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Selbsttäuschung

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbsttäuschung

23.08.2021 um 20:19
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Es ist ein Fehler zu denken, es gäbe keine übersinnlichen Dinge
Behauptest Du 😌☝! Ist aber keine Tatsache, oder?
Zitat von RainloveRainlove schrieb:...oder der Glaube an Gott ist ein Zeichen von Dummheit oder Unwissenheit
Über Glaube kann man wohl streiten, aber ich für meinen Teil verbinde es nicht Dummheit oder Unwissenheit. Es ist eher eine Entscheidung, wie es scheint.
Womit ich persönlich kein Problem habe, auch wenn ich nicht irgendwie an irgendwas glaube. Man soll mich nur nicht vollquatschen um mich zu überzeugen. Ich will den-/diejenige/-n ja auch nicht überzeugen, steht mir nicht zu, mMn.
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Eine Nahtoderfahrung kann aus eigenem Erleben nicht die vollständige Sicht auf die Anderswelt/Jenseits werfen, da man nicht endgültig tot war. Es vermischen sich Eindrücke dieser Welt und eben der anderen das erzeugt eine Wahrnehmung wie ich sie beispielsweise auf bestimmten Substanzen erlebt habe(keine Drogen sondern hirneigene). Ich weiß seit dem dass es weitergeht aber die Gesetze und Fakten dieser Existenz kann auch ich nicht beschreiben.
Du sagst es ja, es sind "nur" Deine persönlichen Eindrücke, die seien Dir auch unbenommen. Aber Du kannst sie nur für Dich interpretieren, es bringt also nichts wenn Du sie Unbeteiligten als wahr darstellen möchtest, schon gar nicht Skeptikern.
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Ich kann nur versuchen zu sagen, dass das Ego aufhört zu Existieren, man löst sich von diesem Leben "ab" nurnoch der Drang nach seinen Liebsten, seinen engsten Mitmenschen, Familie wird so unermesslich groß, dass beim "Zurrückkommen" in diese Welt die Liebe so groß ist, dass man weiß, dass die Liebe immer da sein wird aber man weiß auch, wo diese gerade sind. Ich konnte in den 10 Minuten sehen, was sie gerade machen und wo sie gerade sind, in dem Fall meine Eltern, Mutter und Vater.
Ich darf nicht alles erzählen oder besser gesagt möchte ich nicht, jeder muss die Erfahrung machen, denn jeder stirbt irgendwann.
Was Du für Dich daraus machst, ist völlig und absolut Deine Sache, solange es keinen negativen Einfluss auf dein Umfeld hat 😉


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23.08.2021 um 21:33
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Es ist ein Fehler zu denken, es gäbe keine übersinnlichen Dinge
Es ist vor allem ein Fehler in dieser Rubrik mit belegloser Schwurbelei und Anekdoten zu kommen.

In einer geschlossenen Psychiatrie wirst du ne Menge Leute treffen, die die verrücktesten Dinge und Wahrheiten erfahren haben.

Solange davon in unser Welt nichts nachvollziehbar, messbar oder verifizierbar ist, gibt es viel naheliegendere Erklärungen, die mit der menschlichen Psyche eher als mit der 5. Dimension zu tun haben.

Wenn ich träume dass mein Opa abends um 21 Uhr ARD guckt und das stellt sich nächsten Tag als wahr heraus, dann ist das auch noch kein Indiz für meine Fähigkeiten im Hellsehen, Opa guckt nämlich jeden Abend um 21 Uhr ARD.

Wenn Opa allerdings gar keinen Fernseher hat, dann wird es schon eher interessant wenn der Traum ein Treffer war.


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09.09.2021 um 12:34
Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:Mithilfe von Vorstellungskraft und vielleicht Aberglaube lebe ich umstandsabhängig in einer Welt nach meinen Maßstäben. Ich würde gern an die Existenz des "Zwischenirdischen" glauben, jedoch alarmiert das meine rationale Denkweise.
Wahrscheinlich geht es unterbewusst dem Großteil der Bevölkerung so. Wie geht ihr damit um? Ihr könnt auch gerne zum Thema "Argumente der Religion zur Wissenschaft" oder Ähnlichem äußern.
Ich sehe das ganze gar nicht religiös, sondern im Grunde haben wir vermutlich viel mehr in uns als wir uns vorstellen können.
Auf sein "inneres" hören, kann man gar nicht mehr bzw. es geht verloren, vielleicht durch die ganzen äußeren Einflüsse die so nebenbei passieren oder weil uns andere Menschen erzählen, was wir wie machen müssen und zutun und zu lassen haben.

