Achtung Esoterik – nur keine Kritik…
14.09.2011 um 19:12nocheinPoet schrieb:Mal was zu den wissenschaftlichen „nicht messbaren“ Dingen, die aber von Esoterikern „wahr“ genommen werden können. Hier heißt es immer gerne, nur weil man es nicht messen kann, kann es doch dennoch da sein.... und das ist doch eigentlich eine simple Logik, sollte man meinen, und kein Grund, sich aneinander zu reiben. Röntgenstrahlen, Funkwellen, Lebewesen in einem Wassertropfen etc. pp. gab es doch auch schon immer, also auch zu der Zeit, als man sie noch nicht messen geschweige sie sich überhaupt vorstellen konnte.
Von etwas nicht direkt Messbarem auf dessen grundsätzliche Inexistenz zu schließen, kann anhand dieses einfachen Beispieles also auch als nicht korrekt angesehen werden.
Gleichzeitig ist es natürlich auch kein Freispruch für wilde Phantasien jeder Art, sondern man sollte sich, am besten gemeinsam, bemühen, ein in sich stimmiges und harmonisches Gesamtbild zu erkennen, welches logische Erklärungen gibt die sich aber nicht zwingend auf das bisher Messbare beschränken müssen. So können wir die Gedanken selber auch nicht sehen und messen, wissen aber, daß es sie gibt, weil wir sie selber erleben und ihre Auswirkungen am EEG sichtbar machen können.
nocheinPoet schrieb:Etwas, das wahr genommen werden kann, kann gemessen werden. Angenommen da ist „etwas“ dann „macht“ dieses „etwas“ auch etwas, es hat eine Wirkung, es bewegt etwas, es ist ja nicht nur da.Also kann es selber nicht unbedingt gemessen werden, sondern an seinen Auswirkungen indirekt beobachtet werden. Was ein großer Unterschied zur direkten Messung ist.
nocheinPoet schrieb:Was soll den real sein, von bestimmten „Wissenden“ wahr genommen werden können, aber keine Wirkung haben? Bringt ja nun nichts. Gibt es Geister, dann bewegen die meistens auch etwas, und das kann man messen.Hat denn schonmal jemand behauptet, daß "etwas" existiere ohne jede Wirkung?
Denn das habe ich noch nicht gelesen, zumal es wirklich keinen Sinn ergibt.
Aber was ist an dem Gedanken verkehrt, das Spektrum, in dem etwas wirkt, wiederum nicht auf den rein sicht- und messbaren Bereich zu beschränken, wo doch der Mensch an sich viel feinfühligere Mess"instrumente" in sich selber trägt, als sie die Wissenschaft, die eben im Außen wirkt, bis jetzt produziert hat? So etwas rigoros abzulehnen ist wiederum unwissenschaftlich und ebenso wenig konstruktiv, denn seinen Horizont sollte man eigentlich ständig erweitern.