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40 Fragen an Evolutionisten

2.984 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Evolution, Evolutionstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 21:59
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Eine Art kann sich untereinander paaren und fortpflanzen.
Was ist denn mit Esel und Pferd?
oder Tiger und Löwe?

Lustig, dass du so arrogant sein kannst und gleichzeitig so flapsig deine Antwort dahinklatscht, nicht einmal in der Biologie ist der ART-begriff klar definiert!
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Warum bestehen Programme aus Bits und Bytes?
Bits und Bytes ist nur eine Maßeinheit für Informationen, du kannst auch bei Information in der DNA von Bits und Bytes sprechen.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Diese Frage von dir kannst du nicht als Beweis für Evolution heranziehen. Anscheinend funktioniert das Leben "nur" mit DNA, wobei hier bereits auch leichte alternative Formen nachgewiesesn wurden, Bakterien mit DNA, die den Phosphor durch Arsen ausgetauscht haben,also eine alternative DNA aufweisen.

Wenn ich ein Schöpfer wäre und DNA wäre ein guter, energiegünstiger Bauplan, warum sollte ich noch was anderes nehemen? Zudem muss ich ja auch sicher stellen, dass die Ökosphäre untereinander komplett in Wechselwirkung steht, damit alles verwertet und umgesetzt werden kann. Sonst bekommen wir nur grenzenlosen Wachstum oder grenzenlosen Müll produziert.
Warum soll das kein Hinweis auf Evolution sein, wenn man zwischen verwandten Arten nicht nur physiologische wie auch morphologische sondern AUCH NOCH genetische Ähnlichkeiten finde?
Und erkläre mit bitte, warum die - laut DIR angeblich nie stattgefundene - Stammesentwicklung bei der Keimesentwicklung durchlaufen wird? Welchen Sinn soll das haben? Und wie kommt es zu Rudimenten? Das ergibt doch keinen Sinn, warum hat ein "Schöpfer" in unserer DNA Informationen untergebracht, die für uns total unnütz und "Art-Untypisch" sind und den Informationen anderer Arten gleichen, die bei denen durchaus von nutzen sind?

UND was interessiert es denn einen "Schöpfer" was "energetisch günstiger" sei, wenn ein Individuum keinen Selektionsdruck unterliegt, da es laut dir keine Evolution gibt, dann kann ihm ja das völlig egal sein was "günstig" ist. Man muss nicht besser sein, wenn es keine Konkurrenz gibt, die einem die "geliebte" Nische wegnehmen kann.

Witzig ist auch, dass du davon sprichst, dass sich der Schöpfer an Naturgesetze zu halten hat, wobei du bestehende Naturgesetze ignorierst.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Weiss ich doch nicht? Genauso könnte ich fragen, warum sich nicht stetig neue Einzeller bilden, weil die ersten schnell und expotenziell wachsen und zweitens viel einfacher gebaut sind. Warum findet auf unterster Ebene des Lebens keine beobachtbare Evolution statt? Wir sehen nur Anpassung aber nie eine Neuschöpfung! Neuschöpfung wäre, wenn ein Einzeller plötzlich zwei Flossen bilden würde, um im Wassertropfen besser an Nahrung zu kommen. Nix.
Man kann doch Evolution auf "unterster Stufe" beobachten. Einmal im Labor, in dem man gezielt Tiere oder Pflanzen mit bestimmten Merkmalen züchtet und diese beobachtet. Man kann auch durch

Einsatz von UV-Strahlen oder Radioaktivität Mutationen in der DNA künstlich herbeiführen und beobachten.

DAS Argument ignorierst du nämlich immer noch, du ignorierst, dass Mutationen, also Veränderungen der DNA, auch "Informationsveränderungen" sind

Zur künstlichen Selektion ist das beste Beispiel der Hund, da zeigt sich, wie STARK man mit gezielter Selektion z.B. die Morphologie verändern kann, natürlich können sich die Exemplare untereinander noch paaren, da es bis zur endgültigen Abspaltung einer Teilpopulation sehr sehr lange dauert. Über die zeitlichen Dimensionen habe ich bereits gesprochen und ich sehe, dass du zu denen gehörst, die sich dieser Dimensionen gar nicht bewusst sind.

