Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

29.01.2015 um 18:42
Zitat von LepusLepus schrieb:Noch wahrscheinlicher ist, dass die "Guides" (so nannte er sie anfangs noch) eine Hintertür bilden, wenn es wieder mal heißt "Ich kann es nicht beweisen/das Experiment hat nicht funktioniert, weil die Guides/Admins es nicht wollten. Es war nicht der Plan."... -.
Naja ihr kennt doch sicherlich größtenteils den Film matrix. Warum um alles in der Welt soll eine Matrix seine Existenz beweisen, das macht einfach keinen Sinn. Dann bräuchte man dieses Konzept nicht.
Ich persönlich habe einen Drang herauszufinden, in was ich lebe. Andere seehn es anders und sind mit den bisherigen Forschungen zufrieden ,das ist ja auch okay. Aber wenn beides funktionieren soll, dann geht es nur über diesen Weg der persönlichen Erfahrung. Es gibt keine andere und bessere Lösung. Das ist die Perfektion der Matrix! :)
Zitat von knopperknopper schrieb:wie stellst du dir denn diese Admins vor? Bzw. überhaupt die Matrix?
Was ist deiner Meinung nach außerhalb? Existieren wir da auch?
Also erst mal ist ihr körper extrem wandelbar, sie können jegliche Gestalten annehmen und Stimmen immitieren. Materie ist nur der Ausdruck von dem was permanent möglich ist.
Du hättest mal meinen letzten Traum darüber sehen können. Sie hat sich vor mir gestellt und das Aussehen von 30 Frauen imitiert. Und dabei im fließenden Übergang (!) die gestalt gewechselt, völlig verrückt. Man sah nicht mal ein Ruckeln und zucken, es ist einfach ineinenander fließend übergangen, also wurde irgendwie interpoliert. Keine Ahnung wie das geht, aber es sah krass aus.
Du kannst es ja gerne als coole Phantasie betiteln, aber ich wüsste nicht, wie sich das mein gehirn technisch zusammenbasteln soll, was man gar nicht kennt.

Ich kann nicht beurteilen ob es überhaupt ein außerhalb der matrix gibt. Bzw. ob andere Formen der wahrnehmungen dann ein "außerhalb" darstellen. Ich nehme jedenfalls stark an, dass wir nach dem Tod immer noch innerhalb der Matrix stecken. Und wir uns dann erneut fragen "was ist außerhalb" ;)

Und die intention des ganzen ist einfach vorrangig das Erleben unserer Avatare.


Deshalb glaube ich dass Nahtoderfahrungen immer nur eine subjektive Erfahrung sein werden und somit muss das jeder für sich ausmachen.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

29.01.2015 um 19:26
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Natürlich ist noch nicht alles bis in letzter Konsequenz erforscht, aber wäre es an dem angelangt nicht sinnvoller das Unwissen einzugestehen anstatt absolute Aussagen, basierend auf Basis relativ komplettem Unwissen, zu tätigen?
Mit Sicherheit !
Beispielsweise:
Wiki (Gedächtnis):
"Das Langzeitgedächtnis ist das dauerhafte Speichersystem des Gehirns. Es handelt sich nicht um ein einheitliches Gebilde, sondern um mehrere Speicherleistungen für verschiedene Arten von Information. Sie kann im Langzeitgedächtnis von Minuten bis zu Jahren gespeichert werden (sekundäres Gedächtnis) oder sogar ein Leben lang (tertiäres Gedächtnis).
Über Begrenzungen der Kapazität des Langzeitgedächtnisses ist nichts bekannt.
Allerdings lassen Studien bei sog. Savants (franz.) oder Inselbegabten eine deutlich höhere Gedächtniskapazität vermuten, als die normal genutzte.
Vergessen scheint kein Kapazitätsproblem, sondern ein Schutz vor zu viel Wissen zu sein."


