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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 14:56
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Also welche Teilchen und welches feld meine ich wohl?
*rülps*... äh... *hicks*


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 14:58
@Noumenon

Du solltest noch ein bissl mehr trinken, dann **higgst** es sich noch viel besser...


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:15
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wie gesagt, ich will hier keine Diskussion stören, die meisten diskutieren hier sehr anständig und dem Thema entsprechend sachlich. Aber wenn durch eine wissenschaftlich verbrämte Sprache versucht wird, Schwachsinn schönzureden, dann wächst mir echt der Hals.
Interessant für mich ist die Frage, von welcher weltanschaulichen Basis aus das Urteil "Schwachsinn" (was ich des öfteren teile) gefällt wird.

Der emilinative Matererialismus, etwas was vermutlich >95% der Physiker und >90% der Biologen vertreten, hat ja so starke Erklärungslücken, dass schon mehr als einer auf die Idee gekommen ist, diese Idee zu attackieren.

Dieses "aus wissenschaftlicher Sicht, ist das Unsinn" ist eine Floskel, denn was heißt es genau?
Wenn "die Wissenschaft" (gemeint ist dann zu >90% die Naturwissenschaft) keinen Begriff für Liebe, Demokratie und gut/böse hat, darf oder muss man daraus schließen, dass es das dann "in Wirklichkeit" nicht gibt? Was wäre das für ein reduziertes Bild von Wirklichkeit?
Ist real nur, was messbar ist, oder was sich durch den Einfluss von Schwer- oder Kernkraft erklären lässt? Wie erklärt die Physik die Qualität eines literarischen Textes? Nun, gar nicht, kann sie nicht, hat sie kein Instrument für. Ist an sich auch kein Problem, mal sollte nur nicht so tun, als sei diese Unfähigkeit ein Qualitätssiegel.

Und stimmt schon, die Hochzeit zwischen Mystik und Quantenphysik, ist eine Zwischen Nachtigall und Frosch. Es stürzen sich so viele drauf, weil die Mehrzahl der Leute weder von dem einen noch dem anderen was versteht und da klingt es immer gut, wenn die Quantenmechanik (angeblich) etwas beweist, was die Mystiker (angeblich) auch immer schon gesagt haben.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:20
Ahhh, wir reden also vom Higgs-Feld?! Nun gehört das Higgs-Feld ja zum Standardmodell der Teilchenphysik und ist zumindest mal mathematisch nachgewiesen. Im CERN konnten Higgs-Teilchen nachgewiesen werden.

Jetzt würde mich interessieren, wie man in diesem Feld Informationen unseres Bewußtseins - denn das war die ursprüngliche Diskussion, könnten diese Informationen gar nicht in unserem Gehirn sondern irgendwo außerhalb gespeichert sein - speichern kann und wo sich dieses Feld befindet. Also welche mittlere Weglänge müßten diese Informationen von unserem Gehirn zu diesem Feld zurücklegen?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:23
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb: von welcher weltanschaulichen Basis aus das Urteil "Schwachsinn" (was ich des öfteren teile) gefällt wird.
Nicht jedes Urteil benötigt eine weltanschauliche Basis. Wenn ich einen Haufen Scheixxe sehe, weiß ich auch so, dass der stinkt. Wobei mein "Urteil" auch nicht auf diesen Thread bezogen war, sondern auf den Plunder, der meinen Hals regelmäßig anschwellen lässt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:26
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Und stimmt schon, die Hochzeit zwischen Mystik und Quantenphysik, ist eine Zwischen Nachtigall und Frosch. Es stürzen sich so viele drauf, weil die Mehrzahl der Leute weder von dem einen noch dem anderen was versteht und da klingt es immer gut, wenn die Quantenmechanik (angeblich) etwas beweist, was die Mystiker (angeblich) auch immer schon gesagt haben.
Der Absatz gefällt mir :) Da sind wir uns endlich mal einig.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:31
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Es stürzen sich so viele drauf, weil die Mehrzahl der Leute weder von dem einen noch dem anderen was versteht und da klingt es immer gut, wenn die Quantenmechanik (angeblich) etwas beweist, was die Mystiker (angeblich) auch immer schon gesagt haben.
Ich habe den Eindruck, dass man sich von der Quantenmechanik gaaaanz viele tolle Erfindungen erhofft, weil es einfach so sein muss. Wir reden da von Maschinen, die den Energieerhaltungssatz aus den Angeln heben, von der Möglichkeit mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen, weil es ja nicht sein kann, dass wir vielleicht alleine im All sind und man unsere nächsten Nachbarn mal besuchen können müßte, weil bei Star Trek geht's ja auch, etc.pp. Und nun soll es die Qantenphysik lösen.

