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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

1.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesetz, Ausbildung, Homöopathie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

22.10.2012 um 23:44
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Und gegen was soll der Tee helfen? Tollwut, Krebs oder Masern?
Viel interessanter wäre ja was genau ein Kräutertee mit Homöopathie am Hut hat.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

22.10.2012 um 23:48
@elfenpfad Und was soll dieser Volltext-Zitier-Post belegen bzgl. Diskussion? Das sagt gar nix aus, ausser dass die Schweizer halt bei ihrer Basisdenmokratie anfällig für Stimmungen sind. Hat man bei den Entscheidungen bzgl krimineller Ausländer (also z.B. Schwarzdahrer) 2010 schon gesehen. Also ist das mit der Volksabstimmung voll toll? Egal ob rassistisch oder unwissenschaftlich? Die Mehrheit hat Recht? Interessant. Das sagt gar nichts aus.
Genau deswegen bin ich für eine Art der Basisdemokratie, aber eben auf dem Fundament gewisser Werte, wie z.B. Humanismus und Wissenschaftlichkeit. Dann kommt so ein Kram eben nicht mehr vor.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

22.10.2012 um 23:48
@ickebindavid
http://psiram.com/ge/index.php/CoD-Tee (Archiv-Version vom 16.03.2013)
Alternativ"mediziner" machen mit allem möglichen schrott Geld. ^^


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

22.10.2012 um 23:52
@interrobang
Fällt aber strenggenommen doch nicht unter das Prinzip der Homöopathie..
weil da ist ja irgendein Wirkstoff enthalten und zwar nicht nur in vernachlässigbaren Mengen..

Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht wichtig. *kopfkratz*
Diese Homöopathie ist schon schwer zu begreifen für einen tellerandigen Normalo wie mich.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

22.10.2012 um 23:53
@ickebindavid
Ist nicht alles was ohne Heilmittel heilen soll Homöopathie...


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

22.10.2012 um 23:56
Achso , auch Kräuter 'n Stuff .


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:18
@interrobang

Nett, daß Du es mit einer richtigen Diskussion versuchst - aber das wurde alles schon durchgekaut.





@dexterdark
Zitat von dexterdarkdexterdark schrieb:Wenn das der Realität entsprechen würde könnte man das auch nachweisen und somit würde Homöopathie auch wissenschaftlich anerkannt werden.
Kleines realitätsbezogenes Denkbeispiel für Dich: als man noch nicht nachweisen konnte, daß scheinbar feste Materie größtenteils leerer Raum ist, der aus Elementarteilchen besteht, die sich zudem noch bewegen; was meinst Du, war dieses da dennoch schon Realität? ;)





@ickebindavid
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Witzig übrigens das du das als Hinweis auf Seriösität der Homöopathie siehst , wo doch sonst die Krankenkassen mit der bösen Pharmalobby verbündet sind.. vielleicht geht es Krankenkassen aber auch nur wie so oft um Geld? ;=
Natürlich geht es ihnen um das Geld, nämlich das der Patienten, aber sie wollen auch so wenig wie möglich investieren müssen.






@Makrophage
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Gegen Akupunktur ist ja auch nicht viel zu sagen, diese konnte wenigstens für einige Indikationen zeigen, dass sie wirkt.

Das ist für die Homöopathie leider nie geglückt. Es ist auch offensichtlich, warum sie damals ihren Siegeszug antreten konnte. Die anderen Methoden waren halt einfach schädlich (Fumigation, Aderlass etc.).
Auf die Signaturenlehre zu bauen und so nur positive Erwartungshaltungen zu erfüllen war logischerweise besser.
Schön, daß Du das mit der Akupunktur einsiehst, aber auch damit ist man sich hier uneins.

Wenn der "Siegeszug" der Homöopathie nur auf die damaligen schlechten Bedingungen zurückzuführen wäre, gäbe es ihn heute aber nicht mehr, stattdessen bemerken aber immer mehr Menschen die Unterversorgung mittels der herkömmlichen Medizin, weil sie erkennen, daß es nichts bringt, nur auf körperlicher Ebene Symptome zu behandeln.
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Und Wirkungsweisen zu messen, geht nicht wirklich :-)
Stimmt, da habe ich mit tatsächlich falsch ausgedrückt.