All das, was ich bisher über die Lokalisierung des Langzeitgedächtnisses in Erfahrung bringen konnte, hat mich nicht befriedigt.
"Im Gegensatz zu anderen Bereichen wie Sprache, Motorik, Sehen, oder Hören gibt es keinen abgrenzbaren umfassenden Gedächtnisbereich im Gehirn.
Vielmehr beruht das Gedächtnis überwiegend auf Zusatzleistungen anderweitig spezialisierter Teile des Gehirns.
Dennoch kann man verschiedene anatomische Strukturen unterscheiden, die für das Erinnerungsvermögen notwendig sind."


Bedeutet das nun, dass diese Erinnerungen dort gespeichert sind?
Für mich nicht !
Dort könnte ebensogut nur eine Schnittstelle zum Gedächtnis sitzen !

Aber wo ist es dann ?
Dieses scheinbar wirklich unbegrenzte Gedächtnis.


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

29.01.2015 um 21:09
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Aber wo ist es dann ?
Dieses scheinbar wirklich unbegrenzte Gedächtnis.
Da kann ich dir nicht helfen.
Eric Kandel hat aber mal am Beispiel der aplysia californica (einer Meeresschnecke) nachvollzogen dass das Denken das Hirn auf molekularer Ebene verändert. Er erhielt dafür 2000 den Medizinnobelpreis. Die Schneckekam letztendlich zur Ehre das Testobjekt zu sein weil sie über relativ wenige und ziiiemlich grosse Neuronen verfügt, die man sogar unter dem Mikroskop präparieren kann.
Dazu gabs auch mal was von den Science Busters, ich kanns aber grad nicht finden.
Von EK findest du einiges auf Youtube, auch zum Gedächtnis.
https://www.youtube.com/results?search_query=eric+kandel+

Ansonsten lies doch bitte mal den Artikel http://dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/wie-erlebnisse-zu-erfahrungen-werden-2013-das-gedaechtnis
Kostet dich 10 Minuten ist aber relativ aktuell.
Wenn du jetzt wissen möchtest in welchem Brodmann-Areal nun genau das Gedächtnis verortet ist, dann muss ich dich enttäuschen, ich weiss es nicht, es wird vermutet, dass man alle Hirnareale dazu benötigt.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

29.01.2015 um 21:20
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:die man sogar unter dem Mikroskop präparieren kann.
Sogar ohne Mikroskop! ^^
Ich würde die zu gerne mal sehen.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 01:05
Buchtipp, falls noch nicht bekannt:

"Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen

Eine spektakuläre Reise in das Leben nach dem Tod

Was geschieht, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Fragen, die jeden Menschen berühren und die in diesem Buch auf revolutionäre Weise neu beantwortet werden. Mit 54 Jahren erkrankt der renommierte Neurochirurg und Harvard-Dozent Eben Alexander an einer extrem seltenen Form der Hirnhautentzündung. Er fällt ins Koma. Die Ärzte stellen fest, dass sein Gehirn irreparabel geschädigt ist, und prognostizieren sein baldiges Ende. Doch Eben Alexander kehrt ins Leben zurück – und gesundet innerhalb kurzer Zeit. Minutiös berichtet der Gehirnforscher, was er während des Komas durchlebte: Begleitet von einem Engelwesen taucht er ein in eine Welt ohne Zeit und Raum, in der sich ihm die göttliche Quelle allen Seins offenbart. Hier erfährt er: Wir alle sind Teil eines universalen, unsterblichen Bewusstseins."


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 07:47
Zitat von eckharteckhart schrieb:Aber wo ist es dann ?
Dieses scheinbar wirklich unbegrenzte Gedächtnis.
Überlege mal was wir machen.
Wir lagern Daten aus. Über Netzwerke greifen wir dann darauf zu. Was wenn es die Natur ähnlich macht? Denn und das hatten wir schon mal nichts ist vergessen. Durch Hypnose scheint man wieder darauf zugreifen zu können. Die masse an daten die tagtäglich uns erreichen müssen schließlich irgendwo hin .


