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40 Fragen an Evolutionisten

2.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Evolution, Evolutionstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

40 Fragen an Evolutionisten

18.11.2012 um 01:42
@zodiac68
Bei mir wars andersrum. Ich bin in der Evolutionstheorie nicht so fit. Als ich gesehen habe das er sich astronomischen Themen zuwand bin ich "wieder eingestiegen".
Herr Hovind legt die Bibel eben wörtlich aus, da darf es natürlich keine Strukturen geben, die älter als einige tausend Jahre sind.
Mit der Evolution hat es trotzdem nichts zu tun.


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18.11.2012 um 03:08
zumindest wissen wir seit kurzem was zuerst da war das huhn nicht das ei :)


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18.11.2012 um 03:39
Hochspannendes Thema. Die 40 Fragen weniger, die Diskussion hier um die Artbildung aber schon. Gibt es eigentlich irgendwo eine Beobachtung, wie sich eine neue Art gebildet hat? Ich denke bei Bakterien, Archaea oder auch Flechten müssten die Biologen doch am ehsten fündig werden. Es würde der Evolutionstheorie auf jeden Fall helfen, sich gegen den Vorwurf zu wehren, man würde Variitäten als unterschiedliche Arten ausgeben.
Ich weiss nicht, ob es hier schon gepostet wurde, aber ich finde die Endosymbiontentheorie als Beleg für die Evolution extrem überzeugend.


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40 Fragen an Evolutionisten

18.11.2012 um 04:50
@Rejana
Zitat von RejanaRejana schrieb:... Gibt es eigentlich irgendwo eine Beobachtung, wie sich eine neue Art gebildet hat? ...
Jeder Züchter zeigt doch wie's funktioniert.
Auf natürliche Weise funzt es genau so, nur
s e h r * v i e l langsamer.


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18.11.2012 um 10:24
@Rejana
Bei Krähen (oder waren es Raben..) wird das bald der Fall sein. Genaueres müssten die Biologen auf allmy wissen.


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18.11.2012 um 10:27
Ferengi,
Eben nicht. Da geht es um untersxhiedliche Variationen einer Art. Ich hab in Bio mal gelernt, dass eine Art definiert ist, indem sie in der Lage ist, zeugungsfähige Nachkommen zu erzeugen. Die Gegner der Evoluttionstheorie stellen unterschiedliche Variationen einer Art nicht in Frage, wohl aber, den Sprung durch Variationen über die Artgrenze hinaus. Da sind Beispiele wie Zucht und Antibiotikaresiszenzen bei Mikroorganismen beispielsweise kontraproduktiv.
Zusätzlch negieren die Gegner der Evolutionstheorie die Idee der Entwicklung von niedig organisierten Lebewese zu höher organisierten Lebenwesen.


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18.11.2012 um 10:30
Krähen? Das wär natürlich richtig gut. Mal schauen ob sich nen Biologe erbarmt, dazu mehr Auskunft zu geben....


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18.11.2012 um 10:39
@GilgaX

isser nun endlich weg? Solche Diksussionen sind ja ganz interessant wegen der Beiträge der Antworteten, aber auf die Typen, die solche Diskussionen immer anstoßen, kann man wirklich verzichten. Immer das gleiche Theater. Weghören, "nur Fragen stellen" (mit ganz großen "NUR", also keinen Antworten zuhören), alles negieren ohne auch nur jemals eine einzige alternative Erklärung anzubieten (woher auch), usw. usf.

Psychologisch gesehen war das mal wieder ein Schaustück der Art "Ignoranz am lebenden Objekt".


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18.11.2012 um 11:15
@Rejana
Ringspezies sind dafür ein schönes Beispiel:
Wikipedia: Ringspezies


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18.11.2012 um 11:18
@UffTaTa

Obwohl ich mich frage, warum er jetzt weg ist. Machte, abgesehen von seinem Beharren auf dem Kreationismus, jetzt keine Äußerungen, die einen Ausschluss verständlich machen.
Muss wohl in einer seiner vorangegangenen Reinkarnationen über die Stränge geschlagen haben...


