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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

1.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Relativitätstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

13.11.2012 um 02:20
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Erstmal geht es um Felder (Achtung, hier könnten Grundbegriffe der Physik benannt werden).
Du erwartest doch nicht wirklich eine Antwort nach der Ansage, da ich unterstellt nicht mal weiß was Felder sind :) Was sollte es bringen wenn ich so ein Volldepp bin dir zu antworten. Nichts...

@Heizenberch


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

13.11.2012 um 09:34
@vycanismajoris
Ich hab dich nur gewarnt, dass jetzt wieder eine Definition kommen könnte :D ich wollte nicht, dass du einen Herzinfarkt bekommst, wenn du dich wieder über meine vielen Definitionen aufregst. ;)


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

13.11.2012 um 20:08
Bitte machts nicht so spannend! :) Sonst krieg ich nochn Infarkt.
Lesch formuliert übrigens auch... Higgs-Feld nicht mehr existent!!

Natürlich kann man diese Aussage aus einem anderen Blickwinkel betrachten und doch wieder vom aktuellen H-Feld sprechen, aber wir können hier doch mal auf den Punkt kommen und sehen welche eurer beider Beschreibungen die prägnantere ist. Ich denke übrigens das der Lösungsweg zur gesuchten finalen Aussage, in dem von mir verlinkten Max-Planck Historie-Paper steckt, was sicher bisher keinen interessiert hat. ;)

Na dann...


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13.11.2012 um 22:58
@Z.
Magst du mir bitte nen Link zu dem lieben Herrn Lesch schicken? Dankeschön :)

Also für mich ist schon die Vorstellung des Higgsmechanismus an sich Voraussetzung genug, dass das H-Feld existieren muss. Denn Teilchen erhalten ihre Masse durch die Wechselwirkung mit diesem Feld. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, wenn jemand mir folgende Fragen beantworten kann:

Warum ist das Feld verschwunden?
Wie kann es sein, dass Teilchen ihre Masse behalten haben? Und was ist mit neu entstehenden Teilchen?

PS: Youtube: 173 Was sind Higgs-Teilchen
173 Was sind Higgs-Teilchen
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Hier erklärt der liebe Harald selbst, wie das mit der Wechselwirkung mit dem Feld ist.


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13.11.2012 um 23:05
Sry für den Doppelpost:

In einem muss ich dir jetzt Recht geben, @vycanismajoris .
Das Feld ist symmetrisch. Aber auch nur, da es überall im Universum gleich ist. Es halt also eine symmetrie. Aber existent ist es trotzdem überall. Es verschwindet nicht.


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14.11.2012 um 10:22
Moin @Heizenberch
Youtube: Prof.Dr.Harald Lesch: Das Higgs-Feld ist nicht hier im Raum
Prof.Dr.Harald Lesch: Das Higgs-Feld ist nicht hier im Raum
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Gerne. Ich will allerdings nicht vorgreifen und erstmal @vycanismajoris zu Wort kommen lassen.


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14.11.2012 um 15:35
@Z.
Erstmal dankeschön :)

Stellt sich mir noch immer die große Frage, die mich zweifeln lässt, dass das Higgsfeld wech ist:

Wie können die Teilchen ihre Masse behalten?

Dazu kommt jetzt noch:

Wie kann Bindungsenergie die träge Masse erhöhen, wenn sie nix mit Higgs zu tun hat?
Und wie verleiht Higgs dann Masse, wenn diese doch nicht durch die Wechselwirkung mit dem Feld entsteht?


Hier nochmal ein Video dazu, wie das Higgsfeld den Teilchen Masse verleiht (damit ihr versteht, wo ich den Widerspruch sehe):

Youtube: The Higgs Boson, Part II: What is Mass?
The Higgs Boson, Part II: What is Mass?
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14.11.2012 um 23:30
@Heizenberch
Hi...
Also ich würde schon gerne mein inkompetentes Gelabber zum Thema abgegeben, aber ich warte noch ob sich @vycanismajoris * eventuell noch erbarmt deine Post zu beantworten.

