@OpenEyes OpenEyes schrieb:Die Werte sind immerhin plausibel. Panikmeldungen sind es nicht.
Und zu Deiner Polemik: Ich _habe_ es angeboten. Leider sind die wohl nicht daran intreressiert, Menschen aus dem Ausland in das Sperrgebiet da reinzulassen.
Und nebstbei: In den Reaktor selbst wäre auch ich nicht gegangen.
@OpenEyes Plausibel nennst du die Werte ?
Nachdem sie schrieben : Ausserhalb wurden Millionenfach höhere Werte gemessen, dann plötzlich wurden sie wieder korrigiert auf Hundertausendfach dann auf Tausendfach. Wie oft wohl haben die Messungen herausgegeben die nicht mal richtig abgelesen waren , weil sie sie in Nano- Sievert angegeben haben ?Danach haben sie in Mikro -Sievert gemessen und wieder waren es falsche Werte die veröffentlicht wurden.
Dann die Messungen im Wasser die Tausendfach erhöht waren ?
Also ich würde mich nicht auf Techniker verlassen wollen , die nicht mal korrekte Werte ablesen und angeben können !
Nun noch zu deinem Himmelfahtskommando das du vorhattest , wo sie dir aber keine Erlaubnis erteilten :
Weiss nicht , ob das so geil für dich wäre,mit radioaktiven Stoffen in Berührung zu kommen oder wie bei den Arbeitern , die verstrahltes Wasser in die Stiefel bekamen ?
Ob sie denen anschließend die Beine amputieren mussten ?
Aber wie musst du dir nun das Einwirken radioaktiver Stoffe auf den Körper vorstellen ?
Der metallische Geschmack auf der Zunge , das Erbrechen in deinen Schutzanzug. Die Verbrennung , und Rötung und Anschwellung auf der Haut ,bevor du nicht mehr sprechen und atmen kannst, zusammenbrichst und du anschliessend als Strahlungsopfer eingeliefert wirst ins Krankenhaus ?
Hast du keine bessere Art gefunden dich zu bestrafen ?
Wenn du doch so masochistisch bist , schlage ich dir vor, du gehst besser in ein Edel- Bordell zu einer Domina. Dort kannst du dir dann Schmerzen zufügen lassen , wie du willst , denn dort achtet die Domina schon darauf, dass du nicht zu Schaden kommst .
Dich
@OpenEyes muss man wohl vor sich selbst schützen, ist das bei Dir so ?
PS:
Hier mal ein Beispiel wie die Liquidatoren und Feuerwehrmänner von Tschernobyl sich so fühlten , nachdem sie ihren schweren Job erledigten:
Ungefähr zwölf Stunden nach dem Unfall wurden die am schwersten verstrahlten Personen vom Pripjater Krankenhaus in die Moskauer Klinik Nr. 6 verlegt. Unter ihnen waren Feuerwehrleute (Wastschuk, Ignatenko, Prawik, Kibjonok, Titjonok, Tistschura), Kraftwerksarbeiter (unter anderem Akimow, Toptunow, Proskurjakow, Kudrjawzew, Smagin, Sitnikow) sowie der Arzt Walentin Bjelokon. Ihre Krankenstation in Moskau war hermetisch abgeschirmt. Dennoch gelang es einigen Menschen, zu den Kranken vorzudringen und von ihrem Überlebenskampf zu berichten. Trotz der Hilfe des amerikanischen Arztes Robert Gale, dessen Spezialgebiet die Übertragung von Knochenmark ist, verstarben beinahe alle Patienten. Auch die erfahrensten ärzte mit den modernsten Behandlungsmethoden standen den Auswirkungen der massiven Verstrahlungen, die sich ihre Patienten am Block 4 geholt hatten, machtlos gegenüber. So erzählen die Augenzeugenberichte aus der Klinik nicht nur von einem verzweifelten Ringen mit dem Tod, sondern auch von dem unausweichlichen, langsamen Sterben der ersten Helden von Tschernobyl.
Grigori Medwedew erlebte das alles hautnah. Er war in der Klinik und brachte seine Erinnerungen zu Papier: "Ich sah Wladimir Prawik. Seine ganze Körperoberfläche war durch die Einwirkung der Strahlung und der Hitze offen. Furchtbare innere und äußere Schwellungen. Lippen, Rachen, Zunge und Speiseröhre waren betroffen. Das Schlimme ist, dass man den Schmerz kaum betäuben kann, obwohl diese Männer doch schon soviel gelitten haben, denn der nukleare Schmerz ist etwas Besonderes, er ist unerträglich und erbarmungslos. Er geht bis zur Bewußtlosigkeit. Der Körper dieses heldenhaften Feuerwehrmanns wurde vom Schmerz ausgehöhlt. Prawik und seine Kollegen unterzog man einer Knochenmarkstransplantation. Aber der Tod ließ nicht mit sich handeln. Wolodja Prawik machte alles durch: das Darmsyndrom, den Haarausfall und die Stomatitis mit starken Schwellungen und dem Abblättern der Mundschleimhaut. Aber er ertrug stoisch alle Schmerzen und Qualen. Und er hätte tatsächlich überlebt, wenn seine Haut nicht vollständig verbrannt gewesen wäre.
Man möchte annehmen, dass ein Mensch in diesem Zustand nicht an das Schicksal anderer denken kann. Aber nicht so Prawik. Solange er noch sprechen konnte, fragte er die ärzte und Schwestern, wie es seinen Kameraden geht. Er wollte, dass sie kämpften, dass ihr Mut auch ihm helfe. Und dann kam der Tag, an dem klar wurde: es ist alles getan, was in der Macht der modernen Medizin steht. Die ärzte konnten im Kampf mit der schweren Strahlenkrankheit nicht einmal mehr Prawiks Blutzellen zum Wachstum anregen, da dafür lebende Haut notwendig war, von der Prawik kein Stückchen mehr besaß. Sie war durch die Strahlung vollständig zerstört worden. Die Strahlung hatte auch die Speicheldrüsen vernichtet. Der Mund trocknete aus wie die Erde bei Dürre, und bald konnte Prawik nicht mehr sprechen. Er schaute nur umher mit seinen ausdrucksvollen Augen, in denen die Flamme des Protests brannte, der Wille, dem Tod zu trotzen. Doch dann wurden seine inneren Widerstandskräfte immer schwächer. Er begann zu sterben, verdorrte. Er schmolz dahin und verschwand. Von Stunde zu Stunde wurde er kleiner, immer kleiner. Selbst der Tod wird unmenschlich in diesem verfluchten nuklearen Zeitalter. Die Toten, geschwärzte verdorrte Mumien, sind dann leicht wie Kinder.
Die Frau von Sascha Akimow, dem Operator, der das verhängnisvolle Experiment durchgeführt hatte, erinnert sich: "Ich war am Tag vor seinem Tod bei meinem Sascha. Er konnte schon nicht mehr sprechen, aber seine Augen verrieten, wie er litt. Er dachte an diese verfluchte, unheilvolle Nacht und spielte alles wieder und wieder durch.
Er wußte, dass er sterben mußte. Kurz vor seinem Tod begann er, schwarz zu werden. Es sah aus, als wäre er verkohlt. Er starb mit offenen Augen.
Man kann sich kaum vorstellen, welche Schmerzen diese Männer durchlitten, bis sie schließlich starben.
Na noch immer lust auf einen kleinen Trip nach Fukushima?
Ich wette mal : NEIN !
MfG:
Maverick119