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18.11.2012 um 11:25
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Machte, abgesehen von seinem Beharren auf dem Kreationismus, jetzt keine Äußerungen, die einen Ausschluss verständlich machen.
Finde ich schon. Ein völlig trolliges "Diskussions"verhalten. Solch ein Verhalten ist nicht an einer einzigen Äußerung zu belegen, sondern betrift eben das gesamte Verhalten bzw. dessen konsequenzen. Und da ist völlig klar das @GilgaX sich wie ein Troll verhält.


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18.11.2012 um 11:25
@Commonsense
Vielleicht, hat er schnell per PN einen Mod beleidigt, damit er keine Fragen beantworten musste, auf die er keine Antworten hat. :)


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18.11.2012 um 11:29
@UffTaTa

Das Verhalten (unangenehme Fragen ignorieren, Erklärungen ins Lächerliche ziehen, die eigenen Ansichten gebetsmühlenartig wiederholen) trifft man doch bei einem Großteil der hier diskutierenden User an.
Da fallen mir auf Anhieb gleich mehrere ein, die deswegen nicht rausgeworfen wurden.


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18.11.2012 um 12:05
ich vermute ganz stark, der gilga war vormals der atalan, der zuvor ausgeschlossen wurde wegen einiger geschichtlicher thesen...


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18.11.2012 um 12:23
@Rejana
Es ist gezeigt wurden, wie neue Gene entstanden sind (hat @Dr.Shrimp verlinkt), wie bei Bakterien neue Eigenschaften entstanden sind (Resistenzen und das Lenski-Experiment), wie Eidechsen neue Organe entwickelt haben
( http://dancelikeamonkey.wordpress.com/2010/09/15/beobachtbare-evolution-die-eidechsen-von-pod-mrcaru/ ),
wie Artbarrieren entstanden sind (bei Essigfliegen im Labor und einigen Spezies, wie Nachtkerzen und Spatzen
( http://dancelikeamonkey.wordpress.com/2012/07/13/die-vogelhochzeit-artenbildung-durch-hybridisierung-bei-sperlingen/ ),
in freier Wildbahn) und, wie Punktmutationen komplexe Verhaltensweisen ändern
( http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22932389).

Ist für Kreationisten aber alles nicht genug, da diese etwas fordern, was der Evolutionstheorie widerspricht, nämlich den plötzlichen Übergang zwischen zwei völlig verschiedenen Arten - also, dass ein Hund eine Katze gebärt.


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18.11.2012 um 13:52
Danke für die Links. Echt klasse, was man schon alles nachweisen kann. Zu den Kreationisten empfehle ich folgendes Buch:
http://books.google.de/books/about/Wie_man_mit_Fundamentalisten_diskutiert.html?hl=de&id=0p1vXxHc8hgC

Hat mir sehr geholfen ;)


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18.11.2012 um 16:44
@Rejana
Zitat von RejanaRejana schrieb:Krähen? Das wär natürlich richtig gut. Mal schauen ob sich nen Biologe erbarmt, dazu mehr Auskunft zu geben....
Wahrscheinlich sind die Raben- und Nebelkrähen gemeint. Die haben sich Europa anscheinend territorial aufgeteilt, wobei die Grenze ca. entlang der Elbe und weiter südlich dann durch Wien geht. Die beiden sind sich noch ähnlich genug, dass sie Nachkommen zeugen können, die widerum selbst ebenfalls Nachkommen zeugen können, strenggenommen sind sie also noch eine einzige Art. (Und diese Mischlinge sind im Grenzgebiet auch häufig anzutreffen). Allerdings sind die Mischlinge insgesamt weniger fit als die reinrassigen Tiere, daher kommt es nicht zu einer Vermischung, sondern die beiden "Rassen" bleiben weitgehend getrennte Populationen. Es ist also quasi eine Gabelung im Evolutionsbaum gerade jetzt im Gange.