Ausserhalb des Themenbereiches, was den "netten Umgang" miteinander betrifft (hatten wir ja auch schon.. Grüsse an WZd), kann ich schon verstehen warum er* im Moment wahrscheinlich keinen Bock hat, von daher muss ich das akzeptieren und Zurückhaltung üben, so das hier eure entsprechenden Argumentationsfäden nicht verloren gehen. An sich überflüssig, wenn hier "rein" wissenschaftlich orientiert argumentiert worden wäre, wurde es aber imo nicht. Es hat auch einen persönlichen Charachter angenommen, den ich gerne (ganz allgemein) für immer Verbannt sähe (zumindest aus der Abt. Wissenschaft), solange es nicht dem Thema zuträglich ist. Egal.

Da ich wirklich Interesse habe, in so fern nun auch wie ihr beiden das abschliesst..... warte ich noch ein Weilchen...

Das die Sache einigermassen kompliziert ist, brauche ich ja nicht lange zu betonen. Es gilt hier imo einmal, gemeinsam recht gründlich und in aller Ruhe, kurz die Grundbegriffe, Feld, Masse, Ruhemasse, Energie, Raum-Zeit, in Bezug zur klassischen Physik und Quantenmechanik zu diskutieren, und andererseits, einen eventuell bestehenden Zwang zu beseitigen, der dem Diskussionsfluss nur hinderlich ist.
Sicher seh ichs zu eng.. wie immer.

NG. Z.


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16.11.2012 um 09:41
@Z.
Hey Z,

ich würde mich genau so freuen, wenn er meine Posts beantworten würde. Ja, ich weiß, mein Humor ist mal wieder nicht angekommen (die dumme Anspielung auf seine Kritik an meinen vielen Definitionen).

Mein Problem ist, dass ich nicht weiß auf was für einer Basis vycm seine Thesen aufbaut. Mir fehlen immernoch zwei überauswichtige Aussagen, damit ich ihn überhaupt verstehen kann.

1. Was meint er mit Domain walls? (Und warum diese in einem Homogenen Feld auftreten)

und

2. Wie kann ein Feld eine Wirkung haben, wenn es nicht mehr existent ist?
(Letztere Frage habe ich bereits am 03.11. gestellt.)

Ich würde wirklich gerne weiterdiskutieren, aber wenn mir jemand (im übertragenen Sinne) seine Ergebnisse ohne den Rechenweg liefert, dann kann ich damit nix anfangen. Ich möchte ja auch gerne verstehen, wie er darauf kommt.

Lg


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18.11.2012 um 17:46
@Heizenberch
Hi.
Homogenens Feld. Dieser Begriff ist irreführend. Imo kann man sich nicht einfach ein H-Feld vorstellen das "homogen" über den gesamten Raum verteilt ist. Das H-Feld ist eher ein "Feld" das nur in Verbindung mit entsprechenden Quantenfeldern existiert, und der Zustand, den diese Quantenfelder annahmen, wurde zu Anfangs des Universums erzeugt.

Die Dominwalls, die vycm erwähnt, wären imo Folge eines solch sozusagen, "homogen verteilten H-Feldes", ein solch geartetes H-Feld wäre wie ein Art Äther auffassbar. Muss weg....

melde mich umgehend...
LG Z.


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18.11.2012 um 20:04
@Z.
Wäre das Feld inhomogen, so wäre die Masse ortsabhängig.