@Schpork
@Sidhe das hier meinst Du ernst?

Sidhe schrieb:
Und wenn nun jemand stirbt, weil er von der Schulmedizin aufgegeben wurde und sich trotzdem nicht an einen Homöopathen gewandt hat, weil er mit Vorurteilen wie sie hier runtergebetet werden, konfrontiert wurde, dann tragen Leute wie hier die Verantwortung dafür.


Eher umgekehrt. Es gibt genug Fälle, wo Leute elendig verreckt sind, weil sie sich auf Homöopathie verlassen haben, während garantiert niemand stirbt, weil er NICHT zum Homöopathen geht. Und Du willst uns mit der moralischen Kelue kommen? Das ist echt erbärmlich und bei Lügen, die mit dem Leben anderer spielen, werde ich echt sauer. Nicht nur dass Du auf stumpfesten VTs herumreitest, wie "von der Pharmaindustrie finanzierte Studien" oder kindische Kampfbegriffe, wie "Schulmedizin" verwendest (lustig ist: Homöopathen sind Schulmediziner, weil sie es nur in Schulen lernen können ... richtige Mediziner sind wissenschaftliche Hochschulmediziner ... aber es liegt wohl an Deiner Beschränktheit, mit solchen logischen Fehler leben zu können). Dazu stellst Du irgendwelche unbelegten Behauptungen auf, indem Du voraussetzt, dass Homöopathie hilft bzw versuchst es zu belegen mit "Erfahrung" ...
Da scheint sich aber einer ganz wichtig zu nehmen. Leider muß ich Dir mitteilen, daß auch Du meilenweit neben der Realität stehst weil Du einfach nicht akzeptieren kannst, daß es etwas gibt, das über Deinen auf meßbare Dinge begrenzten Verstand hinausgeht.
Zum einen ist es die souveräne Entscheidung des Patienten, an wen er sich wendet - soviel Grips, das alleine zu entscheiden und zu verantworten sollte man einem Menschen zutrauen^^- ,
zum anderen scheinst Du überlesen zu haben, daß sich sehr viele Menschen erst NACH schulmedizinischen Behandlungen an Homöopathen wenden. Also entstelle Du hier mal nicht meine Aussagen um mit mir pseudopsychologische Spielchen zu spielen, das funktioniert nicht.
Da kann man mal wieder sehen, wie einige Leute sich am liebsten genau zu den Themen äußern, über die sie nur fremde Meinungen eingeholt und keinerlei eigene Erfahrungen gemacht haben.
Also zu deutsch "keinerlei Ahnung haben"....
Ich frage mich auch, wie man aufgrund von Homöopathie sterben soll, wenn da doch gar nichts ist, was wirken kann? Woran sterben die armen Leutchen denn dann, die unser großer Menschenfreund schpork so heldenhaft schützen will? An einem tödlichem Nichts? *g*
Komm', Du hast Dich schon an dieser Stelle als Schwätzer entlarvt.

Niemand wird mit lebensbedrohlichen Akutsituationen zum Homöopathen gehen, und selbst wenn, wird dieser schleunigst erstmal an den Arzt/das Krankenhaus verweisen. Also probiere Deine billigen Tricks, hier ein Lügengebäude zu errichten, bei jemandem aus, der auf Deine Scheinheiligkeit hereinfällt, für solche niederen Eigenschaften habe ich wenig übrig.
Dein Link interessiert mich auch nicht im geringsten, da ich im Gegenteil zu Dir pflege, selbstständig zu denken und Erfahrungen zu sammeln, .... viel Spaß in Deiner Wirklichkeit und beim Aufstand gegen die Krankenkassen ^^




@Nerok
Zitat von NerokNerok schrieb:gehe stark davon aus das ihm normale therapien noch Zeit geschenkt hätten.
Zeit in einem weit fortgeschrittenen Krebsstadium sollte man nicht so leichtfertig als zwingend gut betrachten .... schonmal ein Gespräch mit unheilbar Krebskranken gehabt, erlebt, wie sie sich "freuen", noch dahinsiechen zu "dürfen"?
Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber die Annahme, mehr Lebenszeit wäre automatisch = mehr Lebensqualität ist ein fataler Irrtum.