Und weil Peter von grobem Unfug geschrieben hat, mit dem armen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird: Das Beispiel Keshe und sein QantumEnergieGenerator (sie auch Keshe Thread hier bei allmy) zeigt so etwas ziemlich deutlich. Da wird armen Menschen doe Hoffnung gemacht, dass man kostengünstig und auch noch umweltverräglich Strom produzieren kann. Dafür fliegen/fahren die Volonteers der Keshe-Stiftung auf Kosten dieser Menschen um die Welt und bauen mit ihnen solch ein QEG-Gerät, das am Ende NIX bringt.


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11.11.2014 um 15:31
@Noumenon
Spielverderber^

@liezzy
Nein das higgs feld musste als Metapher herhalten. Sozusagen als Hinweis das solche universellen Felder existieren und das Teilchen mit ihnen wechselwirken. Daraus könnte man ableiten das es auch noch andere arten der Wechselwirkungen gibt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:35
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Nein das higgs feld musste als Metapher herhalten.
Aha. Dann sprichst Du also von einem anderen Feld? Deine genaue Beschreibung hast Du dann aber immer noch nicht verlinkt?!
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Sozusagen als Hinweis das solche universellen Felder existieren und das Teilchen mit ihnen wechselwirken. Daraus könnte man ableiten das es auch noch andere arten der Wechselwirkungen gibt.
Als da wären? Meine Güte, beschreib es doch einfach! Kann doch nicht so schwer sein, wenn Du so eine genaue Vorstellung davon hast?!


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:38
Wenn "die Wissenschaft" (gemeint ist dann zu >90% die Naturwissenschaft) keinen Begriff für Liebe, Demokratie und gut/böse hat, darf oder muss man daraus schließen, dass es das dann "in Wirklichkeit" nicht gibt?
Das ist aus wissenschaftlicher Sicht Unsinn :)

Die "Wissenschaft" versucht erst gar nicht, Begriffe wie Liebe, gut und böse zu erklären, weil es nicht ihre Aufgabe ist. Wer Wissenschaft für so etwas missbraucht, hat keine Ahnung. Und es heißt nicht, dass es diese Dinge nicht gibt, es ist einfach nur falsch, zu versuchen, sie mit ihr zu erklären.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:44
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ich weiß ja nicht, wen Du zu welcher Kategorie zählst. Ich verlange keinen Nachweis.
Naja, es ging doch um die Frage nach einem (irgendwie 'geistigen') Bewusstsein unabhängig vom (irgendwie 'materiellen') Körper...
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Des weiteren würde mich schlicht interessieren, was die, die an ein extrakorporales Bewußtsein glauben, meinen, wo dann genau diesen komplexen Informationen gespeichert sein können.
Ich persönlich habe jedenfalls schon mit dem Kunstwort "extrakorporales Bewusstsein" so meine Probleme...

Übrigens auch mit der inflationären und undifferenzierten Verwendung von Begriffen wie "Information", wie es in solchen Diskussionen wie hier immer wieder zu beobachten ist.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Sonst haben wir doch keine Basis, dieses Phänomen wirklich wissenschaftlich zu diskutieren.
Die Basis fehlt aber schon bereits aufgrund jeglicher fehlender Theorie des Bewusstseins sowie einer brauchbaren Ontologie der Wirklichkeit...
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Jetzt würde mich interessieren, wie man in diesem Feld Informationen unseres Bewußtseins - denn das war die ursprüngliche Diskussion, könnten diese Informationen gar nicht in unserem Gehirn sondern irgendwo außerhalb gespeichert sein - speichern kann und wo sich dieses Feld befindet. Also welche mittlere Weglänge müßten diese Informationen von unserem Gehirn zu diesem Feld zurücklegen?
Wie kommst du darauf, dass diese und ähnliche Fragen überhaupt korrekt gestellt sind...? :ask:


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 15:47
@liezzy
@Peter0167

All die Distanzierungen sind dann irgendwann aber auch nicht mehr spannend, so dass es mir lieber ist, mit denen zu reden, die wenigstens von einem der Bereiche was verstehen.

Da wir hier aber off topic sind und in @geeky einen selbsternannten Sittenwächter haben, der bei jeder Gelegenheit darauf hinweist, dass man dem Thema nicht gerecht wird, biete ich den Raum zu einer breiteren Diskussion denen an, die tatsächlich an einem Gedankenaustausch interessiert sind:
Allumfassendes und Individualbewusstsein, geht das zusammen?