Ich habe immer noch keine Definition erhalten, wie ihr domain walls beschreiben würdet.
Ansonsten gehe ich von diesem Begriff der domain walls aus: Wikipedia: Domain walls


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

19.11.2012 um 04:58
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:wie ihr domain walls beschreiben würdet
:)

Ich seh schon, ich muss mir mehr Zeit nehmen, so auf die schnelle geht es wohl nicht.
Obwohl von Physikern und unter Normalbedingungen von einem "Homogenen Feld" gesprochen wird, habe ich mir in unserem Falle, der Ergründung der Gedanken von vycm, erlaubt die Bezeichnung "Homogen" als irreführend zu bezeichnen...... (wobei auch ich hier keine eigene endgültige Vorstellung davon habe ob das "HF" Homogen, also 100% gleichförmig, im Kosmos verteilt ist, was augenscheinlich Mainstream angenommen wird.)

Genauso wie der Spruch, Masse ist Ortsunabhängig, irreführend sein kann, obwohl er zutrifft..
Kein Ort (RZ), keine Masse.

...und mir vorgestellt das vycm davon ausgehen könnte, wie er ja schon angedeutet hatte, das entsprechendes Potential das zb. den Quarks Masse (Ruhemasse) verleiht insofern "Ortsabhängig" ist, als das es den jeweiligen Quantenfeldern (am Ort ihres Aufkommens) inhärent ist. Dh., soweit ich ihn verstanden habe, sagt er,

""der Symmetriebruch hat bereits stattgefunden, allen entsprechenden Teilchen wurde also vor langer zeit eine Ruhemasse gegeben, die Teilchen müssen nicht mehr mit HF wechselwirken, da diese bereits R-Masse tragen (also brauchts auch kein HF mehr). Neue Teilchen entstehen sowieso nicht (das schliesst wiederum aus das ein HF zwingend Aktuell existieren muss) und bezieht sich dabei auf M. Pössel. (wobei ich gerne entsprechenden Beleg zu Pössels Aussage eingesehen hätte).""

Insofern ists egal wo sich ein Teilchen im Ortsraum befindet, es hat bereits den "Massenterm" intus, somit wäre die R-Masse nicht vom umgebenden Ort des Quantenfeldes abhängig, sondern vom verörtlichten Quantenfeld selbst.

Betrachten wir die extreme Lebenszeit von Protonen (zb. 10hoch36 J), die im Standardmodell gegen unendlich tendiert, und das eine gerade mal 1% der Ruhe-Masse vom HF erhalten soll, wäre eine solche Annahme gar nicht sooo abwegig.......

Natürlich würden wir am LHC, bei entsprechenden Kollisionsenergien und Temperaturen (die bei/Nach UK entstanden), auf entsprechende H-Boson artige Teilchen stossen, da wir einen nicht mehr existenten Zustand neu beleben. Somit wäre auch der aktuelle Zustand de Higgs-Feldes, nur ein am LHC erzeugter temporär örtlicher Quantenfeld-Zustand und nicht Hinweis auf ein aktuelles HF das Homogen im gesamten Universum existierte.... auch nicht sooo abwegig.

Was die Domain Walls betrifft steige ich auch nicht so ganz (oder garnicht) durch. Deswegen meine Analogie zum Äther (bitte nicht der alte Äther, sondern der Neue, den Einstein selbst postulierte). Nehmen wir mal an, ein Feld würde wirklich im gesamten Universum Homogen verteilt vorliegen, ist die Annahme eines Äthers fast schon zwingende Analogie. Nehmen wir nun weiterhin an, das das HF, wie er andeutet, sich mit der Raumdehnung (also auf grossen Skalen) verdünnen oder eben aus bestimmten Gründen seine Dynamik ändern könnte, sich zB. verdichten (was Feldern ja bekanntlich erlaubt ist), dann hätten wir auch sowas wie Domain Walls vorliegen. Dh. Ein Proton (besser seine 3 Quarks) hätte dort eine geringere Ruhe-Masse...... bzw. eine grössere Masse, je nachdem wie das HF gerade gestaucht oder verzerrt wird. Jetzt schreib nicht gleich schon wieder IHR, mir ist bekannt das wir vom Mainstream ausgehend, von einer unveränderlichen H-Feld"stärke" auszugehen ist, solange das Higgsfeld unter einer bestimmten Temperartur bleibt. ;)

