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40 Fragen an Evolutionisten

2.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Evolution, Evolutionstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 17:21
@Karol
Zitat von KarolKarol schrieb:Ich habe die Fragen nur kurz überflogen... ich habe nur eine Hand voll Bücher über die darwinistische Evolution gelesen und könnte dir trotzdem die meisten (teilweise lächerlichen, kleingeistigen und naiven Fragen) aus dem Stehgreif beantworten... also, lesen bildet... denn die meisten Fragen sind Standard-Provokations-Fragen von verblendeten Kreationisten und zerstreuen sich durch etwas Kenntnis der natürlichen Selektion & Evolution in alle Winde...
wenn du mal alles richtig durchgelesen hättest dann wäre dir aufgefallen das die fragen nicht von mir kommen bzw. das ich sie auch sehr lächerlich finde! ... also, lesen bildet...

ps. erst lesen, dann den arsch aufmachen!


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 19:10
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Warum bestehen Programme aus Bits und Bytes?
Diese Frage von dir kannst du nicht als Beweis für Evolution heranziehen. Anscheinend funktioniert das Leben "nur" mit DNA, wobei hier bereits auch leichte alternative Formen nachgewiesesn wurden, Bakterien mit DNA, die den Phosphor durch Arsen ausgetauscht haben,also eine alternative DNA aufweisen.
Das ist Unsinn. Chemisch könnte man auch andere Zucker oder Aminosäuren nutzen. Die Bakterien nutzen übrigens kein Arsen. ;)


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07.11.2012 um 19:14
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Diese Frage von dir kannst du nicht als Beweis für Evolution heranziehen. Anscheinend funktioniert das Leben "nur" mit DNA
Ist also dem Schöpfer nix besseres eingefallen und hat deswegen der gesamten Schöpfung nicht nur die gleichen DNA-Grundbausteine sondern auch noch die gleiche Biochemie gegeben. So dass im Endeffekt ein Schleimpilz und der Mensch sich zu 80% die gleiche DNA und Biochemie teilt?


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 19:21
@UffTaTa

hey wenn wir gottes ebenbild sind bedeutet dass das er auch zu 80% ein schleimpilz ist :troll:


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07.11.2012 um 19:23
Zitat von NerokNerok schrieb:hey wenn wir gottes ebenbild sind bedeutet dass das er auch zu 80% ein schleimpilz ist
Nee, nee - kein Schleimpilz! WIR sind Gottes Ebenbild - nicht DU!!


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 20:13
Zitat von FipseFipse schrieb:Das ist Unsinn. Chemisch könnte man auch andere Zucker oder Aminosäuren nutzen. Die Bakterien nutzen übrigens kein Arsen.
Na klar vielleicht sogar Silizium -> Startrek lässt grüßen ^^ ... wers glaubt
In der Realität definitiv nicht möglich!

Kohlenstoff ist der einzige vernünftige Grundbraustein, und der ist reichlich in den frühen Roten Riesen entstanden -> Stichwort: Drei-Alpha-Prozess / Beryllium-Barriere

Wikipedia: Drei-Alpha-Prozess
...
Gewöhnlich ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des 3α-Prozesses sehr gering. Der energetische Grundzustand von 8Be entspricht jedoch fast genau der Energie zweier α-Teilchen. Die Energie der beiden Kerne 8Be und 4He aus dem zweiten Schritt entspricht wiederum fast genau der Energie eines Anregungszustandes des 12C. Diese beiden Resonanzen erhöhen stark die Wahrscheinlichkeit, dass ein ankommendes α-Teilchen mit einem 8Be zu 12C fusionieren wird. Da durch den 3α-Prozess bereits die Sterne der ersten nach dem Urknall entstandenen Generation in der Lage waren, 12C in großen Mengen zu erzeugen, wird dieses Isotop auch als primäres Isotop des Kohlenstoffs bezeichnet.

Die Tatsache, dass die Existenz von Kohlenstoff im Universum von der genauen Höhe des angeregten Energieniveaus des Berylliumkerns 8Be abhängt, sowie die geringe Wahrscheinlichkeit weiterführender Fusionsprozesse nach der Synthese von Sauerstoff wurden von Fred Hoyle als Hinweis auf die Existenz einer schöpfenden Kraft gesehen.
...
komisch, komisch oder?
Fand nun also die Evolution schon früh in den Sternen statt? Denn wie gesagt ohne Kohlenstoff nix los.
Bloß woher wussten das bloß die Sterne? .....


