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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

1.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Relativitätstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 14:49
@ZenOfStars
Zitat von ZenOfStarsZenOfStars schrieb:Aber wie will man v>c nach oben erwähntem Verhalt erreichen?
Das wäre doch gar nicht so entscheidend oder doch ? - eine annähernde Lichtgeschwindigkeit würde doch schon vollkommen ausreichen um den (leeren Raum) zwischen dem Zug und dem Startpunkt, vom Startpunkt aus betrachtet, zu verzerren oder nicht ?

Ich verstehe im Moment halt noch nicht wie man auf der einen Seite, bei dem Gedankenexperiment mit der Lichtpendeluhr einen "absoluten" oder "starren" leeren Raum voraussetzt und auf der anderen Seite einen "dehnbaren" leeren Raum in die Argumentation mit einbezieht :D ^^


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 15:51
@felixmerk

Achso :P Alles eine Frage der Perspektive. Der Startpunkt sieht keine räumliche Verzehrung. Aus seiner Sicht würdest du nur sehr langsam werden und beinahe Stillstehen also ist die Zeit verzehrt. Aus deiner Sicht sieht die stillstehende Materie in längsrichtung Plattgedrückt aus. Der Raum selbst Verzehrt sich nicht sondern die RaumZeit der Raum als solches existiert in der RT nicht.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 17:14
@felixmerk

Vielleicht hilft dir folgende Frage weiter:

Stell dir ein UNiversum vor in dem nur ein einziges Raumschiff ist. Welche Geschwindigkeit hat es?


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 17:49
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Ich verstehe im Moment halt noch nicht wie man auf der einen Seite, bei dem Gedankenexperiment mit der Lichtpendeluhr einen "absoluten" oder "starren" leeren Raum voraussetzt
Das mit dem starr würde immer zB. FLACH bedeuten, immer die gleiche "absolute" starre Umgebung!! Es ist aber ja gerade Einsteins Auffassung (s. nichteuklidische Räumen "und Zeiten"), die er anhand Krümmungs-Geometrie etabliert hat, die uns sagt das die RZ eben eher ein Fluiddynamisches Medium ist und eben nicht starr. Das starr kommt von all den netten Lektüren und Ansichten, die gerne einfach ohne besondere Spezifikation daher kommen. Starr gilt nurbedingt, weil dann kaum messbar, wenn es nicht zu hohen Geschwindigkeiten oder Energiepotentialen kommt.
Deswegen rechnen manche ihr Zeugs nach Newton (oder erweitertem Newton) weil die Näherung, bei kleinen Problemstellungen ausreicht.... Zb. Näherung Newton 1 Kg... nach ART 1,00000000000001 Kg.

Das hatten wir zB. schon mit Otomo... liess bei ihm nochmal nach. In seinem Fach reicht eben meist eine normale Behandlung nach Newton... Aber wenns dann eben um v nahe c oder Massensingularitäten geht wie hier ..muss man schon der ART den Lauf lassen...
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:nur dabei setzt er einen starren Raum voraus und das steht doch jetzt im Widerspruch zu deiner Erklärung oder nicht ?
Welches Beispiel ? Norm Eben nicht... wenn v nähernd c und Masse gegen unendlich.

Schau auch mal hier...
Dunkle Materie (Seite 7) (Beitrag von Z.)

...besonders was die Unterscheidbarkeit von 2 verschiedenen Bewegungen betrifft, den hier heisst es normal auch.... da kein absoluter Raum vorliegt kann man nicht unterscheiden...etc.. und dennoch kann anhand des Gravito-Inertialfeldes zB. festgestellt werden....
Zitat von Z.Z. schrieb:Anhand dieses Feldes kann festgelegt werden, welcher von zwei relativ zueinander beschleunigten Beobachtern sich nun „wirklich“ oder „absolut“ ungleichförmig bewegt.
NG Z.