LG


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

19.11.2012 um 15:44
Zitat von Z.Z. schrieb:Genauso wie der Spruch, Masse ist Ortsunabhängig, irreführend sein kann, obwohl er zutrifft..
Kein Ort (RZ), keine Masse.
Nein. Das meinte ich nicht mit ortsabhängig. Ortsabhängig wäre es, wenn es zwei Orte r1 und r2 gäbe, für die gilt, dass die Masse von zwei identischen Teilchen m(r1) ≠ m(r2) ist.
Zitat von Z.Z. schrieb:Insofern ists egal wo sich ein Teilchen im Ortsraum befindet, es hat bereits den "Massenterm" intus
Ich stelle die Frage zwar schon zum 5. Mal, aber ich frage nochmal:

Wie? Wie kann ein Teilchen seine Masse noch haben? Wie kann man sich das vorstellen? Ist Masse, wie eine Ladung die Eigenschaft eines Teilchens? Wie sieht die Physikalische Beschreibung für die Aussage, dass die Teilchen ihre Masse bekommen haben, aus?

Genau deswegen hat man das Konzept des Higgsfeldes erfunden. Im Standardmodell der Teilchenphysik bereitet so ein Masseterm große Probleme. Genau deswegen hat Higgs ein Feld postuliert, welches den Teilchen durch eine WW die Masse verleiht.
Zitat von Z.Z. schrieb:Betrachten wir die extreme Lebenszeit von Protonen (zb. 10hoch36 J), die im Standardmodell gegen unendlich tendiert, und das eine gerade mal 1% der Ruhe-Masse vom HF erhalten soll, wäre eine solche Annahme gar nicht sooo abwegig.......
Moment - wie kann ein Feld eine Masse haben? Und was hat die Lebensdauer jetzt mit dem Thema zu tun?
Zitat von Z.Z. schrieb:Nehmen wir mal an, ein Feld würde wirklich im gesamten Universum Homogen verteilt vorliegen, ist die Annahme eines Äthers fast schon zwingende Analogie.
Nein. Felder sind Eigenschaften des Raumes. Kein Äther. Äther hat nix mit der Feldtheorie zu tun.
Zitat von Z.Z. schrieb:Nehmen wir nun weiterhin an, das das HF, wie er andeutet, sich mit der Raumdehnung (also auf grossen Skalen) verdünnen oder eben aus bestimmten Gründen seine Dynamik ändern könnte, sich zB. verdichten (was Feldern ja bekanntlich erlaubt ist), dann hätten wir auch sowas wie Domain Walls vorliegen.
Nochmal. Das Higgsfeld ist eine Eigenschaft des Raumes an sich. Es ist ein besonderes Feld, da es überall den selben Wert besitzt. Würde es das nicht, so würde es für die Beschreibung der Masse nichts taugen. Denk dran! Felder sind WERKZEUGE, mit denen wir die Realität beschreiben. Es gibt keine Felder. Das Higgsfeld ist so Definiert, dass es überall den selben Wert haben muss, um die Beschreibung bieten zu können. Man schaut, was für Eigenschaften das Feld haben muss und schaut dann, was daraus resultiert. Eins der Relsultate war das Higgsboson.
Zitat von Z.Z. schrieb:Dh. Ein Proton (besser seine 3 Quarks) hätte dort eine geringere Ruhe-Masse...... bzw. eine grössere Masse, je nachdem wie das HF gerade gestaucht oder verzerrt wird.
Und wo geht die Energiedifferenz hin? Ich frag ja nur ;)

Lg


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

19.11.2012 um 18:45
@Heizenberch
Ei ei ei, was da Teilweise für Fragen kommen, die solltest du dir eigentlich selbst beantworten können..

