag, müßte auch keine Äpfel mögen. Was hat denn da das eine mit dem anderen zu tun?
Wenn ich behaupten würde wer "Gott" bezweifelt, müßte auch die Erde in Zweifel ziehen, dann werden hier Schreie nach Einweisung laut.

Noch ein Beispiel: ich und mein Cousin haben gemeinsame Grosseltern. Deshalb kommt niemand auf die absurde Idee, ich stamme von meinem Cousin ab.

Es kommt deshalb niemand auf eine Idee weil das Verwandschaftsverhältnis in dem Fall "Cousin"
schon geklärt ist. Bei direkter Abstammung hieße es "Vater".

Affen und Menschen (und alle anderen Lebewesen) haben gemeinsame Vorfahren.

Die Begriffe "Affen" und "Menschen" beschreiben leider keinen Verwandtschaftsgrad sondern 2 verschiedene Dinge. Mal abgesehen daß mir ein Verwandtschaftsgrad hier untergeschoben werden soll.

Weiter unten wird der erste Satz eines theologischen Artikels bedacht mit

Vorteil: man kann nach dem ersten Satz mit der Lektüre aufhören.

Warum sollte ich das tun? Weil diese Seite mir das vorschreiben möchte?
Ich könnte dann ja noch nicht einmal lästern.

@Tilfred
Aber die "Bedrohung" durch Autos ist ja relativ neu und spielt daher keine Rolle.
Das Erstarren an sich, ist eine Art verstecken. Wenn man überraschend auf einen Jäger trifft, kann man eh nicht mehr weglaufen. Die einzige Chance die man hat, ist zu hoffen das er einen übersieht, wenn man sich nicht bewegt.

Außerdem haben auch Katzen und Hunde eine Angststarre. Es hat also nicht direkt etwas mit dem Dasein als Beutetier zu tun.

@Pantha

Das ist für mich beobachtbar mit den Katzen und Hunden insofern ist dein Einwand berechtigt.
Könnte es sein das diese Tiere ebenfalls trotz daß sie Jäger sind auch Beute sein können.

Naja die einzige Chance wäre wohl daß der Jäger genauso erschrocken wäre.;)

Ich hatte mal einen Motorradunfall. Ein Auto vor mir mußte bremsen und ich hab auch gebremst. Im Kopf lief das erlernte Verhalten ab, Bremse loslassen, Kuplung ziehen, Bogen machen. Leider hab ich die Hand für Bruchteile von einer Sekunde nicht aufgekriegt. Der Vorderreifen ist dann kurz vorm Einschlag im Kofferraum weggerutscht, und das Motorrad links und ich rechts am Auto vorbei.

@Tilfred

Tilfred schrieb:Ich hatte mal einen Motorradunfall. Ein Auto vor mir mußte bremsen und ich hab auch gebremst. Im Kopf lief das erlernte Verhalten ab, Bremse loslassen, Kuplung ziehen, Bogen machen. Leider hab ich die Hand für Bruchteile von einer Sekunde nicht aufgekriegt. Der Vorderreifen ist dann kurz vorm Einschlag im Kofferraum weggerutscht, und das Motorrad links und ich rechts am Auto vorbei.

Aber diese Situation ist für die Evolution komplett ohne Bedeutung.

Tilfred schrieb:Könnte es sein das diese Tiere ebenfalls trotz daß sie Jäger sind auch Beute sein können.

Genau, der Reflex ist für den Fall, dass man auf einen gefährlicheren Gegner trifft. Deswegen hat ihn auch der Mensch, unsere Vorfahren waren in ihrem Lebensraum längst nicht die größten Jäger.

@Pantha

Ja, aber mir nicht.

Das mag ich an der "Evolution" ja nicht, sie kümmert sich nicht um mich. Aber mir etwas mitgeben das ich nicht brauche.

Bitte nicht falsch verstehen, ich brauche keinen "Gott", nur ab und zu einen Menschen oder mehrere, deswegen befürworte ich das Leben, denn die Möglichkeit daß einer da ist wenn ich ihn brauche wird größer je mehr Menschen daß da sind.

Sie sind sicher nicht die größten Jäger, aber aufgrund ihres wie sag ich das jetzt "derzeitig am angepasstesten" Gehirn die besten.

@Tilfred

Tilfred schrieb:Das mag ich an der "Evolution" ja nicht, sie kümmert sich nicht um mich. Aber mir etwas mitgeben das ich nicht brauche.

Naja, die Schwerkraft kümmert sich ja auch nicht um dich. :) Die Evolution ist einfach ein Prozess, der bei größeren Populationen auftritt und sie im Lauf der Zeit verändert. Einzelne Individuen sind davon natürlich komplett unberührt.

Tilfred schrieb:Sie sind sicher nicht die größten Jäger, aber aufgrund ihres wie sag ich das jetzt "derzeitig am angepasstesten" Gehirn die besten.

Die Menschen als Gruppe sind sehr effiziente Jäger. Das hilf nur leider dem einzelnen Urmenschen, der allein durch den Wald läuft und einem Tiger auf den Schwanz tritt, auch nicht.

@Pantha

Und deswegen könnte die Menschheit die Hände in den Schoß legen und warten bis zum Beispiel Krebs verschwunden ist oder alle dahingerafft hat. Bin ich mir tatsächlich so wenig wert?

