@the2648the2648 schrieb:seltsam nur, dass Du selbst nicht findest....was Du geschrieben hast....
mut Du halt umblättern, Dein Zitat ist nämlich von gestern!
Das erweckt eher den Eindruck, dass du es nicht findest bzw. dort nichts steht, was deine Anschuldigung belegen könnte.
:DGeschenkt.
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Gestern abend gabs ja mal wieder Buchstabensuppe, ausgekübelt von einer dafür forenbekannten Userin in überdurchschnittlicher Menge und eher unterdurchschnittlicher Substanz.
Schade, dass ich nicht zugegen war, aber es amusiert natürlich auch noch am Tage danach.
Aber egal, worum gehts hier eigentlich?
Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium
Was alle hier Schreibenden enen dürfte ist doch der Wunsch nach einem möglichst grossen Pool funktionierender Medikamente.
Wie kann man die Homöopathie aus der Hokuspokus-Ecke holen und ihr zu dem Status verhelfen, der ihr, nach der Meinung der Gläubigen, eigentlich schon längst zusteht?
Warum und vor allem was soll denn bei der gewünschten Pflichtveranstaltung zum Thema Homöopathie gelehrt werden?
Die Herstellung homöopathischer Präparate? Könnte man machen.
Danach gehts aber schon los.
Wie wirken denn diese Präparate? Stichwort Pharmakokinetik.
Die Pharmakokinetik beschreibt die Gesamtheit aller Prozesse, denen ein Arzneistoff im Körper unterliegt. Dazu gehören die Aufnahme des Arzneistoffes (Resorption), die Verteilung im Körper (Distribution), der biochemische Um- und Abbau (Metabolisierung) sowie die Ausscheidung (Exkretion). Ist zusätzlich vor der Resorption die Freisetzung (Liberation) des Arzneistoffes aus der Arzneiform von Bedeutung, wird auch die Abkürzung LADME für die Gesamtheit dieser Prozesse verwendet.
Wikipedia: PharmakokinetikDas wäre jetzt garantiert die erste Frage, die die Medizinstudenten stellen würden.
Vielleicht seid ihr
@Sidhe @2648
@elfenpfadeinmal so gut und nehmt dazu Stellung bzw. verlinkt uns Seiten, auf denen die Pharmakokinetik homöopathischer Präparate hinreichend erklärt wird.
Ich habe da auf Anhieb nichts gefunden, denke aber, dass ihr euch wesentlich umfangreicher in die Thematik eingearbeitet habt.
Das nächste Problem beim Versuch die Homöopathie aus der Schmuddelecke zu holen liegt im mangelnden Evidenznachweis. An Studien mit akzeptablem Design scheint die homöopathische Industrie nicht interessiert zu sein, jegenfalls gibt es sie kaum.
Gerne wird das damit erklärt, dass homöopathische Präparate eigentlich immer nach einer "Gesamtdiagnostik" verschrieben werden und daher jeder Fall anders liegt und ich somit jeglicher statistischen Erfassung entzieht.
Okay.
Dann die Fragen an die oben angesprochenen Userinnen, wie kommt der Homöopath zur Entscheidungsfindung welches Präparat in welcher Verdünnung zur Anwendung komen soll.
Nehmen wir der Einfachheit halber mal eine Sinusitis.
2 Patienten, ansonsten gesund, gleiche Grösse, Gewicht ect. der eine gibt lediglich zusätzlich einen dumpfen Dauerschmerz im linken oberen Quadranten an, störend aber nicht unerträglich. Zahnbefund unauffällig.
Einfach einmal aufschreiben, welches Medikament angesagt ist und warum bzw. warum nicht verschiedene Präparate und Verdünnungen verschrieben werden.
Ich lass es jetzt erst einmal bei diesen 2 Grundproblemen und freu mich auf eure Mithilfe.
Es wäre doch gelacht, wenn wir der Homöopathie nicht zu dem Stellenwert verhelfen könnten, der ihr schon lange zusteht.