Ich hab oft so das Gefühl, dass ich mal besser auf meine innere Stimme gehört hätte.. Sei es der Stau, den man hätte umfahren können, hätte man auf diesen kleinen Mikro-Blitzgedanken "dieses Gefühl" gehört.

Und warum sollte es nur uns hier auf der Erde geben, ich lass mich da überraschen. Ändern kann ich nichts, nur vielleicht offen mit allem umgehen und auf meinen Instinkten vertrauen. Es kann ja auch vielleicht einen Sinn haben, warum ich in den Stau gefahren bin, hat mich vielleicht vor einen Unfall nach der Ausfahrt bewahrt ;)


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14.09.2021 um 12:53
Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:Ich würde gern an die Existenz des "Zwischenirdischen" glauben, jedoch alarmiert das meine rationale Denkweise.
Wahrscheinlich geht es unterbewusst dem Großteil der Bevölkerung so. Wie geht ihr damit um? Ihr könnt auch gerne zum Thema "Argumente der Religion zur Wissenschaft" oder Ähnlichem äußern.
Ich würde daran auch gerne glauben. Insbesondere an ein Leben nach dem Tod, egal in welcher Form oder Art und Weise. Oder auch an eine Wiedergeburt/Reinkarnation. Warum möchte ich daran glauben? Weil sich das Leben dann irgendwie mehr lohnen würde. Insbesondere bei der nur kurzen Lebenserwartung des Menschen. Wozu gibt Mensch sich im Leben einzig solche Mühe mit allem möglichen, wenn eh alles wieder schnell vorbei ist? Und nicht mal die durchschnittliche Lebenserwartung ist jedem Menschen garantiert. Hier muss ich schon wieder an den Drecks Krebs denken, der leider immer noch viel zu viele Menschen viel zu früh aus dem ohnehin schon nur kurzen Leben scheiden lässt und das wars dann für immer und ewig auch schon wieder.
Wie schön doch dann die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod oder an Reinkarnation wäre.
Leider verhindert mir meine Rationalität mir diese Hoffnung. Ebenso die Wissenschaft, die für mich vieles bereits so plausibel erklärt und oder auch nur logisch schlussfolgert, ohne etwas direkt beweisen zu können und mir dadurch jegliche Hoffnung und den Glauben versagt. Ja, der Wissenschaft traue, vertraue ich nun mal. Leider.

Ps.

Die Wiedergeburt halte ich aber auch im Rahmen meiner Rationalität für zumindest nicht ganz unwahrscheinlich. Allerdings so, dass man sich niemals an Erinnerungen an sein früheres Leben und Bewusstsein zurückerinnern kann. Also wenn überhaupt dann ein kompletter Neustart.
Diese ganzen Rückführungen, wo Menschen geglaubt haben sich an ein früheres Leben erinnern zu können, wurden ja auch schon mehr oder weniger plausibel erklärt. Unser Unterbewusstsein bzw. Teile des Gehirns speichern jeden Menge Informationen, auf die wir unter normalen Umständen gar keinen Zugriff hätten oder schon längst wieder vergessen haben oder uns als Baby oder Kleinkind noch gar nicht bewusst merken konnten sondern einfach unbewusst aufgenommenen haben.
Zitat von RainloveRainlove schrieb am 23.08.2021:Eine Nahtoderfahrung
Wurde glaube ich auch schon mehr oder weniger plausibel wissenschaftlich erklärt. Dafür soll unser Gehirn verantwortlich sein. Unser Gehirn ist ein Meister der Täuschung. Ebenfalls soll beim Sterben irgendetwas ausgeschüttet werden, was uns den Sterbeprozess erleichtern soll.
Müsste das aber nochmal genau nachlesen. Auf jeden Fall lassen sich Nahtoderfahrungen erklären und sind leider kein brauchbares Indiz für ein Leben nach dem Tod oder für ein Jenseits oder eine Seele, die den psychischen Körper während des Sterbens oder nach Todeseintritt verlässt.


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14.09.2021 um 12:59
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:psychischen Körper
Kann ich so nicht stehen lassen


Meinte natürlich physischen Körper. Zu spät gemerkt.


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14.09.2021 um 14:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wurde glaube ich auch schon mehr oder weniger plausibel wissenschaftlich erklärt. Dafür soll unser Gehirn verantwortlich sein. Unser Gehirn ist ein Meister der Täuschung. Ebenfalls soll beim Sterben irgendetwas ausgeschüttet werden, was uns den Sterbeprozess erleichtern soll.
Aus welchem Grund sollte das unser Gehirn machen?