Aber mal im Spass, ich versuche hier die Gedanken von @vycanismajoris zu rekonstruieren und du tust so als wären es explizit meine eigenen Anschauungen. Das ist weder die feine Art noch irgendwie akzeptabel. Ich werde dir die Fragen trotzdem beantworten, auch wenn es so scheint als wärest du mit deiner Art Formulierungen in irgendeiner Weise persönlich betroffen und müsstest das nun transportieren.

Higgs-Feld Äther Analogie... noch nie was davon gehört, sollte mich wundern.
Wie bekommt ein Quantenfeld Masse.... wundert mich auch eine solche Frage.
Die Frage nach der Energiedifferenz, glaubst du denn das das Higgsfeld Energien vermittelt??
usw. usf... Ich geh nun erstmal in die Sauna...mich ein bisschen abregen....

Bis später Z.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

19.11.2012 um 19:33
Zitat von Z.Z. schrieb:Das ist weder die feine Art noch irgendwie akzeptabel.
Entschuldigung. Ich versuche auch nur seine Argumentation zu verstehen. Und da du ihn einigermaßen zu verstehen scheinst, wende ich mich natürlich auch an dich. Ich verstehe nicht, warum du dich so aufregst. Ich bleibe ganz ruhig, obwohl mir meine einzige Frage nicht beantwortet wird.
Zitat von Z.Z. schrieb:Ich werde dir die Fragen trotzdem beantworten, auch wenn es so scheint als wärest du mit deiner Art Formulierungen in irgendeiner Weise persönlich betroffen und müsstest das nun transportieren.
Ich bin weder persönlich getroffen, noch sonst irgendetwas. Es ist nur so, dass ich wirklich nicht viele Fragen habe, die mir aber auch nach 5 maligem fragen nicht beantwortet wurden.
Zitat von Z.Z. schrieb:Die Frage nach der Energiedifferenz, glaubst du denn das das Higgsfeld Energien vermittelt??
Nein. Deswegen kann ein Teilchen auch nicht irgendwo weniger wiegen, als anders wo. Denn dann wäre die Energieerhaltung verletzt. Und auch die Impulserhaltung würde nicht gelten. Stell dir vor, ein Teilchen würde den Impuls p haben und in ein Gebiet fliegen, in dem das Higgsfeld weniger Masse vermittelt. Dann würde sich der Impuls ändern, da sich die Masse ändert. Das wäre schön. Dann könnte man ein "Higgsloch" suchen und dort ein Raumschiff beschleunigen und müsste weniger Energie aufwenden.
Zitat von Z.Z. schrieb:Ich geh nun erstmal in die Sauna...mich ein bisschen abregen....
Tu das. Und wenn du fertig bist, kannst du mir vielleicht endlich meine Frage beantworten. Zumindest die eine. Nach mehr frage ich hier auch nicht. Wenn mir das jemand beantworten würde, dann könnte man auch sinnvoll weiterdiskutieren, aber so lange ich nicht nachvollziehen kann, was VYCM überhaupt aussagen will, kann ich meinen Standpunkt zu dem Thema oder meinen Blickwinkel nicht ändern.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

20.11.2012 um 01:31
Hy @Heizenberch
Nachdem wir uns darauf geeinigt haben das unsere Diskussion von beiden Seiten eher suboptimal war versuche ich deine Fragen zu beantworten.

Folgende Voraussetzungen:

Das Urknall Modell ist korrekt, inclusive der schlüssigen Entfernung von Problemstellungen magnetischer Monopole und domain walls aus dem Modell, die jedoch lediglich aus dem Modell verschoben werden und als Problemstellungen erneut im Higgsmodell auftreten und nicht mehr lösbar aus diesem entfernt werden können wenn es ein per dato noch physikalisch relevantes Higgsfeld geben würde.

Es geht zunächst mal nur um Masse, nicht Ruhemasse oder schwere/träge Masse.