Ps.. das mit der beschleunigung von Ruhemassen ist ein ähnliches Prob.... Grundsätzlich lassen sich Massen nicht auf c Beschleunigen.. Dennoch erreicht jede Masse wenn sie den EH gerade überquert effektiv c...Gravitatioonsbeschleunigung eben


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 18:11
@felixmerk
Hier Felix... kannste so einiges nachlesen... vanhees hat sich echt Mühe gemacht, das es allg. verständlich bleibt...
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/relativity/node3.html

Und auch ob man sich stetig beschleunigt bewegt oder nicht... lässt sich leicht feststellen..
Für jeden Beobachter steht ohne Bezug auf andere Körper auch im Vakuum fest, ob er frei fällt oder beschleunigt ist. Das kann er zum Beispiel an einer Sanduhr oder an mitgeführten Pendeln ablesen. Pendeln sie hin und her, so wirkt eine Beschleunigung senkrecht zur Drehachse, ansonsten kreisen Pendel mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
Selbst wenn man das einzige Raumschiff und die einzige Masse im All wäre ;) könnte man ohne jeglichen Bezugspunkt den Unterschied feststellen ob man "stehe" also falle oder stetig beschleunige..
LG Z.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 18:31
@Z.

Nun, das ist ECHT ärgerlich. Da musstest du das wohl alles nochmal machen... ;)

Was ein Buch über Überlichtgeschwindigkeit betrifft...so meinte ich, sollte man das lesen, ich sagte nicht, dass ich das getan habe. Das war in Bezug auf meine Fragen zu verstehen, die sich vielleicht nicht gestellt hätten. Aber mir fehlt auch einfach die Zeit. Empfehlen kann ich bisher da nichts, habe mich noch nicht eingehend damit beschäftigt. Ein guter Schritt ist es ja, erstmal ART/SRT bei Geschwindigkeiten unter c zu verstehen. ^^

Die zusätzlichen Informationen waren eben nicht in deiner Antwort enthalten. Ich wollte nur damit sagen: Wenn man sich mit einem Thema beschäftigt, so hat man die übliche Denkweise davon, und man "weiß" einfach, was dann jemand, der über dieses Thema schreibt, meint. Als Außenstehender wirkt das dann evtl. absurd, oder es fehlt einem ein gedanklicher Schritt, um das nachvollziehen zu können.

Das ist aber üblich in Papers (es kann gar nicht anders sein, man kann nicht immer alle Grundlagen wieder ausführlich erklären).


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 19:39
@mastermind
Ah gut nun hab ich dich einigermassen verstanden... bei Odin ;)
Mir wäre eben nicht "ein" Buch bekannt das sich apriori mit Überlichtgeschwindigkeiten auseinandersetzt... Papers gibts ja... Komplette Bücher Mainstreamgerechte?...deswegen war ich auf den Tip gespannt. :)
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Ein guter Schritt ist es ja, erstmal ART/SRT bei Geschwindigkeiten unter c zu verstehen

Habe mich schon ziemlich damit beschäftigt... auch auf meine sehr eigene Art und Weise,
einem fällt immer wieder was neues auf dabei... Die ART gänzlich verstehen, also all derer doch recht grossen Freiheiten (die bekanntlich auch aus den Feldgleichungen hervorgehen/ sich ergeben oder nicht ergeben etc.) in die Tat umzusetzen ist aber schier unmöglich... (gar für den Einzelnen zu seiner temporären Zeit) Und erst dieser gemeinte "Finale Rundumschlag", all derer durch die ART möglichen Zustände im Geiste, oder per Gleichung zu realisieren, ermöglicht zu sagen, das man die ART auch bei v < c verstanden hätte. Den Verstehen tut man etwas gänzlich erst dann, wenn man all die aus den Vorgaben emergent resultierenden Fälle durchdacht hat.

Hoffe du verstehst was ich meine.
(Das ist wie mit Monty Phyton Filmen...umso öfter man die sieht umso erstaunlicher umfangreich werden sie... haha. Mein ich ernst.)

