@nocheinPoet und
@alleJa alles grün und dergleichen Kunterbunt
;)Nun die ganze Rede von Dir, zu Eingang, ist vorderhand eine sehr schwierig zu fassende, weil die Thematiken, der Kommunikation untereinander, der Wertigkeit und Funktionalität von Gedanken, die Art wie die Weltsicht eines anderen zu bewerten sei und wie überhaupt mit der ganzen Komplexität der Welt gedanklich optimal umzugehen sei, sich norm nur schwer auf wenige greifbare/transportierbare Schwerpunkte eingrenzen lassen/lässt.
Der gesamte Vorgang des Behandelns solcher Thematiken, bedingt somit auch eine Art der Selbstreflektion, die sich selbst sagt: Selbst wenn ich diese Behandlung trotz allem Versuche, ich letzten Momentes eigentlich doch immer darum ringen muss, ob ich aus besagter Komplexität eines so "Themen verschmelzenden Beweggrundes", tatsächlich eine allgemein gültige Ableitung herstellen kann. Wenn auch nur in dem einem oder anderen Falle.
So vermeidet die Rede auch anfänglich gewisse "Schwerpunkte" vorzugeben und bringt hierzu zunächst ein eigenes Beispiel --> die "Telepathie". Aufgrund der Telepathie, die ja eine umstrittene Seinsberechtigung fristet, wird nun versucht unterschiedliche "Wertigkeiten", die von Menschen unterschiedlicher Erfahrungswerte und Lebensansichten vergeben werden können, einigermaßen einzugrenzen. Diese Art der Eingrenzung soll somit als eine Art "Werkzeug", bzw. als gedankliche Vorgabe dienen, die als Beispiel dem Gegenüber diene und diesem helfen solle, sich gemeinsam möglichst allgemein gültigen Ableitungen zu nähern, um aus zu behandelnder Komplexität, brauchbare Resultate zu filtern.
Dieser Ansatz weist zunächst eine gewisse Offenheit und Freiheit im Denken aus, die den Rezipienten, nicht zwingend ihrer eigenen Erfahrungswerte, zunächst eigene Schlüsse zu ziehen zulässt. Dennoch wird um das "Werkzeug" herzustellen , das gemeinsame Benutzung finden soll, betont (normaler weise folgender Vorgang), das ein eigener Erfahrungswert vorliege, um die zu behandelnde "Sache" ins rechte Licht zu rücken, indem ein Individueller, eigener, "Realitätsanspruch" geäussert wird, der auf vorhergehendes individuelles Erleben gründet.
Ab hier folgt zunächst nicht viel mehr, als weitere individuelle Versuche, aus besagter Komplexität der Welt, weitere Beispiele zu Filtern. Schliesslich sollen nun auch diese Beispiele anhand des, bis dahin leider noch nicht näher beschrieben, "Werkzeuges" (was man folgend als Schere der Einsicht der Offenheit oder der Neutralität bezeichnen könnte**) behandelt werden. Das Angebot der Nutzung wahr bis dahin neutral, da bis dahin davon auzugehen ist, das durch gemeinsame Benutzung dieses Werkzeuges, sich ja nun auch eine gemeinsame Möglichkeit** ergäbe, sich je individuelle Scheiben der Wirklichkeit herauszuschneiden, mit denen gegenseitig besser zu hantieren sei.
Dies alles war bis dahin ein guter Ansatz, doch schon während die weiteren Versuche der Rede folgten, Beispiele aus der Wirklichkeit zu filtern, kamen imo die ersten Probleme bei mir als Rezipienten auf, die eine gewisse Inkonsequenz des Autors vermuten liess. Zwar war das angebotene Werkzeug** immer noch vorhanden, aber das Angebot dieses tatsächlich auch Teilen zu wollen, schien nun zu verschwimmen. Insofern zitiere ich:
Doch ich bin eben wirklich Realist, weil ich die Dinge real erlebt habe, und diese nicht leugne, und sicher frage ich mich, wie kann das sein, wie kann man das erklären?
Schon hier wird der anfänglich Neutrale- Geistes offene- und einsichtige Standpunkt des Autors verlassen, der anbot das ein gemeinsames Werkzeug existiere um gemeinsam zu bewerten was nur schwer zu bewerten ist. Die Wirklichkeit wurde nun scheinbar, auf einen einzigen nahezu undefinierten Begriff der "Realität" gebeugt. Dennoch ist Realität nicht das was ein einzelner empfindet, egal welche Erfahrungen er machte, Realität ist das was wir alle zusammen Empfinden und somit sehr komplex. Es folgt ...ich bin Realist...also man könnte durchaus die folgende Frage vermuten...du nicht?
Und dabei ist mir eben Wissen ganz wichtig, nicht der Glaube.
Imo schon im Ansatz klar folgt weitere Reduktion der Komplexität. Nun aber imo eine die versucht, Qualitäten des Wissens, über die vermeintlich geringeren Qualitäten des Glaubens zu stellen, in dem sie betont.....nicht der Glaube, soweit verstanden.