Wir könnten auch aufgrund unserer Intelligenz versuchen etwas dagegen zu machen wenn wir schon rumsitzen.

@Tilfred
Krebs ist in seiner jetzigen Form für den Bestand einer Spezies kein hemmender Faktor.
Die Evolutionstheorie hilft nur dabei, die Welt zu verstehen. Sie gibt kein angestrebtes Verhalten vor und ist frei von Wertigkeiten.

Tilfred schrieb:Wir könnten auch aufgrund unserer Intelligenz versuchen etwas dagegen zu machen wenn wir schon rumsitzen.

Tun wir ja auch.

@Tilfred
das vorhandenseom der angststarre ist eher ein beleg gegen gott den da is nix mit "imteligent design" ^^

@interrobang

Ich denke Du hast nicht alles gelesen was ich so von mir gab. Ich schob das Vorhandensein nicht auf "Gott" sondern auf Genetische Experimente, von Menschen an Menschen. Diesen Ausdruck den Du da in Klammeren gesetzt hast hab ich nirgends erwähnt.

Ich fand es ausgesprochen dämlich so etwas zu machen.

@Tilfred
Ich verstehe nicht, wie jetzt plötzlich Angststarre ein Beleg für Genmanipulationen sein soll. Könntest Du das vielleicht etwas ausführen?

@Pan_narrans

Du hast auch meine vorigen Einträge nicht gelesen?

Ich habe Angst. Die brauch ich nicht. Diese Angst war bei "Adam" und "Eva" nicht vorhanden. Bis zum "Sündenfall". Danach hatten beide Angst. Ein paar andere kleine Nebenwirkungen noch und Sterblichkeit. Das alles wegen eines Apfels?

Also war meine These ein Genexperiment, in diesem "Garten Eden", den ich als eine Art Labor identifiziere und die "Schlange" mal als sagen wir "Wissenschaftler". Danach wurde das Labor geschlossen um weitere Fehlschläge zu unterbinden.

Das klingt vielleicht ein bißchen wie sehr an den Haaren herbeigezogen, das ist ein Urknall für mich auch.

@Tilfred

Tilfred schrieb:Du hast auch meine vorigen Einträge nicht gelesen?

Doch habe ich. Ich kann da nur keinen Sinn hinter erkennen.

Tilfred schrieb:Ich habe Angst. Die brauch ich nicht. Diese Angst war bei "Adam" und "Eva" nicht vorhanden. Bis zum "Sündenfall". Danach hatten beide Angst. Ein paar andere kleine Nebenwirkungen noch und Sterblichkeit. Das alles wegen eines Apfels?

Wenn Du irgendwelche unnötigen Ängste hast, kommt das ganz sicher nicht von irgendwelchen diätischen Verfehlungen entfernter Vorfahren von Dir.

Tilfred schrieb:Also war meine These ein Genexperiment, in diesem "Garten Eden", den ich als eine Art Labor identifiziere und die "Schlange" mal als sagen wir "Wissenschaftler". Danach wurde das Labor geschlossen um weitere Fehlschläge zu unterbinden.

Schon mal daran gedacht, dass es gar keinen Garten Eden gab und Angst einen evolutionären Vorteil bringt?

Tilfred schrieb:Das klingt vielleicht ein bißchen wie sehr an den Haaren herbeigezogen, das ist ein Urknall für mich auch.

Nicht nur ein bisschen.
Und der Urknall hat ja auch nichts mit Evolution zu tun.

Irgendwie bleibt mir Dein Anliegen immer noch völlig unverständlich.

@Tilfred
Eigenarten, die in heutiger Zeit keinen Zweck mehr erfüllen, weisen aber eher auf eine Evolution hin. Diese erklärt, warum sie sich herausgebildet haben und bis heute verblieben sind.

Deine Erklärung hingegen benötigt sehr viele unbelegte Zusatzannahmen.

@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Schon mal daran gedacht, dass es gar keinen Garten Eden gab und Angst einen evolutionären Vorteil bringt?

Ja, hab ich beides schonmal. Es gab etwas das so genannt wurde, vielleicht hieß es übersetzt sowas wie heute "Uniklinik" oder "Weltforschungszentrum". Das was "Paradies" genannt wurde gibt es heute noch, das war das Außenrum, quasi die restliche Erde.
Mir bringt die Angst keinen Vorteil. Ich war deswegen beim Arzt und der kann nichts machen. Symptome unterdrücken, wie Schlaflosigkeit zum Beispiel.

Ich beteilige mich gerne hier, ich bin auch keinem sauer der eine andere Meinung hat als ich, nur sage ich meine auch gerne.

@Tilfred
Warum betonst du immer wieder, das die Angst dir keine Vorteile bringt? Entwicklungen spielen sich nicht auf individueller Ebene ab.

Tilfred schrieb:Ja, hab ich beides schonmal. Es gab etwas das so genannt wurde, vielleicht hieß es übersetzt sowas wie heute "Uniklinik" oder "Weltforschungszentrum".

Aber wie kommst du zu der Erkenntnis? Es gibt, zumindest aus meiner Sicht, keinerlei Hinweise auf eine solche Einrichtung.

Auch solltest du bedenken, dass man es feststellen könnte, wenn die Menschheit aus 2 Individuen oder einer kleinen Gruppe vor 6000 Jahren, hervorgegangen wäre.