Die Überlegungen bauen sich physikalisch auf, ignorieren überwiegend Formalismus und werden anschließend in einen Formalismus gebracht der auch funktioniert, was durchaus legitim ist da auch Formalismus entwickelt wird bei dem wenig Wert darauf gelegt wird inwieweit eine Theorie experimentellen Beobachtungen entspricht. (sind nicht meine Überlegungen)

Frage i)
Es bedarf keines Feldes um physikalisch die „Wirkung“ Masse zu erklären. Die Kopplung des Higgsbosons wird aus Sicht eines Teilchens ähnlich einer semipermeablen Membran gesichert.

Frage ii)
Domain walls sind verallgemeinert Wände mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie es dir vielleicht aus dem Magnetismus bekannt ist. Allerdings bezogen auf die RZ, was das speziell bedeutet habe ich schon geschrieben (vgl. Einschlüsse). Es kann nicht sein das ein Higgsfeld nur mit Masse oder äquivalent Energie koppelt ohne die Topologie der RZ zu tangieren. Es ist nicht korrekt das Higgsfeld nur bezogen auf den „Inhalt“ der RZ zu betrachten und eine WW mit Teilchen eingeht, die RZ aber aussen vorbleibt wie eine Art starrer unveränderlicher Rahmen. Alles ist RZ, nicht nur Teilchen.

Frage iii)
Das Higgsfeld gab den Teilchen ihre Masse, das Masse gehalten werden kann liegt nicht am Higgsfeld sondern an den Teilchen. Es gibt kein physikalisch relevantes Higgsfeld mehr das z.B. ständig Teilchen oder deren Zerfallsprodukten Masse verleiht. Ich meine damit z.B. Teilchen die du als neu interpretierst, wie in der Hochatmosphäre. Kein Teilchen im Universum ist wirklich neu, so etwas gibt es nicht. Anders gesagt im Vorgriff auf den entsprechenden Formalismus, kann ein Teilchen dessen Freiheitsgrade alle besetzt sind nichts mehr aufnehmen. Es sei denn es würde gelingen Teilchen so viel Energie zuzuführen das sie symmetrisch werden, oberhalb des Symmetriebruchs der nur durch den Parameter Temperatur gekennzeichnet ist. Die Teilchen würden wieder masselos und die ganze Chose würde durch Abkühlung und einen erneuten Symmetriebruch wieder zur Verleihung von Masse führen.

Die entsprechenden Temperaturen zu erreichen ist jedoch auch in TBs nicht möglich. Die erneute Einführung eines solchen Symmetriebruchs müsste auch global sein und nicht lokal.

Wenn man die Kopplung als Kraft sehen möchte, handelt es sich beim Higgsfeld auch um keine universelle Kraft die überall gleich ist, da in verschiedener Weise an unterschiedliche Teilchen gekoppelt wird. Die Beschreibung als Skalarfeld ist dadurch motiviert das die Masse eines Teilchens nicht von seiner Ausrichtung bezüglich des Feldes abhängen soll, um einen universell überall gleichen Wert geht es eigentlich gar nicht. Wodurch auch ein Photon, wenn es nur um Masse geht koppelt. Das Higgsfeld koppelt an jede Form von Energie. Von daher gilt es auch abzuwarten ob das jüngst experimentell detektierte auch wirklich ein Higgsboson mit Spin 0 ist.

