Lässt sich die Erde künstlich kühlen?

@horusfalk3

Schaust zu viel FUturamaa :DD

Soviel ich weiss, gibt es doch historische Welt- und Seekarten, auf denen die Antarktis und auch Land im nördlichen Polarkreis als besiedelbar und grün dargestellt wird.
Es scheint also zu früheren Zeiten schon wesentlich eisärmere Zeiträume gegeben zu haben, und ich kennen keine historischen Zeugnisse, die diese Zeiten als katastrophal darstellen.
Mammutkadaver, die man in Sibirien aus dem "ewigen" Eis ausgegraben hat, enthielten im Verdauungstrakt Grünzeug, wir können also davon ausgehen, dass jene Gegenden ebenfalls eisfrei waren, und dass das Einfrieren dort katastrophal und schockartig geschah.
So betrachtet, erleben wir jetzt das Ende der katastrophalen Eiszeit, die weite Teile unseres Planeten unbewohnbar gemacht hat.

Unseren industriellen CO2-Ausstoß zu verrringern, seh ich als umweltschutztechnische Maßnahme dennoch als zwingend an, aber ich glaube, mit dem Klima hat das nicht soooo viel zu tun.

Worum wir uns aber wirklich kümmern müssen, ist eine strenge Trinkwasserpolitik, denn unsere Versorgung mit dieser Kostbarkeit geschieht zu einem großen Teil durch das Abtauen von Gletschern in den Gebirgen, und diese wird es bald nicht mehr geben.

@LuciaFackel
Du solltest mal andere Literatur lesen...

1. Nein, die berühmte Piri-Reis-karte zeigt keine eisfreie Antarktis, sondern nur Südamerika nach Osten verzerrt.
2. Nein, es gibt keine schockgefrostete Mammuts, es gibt etliche Mammuts die im Verlauf mehrerer Jahrzehntausende in der Tundra (das war ihr Lebensgebiet) in Sumpflöchern versackt und im Permafrost eingefroren wurden. Weder schockartig noch gleichzeitig.

@the.smoker
was sollen die hinweise auf auserirdische technologien, unzweifelhaft könnte man mit einer
gesamtplanung unter führung der UN die sahara schritt für schritt, mit hilfe der supersubstanz
dem wasser mit ihren außergewöhnlichen eigenschaften, die welt natürlich kühlen. so wie es
vor 500 millionen jahren diesen prozeß zur abkühlung schon einmal gegeben hat, unter viel
größeren problemen, denn zu dieser zeit war die erde ein großer glühender kugeltropfen von etwa 12000 km durchmesser, deshalb haben wir einen festen boden auf einem magmakern.
i gris euch Despina.

@Despina
wusste gar nicht das ich hinweise zur alien technik gab :D

aber du hast schon recht, es gibt bereits die möglichkeit die sahara wieder zu begrünen.
da durch wurde das stärkste treibhausgas (CO2) in form von biomasse gebunden werden,
wodurch auch wiederum mehr wasser verdunsten würde, welches die atmosphare kühlt.
problem ist nur: es kostet viel geld, da leider nix umsonst ist

Wie würde sich langfristig die Begrünung der Wüsten auswirken?

@LuciaFackel
hallo @LuciaFackel die klimakatastrophe bliebe aus der meeresanstieg aufgehalten.
insel-ozeanien würde nicht untergehen. 130 millionen bangladeschis bräuchten nicht nach europa auswandern und du müßtest dich ärgern, weil du keine familie aufnehmen kannst.
gruß Despina.

LuciaFackelvor 4 Stunden
Wie würde sich langfristig die Begrünung der Wüsten auswirken?

Das ist wohl oder übel unmöglich .
Zumal das wiederum Auswirkungen aufs gesamte Weltklima hätte, ua auf den Regenwald

@Jedimindtricks
Und WELCHE Auswirkungen wären das denn?

Ich bin, ganz pauschal, der Meinung, man sollte die Erde nicht "künstlich" abkühlen durch noch einen weiteren unnatürlichen Eingriff ins Klima, sondern sie natürlich klimatisieren.
Wo viele Bäume gerodet wurden, verkarstet der Boden; es kommt aufgrund der fehlenden Klimatisierung durch die Bäume schon mal zu weniger Niederschlag, und dieser kann dann vom Boden nicht mehr aufgenommen werden, so dass es zu Überflutungen kommt. All das braucht man nicht durch irgendwelche Verspiegelungen unserer Atmosphäre zu behandeln, sondern einfach, indem man den Schaden repariert, auch wenn´s schwer und teuer ist.

