Der Mensch - Hochmut - Arroganz - Dummheit
31.05.2014 um 00:39
Was auch immer Menschen getan haben, sie sind eine besondere Spezies, im Guten wie im Schlechten.
Ich denke, man sollte dabei immer eines im Hinterkopf behalten:
Wir sind ein Bruchteil einer Sekunde auf der Uhr der Evolution, was erwarten wir dann?
Wir erwarten viel und forschen viel, insofern sind wir eine Spezies, die imstande ist, über die eigene Existenz nachzudenken.
Negative Effekte äussern sich dadurch, dass wir allein durch unsere 'Intelligenz' meinen, fast alles im Griff zu haben. Bedingt ist das sicher durch unseren Überlebenswillen, bisher erfolgreich auf einer Skala von 0-1000 stehen wir sicher auf 0,01.
Eine gewisse Arroganz macht des Menschen Natur aus. Möglicherweise gehört das aber zur Überlebensstrategie?
Was wäre, wenn ich jedesmal, wenn ich vor einer schier unlösbaren Aufgabe stehen würde, aufgebe und sage, ich bin noch nicht so weit?
Das ist nicht unsere Natur. Wir wollen mehr, zuviel manchmal.
Wir müssen nur dann aufpassen, wenn wir Dinge erschaffen, die nicht von der Evolution vorgesehen waren, denn dann begeben wir uns auf Glatteis.
Schwarze Löcher? Dinosaurier aus DNA neu erzeugen?
Die Vergangenheit lehrt uns, dass all diese Ideen klugen Köpfen entsprungen sind und sowohl positive als auch negative Ergebnisse zur Folge hatten.
Das wird sich wohl auch nicht ändern, denn wer bitte genau weiß denn, was passiert, wenn ich ein kleines, schwarzes Loch erschaffe, mitten auf der Erde?
Astronomen sind da ja zuversichtlich, obwohl im gleichen Atemzug immer wieder erwähnt wird, wie wenig wir eigentlich wissen über dieses Phänomen. Was uns aber nicht daran hindert, es weiter zu versuchen. Steckt dahinter eine Art Selbstzerstörungszuversicht?
Ich glaube, es ist einfacher. Der Entdeckerdrang, Forscherdrang.
Wie sagt man bei Wssenschaftlern, Genie und Wahnsinn sind nah verwandt.
Ich denke, es ist nicht verkehrt, wenn Wissenschaftler versuchen, Wurmlöcher zu schaffen oder schwarze Löcher.
Ich bin nur der Meinung, dass wir uns auch im Klaren darüber sein sollten, dass wir auf einer Evolutionsstufe stehen, die meiner Meinung nach unser menschliches Gehirn überfordert, sollten wir zu weit gehen. Als würde man das Pferd vom Schwanz aufzäumen...
Erst müssen wir uns weiterentwickeln, bevor wir weiter vordringen ins All. Das ist meine Meinung.
Ich werde das nicht mehr erleben, das weiß ich.
Ich bin sterblich, so wie alle lebendigen Spezies auf diesem Planeten, aber ich wünschte mir, ich könnte alle paar hunderttausend Jahre mal einen Blick auf unseren Planeten werfen :-?
Was ich mir wünsche:
Weniger Arroganz und Ignoration, immerhin leben wir im Zeitalter der Wissenschaft und Forschung und wir sind doch intelligent, oder?
Da schau ich eine Doku und der Sprecher behauptet, es war am Anfang der Urknall.
Er könnte gesagt haben, es herrscht die allgemeine Theorie vom Urknall, die nicht bewiesen ist.
Was mir aufstößt, ist unsere Arroganz in Dingen, die wir nicht wirklich wissen, aber als momentan gegebene Wahrheit äußern.
Wir wissen ja nicht einmal, warum zwei Teilchen zur selben Zeit am selben Ort sein können, trotzem messen wir, dass es so ist.
Die Frage wäre meinerseits jetzt: 'Hat denn irgendjemand das von den Weiten des Alls aus gemessen? Mit Messgeräten, die auf den Rhytmus des Universums abgestimmt sind?
Lichtgeschwindigkeit, wir messen sie, mit unsere Augen, womit auch sonst. aber ist das, was wir sehen und messen, wahr?
Wir verfügen über Augen, mit Rezeptoren, die Photonen einfangen und verarbeiten, und alle Informationen weiterleiten und verarbeiten.
In der Tiefsee der Erde hat man Spezies entdeckt, die ohne Augen auskommen.
Wie also könnte Leben auf anderen Planeten oder gar Monden aussehen?
Wir versuchen, Erklärungen für andere Welten zu finden, aber kennen nicht mal die Geheimisse unserer eigenen Welt. Falls uns jemals Aliens besuchen sollte, die viel weiter entwickelt wären, was würden sie wohl über uns denken...
Immerhin sind wir hier auf der Erde irdischen physikalischen Gesetzen unterworfen und haben uns dementsprechend über Jahrmillionen entwickelt, angepasst an unseren Lebensraum.
Was aber wäre, würde man uns ins All verfrachten.
Ich denke, wir wollen viel und wir schaffen viel, nur wir eilen uns oft selber voraus.
Unser Drang nach Entdecken, Leben im Universum zu finden und unsere Spiritualität stehen sich im Weg.