Schräg wirds aber erst dann, wenn manche kommen und sagen definitiv, "sie kennen sich bestens aus". Und einem dann erlären kein Objekt kann c durch stetige Beschleunigung erreichen, ohne das die gesamte Energie (und noch mehr) des Alls dafür bereitzustellen wäre. Oder Raumzeit wäre apriori Starr. Oder auf nahe c beschleunigte Masse hätte keinen Effekt auf die Gravitation....
Die RZ wäre apriori kein Medium, weil der klassische Äther ein Hirngespinnst war.
(alles leztere nicht auf hieriges bezogen) Also behaupten ...dieses in der Art vorgebrachte ...könne gar nicht sein... ;)

Ach da kann ich endlos weiter Philosophieren. Und ehrlich, ich habe Probleme mit Mathe, aber da sehe ich mich in ausgezeichneter Begleitschaft... auch was das Philosophieren betrifft, und was nicht(s) ist kann ja noch werden (s. UK...s. Hawkingstrahlung etc. ;) ) Ich denke zudem, das niemand jemals all das was in der ART steht, allein geschafft hätte. Man überlege mal wieviel vor während und nach ART, mit deren die ART schliesslich tragenden Problemlösungen beschäftigt waren. Im übrigen halte ich mich da sehr gerne an Auffassungen wie sie zum Bsp. von dem alten Hasen H.P. Dürr kommen. Der erklärt eindeutig, das die Welt nicht aus nur Mahte besteht und es zu abstrakt treffenden Gedanken auch ohne kommt. Zur Prüfung ist Mathe allerdings "das" ausgezeichnete Tool, ....wenn es sich denn in den richtigen Händen befindet.... ;)


Nicht umsonst haben Leute wie Heisenberg, ein Problem auch weit ab von Mathe, erstmal zu umreissen und dann zu spezifizieren versucht... Um das zu verstehen sollte man imo einige historische Einschätzungen zu den ""Künstlern"" wie Einstein oder Pauli oder Heisenberg etc.., gelesen haben, die sich mit den Problemstellungen hier beschäftigt haben. Dürr ist zudem ein "Zeitzeuge" der mir einiges was gelesen und so verstanden, nochmal bestätigt hat. Auch Leute die ich kenne und zB. schon Auszeichnungen für Ihre Berechnungen erhalten haben, die auch schon etwas in meinem alter sind, denken da sehr ähnlich drüber nach... wie auch immer.

Zu meiner Arbeit nochmal kurz.
Nochmal machen... nicht ganz.. ;) der hinterhältige Teil meines Egos hat sich ein DXF-Format gesichert, das ging noch. Ich kann die Konstruktion somit recht einfach nachvollziehen, indem ich mir diese als Folie importiere, dann brauch ich das nur abzupausen sozusagen..... Trotzdem gerade wenn man penibel drauf achtet zu speichern..und ein Bug das Ziel verhindert...na ja Mathe eben ;)


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

07.05.2013 um 21:07
@Z.
@ZenOfStars
@mojorisin

Ja Danke für die ganzen Erklärungen :)

Das Thema dieses Threads heißt ja bekannter Maßen

Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

Für die Einen ist die Relativitätstheorie durchweg Widerspruchsfrei und für die Anderen wirft sie noch durchweg offene Fragen auf ........... spannend wird es ja eigentlich erst wenn dazu auch kritische Stimmen
von (angehenden) Profis kommen (würden).

Ich schau mir das ganze noch einmal genau an .......


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

08.05.2013 um 01:26
@felixmerk
Hallo mein lieber...
Nun ich "weiss" auch ich nicht ob die RTs so korrekt sind, ob Erweiterungen davon Realitätsanspruch haben und ob solche möglich sind, und das wiederum die RT dann automatisch real bestätigen würde, wie sollte ich auch. Niemand weiss ob die ART korrekt ist. Die Paar Experimente auf diesem kleinen engen Raum hier als Global und unumstösslich gültig zu erklären, das wird auch niemand können.

