@SidheSobald eine Wirksamkeit nachgewiesen ist, habe ich keine Probleme damit. Akupunktur hat dies eben für einige Indikationen geschafft, die Homöopathie leider nicht.
Wenn der "Siegeszug" der Homöopathie nur auf die damaligen schlechten Bedingungen zurückzuführen wäre, gäbe es ihn heute aber nicht mehr, stattdessen bemerken aber immer mehr Menschen die Unterversorgung mittels der herkömmlichen Medizin, weil sie erkennen, daß es nichts bringt, nur auf körperlicher Ebene Symptome zu behandeln.
Hier musste ich kurz innehalten. Die Homöopathie ist ja der Inbegriff der reinen Symptomenbekämpfung. Seele und Körper kann jeder Arzt auch ohne Aberglauben behandeln.
Der Schaden durch Fumigation, Aderlass etc. war nicht der einzige Grund für den Siegeszug. Hinzu kamen geniale Tricks wie die Erstverschlimmerung und die zahlreichen Bedingungen, die der Anwender und Hersteller einhalten müssen. So kann man nahezu immer das Scheitern der Globuli erklären und jede Besserung ihnen zuschreiben.
Man bedenke, fast 80% aller Beschwerden vergehen von alleine. Deshalb ist die Homöopathie für die Alltags-Zipperlein ja ideal.