@Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Schonmal ein besserer Ansatz als so mancher Kreationist, da Du offensichtlich "nur" an einen unpersonalen Gott glaubst.
Das tut man auch in anderen Religionen aber man nimmt es nur nicht so wahr
;)(aber wurscht)
iss halt schwierig zu sagen wie ich es meine.
Mr.Dextar schrieb:Angenommen, es wäre alles nicht deterministisch, alles entweder durch uns selbst beeinflussbar und tw. durch Zufall bestimmt: Warum darauf einen Gott schließen? Ist es denn nicht faszinierend, dass das Chaos quasi regiert und dass sich daraus eben komplexere Formen (Materie) bildet? Ich halte dies für plausibel.
Weil das was du beschreibst nicht eindeutig wissenschaftlich erklärbar nachvollziehbar ist und damit laut "meiner Definition" gottwäre
(nochmal kein blitzeschleudernder zeus und auch kein alter mann im himmel)
wenn man aber davon ausgeht, dass alles determiniert ist
Mr.Dextar schrieb:Angenommen, es wäre deterministisch: Widerlegt das nicht auch irgendwo eine Gottheit? Warum sollte jemand ein Universum erschaffen, in der alles vorherbestimmt ist? Nur, damit es existiert, aus Jux und Tollerei? Und bei dem man ggf. nicht mehr zuschauen kann? Wie man sieht, überträgt man leichte menschlich-subjektive Motive auf diese Gottheit. Oder es erschliesst sich uns nicht.
richtig wenn alkles determiniert ist schließt das einen Gott aus, dass habe ich ja auch gesagt
;)denn dann glaubt man, dass alles wissenschaftlich erklärbar ist und damit determiniert ist......
@TimTomTimTom schrieb:Wie Phantombild schon aufgezeigt hat: Nein.
ALLES was der Mensch tut, macht er wegen Instikten oder aus Erfahrungen. (Ich verarsche nicht eine Gruppe Rechtsradikaler, aus Erfahrung/Wissen von den Konsequenzen oder ich meide säuerlich- oder bitterschmeckende Früchte, weil ein Instinkt mir sagt, das es schlecht für mich sein kann)
Absolut JEDE Handlung kann leider auf diese beiden Faktoren differenziert werden, sodass im Endeffekt der Mensch tatsächlich keinen freien Willen haben kann und haben muss.
und das ist der Grund wesswegen ich sage, dass es irgendetwas geben muss, was uns die willensfreiheit garantiert (nennt es wenn ihr wollt anders als gott ^^)
denn wenn wir wirklich von wornherein determiniert sind können wir keine verantwortung übernehmen für das was wir tun, das heißt der sexualstraftäter unterliegt einer kette aus determinierten ereignissen die ihn dazu brachten das zu tun, man kann niemanden strafen, wenn er die verantwortung dafür nicht üernehmen kann und dass wäre mit der annahme der fall
und NUR desswegen habe ich überlegt, ob es einen Gott (oder nennt es schwuppdiwupp) geben muss, der unsere willensfreiheit sichert ersteinmal nicht mehr und nicht weniger.
ABER fakt ist, dass wir im Grunde in 2 verschiedene richtungen tendieren
-> die einen sagen, dass alles rein naturwissenschaftlich erklärbar ist (damit laut meinen überlegungen vollkommen determiniert)
-> die anderen sagen, dass es mehr oder weniger eine göttliche kraft (eine Kraft die nciht wissenschaftlich nachvollziehbar/erklärbar/berechenbar ist) die unserem leben damit einen mehr oder weniger großen handlungsfreiraum einräumen in dem wir frei handeln
fakt ist auch, dass man beide "Thesen/philosophische ansätze" nie beweisen wird und nie beweisen kann und es damit eine glaubensfrage bleibt ... und ich aus meiner kindlichen naivität lieber so glaube, dass wir eben doch noch ein bisschen freien willen haben
(naja man nimmt ja meist lieber das schönere an)
vielen dank schonmal für die 2 beiträge haben sehr geholfen