Der komplexe Umfang der Berechnungen, der laut Art anzuwenden ist, dürfte selbst mit heutigen (doch eher als örtlich gebundenen zu bezeichnenden) modernen Experimenten kaum zu behandeln sein, so das wir überhaupt nur deuten können das wir auf dem richtigen Weg sind.

Und sind wir doch mal ehrlich, in 2001 sehen wir wie der Affe am Anfang mit dem Knochen experimentiert, dh. er zertrümmert etwas und lernt dabei das die beschleunigte Masse eine grössere Wirkung auf ein anderes Objekt hat, als ihr "Massenäquivalent" in Ruhe. Nun nehmen wir den LHC, der im Grunde auch nichts anderes macht, als die klassische Methode nachzuvollziehen, sozusagen mit roher Gewalt Dinge aufeinander zu deppern bis sie in Ihre Bestandteile zerfallen, auf das dabei gelernt werde welche Folgen das hat. Klar kommt da noch mehr raus umso schneller, also umso mehr Energie wir dazu einsetzen können, für den Affen kam Essen dabei raus, nun ist man auf die Informationen scharf, aber geändert hat sich dabei nicht viel. Die Methode die Welt mit Einsatz von Energie in derer Bestandteile zu zerlegen, um etwas heraus zu bekommen was man noch nicht kennt und wissen oder haben will, ist immer noch die klassische. Den was ist Rohe Gewalt mehr als Unwissen, das das Wissen fördern will?(im besten Falle)

Und wenn es nun darum geht, möglichst exakte Lösungen/Resultate (mit wenigen Ausnahmefällen), auf den Tisch zu legen, die nur anhand Feldgleichungen und numerischen Lösungen erreicht werden können, dann wird selbst ein Supercomputer da ziemliche Probleme mit bekommen, wenn dies ART gerecht geschieht.

Dh. um die Art überhaupt so exakt wie möglich Anwenden zu können, als vermuteten Lösungsweg zur Einsicht verschiedenster Aufgaben, fehlt "dem Mathematiker" nicht nur die Zeit und im weitgehensten Falle auch Standard gemäss das Wissen (nur sehr wenige dürften die Feldgleichungen oder eben Gleichungen 3-ter oder 4-ter Ordnung, einigermassen Handhaben können.. Weltweit), sondern immer noch auch das Handwerkzeug. Denn den Supercomputer kauft man nicht um die Ecke, oder findet ihn in der Wüste, wie einst den Knochen. Selbst wenn ein Mathematiker also reichlich Begabung, einen starken Arm, mitbringt, wird er ohne S-Computer, den Knochen, vollkommen aufgeschmissen sein wenn er sich Problemen wie Singularitäten, oder hohen Geschwindigkeiten (Energie-Impuls-Tensor) wirklich nähern will.

Dh. alle spekulieren mit ihrem Wissenstand, ihrem "virtuellen Knochen" in der Hand, aber keiner weiss wirklich was letztendlich zutreffen wird und was nicht. ;)

Ein letztes Bsp. Überall lesen wir... ja eine Masse die in ein EH fällt wird aus den Augen eines nahen Betrachters nie dort einfallen.. unendlich Rotverschoben und was wir alles hören, doch sicher ist das nicht!! Denn mit gegebener Mathematik können wir genauso belegen das es nicht so sein muss. Wahrscheinlich nur aufgrund von Nachlässigkeit tendiert man dazu, die Sache Einseitig sozusagen breit zu treten und vernachläsigt die weiteren Möglichkeiten im allgemeinen, die exakt aus der gleichen Schmiede kommen wie die, die oberes steif und fest behaupten.