@TheSky
Zitat von TheSkyTheSky schrieb:Das ist ein wirklich unsinniges Argument. Entweder die Leiden eines Patienten werden nach der Einnahme eines Mittels gelindert oder nicht.
Es geht am Anfang ja noch nicht mal darum WIE es wirkt sondern nur OB.
Und ob ein Patient gesund wird oder nicht, kann man auch mit heutigen wissenschaftlichen Methoden nachweisen.
Zu diesem Zweck gibt es schliesslich Doppelblindstudien.
Wenn nun aber bei einer solchen Studie zwischen den Menschen die ein homöopathisches Mittel einnehmen und der Kontrollgruppe hinsichtlich der Wirkung kein Unterschied zu erkennen ist, zeigt dies, dass das entsprechende Mittel keine (positive) Wirkung hat.

Und die ganzen Doppelblindstudien die mit homöopathischen Mittel gemacht wurden, zeigen nun mal dass diese Mittelchen keinerlei Wirkung haben.
Wenn du darauf bestehst, suche ich dir ein paar raus.
Es ist immer wieder lustig mit diesen Studien. Ich verstehe nicht, warum man selber nicht auf die Idee kommen kann, daß etwas mit diesen Studien nicht stimmt, wenn es frische, lebendige positive Berichte von unzähligen Menschen gibt. Setzt das wirklich zuviel Eigeninitiative voraus?

Ich kann das Wort Studien bald auch nicht mehr hören, das wirkt ja nur noch wie die Antwort eines Roboters, der auf jede Frage antwortet "bitte fragen sie meinen Erbauer". Langweilig und frustrierend.






@habiba

Danke für die netten Worte!





@rambaldi

Du kommst auch nicht dahin wenigstens mal nachzulesen, daß es nur ZU EINEM TEIL auf die Verdünnung ankommt, hm?






@elfenpfad

Ich kann mich darüber nicht mehr amüsieren, und bin es sehr, sehr leid.
Man darf gerne hitzig debattieren, aber wo es um reine Inquisition und Unterdrückung geht, sobald das eigene Weltbild auf wackeligen Füßen zu stehen beginnt, wird es für Leichtgläubige ein unsicheres Terrain, das ist traurig. Man kann doch nicht ewig das gleiche schreiben, es gibt ja fast ausschließlich nur Standardantworten, nach dem Motto, wir sind die Borg.




@the2648

Danke für den Link, ich speichere ihn mir, heute bin ich zu müde um noch mehr zu lesen.
Genug geschreibselt ;)
Gute Nacht, falls Du noch nicht schlummerst.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:21
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Natürlich geht es ihnen um das Geld, nämlich das der Patienten, aber sie wollen auch so wenig wie möglich investieren müssen.
Damit hast du die Homöopatie perfekt beschrieben ^^ Man verkauft kranken leuten Wasser als heilmittel.. ist zwar unmoralisch aber hey solange die leute ihr Geld wegwerfen wollen...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:33
@interrobang


Schätzelein, auch Dir sei angeraten, Dich erstmal darüber zu informieren, wie Homöopathie wirkt (mußt ja nicht daran glauben), so daß zumindest Deine Gegenartumente richtig aufgebaut sind.
Ich wiederhole mich wirklich nur ungerne, das mußte ich bei rambaldi schon tun. Siehe dort ;)


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:34
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Schätzelein, auch Dir sei angeraten, Dich erstmal darüber zu informieren, wie Homöopathie wirkt
Schon fertig schnuckel. Sie wirkt überhaupt nicht. :)


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:35
sidhe: deine Äußerungen triefen vor arroganter Ignoranz. Derlei Polemik ist nicht die Art von Rede, auf die ich mich einlasse.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Inquisition und Unterdrückung
Zumal, wenn du auch noch paranoide Verschwörungsfantasien ins Gespräch einbringst, sorry, dann ist die Grenze zur Substanzlosigkeit überschritten (Wobei Substanzlosigkeit ja zur Homöopathe passt).


