Sorry, ich konnte gestern mal wieder nicht - also wieder chronologisch
;)@mojorisin mojorisin schrieb:Diese Gedankenexperiment stößt auch recht schnell auf einen Widerspruch.
Nehmen wir an du leuchtest mit nem Laser in Bewegungsrichtung aus deinem Raumschiff heraus und würderst natürlich sagen die Photonen bewegen sich mit c von dir weg.
Der nebenstehende Beobachter sieht dich mit 2c vorbeiflitzen würde dann obwohl du nach vorne hinausleuchtest den Lichtstrahl hinten raus sehen, da du dich ja mit 2c bewegst.
Spontan würde ich Dir da von der Logik her schon recht geben, aber..
Ich verweise hier nochmal auf
@Z. s Video und auf meines mit der Warpblase. Dazu noch - wieder ungeprüft, ich muss das einfach mal so in den Raum stellen folgendes Vid, ab Minute 2, der Teil mit dem Higgsfeld.
The Origin of Mass
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und schliesslich - zum Licht bei c hätte ich auch noch, diesmal ganz seriös:
http://www.uni-muenchen.de/forschung/news/2013/f-m-24-13.html (Archiv-Version vom 28.04.2013)Es scheint hier also ein Mechanismus am Werk sein, der Deiner Aussage widerspricht. Die Raumfaher der beiden mit c oder 2c fliegenden RS können sich natürlich sehen, weil sich das Licht mit c ausbreitet, in jedem Systrem, also auch in deren. Der aussenstehende Beobachter sieht halt nur Gammablitze, aber ich sehe hier auch keinerlei Verletzung von c-konst.
Nochmal auf die Kernfrage kommend: Entweder es gibt ein absolutes Bezugssystem, oder man kann - sei es durch manipulation des Higgsfeldes, des Raumes, oder der Zeit - die RZ so manipulieren, dass c erreichbar ist. Es sit doch ein Widerspruch in sich, dass es keinerlei Bezugspunkte gibt, kein absolutes System, aber trotzdem c die Obergrenze sein soll.
Mal ganz abgesehen davon soll ja auch die Zeit in Quanten laufen - Planckzeit - somit wäre also ein "Standbild" des RS mit dem Laser genau so wie man es erwartet, der Laser kommt natürlich vorne heraus - nur eben als Gammastrahl. Durch den vermeintlichen Zeitfluss, sähe das vielleicht schräg aus, aber in jedem Zeitquant würde der Strahl nur immer vorne heraus kommen.
mojorisin schrieb:Das heißt ihr würdet zwei unterschiedliche Realitäten (aus der einen bist du schneller wie Licht aus der anderen langsamer) wahrnehmen, die nicht gleichzeitig stattfinden können.
Auch hier sehe ich keinerlei Problem, das ist ja nahezu mein Beispiel mit den 3 Sateliten und den 3 Uhren bei denen jeweils eine die jeweils 2 anderen nachgehen sehen. Ich meine mich zu erinnern, dass alle gesagt haben, dass das gar kein Paradoxon ist und genau so passiert laut RT - warum also jetzt nicht mehr?
@JPhys2 JPhys2 schrieb:Versteh mich auch nicht falsch
Ich bin mir durchaus bewusst dass das nur sehr bedingt ist was du gefragt hast.
Nein, keine Sorge, ich bin ja sehr dankbar, wenn Probleme gelöst werden. Im Gegensatz zu den Trollen hier, die nur Unsinn einwerfen, kannst Du gar nichts falsch schreiben, weil es immer Gehalt hat. Wenn wir uns nur nicht zu sehr verzetteln, was hier ja auch gerne mal passiert
;), dann ist es doch schön, wenn Du andere Blickwinkel und Beispiele einwirfst.
JPhys2 schrieb:Aber wenn wir bei der Lorenttransformation angekommen sind wirst du feststellen wie einen transformation eines vierervektors einen durchaus davon abhalten kann Lichtgeschwindigkeit zu erreichen
Ja, damit sind wir ja genau bei meinen Fragen. Da ich auch schon sehr darauf gespannt bin, schreibe ich nur kurz zum vorherigen Post, dass ich Deine Gleichungen nachvollziehen kann - keine Einwände Euer Ehren
;).
@mojorisin mojorisin schrieb:Der Beobachter sagt das Raumschiff ist schneller als dessen abgegebener Lichtstrahl.
Der im Raumschiff sagt er sei langsamer als der abgegebene Lichtstrahl.
Das trifft auch wieder was ich vorhin schon angesprochen habe. Der Beobachter misst ja nur einen Gammablitz und weiss gar nicht, woher der eigentlich kommt.
mojorisin schrieb:Sie würden sich nicht mehr sehen.
Doch, eben schon, weil in deren System c ja immer noch c ist. Schall breitet sich nicht konstant und unabhängig seiner Quelle aus. Licht doch schon oder ?
;)@Z. Z. schrieb:hat eben die Grenzen in seinem Rahmen und zu seiner Zeit gesetzt.
Ja, so wie seinerzeit Galilei, Newton und alle anderen eben auch. Darum verstehe ich nicht wirklich, warum man so vehement bei der RT stehen bleiben will und keine weiteführenden Gedanken akzeptiert - vor allem bei den Trollen, die nur irgendwas schreiben ohne überhaupt verstanden zu haben was gefragt ist. Es wird weiter gehen und danach nochmal weiter, wer das nicht so sieht ist ein wenig kurzsichtig finde ich.
@PHK PHK schrieb:Ihr seid zwei kluge Kerlchen.
Danke. Ich wage das nicht zu beurteilen, aber zumindest mag ich lieber selbständig nachdenken und nicht nur Bücher und Formeln "im Schlaf herunter rattern" können, das ist mir zu banal. Kann sein, dass ich mich in eine Sackgasse denke, aber zumindest denke ich selber und lasse mir nicht alles nur vorkauen
;)@ZenOfStars @mojorisin ZenOfStars schrieb:Aber klar ist das möglich. Die luft im Cockpit bewegt sich relativ zur ausenluft selbst auch mit Schallgeschwindigkeit. Die beiden Piloten reden dann zwar relativ zur aur Aussenluft in überschallgeschwindigkeit miteinander (Natürlich über Funk da sie sonst eine Luftbrücke zwischen ihren Cockpits brauchen würden xD)
Ich glaube, Ihr sprecht da ein klein wenig aneinander vorbei.
@mojorisin meinte, dass eine akkustische Verständigung nicht mehr möglich ist, womit er ja in dem Fall recht hat. Per Funk geht das natürlich, aber es ging ja um die Schallkegel.
So, nen schönen Feiertag schonmal - bis später
;)