Weil du Wikipedia so gern magst:
Wikipedia: Molekulare Uhr

Auch hast du nicht verstanden, dass es ohne Selektionsdruck zu keiner Veränderung kommt, kein Selektionsdruck setzt jedoch perfekte Anpassung voraus. Um diese Voraussetzung zu schaffen, dürfte es keine Veränderungen in der Erdgeschichte gegeben haben seit Entstehung des Lebens - geologische und geophysische Untersuchungen sprechen aber eine andere Sprache.
Zitat von GilgaXGilgaX schrieb:Ich sprach nie von spontaner "Manifestation". Ich sprach davon, dass ein Shöpfer bewusst die umgebende Materie und Energie zur Manifestation genutzt haben wird, um daraus alles mögliche an Leben zu erschaffen. Manifestation stelle ich mir so vor, als wenn sich wie beim "Beamen" vor uns etwas zusammengesetzt wird und dann nach wenigen Augenblicken komplett lebensfähig dasteht.
BEAMEN?! Alter Schwede, du sagst, dass Thesen, die auf empirischer und sorgfältig durchgeführter Forschung basieren Unsinn seien, einfach weil du denkst, das Leben habe sich einfach von ET dahinbeamen lassen, in all seiner Komplexität - JA, sicher! Das ist logischer, als die Evolutionstheorie, die praktisch bewiesen ist - anhand mehrerer Teilversuche - und die auch zeigt wie viel Zeit es braucht, bis sich etwas so Komplexes wie 'n Säugetier entwickelt. Ich denke du hast zu viel Sci-Fi-Filme geguckt.

Das, was du da von dir gibst, hat höchstens in der Sci-Fi-/Fantasy-Literatur was zu suchen, aber nicht in der Wissenschaft. Denk doch mal logisch, DU hast dein gesammtes Wissen aus YouTube und Wikipedia - die Menschen hingegen, die wissenschaftliche Thesen formulieren, haben sich jahrelang mit ihrem Thema bis ins Detail beschäftigt und auch mit anderen Experten kommuniziert und ihre Daten abgeglichen.

Dir fehlt offensichtlich schon die wesentlichste Grundlage für wissenschaftliches Denken - und zwar die Logik!

In der Wissenschaft nimmt man "logischerweise" das naheliegendste, als das WAHRSCHEINLICHSTE Szenario an und unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten ist dein Szenario mehr als unwahrscheinlich. (STICHWORT: Ockhams Rasiermesser)
Wissenschaft ist nicht das, was du dir in deinem Hirn zusammenspinnst oder die anderen minderbemittelten Schulabbrecher auf YouTube - führe empirische Untersuchungen, um deine unwahrscheinlichen Pseudohypothesen zu belegen.

Du pickst dir Informationen heraus, die dir gerade passen und attestierst diese als "korrekt" und andere Informationen, die unter den selben wissenschaftlichen Bedingungen und Schlussfolgerungen erlangt worden sind, ignorierst du oder lässt du einfach weg, weil sie nicht zu deiner Spinnerei passen.


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40 Fragen an Evolutionisten

07.11.2012 um 22:54
@GilgaX

Was ist das eigentlich für ein schwacher Schöpfer, den du da propagierst? Warum sollte sich ein allwissender, allmächtiger, dem Universum innewohnender, vollkommener Schöpfergeist derartig niederen Tätigkeiten wie der Manifestation von Lebewesen hingeben?

