Das mit den sieben Jahren nehme ich mal an geht auf die Anthroposophen zurück. Die haben diese Vorstellung von den siebenjährigen Zyklen, in denen sich der Mensch verändert.
Ansonsten dürfte es nicht so lange dauern, bis so gut wie alle Materie in unserem Körper einmal ausgetauscht worden ist. Selbst in den Nervenzellen, welche nicht erneuert werden. Das heißt, sie bleiben bestehen, werden nicht via Zellteilung vermehrt, sodaß abgestorbene ersetzt werden. Dennoch läuft auch in ihnen Stoffwechsel ab. Und die subzellulären Kompartimente werden regeneriert. Aber das braucht keine sieben Jahre. Wie lange es hingegen dauert, bis ein gesamter Austausch stattgefunden hat? Hmmm, wer will das denn festlegen? Da Vitamin B12 in der Leber bis zehn Jahre lang gespeichert werden kann, dann dauert so ein kompletter Austausch also auch wenigstens zehn Jahre, nicht nur sieben. Na und wenn unser Körper bestimmte Schwermetalle oder radioaktive Isotope aufnimmt und über lange Zeit nicht wieder loswird, frage ich mich, ob es überhaupt einen absolut vollständigen Austausch gibt. Zitat: "
Die Verweilzeit von inkorporiertem Plutonium im Knochen beträgt etwa fünfzig bis hundert Jahre und in der Leber zwanzig bis vierzig Jahre."
Quelle:
http://www.bfs.de/de/ion/wirkungen/wirkungen_radioaktive_stoffe/plutonium.html (Archiv-Version vom 26.07.2013)Sieben Jahre als Mythos eines kompletten Austausches des Menschen scheint mir anthroposophisch zu sein.
Pertti