GilgaX schrieb:Ich bezweifle nicht die Anpassung des Lebens an seine Umweltbedingungen. Ich bezweifle den genetischen Informationsgewinn und somit die Entwicklung der Arten aus so einem Prozess.
Sicher kann man mit vorhandenem Erbgut rumspielen und manipulieren und dieser passt sich, basieren auf seinen Basenschatz, der Umgebung an, aber ich bezweifle, dass es wächst, neu Informationen andockt und sich daraus alles entwickelt haben soll.
Irgendwie widersprichst du dir selbst, da wenn man das Erbgut manipuliernen kann und sich dabei Lebewesen an ihre Umgebung anpassen können, warum kann aus dieser Anpassung nicht eine neue "Art" entstehen - wobei man auch Begrifflichkeiten wie "Art" vorsichtig benutzen sollte, der Natur ist es nämlich egal wie der Mensch sie kategorisiert.
Die Anpassung an die Umweltbedingungen hängt von den Genetischen Informationen ab.
Wie erklärst du denn, dass man viele frühere - nur an sichtbaren z.B. morphologischen Merkmalen nachvollzogenen - Stammbäume auch genetisch nachvollziehen (modifizieren) kann, wenn sich doch keine Arten "entwickeln" können. Warum gibt es da neben eindeutig erkennbaren Zusammenhängen wie, den Knochenaufbau, Stoffwechsel usw. auch einen genetischen, wenn die eine Art mit der anderen nichts zu tun hat? Warum besitzen wir überhaupt alle DNA, warum hat nicht jedes Lebewesen eine andere "Information-Speicherungs-Methode", wenn es sich "einfach materialisiert" hat?
Warum materialisiert sich nicht jetzt einfach etwas neues so - BÄHM - und hier direkt in meiner Wohnung, auf meinem 4,5kg schweren Biologiebuch, erscheint eine neue kleine flauschige Tierart xD - Hoffentlich ist sie nicht giftig. Ich könnte mich verewigen und ihr meinen Namen geben
:troll: GilgaX schrieb:Hab ich doch und es gibt unzählige Videos dazu..alle sprechen davon, dass aus dem Nichts alles sich selber herbeigezaubert hat.
Weißt du es gibt so etwas das heißt "FACHLITERATUR" und diese wird von Menschen verfasst, die sich jahrelang mit dem Thema befasst haben und nicht nur fünf Wikipedia-Artikel gelesen und zwei Verschwörungs-Internetseiten studiert haben
Dir würde ich aber zunähst Schulbücher empfehlen - Fachliteratur setzt nämlich ein gewisses Grundwissen voraus.
MareTranquil schrieb:Oh nein, das ist immer der gleiche Trick von euch.
Ihr denkt, nur weil die Wissenschaft bestimmte Details aus ganz anderen Fachgebieten noch nicht erklären kann, würde das sofort alle Erkenntnisse aus der Paläontologie, Genetik, Verhaltensforschung, Biologie etc. annullieren. Diee Vorstellung ist völliger Bockmist!
So sieht es aus!
Die Erkenntnisse die heute bewiesen sind werden ja nicht "falsch" oder gar zu Unsinn, wenn neue Erkenntnisse dazukommen
bestes Beispiel ist die Entwicklung des Atommodells im laufe der Jahre, da kann man - wie ich finde - sehr schön nachvollziehen wie sich ein Modell in laufe der Jahre modifizieren lässt. Und obwohl das Bohr'sche Atommodell nicht ganz richtig war, da man es eigentlich nur auf Wasserstoff gut anwenden konnte, würde keiner sagen, dass es absoluter Unsinn ist, da es einige Phänomene erklärte und eine Grundlage bot für weitere Forschung.
Wissenschaft geht nun mal nur Schritt für Schritt, man kann leider keinen Schritt überspringen und sofort zur Erkenntnis gelangen. Die heutigen Erkenntnisse werden nicht falsch - wenn man diese Experimentell untermauern kann - wenn neue Erkenntnisse dazukommen, man braucht einfach ein Fundament um neue Erkenntnisse gewinnen zu können.
Oder ein saloppes Beispiel: Ein Apfel wird vom Baum immer auf die Erde fallen und nicht gen Himmel, das ist einfach eine Tatsache und nichts wird das ändern können, egal was jemand sagt oder bewiesen haben will.