Wie könnte man frage ich, mit einem Individuum gemeinsam "Wissen" erörtern, das auf eigene Erfahrung beruht, die dass Gegenüber aber noch nicht gemacht haben kann? Wäre da nicht der Glaube und daraus resultierendes Vertrauen, noch vor dem Wissen (das ja auch zuerst vom anderen Erfahren und Erlebt werden musste um Wissen zu sein), das hilft zu erfahren und zu erkennen? Ein weiteres ausgezeichnetes Werkzeug, um sich vermeintlichen Wissen zu öffnen, schien durch diese "Eingrenzung" zu zerfliessen. Wie ging dies mit dem ersten Werkzeug (der Offenheit Neutralität Einsicht in Komplexität und Funktionalität) zusammen?
Dies Frage stellte sich mir....Lesen wir weiter.
Und da schließt sich der Kreis, was macht ein Realist mit einer esoterischen Aussage? Überlesen?
Warum ist man in einem Forum?
Um zu diskutieren, um – und das ist ein wichtiger Punkt – einen Disput zu führen, und denn will ich sachlich führen, gerne auch mit Ironie und ein wenig Sarkasmus wenn es passt. Hin und wieder rutsch man dann in den Zynismus, aber es sollte dabei nie wirklich persönlich werden, mal sollte also mit der Polemik sehr sparsam umgehen.
Dies hier soll absolut nur für sich selbst sprechen.... man beachte lediglich die vielen Negationen die auf dem Weg des Teilens von Wissen vermutlich zu erwarten sind...folge man dem Autor..
Nun... folgen natürlicher Weise all die netten Beispiele.. Mondlandung...ach nein der 9/11 fehlte..
Das Esoteriker sich schnell angegriffen fühlen, wenn man sie befragt, das Wasser nass ist und es draussen Nachts dunkel....habe ich eigentlich vermisst...muss ich sagen, der Komplexität wegen, wenn man mich verstehen will.. und man mir insofern den Sarkasmus erlaube, den sich andere anscheinend, ohne zu weiter zu Hinterfragen, und wenn angewandt, auch ohne darauf hinzudeuten, selbstverständlich innerlich begründet, sehr wahrscheinlich selbst erlauben!?
Um zu einem Abschlusse zu kommen überspringe ich im Sinne bereits näher definierter Kritikpunkte, nun eine grosse Pasage der Rede des Autors und will zum Punkt und zwar zu meinem Standpunkt kommen. Dazu wird mir nichts anderes übrig bleiben als mich weiterhin auf die Rede zu beziehen. Möge mir das als Analyse ausgelegt werden, nicht als Angriff auf vermeintlich recht Zweideutiges, wie gemeinsam die Welt zu erfahren wäre. Ich zitiere letztmals:
Z. schrieb:Nun sage ich es mal ganz offen, ich habe den Eindruck, und ich lese wirklich lange hier, man pampert Esoteriker in letzter Zeit dann doch schon ein wenig zuviel. Wagt man es Aussagen kritisch zu hinterfragen, und sich gegen die persönlichen Angriffe die dann öfter folgen zu wehren, gibt es eine auf die Mütze, die „Forenpolizei“ möchte auf dem großen Platz ein bestimmtest „Klima“.
Ist es nicht nun mittlerweile allgemein Einsichtig, warum der Autor mit so vielen unterschiedlichen Menschen Probleme zu haben scheint, wie er selbst äussert?
Oder warum er wohl all diese Menschen aus seinen Beispielen, beliebt in einen gemeinsamen Topf zu werfen, wo soweit ich verstanden ESOTERIKER drauf steht? Ist es nicht somit auch ein klar logisch folgender Schluss anzunehmen, das "seine Werkzeuge" nicht zu funktionieren scheinen, um Wissen mit diesen Menschen zu teilen? Wendet er sich deswegen vielleicht an eine nächst höhere "Instanz", um diese auf vermeintliche Fehler aufmerksam zu machen, nicht ohne auch dieser Instanz gleich fehlerhaftes Verhalten anzudeuten? Das muss jeder selbst wissen und glauben zu wissen, hier stelle ich nur ein Angebot zum Nachdenken, was mit eurem eigenen Werkzeug zu bearbeiten ist oder nicht, das ich Gehirn nenne möchte.
Wie ich bereits sagte...es gibt viel Fragen die zu erörtern sind, ich aber denke das dies mit Freude Ruhe gegenseitigem Respekt geschehen kann.... und bereits geschieht, da wo es viel Qualität hat, egal wer sich gegenüber sitzt. Da wo ich Esoterik vermute, die Auswüchse bekommt denen man Selbstsucht, Geldgier und bewusste Lüge, Manipulation anderer zum eigenem Vorteil, nachweisen und nachsagen kann, durch die andere womöglich noch zu Schaden kommen, sollten wir alle uns dagegen stemmen, sollten.
Da aber wo Esoterik apriori, die Freiheit im Denken bedeutet, jeder seine friedliche Welt des Erfahrens und Deutens für sich auslebt, die Welt kennen zulernen und mit anderen zu Teilen versucht, in der Hoffnung der unergründlichen Wirklichkeit ein Stück näher zu kommen, dürfen wir nicht kleinlich sein. Denn so denke ich, sind wir alle kleine Esoteriker die sich bewusst sind, das unser wirkliches Wissen über die Welt, nur den geringsten Teil der Wirklichkeit darstellt und das beste Werkzeug in seinem gesamten Umfange, wir selbst sind. Alle gemeinsam der Komplexität und derer Wahrscheinlichkeiten folgend.
Gute Nacht. Z.