Warum fällt es den Kreationisten so schwer zu akzeptieren, dass genau jenes Bild, welches sie von ihrem persönlichen Gott haben, gerade für die Evolution spricht, da genau dieser unendlich langsame, im Hinblick auf das Zwischenprodukt Mensch unendlich unwahrscheinliche und unendlich komplexe Mechanismus, eines allmächtigen und allwissenden Gottes sehr viel würdiger erscheint. Im Vergleich zu der großartigen Entwicklung vom Urknall, der Quantenfluktuation, über die primordialen Dichteschwankungen, die ersten Sterne und Galaxien bis hin zum Planeten Erde und der fantastischen Erfolgsgeschichte der Evolution des Lebens, erscheint mir die stupide Manifestation eines fertigen Lebewesens aus toter Materie als geradezu lächerlich einfach und stupide.

Quintessenz: Den Schöpfer, von dem du uns hier etwas vom Zaun brichst, gibt es nicht - Gott sei Dank!
Wer es hingegen vermag, tatsächliche Absicht (!) natürlich vorausgesetzt, aus Quantenfluktuationen durch die Wahl der (für uns) korrekten Naturkonstanten allein durch das unbestechliche Wirken der Naturgesetze die fantastische Fülle des Lebens, das wir hier erleben, über die Jahrmilliarden hinweg entstehen zu lassen, zu formen und zu tragen, der hat die Attribute "allmächtig, allwissend, allgegenwärtig" wahrhaftig verdient - eigentlich ganz einfach, oder?


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08.11.2012 um 00:39
@lehmänn

Hehe, ja Punkt für dich, es ist mir dann auch aufgefallen, aber da konnte ich schon nicht mehr bearbeiten... ich dachte trotzdem meine "Wut" in dem Beitrag würde so interpretiert werden, dass sie sich gegen den Evolutionsgegner richtet und nicht gegen dich! ;-)


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08.11.2012 um 00:41
Man könnte sich ja auch nur mal die Ribosomen anschauen die jedes Lebewesen hat. Muss schon ein gewaltiger Zufall sein wenn dieses mehrmals, spontan und vor allem extrem identisch entstehen :D


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08.11.2012 um 06:36
Warum bestehen Programme aus Bits und Bytes?

Bits und Bytes ist nur eine Maßeinheit für Informationen, du kannst auch bei Information in der DNA von Bits und Bytes sprechen.
Es gibt auch tritäre Logik. Eigentlich kann man sich jede biliebige Logik erschaffen, nur ist es hat, mit unserer Technik, am billigsten eine binäre Logik zu verwenden. Oder eine tritäre, das wurde in Zeiten der Röhrencomputer gerne gemacht. Also die Zustände "-1","0" und "1".


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08.11.2012 um 06:41
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Das Leben würde auch auf Siliziumbasis gehen - gibt nur das Problem, dass Siliziumdioxid ein Feststoff ist und somit nicht so leicht auszuatmen ist :D
Ich stell mir da immer ein Wesen vor, das SiO2 Würfel hustet :D
Da haste eine falsche Vorstellung. Die Energiequelle eines hyphothetisches Siliziumleben würde NICHT auf der Oxidation von Silizium aufbauen. Überhaupt hätte Sauerstoff da keinerlei Bedeutung. Sauerstoff als Oxidationsträger entsteht ja aus der Reduktion von CO2 zu C und O2, wobei C der Grundbaustein ist. Aber bei Siliziumleben ist der Grundbaustein SiO, da erfolgt allso schon mal grundsätzlich keine Reduktion zu Si und damit gibt es keinen freien Sauerstoff.

(Glaub ich zumindest mich so an einen Fachartikel erinnern zu können, müsste man mal recherchieren)


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08.11.2012 um 09:06
@UffTaTa
bedeutet das dan das siliziumwesen nocht lebensfähig währen oder das sie nicht atmen könnten?


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08.11.2012 um 09:38
@interrobang
vllt muss es nicht atmen.
ein wesen aus silizium bräuchte ganz andere lebensumstände.