Und:
Zitat von SidheSidhe schrieb:Dir sei angeraten, Dich erstmal darüber zu informieren, wie Homöopathie wirkt
Homöopathie wirkt gar nicht, Herzlein.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:44
@interrobang


Gut, dann nochmal detaillierter für Dich: auch wenn man glaubt, daß sie nicht wirkt, sollte man sich über die Herstellungsweise korrekt informieren, sonst kennt man ja nur die Hälfte dessen, wogegen man argumentiert ;)






@nervenschock
Zitat von nervenschocknervenschock schrieb:Derlei Polemik ist nicht die Art von Rede, auf die ich mich einlasse.
Auch eine Art, sich die eigenen Argumentationsgrenzen einzugestehen.
Aber Du hast Dich ja schon an der Diskreditierung @greenkeeper's versucht, wieso solltest Du plötzlich Argumente vorzubringen haben.


GN-Grüße an alle, natürlich potenziert ;-)


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:46
Zitat von SidheSidhe schrieb:.... viel Spaß in Deiner Wirklichkeit



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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:47
@Sidhe Zu Deinem Rumgetrolle: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35544/1.html
Dort verurteilte die Richterin Gabriele Lukasser ein Paar aus Osttirol zu einer (noch nicht rechtskräftigen) einjährigen Bewährungsstrafe, weil es seinen Sohn, der an der angeborenen Immunsystemstörung SCID litt, so lange nur mit Zuckerkügelchen behandeln ließ, bis er starb. Der Mediziner, der den Jungen homöopathisch behandelte, erhielt eine Strafe in gleicher Höhe. In die Urteile floss ein, dass die Eltern und der Hausarzt nicht aus schierer Unwissenheit handelten, sondern genau über die Krankheit und ihre Folgen aufgeklärt worden waren.
Und dies ist nur ein Beispiel.

Etwas allgemeiner - und weil Du so drauf stehst - eine Studie zum Thema eines Australischen Juristen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22558899
Übersetzte Zirtate daraus:
…… Homöopathie erweckte beträchtliches Interesse in den letzten 30 Jahren … eine Reihe von Meta-Analysen zeigten dass es keine wissenschaftliche Berechtigung dafür gibt …… desswegen jede Unterstützung als Heilsystem ausgesetzt … in Indien, England, New South Wales und Western Australia haben Zivil- Strafrecht Entscheidungen verstörende Schlussfolgerungen über Homöopathie und deren Risiko, inklusive Todesfälle aufgeworfen.

…. diese Profession (Homöopathie) ist nicht berechtigt für eine formelle Registrierung und Regulierung, da ihr als solcher jeder Legitimierungs-Anspruch fehlt …..

Death by homeopathy: issues for civil, criminal and coronial law and for health service policy. Freckelton I. in J Law Med. 2012 Mar;19(3):454-78.
Aber man merkt schon, um auf Deine persönlichen Angriffe einzugehen: Wenn Leute mit "begrenzten Verstand", "pseudopsychologische Spielchen zu spielen", "Schwätzer", "Also probiere Deine billigen Tricks, hier ein Lügengebäude zu errichten, bei jemandem aus, der auf Deine Scheinheiligkeit hereinfällt, für solche niederen Eigenschaften habe ich wenig übrig." kommen, merkt man, wes Geistes Kind sie sind. Eine Projektion sämtlicher eigener Probleme auf den vermeitlichen Gegner. Und das führt zu so einer menschenverachtenden Apologetik, wie ich sie recht selten erlebt habe. Langsam habe ich Midleid mit Dir.