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11.11.2014 um 15:47
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Die "Wissenschaft" versucht erst gar nicht, Begriffe wie Liebe, gut und böse zu erklären, weil es nicht ihre Aufgabe ist. Wer Wissenschaft für so etwas missbraucht, hat keine Ahnung. Und es heißt nicht, dass es diese Dinge nicht gibt, es ist einfach nur falsch, zu versuchen, sie mit ihr zu erklären.
Wer hat denn dann deiner Meinung nach die erste Atombombe gebaut? Oder die gaskammern in Auschwitz ersonnen? Gerade die wissenschaft hat ein hohen Anspruch zwischen gut und böse.


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11.11.2014 um 15:50
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb: Und es heißt nicht, dass es diese Dinge nicht gibt, es ist einfach nur falsch, zu versuchen, sie mit ihr zu erklären.
Und du hast noch nie gehört, dass Liebe aus wissenschaftlicher Sicht nur ein Hormonausstoß sein soll ...?

Sicher ist das Unsinn, diejenigen, die ihn verbreiten, fühlen sich aber ungeheuer wissenschaftlich. ;)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 16:03
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Sicher ist das Unsinn, diejenigen, die ihn verbreiten, fühlen sich aber ungeheuer wissenschaftlich. ;)
Sehe ich auch so, insbesondere, wenn man es auf diese Beschreibung reduziert. Natürlich lassen sich einige Begleiterscheinungen auch auf diese Weise ZUM TEIL erklären, aber es bleibt eben nur ein Teil. Das Wesen der Liebe lässt sich so aber nicht erfassen.


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11.11.2014 um 16:04
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Ich persönlich habe jedenfalls schon mit dem Kunstwort "extrakorporales Bewusstsein" so meine Probleme...
Weil?
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Übrigens auch mit der inflationären und undifferenzierten Verwendung von Begriffen wie "Information", wie es in solchen Diskussionen wie hier immer wieder zu beobachten ist.
Weil?
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Die Basis fehlt aber schon bereits aufgrund jeglicher fehlender Theorie des Bewusstseins sowie einer brauchbaren Ontologie der Wirklichkeit...
Stimmt. Man müßte erst einmal klären, was Bewußtsein eigentlich ist.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Wie kommst du darauf, dass diese und ähnliche Fragen überhaupt korrekt gestellt sind...?
Welche Fragen meinst Du jetzt konkret?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 16:07
@Peter0167

Und es ist insbesondere eine Ami-Marotte alles wegzuerklären, was es aus dieser sehr posisitivistischen Sicht nicht gibt. Wesen, Qualia ... alles nicht existent, aus dieser engen Sicht.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

11.11.2014 um 16:37
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Und es ist insbesondere eine Ami-Marotte alles wegzuerklären, was es aus dieser sehr posisitivistischen Sicht nicht gibt.
Diese Denkweise erfreut sich aber auch bei ganz anderen Gruppierungen einer großen Beliebtheit. Wie Liezzy schon sagte, da werden eben mal ganze Naturgesetze "weg erklärt", wenn sie einem nicht passen. Wer braucht schon den Energieerhaltungssatz, wenn man ein Auftriebskraftwerk verkaufen will. Die Amis haben da kein Monopol drauf.


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11.11.2014 um 16:39
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Oder die gaskammern in Auschwitz ersonnen? Gerade die wissenschaft hat ein hohen Anspruch zwischen gut und böse.
Jo, das sehe ich jetzt erst. Aber da sag ich nix mehr zu, ....außer "Perlen vor die Säue"


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11.11.2014 um 16:42
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Wer hat denn dann deiner Meinung nach die erste Atombombe gebaut?
Da gab es verschiedene Projekte, die sich damit befaßten, u.a. das Manhattan-Projekt in Los Alamos, bei dem Wissenschaftler wie Oppenheimer und Feynman beteiligt waren.
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Oder die gaskammern in Auschwitz ersonnen?
Also die erste Gaskammer war nicht in Auschwitz sondern in Fort VII in Posen.

Und ja, man kann jede wissenschaftliche Erfindung auch missbrauchen. Zyklon B war ursprünglich als Schädlingsbekämpfungsmittel entwickelt worden.
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Gerade die wissenschaft hat ein hohen Anspruch zwischen gut und böse.
Kannst Du bitte erklären, was Du damit meinst?


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