Und nebenbei zeigt es (ähnlich wie die Ringspezies), dass es nicht so einfach ist, die Tierwelt anhand eines bestimmten Kriteriums in Arten einzuteilen. Egal, welche Definition man sich ausdenkt, es gibt immer irgendwo Grenzfälle oder Übergangssituationen.

(edit) selbst die Fachleute sind sich übrigens nicht einig, ob man die Nebelkrähe jetzt als eigene Art oder als Unterart der Rabenkrähe einstufen soll. Deshalb liest man auch in der Fachliteratur das eine mal "Corvus cornix" und das andere mal "Corvus corone cornix".


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40 Fragen an Evolutionisten

20.11.2012 um 01:23
Ich find das beste Beispiel (abgesehen von der Endosymbionten Theorie) für die Evolution ist doch die Entwicklung des Auges mit dem Beispiel des ich meine Tintenfisches. Ich schau mal ob ich dazu noch was interessantes finde, unser Biodiversitäts Professor hat uns das mal erklärt und ich fand es sehr anschaulich (ha passt ja zum Thema Auge).
Und wenn der feine Herr Dr dingsbums schon f ragt "woher kommt denn die Masse und das volumen?" dann kann ich genauso fragen "ja woher kommt denn ihr gott?"


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20.11.2012 um 02:31
@Tavern
Zitat von TavernTavern schrieb:Ich find das beste Beispiel (abgesehen von der Endosymbionten Theorie) für die Evolution ist doch die Entwicklung des Auges mit dem Beispiel des ich meine Tintenfisches.
Und dann sagt der Kreationist:
"Warum sollte Gott eines seiner Bauteile nicht mehrmals verwenden?"

Und dann bist du wieder am Anfang, sorry.


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20.11.2012 um 10:49
Was die Artenbildung betrifft noch einen Link: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-8098-2008-04-16.html

Was in übrigen die Bakterien betrifft. Man denkt ja immer, dass egal welches Bakterium es ist, im Labor in Nährlösung wird es gedeihen und sich wie der Teufel vermehren, dem ist aber nicht so, die meisten Bakterien machen da mal gar nichts in die Richtung.
Nur ein sehr kleiner Bruchteil der Bakterienspezies kann auf diese Weise im Labor kultiviert werden, viele Spezies brauchen deutlich komplexere Lebensbedingungen und außerdem die Interaktion mit einer bis zahlreichen anderen Lebewesen, um überhaupt lebensfähig zu sein.
Wikipedia: Bakterielles Wachstum#Grenzen der Kultivierbarkeit im Labor

Die Vertreter hier Wikipedia: Deinococcus radiodurans

Und weiter:
Ein eigenes Problem ist die "Arten"zahl der Prokaryonten. Die üblichen mikrobiologischen Methoden sind hier wertlos, da nach überschlägigen Untersuchungen sich weniger als 1 % der in natürlichen Proben (nach dem Genom) festgestellten Bakterienarten in den üblichen Nährmedien kultivieren und vermehren ließ. Durch eine Artendefinition, die Stämme mit einer genetischen Ähnlichkeit (nach dem Rekombinationsgrad) von kleiner 70 % als Arten definiert, und Hochrechnungen aus Bodenproben analog den oben genannten Beispielen, kam Dykhuizen 2005 auf eine Milliarde Bakterienarten.[18] Diese Zahl sollte vielleicht eher als das Ausmaß unseres Nichtwissens verstanden werden.
Und vielleicht mal hier reinschauen. Es gibt Schätzungen, dass wenn man alle Mikroorganismen, die unter der Erde leben, auf der Erdoberfläche ausbreiten würde, sich einen 1,5 Meter hohe Schicht ergeben würde.


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