Du kannst es dir aber auch einfacher machen und deinen Prof mal fragen wie es sich mit dem Higgsfeld verhält, oder auf Physiker wie Lesch im Video hören. Wie im Video erwähnt, wäre das Higgsfeld per dato physikalisch noch relevant wäre es eine Katastophe... ist nicht so ganz richtig. Heute gäbe es gar nicht, mit einem permantem Higgsfeld würde es uns gar nicht geben, das Universum wäre längst zusammengebrochen weil es eine stetig wachsende Masse der domain walls ergeben würde.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

20.11.2012 um 02:04
Beispiel: Unsere Sonne kreist mit 960.000 km/h um die Milchstrasse. Ihr Licht benötigt ca. 8MIn zur Erde. Während wir das Licht der Sonne sehen, sehen wir ihre Position vor 8 Min. In der Zwischenzeit ist sie aber run 130.000km weitergerükt. Wäre nun die Gravitation schneller als das Licht, dann müsste die Erde gravitativ die Sonne um 130.000km weiter wahrnehmen und somit um einen anderen Schwerpunkt kreisen, als das Sichtbare Licht der Sonne. Diese ist weder bei unserer Sonne beobachtet worden, noch bei kosmischen Objekten, wo der Effekt noch stärker auftreten müsste. Infsofern können wir also als bewiesen annehem, dass g<=c ist.
Nö kannste nicht als bewiesen annehmen das g <=c ist, auch wenn sich die Gravitation scheinbar wie mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, kürzt sich bei der Ausbreitung von Gravitation im Gegensatz zur LG die winkelmäßige Aberration bis zur dritten Ordnung weg. Das liegt nicht daran, daß das Feld schon wie statisch da ist wo der Planet ist, sondern davon das die Gravitation relativistisch nicht nur vom Ort abhängt, sondern auch von der Geschwindigkeit relativ zum anziehenden Körper, und das kürzt die winkelmäßige Aberration fast weg. Die Ausbreitung von Gravitation kann außer einer Analogie die G-Wellen mit LG entspricht nicht ermittelt werden, hätte auch schon längst jemand gemacht wenn es so einfach wäre. Mehr als die Ausbreitung von Gravitation muss eine endliche Geschwindigkeit haben ist da nicht raus zu holen.

@GilgaX


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

20.11.2012 um 18:50
@vycanismajoris
Danke für deine Antwort.
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:Es bedarf keines Feldes um physikalisch die „Wirkung“ Masse zu erklären. Die Kopplung des Higgsbosons wird aus Sicht eines Teilchens ähnlich einer semipermeablen Membran gesichert.
Magst du das nochmal vertiefen? Ich steige da nicht hinter. Was meinst du mit "Kopplung des Higgsbosons"?
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:Domain walls sind verallgemeinert Wände mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie es dir vielleicht aus dem Magnetismus bekannt ist.
Okay, dann reden wir doch von den selben "Domain Walls" - also von endlich schmalen Bereichen, in denen sich der Wert eines Feldes durch die Überlagerung mehrerer Felder stark verändert.

Ich sagte bereits, dass das Higgsfeld eine Eigenschaft des Raumes ist. Ich habe daher die Domain Walls im Bezug auf die RZ nicht beachtet, da man diese noch nicht nachgewiesen hat (sie sollen ja eine Folge der Inflation sein).
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:Das Higgsfeld gab den Teilchen ihre Masse, das Masse gehalten werden kann liegt nicht am Higgsfeld sondern an den Teilchen.
Das ist immernoch keine Antwort auf meine Frage. Ich frage nicht, ob es so ist, sondern warum und wie. Wie kann es sein, dass das so ist? Was für ein Mechanismus steckt dahinter, dass die Teilchen ihre Masse haben? Die Analogie zum Honig, in dem sich die Teilchen bewegen funktioniert nur mit dem Feld. Wie kann man sich das aber ohne Feld vorstellen?
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:Die Beschreibung als Skalarfeld ist dadurch motiviert das die Masse eines Teilchens nicht von seiner Ausrichtung bezüglich des Feldes abhängen soll
Ja. Genau.