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 20:19
@knopper
Dir ist schon klar, dass andere Zucker und andere Aminosäuren genauso Kohlenstoffverbindungen sind, wie die, die auf unserer Erde biogen sind?


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 20:31
freilig, freilig.
Warum es allerdings soviel Kohlenstoff gibt, obwohl es den gar nicht geben dürfte beantwortet das aber nicht!
Das gleiche gilt für Sauerstoff...


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 20:45
@knopper
Da steht nichts von nicht dürfen, sondern, dass es noch nicht vollständig verstanden ist, wieso die Entstehung von ¹²C begünstigt ist. Letztendlich ist das nichts, als das alte Fine-Tunig Problem.

Was Du hier loslässt, ist nichts, als ein argumentum ad ignorantiam.


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 20:56
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:wurden von Fred Hoyle als Hinweis auf die Existenz einer schöpfenden Kraft gesehen.
Den kenne ich eigentlich nur als SciFi-Autor. Seine Überzeugung "Leben kann nicht zufällig entstanden sein" scheint aber als fixe Idee auch sein restliches Leben dominiert zu haben.
Zitat von knopperknopper schrieb:komisch, komisch oder?
Und weil's "komisch, komisch" ist, muß es einen Schöpfer geben?
Zitat von knopperknopper schrieb:komisch, komisch oder?
:D


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 20:58
Zitat von knopperknopper schrieb:Fand nun also die Evolution schon früh in den Sternen statt? Denn wie gesagt ohne Kohlenstoff nix los.
Bloß woher wussten das bloß die Sterne? .....
Die Sterne müssen garnix wissen. Wenn du dich ein bisschen mit Chemie oder Physik auskennen würdest, dann würdest du wissen, dass die Entstehung dieser Elemente physikalisch gesehen keine so große Besonderheit ist. Es sind schon so viele Sterne "gestorben", dass sich die Elemente im Universum häufen. Da muss ein Stern garnix wissen. Und mit Evolution hat das auch nix zu tun.


@GilgaX
Okay, da es dir anscheinend egal ist, was wir schreiben, um die Evolutionstheorie zu stützen, schreibe ich jetzt mal meine Einwände gegen deine Theorie. Viel Spaß beim verteidigen.

Als erstes möchte ich über das "Plötzlich materialisiert sich ein Lebewesen", was gegen die Gesetze der Thermodynamik verstößt, da dies viel Entropie vernichten würde, was nicht geht. Dann hätte ich gerne Belege für dieses spontane Entstehen der Arten. Wo sind die Spuren?

Und eine Erklärung, warum es immernoch so viele Arten gibt, obwohl täglich bis zu einem Dutzend Arten aussterben.

Dann würde ich gerne auch wissen, warum der Mensch das einzige Wesen seiner Art ist und warum er so spät "erschaffen" wurde? Warum soll es keine dutzenden verschiedenen Menschenarten geben, in allen größen und Formen, wenn er, wie der Affe, eine eigene Sparte der Lebewesen bildet? Und warum gibt es schon so lange Lebewesen, aber der Mensch ist so spät dazugekommen, wenn ihn doch jemand intelligentes erschaffen hat?

Dazu kommt, mit was für Mitteln wurden die Lebewesen "gebaut"? Wenn es ein Wesen gibt, das Tiere einfach so erschaffen kann, warum musste es erstmal ein Universum erschaffen, das Jahrmilliarden braucht, um überhaupt die Bausteine herzustellen? Und warum ist dieses Universum fast überalle so verdammt lebensfeindlich?



Ein paar Argumente für die Evolution hab ich aber noch:
Wenn Wale eine eigene Gruppe sind, warum haben Wale überreste von Hinterbeinen? Was ist mit anderen Rudimenten? Reste der Nickhaut zB. Steißbein - überflüssige Muskeln in den Ohren? Googel mal Rudimente. Da gibts noch unzählige andere Beispiele.


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 21:05
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:komisch, komisch oder?
Fand nun also die Evolution schon früh in den Sternen statt? Denn wie gesagt ohne Kohlenstoff nix los.
Bloß woher wussten das bloß die Sterne? .....
Der Begriff des Antrophischen Prinzips sagt dir was?
Falls nicht: Wikipedia: Anthropisches Prinzip

Es ist nun mal so, dass Leben, wie wir es kennen, nur mit Kohlenstoff möglich ist.
Wir kennen nur Leben mit Kohlenstoff, weil es davon ziemlich viel bei uns gibt, und sich so Leben auf dieser Basis entwickeln konnte.
Daraus aber einen Schöpfer abzuleiten ist ein Zirkelschluss; evtl. geht es auch noch mit anderen Elementen, wir kennen die Möglichkeiten aber nicht; aus unserer bloßen Existenz aber auf einen geplanten Aufbau des Universums zu schließen, ist Religion, aber keine Wissenschaft.