Wie sollte man das evolutionär (Vererbung) erklären können?


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14.09.2021 um 16:05
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Aus welchem Grund sollte das unser Gehirn machen?
Vielleicht sowas wie ein Panikmodus? Um‘s Verrecken bloß noch Leben Vorspielen sozusagen, der letzte Strohhalm?


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14.09.2021 um 17:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Wiedergeburt halte ich aber auch im Rahmen meiner Rationalität für zumindest nicht ganz unwahrscheinlich. Allerdings so, dass man sich niemals an Erinnerungen an sein früheres Leben und Bewusstsein zurückerinnern kann. Also wenn überhaupt dann ein kompletter Neustart.
Dann verliert der Begriff "Wiedergeburt" allerdings seinen Sinn.


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15.09.2021 um 07:49
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Vielleicht sowas wie ein Panikmodus? Um‘s Verrecken bloß noch Leben Vorspielen sozusagen, der letzte Strohhalm?
Ich halte das für gar nicht so abwegig, dass sowas irgendeine Art von psychischer Selbsterhaltungsstegie sein könnte. Einfach aus Gründen der ureigenen narzisstischen Bedürfnisse, dem eigenen Leben irgendeinen übergeordneten Wert beimessen zu können.

Sinnhaftigkeit ist ja schon auch ein wichtiger Faktor, um überhaupt ein halbwegs zufriedenes Leben führen zu können, und offenbar schaffen es manche genau darin irgendeinen Sinn für das eigene Dasein erkennen zu können.


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15.09.2021 um 10:02
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Aus welchem Grund sollte das unser Gehirn machen?

Wie sollte man das evolutionär (Vererbung) erklären können?
Das ist meines Wissens noch nicht abschliessend beantwortet. Ist natürlich auch schwierig zu erforschen. Man kann schliesslich nicht Menschen, die an der Schwelle des Todes stehen, mal so eben eine Messelektrode in den Schädel rammen um live dabei zu sein.
Das Phänomen der Streupolarisierung tritt aber nun mal auf, beim Menschen und bei anderen Tieren auch.
https://www.scinexx.de/news/medizin/tod-letztes-leuchtfeuer-im-gehirn/
„Wir konnten nachweisen, dass die terminale Streudepolarisierung bei Mensch und Tier vergleichbar ist“, erläutert Dreier. „Leider ist die Erforschung dieses Elementarprozesses der Schadenentstehung im zentralen Nervensystem jahrzehntelang vernachlässigt worden, weil fälschlicherweise angenommen wurde, dass er beim Menschen nicht auftritt.“



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29.10.2021 um 10:13
Ich empfinde das als sehr interessantes Thema, darum hole ich den Thread mal wieder nach oben …
Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:das menschliche Gehirn ist höchst manipulierbar. Die Umgebung um uns und wir selbst beeinflussen es tagtäglich, was unsere Aktionen bewirkt. Nun sind manche Menschen anfälliger für ihre Lebens- und Denkweise beeinträchtigende Manipulationen (z.B. in Form von Werbung, Gerüchten,...). Oftmals hat das Unwissen als Grund.
Das ist richtig, allerdings geht es hier meiner Meinung nach weniger um Unwissen, sondern mehr darum, dass das ein ganz normales menschliches Verhalten ist und wir es darum häufig kaum bemerken, wenn wir beeinflussen oder von anderen beeinflusst werden. Wir Menschen versuchen immer, das für uns Beste herauszuholen und agieren darum natürlich auch so, dass wir andere ebenfalls davon überzeugen können. Das zeigt sich bereits im Baby- und Kindesalter: https://www.welt.de/wissenschaft/article994585/Babys-taeuschen-und-tricksen-frueher-als-gedacht.html
Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:Nun aber zum Thema: Die Naturwissenschaften begründen im Universum immer geltende Gesetze, die alles Mögliche beschreiben. Die grundlegendste Frage bis heute ist der Ursprung, der Urknall, vor der Existenz des Bekannten. Diese unbeschriebene Lücke lässt Raum übrig für die Religionen, an ihrem Glauben an Gott festzuhalten, da ja alles andere im Universum den Gesetzen unterliegt.
Sehe ich nicht so. Das würde ja bedeuten, dass, sollte der Urknall irgendwann hinreichend wissenschaftlich erklärt sein, der Glaube an Gott beendet wäre, doch ist jemand wirklich gläubig, kann Gott meiner Erfahrung nach nicht von außen infrage gestellt werden, denn er ist nicht widerlegbar.