Bring valide Studien, die die Wirksamkeit von Homöopathie belegen statt Erlebnisberichte Einzelner. Dies sollte sich ja leicht bewerkstelligen lassen, wenn Homöopathie erfolgreich eingesetzt wird, denn die Nachweismethoden basieren auf allgemein anerkannter Mathematik und da sollte ja kein Diskussionsbedarf bestehen. Dann haben wir da eine Diskussionsgrundlage, ob das durch die Solidargemeinschaft finanziert werden soll. Aber 1. trotz Jahrzehntelanger Angebote, diese Studien zu liefern kommt seitens der Homöopathen nchts ausser heisse Luft und 2. mit Deinen Argumenten und Deinem ignorant-agressivem Argumentationsstil wird das wohl nix ausser weite Selbstdiaqualifikationen (und dadurch Diskreditierung der Methode und ihrer Anhänger) bringen.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 00:47
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:auch wenn man glaubt, daß sie nicht wirkt
Du kannst gerne nachweise bringen das das Zeug wirkt :D
Zitat von SidheSidhe schrieb:sollte man sich über die Herstellungsweise korrekt informieren, sonst kennt man ja nur die Hälfte dessen, wogegen man argumentiert
hm..
Potenzieren (auch Dynamisieren) bezeichnet eine in der Homöopathie angewandte Methode zur Herstellung von homöopathischen Arzneimitteln. Bei diesem Zubereitungsverfahren wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei häufig so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist.
Also Zuckerwasser oder wahlweise Alkohol mit Zucker :D :D
Wikipedia: Potenzieren (Homöopathie)

@Schpork
Ui schon wieder anwärter auf den Darwin Award...


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23.10.2012 um 00:59
Zitat von SidheSidhe schrieb:Ich kann das Wort Studien bald auch nicht mehr hören, das wirkt ja nur noch wie die Antwort eines Roboters, der auf jede Frage antwortet "bitte fragen sie meinen Erbauer". Langweilig und frustrierend.
Das ist nicht direkt verwunderlich. Dass sich diese Dinge immer wiederholen liegt an den selben immer wieder auftretenden argumentativen schwächen seitens der Homöopathiegläubigen.
Mich würde allerdings interessieren, ob du deine Kritik an der Durchführung der Studien näher begründen kannst oder ob du einfach davon ausgehst, dass diese falsch durchgeführt wurden.
Zitat von SidheSidhe schrieb:sobald das eigene Weltbild auf wackeligen Füßen zu stehen beginnt, wird es für Leichtgläubige ein unsicheres Terrain, das ist traurig.
Amüsanterweise bin ich hierbei deiner Meinung. :)


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23.10.2012 um 01:03
Für die Gläubigen ist es nun mal "frustrierend", mit der Realität konfrontiert zu werden. Das wollen die nicht.


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23.10.2012 um 01:34
Zitat von SidheSidhe schrieb:zum anderen scheinst Du überlesen zu haben, daß sich sehr viele Menschen erst NACH schulmedizinischen Behandlungen an Homöopathen wenden
Ja, die gibt es und es ist absolut verständlich, dass z.B. schwer kranke Menschen alles probieren.
Ich erlebe allerdings immer mehr Menschen, die derart überzeugt sind von einer bösen Schulmedizin und teuflische Pharmaindustrie, dass sie eben zu allen möglichen Heilern rennen, Hauptsache, nicht zum "gefährlichen Schulmediziner". Ich habe selbst miterlebt, dass es bei einer Freundin gefährlich wurde, zumal neben der Ärzteverweigerung auch mit dem festen Glauben "Ich vertrage sowieso nichts Chemisches" ein Nocebo-Effekt schon fast beschworen wurde.
Auch eine Wirklichkeit. ^^

@elfenpfad

Auch ich bin eine olle Kräutertante. ;)
Kräuter und Homöopathie sind für mich grundverschiedene Sachen.

Ich habe vor einiger Zeit ein Schweizer Phytotherapeut im Netz entdeckt mit einer sehr interessanten Website. Obwohl er eigentlich zur sogenannten "Komplementärmedizin" gehört, versucht er auf erfrischende Weise aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse miteinfließen zu lassen und betrachtet die alternative Medizin insgesamt sehr kritisch.