Was bleibt ist, uns gegenseitig soviel wie möglich Information zukommen zu lassen....
Auch wenn keiner wirklich weiss ob die die richtige ist... Für mich zumindest sind all die Analogien und Gedanken die wir uns machen, mindestens genauso wichtig wie das bestehende, temporäre Bild der Sache. Und wer weiss wieviele schon die Eingebung hatten, die Dinge beim Namen zu nennen, aber leider nicht die Sprache der Natur benutzten, die Mathematik ;) , sodas sie nicht verstanden wurden von den Übersetzern. :)
LG Z. und Danke für deine Anschauungen


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

08.05.2013 um 02:19
@Z.

ja danke für Deine Ausführung ....... :)

ich versuche immer wieder irgendwelche scheinbaren Widersprüche, bei meinem bisherigen Kenntnistand über die RT, so einfach wie es irgendwie geht zu formulieren und stelle immer wieder fest das diese Formulierungen erstens nicht so verstanden werden wie man sie eigentlich mitteilen wollte und zweitens dass die ganze Thematik so umfangreich ausgedehnt werden kann das es geradezu unmöglich erscheint, in einer Diskussion wie dieser hier, einen Widerspruch, wenn es ihn denn auch wirklich gibt, ganz klar herauszustellen.

Ein großes Problem ist irgendwo auch das die Einzelnen Aspekte der RT wie zum Beispiel die "Raumzeit" oder auch die Wahl der jeweiligen Perspektive, aus der man die Dinge beschreibt so viele verschiedene Formulierungen und Deutungen zulassen.

Und eigentlich kann ja das was Jeder, auf seinem jeweiligen Level dazu beiträgt, immer nur eine Anregung sein.

Aber gut das sind jetzt auch erst einmal wieder nur Floskeln ^^

Ich lass mir das jetzt alles noch einmal ganz genau durch den Kopf gehen und schreibe noch etwas zum Thema wenn ich die ganzen Unklarheiten geordnet bekomme.

vG.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

08.05.2013 um 04:37
@felixmerk
Ja versuche das, der Versuch, das Experiment, entscheidet schliesslich immer noch Endgültig was nun aus der Mathematik, im scheinbar ewigen Tanz des Falsch und korrigiert und wieder Falsch und wieder korrigiert usw usf., übernommen wird, da es sich örtlich zu bestätigen scheint.

Wenn du mal über all die Wirren und Fehler eine kleine Übersicht haben möchtest!?...
dann liess das hier von Max Plank Berlin. Eine der besten Abhandlungen die ich kenne...

http://xserve02.mpiwg-berlin.mpg.de/Preprints/P208.PDF
Das Problem der Rotation in der Allgemeinen Relativitätstheorie. By Lars Rosenberger
(Ab S. 14-15 gehts in Deutsch weiter)

Ab Newton wird sich hier der Kopf zerschlagen, wie denn nun was aufzufassen wäre.
Es wird sehr ausführlich beschrieben was da vor sich geht seit weit über 370 Jahren und doch ist das Problem nicht gänzlich gelöst. Der Wassereimer ;)

So schön Mathe auch ist, sie braucht auch den Antrieb.
Hierzu passt Einsteins Aussage wiedermal...(ein Schalk wer "böses" dabei denkt.)
einstein-albert
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Schlaf gut, lieben Gruss Z.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

14.05.2013 um 23:01
@Z.
@felixmerk
@mastermind
@mojorisin
@ZenOfStars
@zodiac68
@Blackenemy


,,Einsteins Planet” verrät sich durch relativistischen Effekt
Er ist der erste Planet, der sich durch einen sehr subtilen Effekt verraten hat, der von Einsteins Relativitätstheorie vorhergesagt wird.
die Relativitätstheorie sagt voraus, dass die Bewegung des Sterns ebenfalls zu Helligkeitsänderungen führt. Bewegt sich der Stern auf uns zu, so wird seine Strahlung gebündelt, also verstärkt – bewegt er sich von uns fort, so wird sie abgeschwächt. Solche Schwankungen im Bereich von zehntausendstel Prozent der Helligkeit konnten die Forscher nun bei dem etwa 2000 Lichtjahre entfernten sonnenähnlichen Stern Kepler-76 nachweisen.
http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2013/einsteins-planet/


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

16.05.2013 um 01:16
@hawaii
Jop... hatte ich schon wahrgenommen. Da hat doch wieder so ein "Masseltoff" ins Schwarze getroffen... ;) Saubere Arbeit.