Dass es nicht homogen ist, kann sein, aber es ist per Definition überall ungleich Null. (Zumindest bei der Interpretation von Higgs).
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:Wodurch auch ein Photon, wenn es nur um Masse geht koppelt. Das Higgsfeld koppelt an jede Form von Energie.
Photonen sind masselos. Sie wechselwirk(t)en nicht mit dem Higgsfeld.
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:Du kannst es dir aber auch einfacher machen und deinen Prof mal fragen wie es sich mit dem Higgsfeld verhält
Ich frag morgen mal meinen Prof in Theoretischer Physik.
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:oder auf Physiker wie Lesch im Video hören.
Da lassen sich leider Videos finden, in denen er sich selbst widerspricht. Normalerweise halte ich viel von ihm, aber ich habe beim Thema Higgs irgendwie das Gefühl, dass er selbst nicht recht weiß, was er sagt.
Zitat von vycanismajorisvycanismajoris schrieb:sondern davon das die Gravitation relativistisch nicht nur vom Ort abhängt, sondern
Wenn du von der RT ausgehst, musst du die Gravitation als sich mit c ausbreitend betrachten. Das ist eine Aussage der ART.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

21.11.2012 um 00:39
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Magst du das nochmal vertiefen? Ich steige da nicht hinter. Was meinst du mit "Kopplung des Higgsbosons"?
Ja mach ich noch. Vielleicht verrät dein Prof. ja vorab mehr dazu.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich sagte bereits, dass das Higgsfeld eine Eigenschaft des Raumes ist. Ich habe daher die Domain Walls im Bezug auf die RZ nicht beachtet, da man diese noch nicht nachgewiesen hat (sie sollen ja eine Folge der Inflation sein).
Wände gab es aber schon vor der Inflation, das Higgsfeld hatte es damit auch schon mit Wänden zu tun. Man kommt um eine Erklärung ob und wie das Higgsfeld eine WW eingeht nicht herum.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Was für ein Mechanismus steckt dahinter, dass die Teilchen ihre Masse haben? Die Analogie zum Honig, in dem sich die Teilchen bewegen funktioniert nur mit dem Feld. Wie kann man sich das aber ohne Feld vorstellen?
Das liegt daran das die Analogie Käse ist. Schreib ich auch noch was zu.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Photonen sind masselos. Sie wechselwirk(t)en nicht mit dem Higgsfeld.
Photonen kann Energie zugeordnet werden, jedenfalls wenn sie sich bewegen was immer der Fall sein dürfte. Geht es nur um Masse und die Äquivalenz von Masse und Energie hat ein Photon Masse. In einem Feld indem unabhängig von der Ausrichtung der Teilchen Masse verliehen wird, wird an jede Energie gekoppelt. Geht es um Ruhemasse wechselwirk(t)en sie nicht mit dem Higgsfeld.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich frag morgen mal meinen Prof in Theoretischer Physik.
Ja, tu das, bin ich mal gespannt. Ich hoffe der verdingt sich hauptsächlich nicht in Zeiteninseln, dann wird’s eng :)
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Da lassen sich leider Videos finden, in denen er sich selbst widerspricht. Normalerweise halte ich viel von ihm, aber ich habe beim Thema Higgs irgendwie das Gefühl, dass er selbst nicht recht weiß, was er sagt.
Ha, ha, der Mann wird auch älter, wer weiß....
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wenn du von der RT ausgehst, musst du die Gravitation als sich mit c ausbreitend betrachten. Das ist eine Aussage der ART.
Ausbreitung der Gravitation mit <=c lässt sich anhand GilgaX Beispiel nicht nachweisen. Warum nicht habe ich geschrieben. Ich kenne im Formalismus der ART keinen Mechanismus der die Ausbreitungsgeschwindigkeit auf c begrenzt. Für mich ist nur klar das es eine endliche Geschwindigkeit sein muss. Setzt man die Ausbreitung von G-Wellen mit der Ausbreitung von Gravitation gleich ist es c, allerdings sind G-Wellen nur kleine Störungen einer flachen RZ 1. Ordnung. Das reicht mathematisch nicht wirklich um Ausbreitung Gravitation = Ausbreitung von G-Wellen zu setzen.

@Heizenberch


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