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07.11.2012 um 21:26
@Rho-ny-theta
@knopper
Das Leben würde auch auf Siliziumbasis gehen - gibt nur das Problem, dass Siliziumdioxid ein Feststoff ist und somit nicht so leicht auszuatmen ist :D
Ich stell mir da immer ein Wesen vor, das SiO2 Würfel hustet :D


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07.11.2012 um 21:28
@Heizenberch

Ja; ich wollte nur darauf hinaus, dass man aus der Tatsache, dass uns die Entstehung des Lebens unwahrscheinlich scheint, nicht folgern darf, dass sie geplant sein muss.

(p.s. wenn dein theoretischer silizium-huster in einem geeingeten lösungsmittel rumgurkt, seh ich da auch keine probleme)


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07.11.2012 um 21:29
kohlenstoff ist einfach viel komfortabler da es aufgrund der vielen freien plätze für valenzelektronen komplexe verbindungen eingehen kann.


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07.11.2012 um 21:32
@Rho-ny-theta
Ja, mir ist schon klar, auf was du hinaus willst. Dazu gibt es ein Analoges Beispiel:

Eine Skatrunde sitzt jeden Dienstag Abend zusammen und spielt Skat. An einem Abend hat einer von ihnen zwei mal hintereinander ein Perfektes Blatt. Die Chance für sowas ist echt unheimlich gering, aber es passiert hat. Da es passiert ist, kann man nicht mehr über die Wahrscheinlichkeiten streiten, da es ja bereits passiert ist. Egal, wie gering die Chance ist, dass es nochmal passiert, es ist ja bereits passiert. Wahrscheinlichkeiten spielen also keine Rolle mehr.

@Nerok - warum kann man hier Beiträgen nicht per Knopfdruck zustimmen? :D Wäre jetzt echt passend


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07.11.2012 um 21:34
@Heizenberch
Exakt das. Ich hätte auch mit dem Ziegenproblem kommen können, um auf das Bayes-Theorem und die Anpassung der a priori vorliegenden Informationen überzuleiten, hab es mir aber geschenkt, da das Ziegenproblem immer zu off topic führt, wenn es wieder einer nicht rafft :troll:


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07.11.2012 um 21:45
@Rho-ny-theta
Schönes Problem, aber ich sehe keine Verbindung zu dem Thema. In der Evolution sind die Würfel für die Zeit bist JETZT schon gefallen. Ihnen ist also egal, was für einen Weg sie gegangen sind, wie oft sie gewürfelt wurden und wie gering die Wahrscheinlichkeiten waren/sind.

Wenn man im Lotto gewinnt, dann überlegt man ja auch nicht, dass es garnicht sein kann, dass man gewonnen hat, nur weil die Chance dafür so gering war. Aber ich denke auch da gibt es Leute, die dann an Schicksal oder eine göttliche Fügung glauben ......


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07.11.2012 um 21:51
@Heizenberch
Das ist genau das, was ich mit dem Ziegenproblem meinte: für uns ist die eine Tür bereits vom Moderator geöffnet worden, es bringt also nichts mehr, zu spekulieren, was alles möglich gewesen wäre.

Faktisch ist es nun mal so, dass Leben exisitiert, und durch die uns bekannten Naturgesetze auch erklärbar ist; somit steht eine kleine, aber vorhandene Wahrscheinlichkeit für die natürliche Entstehung des Lebens gegen die Existenz eines Schöpfers, für den es keinen einzigen Beweis gibt.

Aus rationaler Sicht muss man sich dafür entscheiden, die Existenz eines Schöpfers nicht anzunehmen.


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07.11.2012 um 21:58
@Rho-ny-theta

Schön zusammengefasst und trifft es dabei auf den Punkt.

Dabei zieht auch dasselbe "Argument", denn ein Schöpfer ohne zeitlichen Anfang o.ä. würde damit schon a priori in der komplexesten Zusammensetzung existieren. Warum dieser aber genau den Komplexitätsgrad X hat und nicht Y wäre genauso unerklärbar (auch nicht durch ihn selbst, womit er logisch wieder begrenzt wird).


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