Danke für den Hinweis.
NG


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

16.05.2013 um 01:18
@Z.

Gerne. :D


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

16.05.2013 um 02:07
@hawaii
Auch noch Wach!! :)
Klar, besser keine kostbare Zeit verschwenden, 3-4 h müssen reichen um Morpheus den nötigen Tribut zu zollen... ;) Lieben Gruss Z.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

29.07.2013 um 08:11
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb am 08.05.2013:Dh. um die Art überhaupt so exakt wie möglich Anwenden zu können, als vermuteten Lösungsweg zur Einsicht verschiedenster Aufgaben, fehlt "dem Mathematiker" nicht nur die Zeit und im weitgehensten Falle auch Standard gemäss das Wissen (nur sehr wenige dürften die Feldgleichungen oder eben Gleichungen 3-ter oder 4-ter Ordnung, einigermassen Handhaben können.. Weltweit)
Ah ja, Gleichungen dritten oder vierten Grades machen Mathematikern Probleme ?
Nicht wirklich. Durch den Fundamentalsatz der Algebra wissen wir ja das jedes Polynom n-ten Grades über den Körper der komplexen Zahlen in Linearfaktoren zerfällt, wobei ein solchen Polynom in Körper der komplexen Zahlen auch n Nullstellen hat.
Die konkreten analytischen Lösungsformeln sind zwar aufwendig, jedoch mit Galois- theoretischen Hintergrund absolut nachvollziehbar. Das ist Gegenstand jeder Algebra Vorlesung, also 4 Semester. Von weltweiter Unkenntnis keine Spur.
Allgemein können selbstverständlich mittels Newton Iteration auch Polynome n ten Grades numerisch gelöst werden, die Herleitung des Verfahrens ist sogar ziemlich trivial.
Zitat von Z.Z. schrieb am 08.05.2013:Denn den Supercomputer kauft man nicht um die Ecke, oder findet ihn in der Wüste, wie einst den Knochen. Selbst wenn ein Mathematiker also reichlich Begabung, einen starken Arm, mitbringt, wird er ohne S-Computer, den Knochen, vollkommen aufgeschmissen sein wenn er sich Problemen wie Singularitäten, oder hohen Geschwindigkeiten (Energie-Impuls-Tensor) wirklich nähern will.
Hmm, mir erschließt es sich nicht ganz, wieso ich den für Singularitäten oder den Energie Impuls Tensor (Der aus Sicht der Mathematik im Übrigen gar nicht so spannend ist), einen Supercomputer brauche ?

Du beschäftigst Dich zwar offensichtlich viel mit Physik, jedoch wird es auf Dauer ohne Mathematik unmöglich, diese tatsächlich auch zu verstehen. Das Thema hatten wir neulich schon einmal.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