Edit: das hab ich auf wiki gefunden
Elementares Silicium ist für den menschlichen Körper ungiftig, in gebundener silicatischer Form ist Silicium für den Menschen wichtig. Der menschliche Körper enthält etwa 20 mg/kg Körpergewicht Silicium. Der Wert nimmt im Alter jedoch ab.


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08.11.2012 um 09:58
@Malthael
ich meine mich zu erinnern das siliziumwesen sehr langsam währen. also nicht so deutsche bahn langsam sondern so richtig langsam langsam.
ach ich liebe solches spekulieren. ^^


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08.11.2012 um 10:01
@interrobang

Vollkommen richtig: Silizium ist bezüglich der Elektronenkonfiguration dem Kohlenstoff zwar ähnlich und besitzt entsprechend eine sehr vielfältige Chemie, ist gleichzeitig jedoch um ein Vielfaches reaktionsträger.


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08.11.2012 um 10:11
Man kann mit Bor-Stickstoffverbindungen eine sehr ähnliche Chemie, wie die organische Chemie betreiben. Ich hab' mal irgendwo Spekulationen gelesen, dass solche Verbindungen eine Alternative zu unserem kohlenstoffbasierten Leben wären. Kann das aber leider nicht mehr finden.


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08.11.2012 um 10:13
@interrobang
unmöglich wäre es nicht ;)
silicium ist ein halbleitermetall und leitet strom nur in eine richtung.
wichtig für ein komplexes nervensystem. mMn


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08.11.2012 um 10:13
@SKEPTIKER123
war ne geile sendung wo wissenschaftler darüber spekulierten wie fremdes leben aussehen könnte. ein teil der leute war der meinung das wir es vielleicht nicht als leben erkennen würden. (zb siliziumbasierende lebewesen) is leider schon ein paar jahre her und ich weis nicht mehr wie de sendung hies...


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08.11.2012 um 10:17
@interrobang

Da gab es auch mal eine Doku mit Computersimulationen und CGI-Effekten. War lustig! Da konnte man sehen, daß auch Wissenschaftler eine rege Phantasie haben.
Da gab es auf einem Planeten eine Art "fliegende Wale" und allerlei krudes Getier...

Kann mich aber leider auch nicht mehr genau daran erinnern. Auf jeden Fall ging es darum, Lebensformen den jeweiligen Planeten anzupassen...


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08.11.2012 um 10:18
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Da gab es auch mal eine Doku mit Computersimulationen und CGI-Effekten. War lustig! Da konnte man sehen, daß auch Wissenschaftler eine rege Phantasie haben.
Da gab es auf einem Planeten eine Art "fliegende Wale" und allerlei krudes Getier...
ja die habe ich auch gesehen, die war echt genial.
abgefahrene welt.
ich erinnere mich noch an die enorme schwerkraft und an die seltsam hohen bäume und wie diese wahle von kleinen predatoren, beim lebendigem leib, gefressen wurden.


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08.11.2012 um 10:29
@Commonsense
@Malthael
Ja die meinte ich :D Fuuuu das keiner weis wie der name der sendung war. ^^
Würde die gerne nochma sehen da ich es liebe Wissenschaftlern beim spekulieren zuzuhören. ^^


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08.11.2012 um 10:30
such mal nach Fremde Welten.
ich suche auch mal. :)


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08.11.2012 um 10:33
@Malthael
Da finde ich die aber die war es nicht...
https://www.youtube.com/watch?v=BBdLwWUtpwg


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08.11.2012 um 10:35
@interrobang
https://www.youtube.com/watch?v=JjOUFm_sOOU
hab das gefunden, aber das war es nicht.
mMn ist aber schon leben auf Titan möglich. ich denke nicht das zwingend wasser erforderlich ist, sondern eine beliebige flüssigkeit, die im normalzustand flüssig ist.


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08.11.2012 um 10:37
@Malthael
Die hier vielleicht?
https://www.youtube.com/watch?v=WOZkPthwIug


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