4x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 08:13
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Überlege mal was wir machen.
Wir lagern Daten aus.
Wie und wohin soll die Natur die Daten auslagern?
Und komme mir jetzt bitte nicht mit "In der Natur gibts auch Wolken (Clouds) und Wasser hat ein Gedächtnis".


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 08:34
@Heide_witzka
Wohin kann ich dir nicht sagen. Ausser meine persönliche Meinung. Die ist aber nicht relevant. Zum Wasser. Ja das scheint zumindest Informationen aufnehmen zu können.
assertropfen und Informationen
Es war auch dieser medizinische Ansatz, der Prof. Dr.-Ing. Bernd Kröplin an der Universität Stuttgart dazu veranlasste zur Informationsübertragung im Wasser zu forschen, um eine "einfache Raumfahrtmedizin" für Astronauten zu entwickeln - eine Art moderne Homöopathie.
Dabei fiel dem Team jedoch auf, dass sich schwache Feldwirkungen, die mit üblichen Messmethoden kaum feststellbar sind, im Wasser abbilden und unter dem Mikroskop betrachtet und dokumentiert werden können. Ein völlig neues Forschungsgebiet tat sich auf.
Die Methode der Untersuchung unter einem Dunkelfeldmikroskop wurde nach natürlichen Wässern auch auf Körperwässer (Speichel, Urin, Blut) angewandt und weltweit für aufsehen gesorgt. Inzwischen haben die Forscher in über 10 Jahren mehr als 10.000 Fotos in ihrer Wasserdatenbank gesammelt und eine Ausstellung und zwei Bücher über ihre Forschungen veröffentlicht.
http://www.sein.de/geist/weisheit/2014/das-gedaechtnis-des-wassers--beeindruckende-forschung-an-wassertropfen.html

Aber obs die Lösung ist, bezweifele ich. Ich hab da eher was universelles im Auge.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 09:13
@Aperitif
Kröplins Bewunderer beschränken sich im wesentlichen auf Jürgen Fliege und das PM-Magazin, ansonsten ist er mit seiner These grandios gescheitert, seine "Ergebnisse" waren nicht reproduzierbar, ähnlich wie bei Masaru Emoto einem anderen Wassermystiker.
Kröplin verdanken wir grandiose "Erkenntnisse wie dieses hier

Lauretana


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 09:21
Zitat von AperitifAperitif schrieb: Die ist aber nicht relevant.
Sehe ich auch so. Aber die Frage, wo denn die ganzen Informationen bleiben schon. Ich würde sogar sagen, das ist DIE Kernfrage überhaupt.....zumindest aus meiner Sicht.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 09:24
@Peter0167

richtig! Allerdings bleibt immer noch die Frage offen, WIE denn genau das Gehirn die Informationen zu Lebzeiten speichert, also in den Neuronen usw.
Von Flashzellen oder einer Festplatte weiß man es ganz genau (1 & 0 usw...), jedoch von Neuronen nicht mal ansatzweise.
Denke hier gibts noch viel Bedarf....


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 09:26
Insbesondere wenn an an die Leute denkt, die extrem photografisches Erinnerungsvermögen haben. Gibt zwar nicht viele, aber die zählen ja auch. Sie können sich an jeden verfluchten Tag haargenau erinnern. Auf eine ganz extreme weise also, ne Menge speicherbedarf. ;)


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 10:00
@Heide_witzka

Also beim ersten lesen konnte ich ja noch herzlich drüber lachen, aber als ich "Untersuchung der Universität Stuttgart" las, ist mir das Lachen im Halse stecken geblieben. Soweit ich weiß, ist das eine staatliche Universität, glaubst du, es gibt dort wirklich Projekte, die sich mit solch einem Eso-Dreck befassen? Was dieser Prof. in seiner Freizeit macht, bleibt ja ihm überlassen, aber mit dem Namen der Uni Stuttgart Werbung für esoterische Produkte zu betreiben, geht ja nun eindeutig zu weit. Ich habe im Netz jedenfalls keine Projekte mit dem Namen Apollo IV und V gefunden.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 10:04
Zitat von knopperknopper schrieb:richtig! Allerdings bleibt immer noch die Frage offen
Ob das tatsächlich eine offene Frage ist, kann ich dir nicht beantworten, das ist nicht meine Fachrichtung. Ich habe aber den Eindruck, emanon könnte das, und vermutlich hat er das auch schon irgendwo in diesem Thread getan. Die eigentliche Frage in diesem Zusammenhang ist dann, bist du bereit eine Antwort zu akzeptieren, die ohne Eso-Geschwurbel auskommt...