Wissenschaft und Religion sind außerdem nicht immer automatisch als konkurrierende Kräfte anzusehen. Schon Einstein meinte: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind." :D

Problematisch und engstirnig wird es erst dann, wenn Fundamentalisten auf den Plan treten. Die Frage nach dem Sinn wird übrigens häufig den Religionen zugeschrieben, doch auch Physiker werden dadurch vorangetrieben. Gibt hier meiner Meinung nach ein recht interessantes Video dazu: Youtube: Der Urknall – Das sagen Physik und Religion | Quarks
Der Urknall – Das sagen Physik und Religion | Quarks
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Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:Mithilfe von Vorstellungskraft und vielleicht Aberglaube lebe ich umstandsabhängig in einer Welt nach meinen Maßstäben.
Macht das denn nicht jeder in irgendeiner Art und Weise? Ob das nun rational, wissenschaftlich, übersinnlich, abergläubisch, spirituell oder ne Mischung aus allem ist. Meiner Meinung nach ist es sowieso nie nur eines davon, sondern je nach Thema oder vielleicht auch Erlebnissen kann sich das schon mal überlappen. Wissenschaftliches Wissen ist begrenzt und da die Menschen dazu neigen, Antworten auf alles zu finden, wird es auch immer wieder alternative Erklärungsversuche geben.
Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:Ich würde gern an die Existenz des "Zwischenirdischen" glauben, jedoch alarmiert das meine rationale Denkweise.
Dieser innere Alarm kann sehr vernünftig sein. Du kannst doch an das "Zwischenirdische" glauben, offen für manch andere Erklärungen sein und dir dabei trotzdem nicht blind und arglos alles einreden lassen. Im Grunde genommen sollte es doch immer ein kluges und kritisches Abwägen sein.
Zitat von KittyCandyKittyCandy schrieb am 18.05.2021:Wahrscheinlich geht es unterbewusst dem Großteil der Bevölkerung so. Wie geht ihr damit um?
Ich persönlich bin in vielen Angelegenheiten ein sehr rational und logisch denkender Mensch. Ich glaube an die Wissenschaft und trotzdem ist mir schon die ein oder andere Sache passiert, die ich mir nicht erklären kann. Früher habe ich intensiv nach Antworten gesucht, heute kann ich es für mich selbst akzeptieren, dass sich wohl nicht alles auf der Welt beantworten lässt.

Ein ganz profanes Beispiel:

Als Kind träumte ich davon, dass meine Mutter einen schweren Autounfall hat. Als sie in der Früh zur Arbeit aufbrach, erzählte ich ihr von meinem Traum und meinte, dass sie bei einer bestimmten Stelle auf der Strecke gut aufpassen solle. Es war Winter, einiges los auf den Straßen. Als sie bei besagter Stelle ankam, erinnerte sie sich an meine Worte und bremste vorsorglich etwas ab. Wenige Sekunden später gab es einen Unfall zwischen zwei anderen Autos vor ihr, meine Mutter musste scharf bremsen, kam ins Schleudern, wurde direkt zwischen die beiden Unfallautos katapultiert und blieb aber Gott sei Dank unverletzt.

Der eine wird sagen, das war eine Vorahnung meinerseits und mit der Warnung an meine Mutter konnte ich verhindern, dass sie zu Schaden kam. Der andere wird argumentieren, dass genau dieser Hinweis auf einen möglichen Unfall überhaupt erst dazu geführt hat, dass sie in einen verwickelt wurde, siehe auch self-fulfilling prophecy: Wikipedia: Selbsterfüllende Prophezeiung

Und wieder ein anderer wird sich Unfallstatistiken reinziehen und Berechnungen darüber aufstellen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass das Wetter, die Straßenbeschaffenheit, der Verkehr, die Uhrzeit und was weiß ich welche Gegebenheiten noch an diesem Tag zu diesem Unfall geführt haben.

Ich denke, prinzipiell geht es einfach um die Betrachtungsweise und womit man selbst die größte innere Zufriedenheit erreicht. Diese Entscheidung obliegt jedem selbst.