29.07.2013 um 14:24
@mathematiker
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Ah ja, Gleichungen dritten oder vierten Grades machen Mathematikern Probleme ?
Ich würde sagen sobald etwas nicht linear ist sind die Probleme nicht fern
Zitat von mathematikermathematiker schrieb: Durch den Fundamentalsatz der Algebra wissen wir ja das jedes Polynom n-ten Grades über den Körper der komplexen Zahlen in Linearfaktoren zerfällt,
Amen Bruder!
Wie sieht es mit einem system aus m Polynoialgleichungen mit k Variablen aus?
Nur so für den Fall dass die Feldgleichungen gar nicht eindimensional sind...
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Die konkreten analytischen Lösungsformeln sind zwar aufwendig, jedoch mit Galois- theoretischen Hintergrund absolut nachvollziehbar.
Amen Bruder!
Wie sieht es mit einem system aus m Polynoialgleichungen mit k Variablen aus?
Nur so für den Fall dass die Feldgleichungen gar nicht eindimensional sind...
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Allgemein können selbstverständlich mittels Newton Iteration auch Polynome n ten Grades numerisch gelöst werden,
Amen Bruder! Aber hast du wirklich vor die Newton intteration für jeden Punkt des Raumes einzeln selbst zu berechnen oder möchtest du das nicht doch lieber von einem Computer erledigen lassen?
Zitat von mathematikermathematiker schrieb: die Herleitung des Verfahrens ist sogar ziemlich trivial.
Computer können nur Triviale Dinge die wir ihnen beigebracht haben.
Dafür können sie sie schnell zuverlässig und ohne das ihnen langweilig wird.
Aus diesem Grund übernehmen wir das denken und überlassen ihnen das rechnen.


Und das alles unter der Vorrausetzung dass unser Problem Gnädig mit uns ist
Und dass unsere Feldgleichungen keine Partiellen Differentialgleichungen sind.
(Was in Anbetracht der Tatsache dass um gekrümmte Räume geht eher unwahrscheinlich sind.
Nicht Lineare Partielle Differentialgleichungen ...können beliebig hässlich werden.
Bis zu dem Punkt dass die Frage ob es eine Lösung gibt nicht mehr Trivial ist


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

29.07.2013 um 14:42
@mathematiker
Hallo Tensor.
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Du beschäftigst Dich zwar offensichtlich viel mit Physik, jedoch wird es auf Dauer ohne Mathematik unmöglich, diese "tatsächlich" auch zu verstehen.
Das ist mir bewusst, danke. Und ich werde auch immer ein "stückchen" besser darin, umso mehr ich mich damit beschäftige. Ganz langsam... :) In meinen alten Kopf, der leider immer noch mit gewissen
"Problemen" (seit Kindheit) zu kämpfen hat, geht es leider gerade mit "komplizierter Mathematik" die hier nötig ist, nicht besonders schnell.

Ob ein tatsächliches verstehen der Physik, wie du schreibst, allerdings nur anhand von Mathe von statten, oder gar damit einhergeht, wage ich allerdings zu bezweifeln. Und so wie es aussieht bin ich nicht der einzige der sich noch mit Mathe beschäftigen muss. ;)

Lieben Gruss

Ps.: Was ich auch nicht "verstehe" ist, warum du hier (in einem 2 Monate alten) und nicht im Thread... Quantenmechanik: Objektiver Zufall (Seite 19) (Beitrag von Z.)
... das Gespräch mit mir "suchst", na ja suchst ist nicht ganz korrekt. ;)
Dort bist du ja direkt angesprochen und eine Antwort deinerseits, steht dort sozusagen noch aus.
Aber wer sucht der findet! Heisst es ja so schön.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