Religion und Wissenschaft geht noch nicht denselben Weg.
Und das nach Jahrtausenden.
Im Prinzip können wir froh sein, dass es keine offiziellen Hexenverbrennungen mehr gibt,
denn viel weiter sind wir noch nicht, was das angeht und den Glauben.
Gut, wir verbrennen die Menschen nicht mehr offiziell, wir diskreditieren sie, oder treiben sie anderweitig in den Freitod.
Oder wir morden ganz offiziell.
Das sind wir Menschen, wir töten uns gegenseitig, immer noch.
Wir bekriegen uns, aus Machtgier, Religiöser Überzeugung oder aus Rache.
Egal, was dahinter steht, wir sind noch lange nicht so weit, Kontakt zu suchen im All.
Im momentanen Zustand würde ich mir Sorgen machen, was wir da an Schaden verursachen, wir schießen doch gern auf alles, was sich bewegt, anstatt erstmal die Situation su studieren.
Das ist ein Überbleibsel unserer Vergangenheit. Wir sind Affen, immer noch, nur etwas schlauer, aber noch genauso schreckhaft und wir töten, bevor uns etwas töten kann.
Nicht die beste Evolutionsstufe, um Kontakt zu anderen Spezies aufzunehmen.
In der Vergangenheit gab es große, menschliche Kulturen, die plötzlich ausstarben.
Die Fragen gilt es zu klären, bevor uns auf den Weg ins All machen.
Denn das könnte uns auch passieren, hier, jeden Tag.
Ein Sonnensturm, der unser gesamtes kommunikatives Netz lahmlegt.
Ein Gammastrahl, der unsere Atmosphäre und Ozonschicht zerstört.
Alles reale Bedrohungen.
Wir sollten der Zeit mehr Zeit geben. wir sind noch nicht so weit, jetzt.
Aber wir wollen gern so weit sein.
Wir sollten uns auf derzeit wichtige Dinge konzentrieren, das sage ich,
ich habe keine Kinder, aber ihr sicher, und deren Zukunft sollte doch in
unser aller Interesse liegen, denn das ist der Sinn der Evolution, Überleben sichern.
Wir alle können jeden Tag etwas tun.
Einmal weniger Fleisch essen,
Den Wasserhahn nicht laufen lassen.
Keine Privatsender gucken *grins, Verblödungsfaktor* (Spass muss auch sein)
Eigentlich möchte ich euch nur sagen, dass ich unseren Planet jeden Tag unter meine Füßen spüre und ihn liebe und achte, auch wenn es dem Planet egal ist, ob ich weiterexistiere.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es das Leben verändert, sieht man diesen wunderschönen Planeten einmal von außerhalb. Mit seiner zerbrechlichen Atmosphäre, seinen wunderschönen Landschaften, Wasser, Luft, Duft, ich stelle mir vor, wie das wäre, all das nicht mehr zu haben.
Auf einer Raumstation, meilenweit weg von sonne und Erde, vielleicht eine Mars-Mission.
Ich wäre depressiv, würde mich sehnen nach Sonnenlicht, demDuft von Gras und Bäumen.
Das alles wäre unmöglich für eine Generation, die ins All aufbricht mit unsren heutigen Mitteln.
Warten wir doch etwas, das fällt schwer.
Ich stelle mir vor, wie das so wäre, in tausend Jahren oder mehr.
Falls wir dann noch existieren...
Wir haben es dann geschafft, die Raumzeit zu unsren Gunsten zu beugen. Wir könnten also inicht in Vergangenheit oder Zukunft reisen, sondern wir bewegen uns nur schneller als das Licht.
Denn meiner Meinung nach sind alle Berechnungen über Licht und Raumzeit von einer einzigen Sache abhängig: Wir sehen es mit unseren irdischen Augen, geschaffen für das Leben auf unserem Planeten, und egal, was wir messen, solange wir evolutionell auf der jetzigen Stufe stehen, werden wir, sollten wir nicht über unsere eigenen physikalischen Grenzen schauen können, nicht wahrnehmen oder falsch wahrnehmen.
Das übliche Großvater Paradoxon, ich reise in die Vergangenheit, töte meinen Großvater.
Existiere ich dann noch in der Zukunft?
Möglicherweise ja, wenn wir die Zeit anders sehen.
Jeder kennt das Phänomen, es kommt einem vor, als würde Zeit schneller oder langsamer vergehen. Wenn Zeit, Raum und Licht miteinander verknüpft sind, warum dann nicht auch Raumzeitereignisse, die in diversen Realitäten stattfinden.
Bleibt aber immer noch die Frage, wenn es 'Multiversen' gibt, wie siend die entstanden?
Ich glaube, darauf werden wir nie eine antwort finden, vielleicht ist es einfacher, als wir denken, aber wir finden keine Erklärung. Oft ist der einfachste Weg der beste.
Oder wir suchen danach noch in ferner Zukunft.
Ich verabschiede mich jetzt mal, nach ich weiß, sehr langem Philsophieren,
mit dem Wunsch, dass ihr da draußen, euren Mitmenschen eines weitergebt, damit wir in die Zukunft schauen können:
Sehen ohne Ignoranz, lernen ohne Arroganz, forschen mit Weitsicht.
Gute Nacht allerseits :-)