Existierendes ausserhalb der Erde

steve555 schrieb:Das ist aber auch nicht ganz richtig, du kannst zB keinen Sauerstoff sehen, er existiert aber.

Natürlich kann man Sauerstoff sehen. OK, es bedarf einem Trick, da uns Sauerstoff ständig umgibt und so unbewusst wahrgenommen wird. Sauerstoff gehört aber, wie jedes andere Element, zur Materie. Materie ist zum großen Teil das, was wir eigentlich wahrnehmen.

Wir kennen aus unserem Umfeld 3 Arten eines Materiezustandes (Aggregatzustand): fest, flüssig und gasförmig. Sauerstoff, also das Molekül (O2), ist sehr flüchtig und gehört, in unserem Umfeld, zu den gasförmigen Stoffen. Wenn ich jetzt aber Sauerstoff abkühle, dann wird er flüssig und wie alle anderen Flüssigkeiten, kann ich ihn dann mit bloßem Auge sehn.

Zumal es bessere Beispiele gibt, wie dunkele Materie und dunkele Energie, wovon wir heute so gut wie nichts wissen. Nur durch indirekte Wahrnehmung läst sich auf so was schließen und das macht es so schwer, es zu verstehen.

@Sucellus
Also wenn du ins All guckst siehst du Sterne und Galaxien die zig.Lichtjahre entfernt sind.
Angenommen du siehst nen evtl. bewohnbaren Planeten der 10000 Lichtjahre entfernt ist, siehst
du quasi den planeten wie er vor 10000Jahren ausgesehn hat...

Foss schrieb:Zumal es bessere Beispiele gibt, wie dunkele Materie und dunkele Energie, wovon wir heute so gut wie nichts wissen. Nur durch indirekte Wahrnehmung läst sich auf so was schließen und das macht es so schwer, es zu verstehen.

Man schließt auf sowas ja durch bestimmte Parameter die man in der Erscheinungswelt wahrnehmen kann, für die man aber keine "sichtbare" Erklärung findet; da frag ich mich wo heutzutage Physik aufhört und metaphysik anfängt, denn vieles ist ja überhaupt nicht experimentell nachweisbar in der heutigen Physik.
Außerdem ist anzunehmen dass es bestimmte Dinge gibt, die wir nichtmal erdenken können.

libertarian schrieb:Außerdem ist anzunehmen dass es bestimmte Dinge gibt, die wir nichtmal erdenken können.

Die wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit geben.

Wir sind noch weit davon entfernt zu sagen, wir wissen alles. Natürlich ist der Stand besser als vor 50 Jahren, aber je weiter man forscht, um so mehr ist man sich im klaren, das man ehr wenig weiß. Ein Großteil unserer Erkenntnis über den Kosmos z.b. basiert auf Vermutungen. Dennoch ist die Wissenschaft erfolgreich, auch wenn sie nicht 100%ig ist. Wir Verdanken ihr unseren heutigen Lebensstand, den wir mit einem einfachen Glauben nicht bekommen hätten.

@Foss
Naja ich finde da muss man trennen: es gibt viele Länder, in denen Wissenschaft hauptsächlich auf die Industrie beschränkt bleibt und in welchen nicht unbedingt Fortschritte in Sachen Erforschung des Universums gemacht werden. Ebenso kann es auch umgekehrt sein: die alten Griechen blieben hauptsächlich bei der Theorie, auch sie hatten schon die Dampfmaschine, aber irgendwie eben nur zu Zwecken der Erkenntnis. Beides zusammen ist natürlich Super :)