29.07.2013 um 19:37
@JPhys2
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Amen Bruder!
Wie sieht es mit einem system aus m Polynoialgleichungen mit k Variablen aus?
Nur so für den Fall dass die Feldgleichungen gar nicht eindimensional sind...
Naja ich bezog mich ja explizit auf Polynome im Sinne der mathematischen Definition, auf die Feldgleichungen der ART bin ich nicht eingegangen. Bei einem System von (Differential)Gleichungen sieht das natürlich im Allgemeinen vollkommen anderes aus.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Amen Bruder! Aber hast du wirklich vor die Newton intteration für jeden Punkt des Raumes einzeln selbst zu berechnen oder möchtest du das nicht doch lieber von einem Computer erledigen lassen?
Ja selbstverständlich lasse ich einen Computer rechnen ! Computer an sich sind zwar strohdumm, aber für solche Aufgaben, bei denen Arbeitsschritte immer wiederholt werden, wie geschaffen.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Und das alles unter der Vorrausetzung dass unser Problem Gnädig mit uns ist
Und dass unsere Feldgleichungen keine Partiellen Differentialgleichungen sind.
(Was in Anbetracht der Tatsache dass um gekrümmte Räume geht eher unwahrscheinlich sind.
Nicht Lineare Partielle Differentialgleichungen ...können beliebig hässlich werden.
Bis zu dem Punkt dass die Frage ob es eine Lösung gibt nicht mehr Trivial ist
Genau, was mitunter einer der Gründe ist, wieso die ART so kompliziert ist. Man benötigt zur anständigen Analyse beliebiger partieller DGL's Wissen aus vielen mathematischen Teilgebieten; Funktionalanalysis, Lie Gruppen, Numerik,... Damit ist jedoch noch keine ART verstanden, dazu bedarf es noch Differentialgeometrie, Topologie, Algebra (zumindest Grundlagen, ansonsten könnte man nicht mal pfaffsche Formen oder gar allgemeine Differentialformen verstehen), etc.


@Z.
Ps.: Was ich auch nicht "verstehe" ist, warum du hier (in einem 2 Monate alten) und nicht im Thread... Diskussion: Quantenmechanik: Objektiver Zufall (Beitrag von Z.)
... das Gespräch mit mir "suchst", na ja suchst ist nicht ganz korrekt. ;)
Dort bist du ja direkt angesprochen und eine Antwort deinerseits, steht dort sozusagen noch aus.
Aber wer sucht der findet! Heisst es ja so schön.
Ich weiß nicht so recht was ich dazu schreiben soll ?!
Diesen Thread habe ich aus den Grab gehoben, weil ich mir die Konversation durchgelesen habe und dabei in Deinem Beitrag auf Ungereimtheiten gestoßen bin, die ich so nicht stehen lassen kann, da sie mein Fachgebiet betreffen.
Zitat von Z.Z. schrieb:Ob ein tatsächliches verstehen der Physik, wie du schreibst, allerdings nur anhand von Mathe von statten, oder gar damit einhergeht, wage ich allerdings zu bezweifeln. Und so wie es aussieht bin ich nicht der einzige der sich noch mit Mathe beschäftigen muss.
Ja, denke ich durchaus. Aber das versteht man meistens erst dann, wenn man es versteht ;-)


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

30.07.2013 um 02:38
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb: In meinen alten Kopf, der leider immer noch mit gewissen
"Problemen" (seit Kindheit) zu kämpfen hat, geht es leider gerade mit "komplizierter Mathematik" die hier nötig ist, nicht besonders schnell.
Ich bin in letzter Zeit echt am überlegen, hier mal einen Mathematik - Rechenmethoden Grundlagenthread zu eröffnen, so kann man doch nicht diskutieren.
Dabei soll es schwerpunktmäßig um angewandte Mathematik, ohne Beweise, am Beispiel der klassischen Mechanik gehen, um die grundlegenden Rechenverfahren, ausgehend vom Stoff der Mittelstufe, zu erläutern. Dabei wäre ein erstes wichtiges Ziel der Euler Lagrange Formalismus, der auch in anderen Theorien der Physik eine Rolle spielt. Dahin kommt man natürlich nur mit mehrdimensionaler Analysis und Variationsrechnung.
Man kann ja erstmal mit eindimensionaler Analysis anfangen und die grundlegenden Begriffe wie Konvergenz, Divergenz, Grenzwert, Ableitung, Folge, Reihe, wichtige Sätze dazu (z.B. Satz von Bolzano Weierstrass, Zwischenwertsatz, Quotientenkriterium, Wurzelkriterium, Majoranten/Minorantenkriterium ,Regel von L'Hospital,...) klären.

Das setzt natürlich Interesse seitens der Diskutanten voraus, wer daran Interesse hat, möge sich melden.


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