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 10:28
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Sie können sich an jeden verfluchten Tag haargenau erinnern.
Das mag ja für viele, die nicht an dieser Störung leiden, eine durchaus erstrebenswerte Fähigkeit sein, ist bei mir nicht anders, aber über die Probleme, die damit verbunden sind, wird weitaus weniger berichtet. Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach, und kann auch nur das wiedergeben, was ich aus populärwissenschaftlichen Sendungen kenne. Und dort wurden Störungen dieser Art so beschrieben, dass das Gehirn bei diesen Personen nicht in der Lage ist, unwesentliche Dinge auszublenden, sie vergessen selbst belangloses Zeug ihr Leben lang nicht. Der Nachteil ist, sie können oft ihr Leben nicht selbst organisieren, Tätigkeiten, die für andere selbstverständlich sind, stellen für sie ein unüberwindbares Hindernis dar.
Ich glaube, die Erforschung dieses Phänomens könnte uns durchaus Erkenntnisse liefern, wie die Informationsverarbeitung incl. Speicherung im Gehirn von statten geht. Die Abzocke mit dem belebten Wasser bringt uns dagegen kein Stück weiter, im Gegenteil.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 10:39
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:richtig! Allerdings bleibt immer noch die Frage offen, WIE denn genau das Gehirn die Informationen zu Lebzeiten speichert, also in den Neuronen usw.
Da wird natürlich geforscht und es gibt auch immer wieder mal einen Fortschritt, aber von einem Modell, das Alles bis ins Letzte erklärt, sind wir noch ein Stück entfernt.
Korte (Prof. an der TU Braunschweig ( @Peter0167 , ein anderes Kaliber als Kröplin )) hat dazu vor einiger Zeit schon publiziert.
Activity-dependent synaptic plasticity is widely accepted to be the cellular correlate of learning and memory. It is believed that associativity between different synaptic inputs can transform short-lasting forms of synaptic plasticity (<3 h) to long-lasting ones. Synaptic tagging and capture (STC) might be able to explain this heterosynaptic support, because it distinguishes between local mechanisms of synaptic tags and cell-wide mechanisms responsible for the synthesis of plasticity-related proteins (PRPs). STC initiate storage processes only when the strength of the synaptic tag and the local concentration of essential proteins are above a certain plasticity threshold. We present evidence that priming stimulation through the activation of metabotropic glutamate receptors substantially increases the “range of threshold” for functional plasticity by producing protein kinase Mζ (PKMζ) as a PRP through local protein synthesis. In addition, our results implicate BDNF as a PRP which is mandatory for establishing cross-capture between synaptic strengthening and weakening, whereas the newly generated PKMζ specifically establishes synaptic tagging of long-term potentiation. Most intriguingly, we show here that STC are confined to specific dendritic compartments and that these compartments contain “synaptic clusters” with different plasticity thresholds. Our results suggest that within a dendritic compartment itself a homeostatic process exists to adjust plasticity thresholds. The range in which these clusters operate can be altered by processes of metaplasticity, which will operate on the cluster independently of other clusters at the same dendrite. These clusters will then prepare the synaptic network to form long-term memories.
http://www.pnas.org/content/108/6/2551.abstract?sid=9c0717dc-bde5-4f26-a7c7-c3c2c32abfa8