So langsam setzt sich diese Erkenntnis ja auch durch, z.B. in Deutschland, wo man Überflutungen im Verlauf der Oder erlebt hat, und letztlich endlich zu dem Schluss gekommen ist, dass eine noch strengere Einfassung der Oder durch Deiche nicht die Lösung ist, sondern dass man ihr stattdessen mehr Raum geben muss, sich in Zeiten, in denen sie viel Wasser führt, auszubreiten.
"Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andren zu" - im zwischenmenschlichen Bereich haben wir diese Vereinfachung von Kants Maxime schon gelernt, aber sie gilt eben auch gegenüber der Natur; will ich nicht, dass mir ein Fluss meinen Vorgarten klaut, so darf ich ihm nicht sein Bett stehlen. ;)


@Jedimindtricks
--> Begrünung der Wüste
Wird doch in Dubai schon gemacht!?

LuciaFackel schrieb:Und WELCHE Auswirkungen wären das denn?

Sahara begrünen?

kannst du 1 und 1 zusammenzählen . sandkörner agieren auch als aerosole in der luft ,also das woran sich tröpfchen bilden .
dubai lebt über den verhältnissen ,da fragt keiner nach der wasserrechnung .

@LuciaFackel
Welche Auswirkungen?
Es könnte unteranderem zum Absterben bzw. zum verarmen im Amazonas Becken kommen, da dort Nährstoffe aus der Sahara nieder regnen.
Gestern abend kam gegen 2 Uhr (...) auf ZDF info eine Tolle Doku, dort wurde behauptet das die Sahara wieder von alleine Grüner wird. Die alten beduinen sagen das es früher nur einmal im Jahr geregnet hatte, jetzt regnet es schon 2 mal im Jahr, einmal im Sommer einmal im Winter. Es wachsen wieder mehr sträucher in der Wüste, damit kommt auch langsam das Wasser zurück. In China pflanzt eine Frau auch Bäume in die Wüste, mit erfolg.

Hallo,

ich finde diesen Beitrag echt super, es ist toll zu sehen wie viele Leute sich gedanken
um unsere Erde machen.

@düsenschrauber
Leider immer noch zu wenig. Es muss erst in großflächiger Umdenk brand los getreten werden.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825941,00.html (Archiv-Version vom 09.04.2012)

Hier steht was über die bewässerung bei den ibn Sauds

@Zenit,

Zenit schrieb:Leider immer noch zu wenig. Es muss erst in großflächiger Umdenk brand los getreten werden.

wie recht du doch hast.
Danke für den Link!

@Zenit
stell dir doch einmal vor die aerosolpartikel würden nicht ins amazonasbecken verfrachtet
werden, sondern würden durch verdunstungsmaßnahmen in der sahara verbleiben, wie schnell diese erblühen würde, wenn man ihr dazu die chance geben würde. die restregenwaldbestände so sie die umwandlung in bioalkohol überstehen, werden durch die nährstoffüberschwämmungen der
zahlreichen flüsse des gewaltigen beckens versorgt, und das aus den anden.
wer hat diesen unsinn mit den sandemissionen bloß aufgebracht, das muß ein aktiver grüner politiker gewesen sein. du selbst bringst dich doch zum thema sahara immer mit äußerst positiven beiträge ein, daran kann ich mich genau erinnern an meinen thread zum gleichen thema.
nun als letztes zum nachdenken, das amazonasbechen selbst ist so flach, das es gegenüber eines größeren meereswasseranstieges gefährdet ist. deshalb die fieberträume. i gris di Despina.

@Despina
Sicher waren das keine grünen Politiker.
Die Flüsse sind immer darauf bedacht Etwas mit zu nehmen, der nährstoff eintrag aus der Luft sicher aber imens größer sein wie aus dem Wasser. Das Leben in den Regenwäldern spielt sich hauptsächlich in den Baum Kronen ab. An orten wo der Fluss nicht drann kommt. Es ist alos sehr wahrscheinlich das dort oben die meisten Nährstoffe aus der Luft stammen.