Seine Einschätzung zur politischen Lage zum Thema aus 2010: http://heilpflanzen-info.ch/cms/blog/archive/2010/01/30/komplementaermedizin-ein-fragwuerdiger-begriff.html

Auch schön: http://heilpflanzen-info.ch/cms/blog/archive/2011/02/09/komplementarmedizin-woran-erkennen-sie-fragwurdige-aussagen.html

http://heilpflanzen-info.ch/cms/blog/archive/2012/08/02/komplementarmedizin-alles-ansichtssache.html

@all
Wissenschaftlich gesehen mag eine Menge Humbug auf der Seite stehen, ich habe bis jetzt nur gestöbert, hatte aber den Eindruck dass zumindest versucht wird, gewissenhaft nach "belegt" oder "traditionell" zu trennen.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 01:45
Zitat von OdyssaOdyssa schrieb:Kräuter und Homöopathie sind für mich grundverschiedene Sachen.
Nicht "für dich". Es SIND zwei völlig verschiedene Dinge. Wie hier bereits erklärt wurde. In homöopathischen Mitteln finden sich so Sachen wie Adlerblut, Hundekot, Plutonium, Strichnin und ähnlich feine Sachen. Mit Kräuter oder "natürlich und sanft" hat das nichts zu tun. Ganz im Gegenteil.
HÄTTE Homöopathie eine Wirkung, wären diese Mittel strengstens verboten, weil sie extrem giftig wären.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

23.10.2012 um 01:45
@TheSky : ist doch klar! Die Studien wurden allesamt von der NWO/Pharmaindustrie / den Illuminaten oder $LieblingsVerschwörer gefälscht und hunderttausende Forscher etc, die diese Studien nachvollziehen und replizieren können (und dies auch durchführen), halten dicht. Das ist der Grund, warum die Medikamente so teuer sind und warum die Krankenlassenbeiträge so hoch sind. Die müssen alle Mitwisser, Lohnschreiber wie uns und die Geheimdienste, die die Schwätzer schon bevor sie reden auslöschen, bezahlen. Ist doch völlig logisch.

Oh, bei Lohnschreibern und fiesen Unterdrückungsmethoden fallen mir zwei Dinge ein (sry, für die Wiederholung der Links):

1. Da war so ein "Journalist", der von Pharmafirmen finanziert wurde. Der hat einfach Leute diskreditiert, die sich kritisch mit den Firmen und ihrem Produkten auseinandergesetzt hatten!
http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617

2. Und da war so ein fieser Pharmakonzern, der einfach einen Blogger arm klagen wollte, der sich mit den Methoden und Produkten des Konzerns kritisch beschäftigt hatte.
http://kidmed.org/901/kidmeds-materia-medica/boirons-oscillococcinum-ist-keine-entenleber-sondern/

Ups, das waren ja beides Beispiele der Homöopathielobby! Damn. Aggressive Diskreditierung, Druck, Herabwürdigung. Die Methoden erinnern mich an irgendwas ... muss aber n déjà-vu sein. Das ist doch eine riesige Verschwörung. Wieso sollten Leute, die der Menschheit nur helfen wollen - angemerkt mit "sanfter, alternativer Medizin" - so etwas machen? Das kann nur eine Verschwörung sein, die viel größer ist, als wir alle zusammen nur im Ansatz erahnen können! Wenn man die richtigen Rahmenbedingungen voraussetzt, ist das doch ganz einfach und absolut logisch. Wobei ... die Logik und Wissenschaft wurde ja auch wieder von $LieblingsVerschwörer erfunden, damit wir an die Religion Wissenschaft glauben! Denn sonst könnten wir alle fliegen, Krebs gesundbeten, mit Elfen tanzen und überhaupt!

Und wenn die Bekämpfer der verschwörerischen Wissenschaftsgläubigkeit mal ausfallend und polemisch verbal amoklaufen, ist das doch nur im Namen der ungenannten höheren Macht des Guten! Da können wir armen Lohnschreiber uns nur ducken und einen Kräutertee trinken (meine Empfehlung: vergorener Hopfenblütentee ... der beruhigt ungemein!)

@Odyssa sehr guter Punkt: Zwischen unbelegter Homöopathie und wirksamer Anwendung von Naturprodukten liegen im schlimmsten Fall 10²³ (Stichwort Avogadro-Grenze), ein bisschen Schütteln als Ritual und ein nettes Gespräch, wo sich der Patient ernst genommen fühlt. Danke für diesen konstruktiven Beitrag. Wobei ich in die Seiten, die Du verlinkt hattest, noch nicht rein geschaut habe. Aber die Wirksamkeit vieler Pflanzenprodukte ist sicherlich unbestritten, evidenzbasiert und sollte zu recht noch stärker bei entsprechenden Indikationen gefördert werden.


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