Unser Gehirn speichert täglich unzählige Informationen. Die Speichereinheiten für diese Informationen finden sich in den Synapsen, also in den feinen Verästelungen, über die sich die Nervenzellen im Gehirn miteinander vernetzen. Jede einzelne Zelle verfügt über bis zu 10.000 dieser winzigen Äste. Sobald wir Informationen verarbeiten, verändern sich diese. Wenn bestimmte Informationen nun in das Langzeitgedächtnis überschrieben werden sollen, bedeutet das, dass sich die entsprechenden Synapsen dauerhaft verändern müssen. Im Zellkern setzt sich dazu ein Mechanismus in Gang, der über die dortigen Gene bestimmte Proteine ausschüttet. Diesen Vorgang nennt man Transkription.

Wie aber „wissen“ die zentral produzierten Proteine, welche Synapsen dauerhaft verstärkt werden sollen? Und wie kommen Sie an die richtige Stelle? Martin Korte und Shreedharan Salikumar haben am Institut für Zoologie der TU Braunschweig beobachtet, wie die betroffenen Bereiche der Synapsen zu diesem Zweck auf raffinierte Weise auf sich aufmerksam machen. Sie produzieren einen Marker (engl. „tag“), der dafür sorgt, dass die notwendigen Proteine nur an eben diesen markierten Synapsen wirksam sind. Durch das „synaptic tagging“ müssen Proteine aus dem Zellkern nicht mehr gezielt an die richtige Stelle transportiert werden, sondern sie können in eine größere Funktionseinheit „geschickt“ werden. Ihre Wirkung entfalten sie nur an der richtigen Stelle. „Das Gehirn hängt auf diese Weise gleichsam einen Wimpel mit der Aufschrift ‚bitte verarbeiten und behalten‘ an die eintreffenden Signale,“ erläutert Prof. Martin Korte. „Auf Signale, die diesen Wimpel nicht erhalten, kann das Gehirn zwar reagieren, wird sie aber später wieder vergessen, um seine Speicherkapazitäten zu schonen.“
http://idw-online.de/pages/de/news406516

Am besten den ganzen Artikel lesen. ;)


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 12:24
Die erste Frage die beantwortet gehört. Reicht der vorhandene Speicher im Gehirn. Wenn man sieht das Menschen unterschiedlich alt werden, also auch einen unterschiedlichen input an Informationen haben könnte man sagen die Kapazität ist unbegrenzt. Und jetzt ist die frage ob dafür die speicher Kapazität ausreicht. Wie schon erwähnt wir vergessen zwar aber unter bestimmten Voraussetzungen wie hypnose scheinen wir das wieder zu wissen. Das bedeutet es gibt eine art sperre Die mit Hypnose ausser betrieb gesetzt wird. Das was ein mensch im laufe seines lebens an informationen sammelt ist enorm. Schon alleiner die tägliche video produktion mit audio dürfte enorm sein.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Sie können sich an jeden verfluchten Tag haargenau erinnern. Auf eine ganz extreme weise also, ne Menge speicherbedarf. ;)
Denkbar ist das man unbewusst auf ausgelagerte Informationen zugreift. Quasi dieseMenschen haben keine Sperre.

@Heide_witzka
Schonmal das experiment mit dem geigenbogen blech und kristallinen stoffen gemacht? Sie ordnen sich immer geometrisch an, die Figuren sind nicht reproduzierbar. Das gleiche ist das mit Wasser. Man schließt es aus weil es nicht reproduzierbar ist. Das heißt aber nicht das es humbug ist. Schau dir die datenbank doch erst mal an.


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 12:32
Zitat von AperitifAperitif schrieb: Man schließt es aus weil es nicht reproduzierbar ist.
Es ist noch nicht einmal "produzierbar"!


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 12:37
@Peter0167
Und woher stammen dann die 10000 Daten Sätze? Oder besser Abbildungen.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

30.01.2015 um 12:40
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Sie ordnen sich immer geometrisch an, die Figuren sind nicht reproduzierbar.
Aber sie ordnen sich IMMER geometrisch an.
Das reproduzieren sie also.


melden