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01.11.2021 um 16:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 14.09.2021:Diese ganzen Rückführungen, wo Menschen geglaubt haben sich an ein früheres Leben erinnern zu können, wurden ja auch schon mehr oder weniger plausibel erklärt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 14.09.2021:Diese ganzen Rückführungen, wo Menschen geglaubt haben sich an ein früheres Leben erinnern zu können, wurden ja auch schon mehr oder weniger plausibel erklärt.
Wenn sich dabei Jemand an Orte erinnert, an welchen er nie gewesen ist und seine Angehörigen auch nicht, dann gibt es dafür keine plausible Erklärung. Das Bewusstsein selbst ist noch nicht mal plausibel entschlüsselt, wie kann dann behauptet werden, das es erklärbar ist ? Zuzugeben etwas nicht zu wissen ist keine Schande, so zu tun als ob aber schon. Fairerweise hat die Wissenschaft auch nie behauptet, sie wüßte es auch wenn der Eindruck hin- u. wieder entstehen könnte.


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01.11.2021 um 16:41
Die größte Selbsttäuschung ist vermutlich anzunehmen, man könne einer solchen nicht aufsitzen. Da ist man sehr gefährdet.
Aber andere kritisieren weil sie einen Sinn suchen, das ist falsch, weil es absolut menschlich ist , selbst dann wenn die sogenannte Realität eine andere Sprache spräche. Was heilsam für den einen ist könnte für einen anderen Gift bedeuten.


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01.11.2021 um 19:32
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn sich dabei Jemand an Orte erinnert, an welchen er nie gewesen ist und seine Angehörigen auch nicht, dann gibt es dafür keine plausible Erklärung.
Die Frage ist ja, ob man meint sich daran zu erinnern, und nur dann wenn man es sieht, oder ob man sich vorher an Details erinnert, wenn man danach fragt, bevor es gesehen wird.

Insofern sehe ich da nur ein Déjà-vu.
Zitat von SpencerVerseSpencerVerse schrieb:Die größte Selbsttäuschung ist vermutlich anzunehmen, man könne einer solchen nicht aufsitzen. Da ist man sehr gefährdet.
Dieses trifft mMn nur auf Leute zu, die meinen Pareidolie nicht anheim fallen zu können.


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02.11.2021 um 18:37
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Insofern sehe ich da nur ein Déjà-vu.
Ein Deja-vu ist eine Sinnestäuschung, indem man etwas glaubt schon mal erlebt oder gesehen zu haben. Frühere Leben als quasi Film vorm Auge, mit Details, ist was ganz Anderes.


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03.11.2021 um 10:43
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn sich dabei Jemand an Orte erinnert, an welchen er nie gewesen ist und seine Angehörigen auch nicht, dann gibt es dafür keine plausible Erklärung.
Selbstverständlich gibt es dafür Erklärungen, nur müssen die ja nich Richtig sein. Wenn jemand für etwas eine plausible Erklärung liefert, bedeutet dies ja nich, es müsse genau so passiert sein. Es kann ohne weiteres mehrere mögliche plausible Erklärungen geben.

mfg
kuno


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03.11.2021 um 15:51
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Selbstverständlich gibt es dafür Erklärungen, nur müssen die ja nich Richtig sein.
Wenn sie nicht richtig sind, dann sind sie auch nicht plausibel. Ich meine damit offenkundige Evidenz und nicht etwa alternative Aussagen.


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03.11.2021 um 16:16
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn sie nicht richtig sind, dann sind sie auch nicht plausibel.
Das würde ja bedeuten, es kann für ein Ereignis immer nur eine plausible Erklärung geben, was ja nun leicht zu widerlegen is.
Demnach is diese von dir getätigte Aussage falsch.

mfg
kuno


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Selbsttäuschung

03.11.2021 um 16:32
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Demnach is diese von dir getätigte Aussage falsch.
Nein ist sie nicht. Ich schrieb von Evidenz und nicht von Alternativerklärungen. Es ging beim Posting um nachprüfbare Ereignisse, welche eben auch dann plausibel sind, weil nachprüfbar. Du könntest ja zur besseren Sicht Beispiele für deine Alternativen bringen.


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03.11.2021 um 16:52
Zitat von KL21KL21 schrieb:Nein ist sie nicht. Ich schrieb von Evidenz und nicht von Alternativerklärungen.
Evidenz für eine Erinnerung? Die Aussage, auf die ich mich bezog war:
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn sich dabei Jemand an Orte erinnert, an welchen er nie gewesen ist und seine Angehörigen auch nicht, dann gibt es dafür keine plausible Erklärung.
Die Erinnerung kann ja falsch sein und die Übereinstimmungen zufällig oder die Informationen können aus inzwischen vergessenen Erzählungen, Büchern oder Filmen stammen, die dann fälschlich als Erinnerungen abgespeichert wurden.
Beide möglichen Erklärungen sind plausibel, können aber richtig oder falsch sein, es können lediglich nich beide richtig sein.

mfg
kuno


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