Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

@sasori-sama

sasori-sama schrieb:Dass man einfach alles versucht, nach dem Motto "Irgendetwas wird schon helfen" ist nicht unbedingt ein Zustand, den man anstreben sollte.
Man sollte erst mal nur das lehren und praktizieren, von dem man WEIß, dass es hilft. Alles andere erst einmal zurückstellen und erforschen. Mindestens soweit dass man sicher sagen kann: Ja, es hilft.

Klar, da stimme ich dir zu. Ich springe ja auch nicht in ein trübes Gewässer und hoffe einfach, daß darin keine Piranhas sind *g*

Letztlich gilt der einfache aber wahre Satz: wer heilt, hat Recht.
Das Wort "heilen" kommt aber von "Heil" im Sinne von "ganzheitlich" - darin ist der Ansatzpunkt der Behandlungsweise(n) bereits enthalten. Was Jedermann selber daraus macht, ist eine persönliche Angelegenheit.

@sasori-sama

Das alte Placebo Totschlagargument erklärt aber nicht, warum Homöopathie auch bei Kleinkindern und Tieren wirkt ;)

Ne, das waren schon echte.
Wobei ich gestehe muss, dass ich das System mit den Potenzen auch nicht nachvollziehen kann. Aber das Prinzip ist gar nicht mal so schlecht.
Gleiches mit Gleichem heilen. Passt vielleicht nicht immer, aber bei einigen Sachen eine ganz gute Überlegung und Placebos gibt es in der alten Schulmedizin auch genug und auch genug Medikamente mit denen man über den Tisch gezogen wird.

@Sidhe

Sidhe schrieb:Letztlich gilt der einfache aber wahre Satz: wer heilt, hat Recht.

Ja, nur leider maßen sich die meisten Alternativmediziner ein bisschen viel an.
Die Heilungen geschehen wahrscheinlich alle nur durch Placebo-Effekte.
Aber bei starken Krankheiten wie z.B. Krebs bringt ein Placebo dann auch nichts mehr, denn der Körper kann damit einfach nicht ohne Hilfe fertig werden.
Doch eben das meinen manche verprechen zu müssen... und das sollten sie nicht tun.


Zudem finde ich die Lehre von etwas Falschem prinzipiell falsch.
Und wenn man weiß, dass es nur Placebo ist, dann soll man auch keine Geistergeschichten erfinden und davon überzeugt sein - und es auf keinen Fall irgendwo lehren.

*seufz*

Doch genau das tut es. Die Eltern oder Halter sind nicht "blind" im Sinne von Doppelblind-Versuchen und haben eine Erwartungshaltung. Genau dafür gibt es ja die doppelblinde Methodik. Niemand kann sich davon freisprechen unbewusst eine bestimmte Haltung gegenüber dem "Patienten" einzunehmen. Dazu kommt dann noch eine Bewertungsbefangenheit. Vereinfacht gesagt: Du weißt das es helfen sollte, also siehst du das es hilft.

@gondolfino

Nun, wenn Du von der Schulmedizin aufgegeben wurdest und Dich in einer letzten Verzweiflung an einen Geistheiler wendest, der Dich mit Deiner zusammenarbeit wieder gesund macht. Fragst Du dann noch nach dem wie?

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Du implizierst schon wieder, DASS der "Geistheiler" jemanden gesung macht.

Ich bin auf die Arnika Globuli nicht von Medizinern aufmerksam gemacht worden , sondern von Bekannte, die nichts mit Medizin am Hut haben. Kennne auch mehrere Eltern, die das ihre Kindern geben. Also bin ich wohl nicht die Einzige die sich eingebildet hat, das es hilft.

Es gibt auch belegte Fälle das Homöopathie geholfen hat, habe mal einen Artikel in einer Fachzeitschrift gelesen. Weiß aber nicht mehr um welche Krankheit es sich handelt, ist schon länger her.

Viele, auch ich, habe einfach das Problem, das man es sicht erklären kann, wie der Wirkstoff in so kleinen Mengen wirken soll, man kann ihn ja bei hohen Potenzen noch nichtmal mehr nachweisen.

In der Schulmedizin gibt es auch genug Placebos und es gibt wirklich den Effekt, das es hilft wenn der Patient dran glaubt, aber es ist glaub ich noch nicht geklärt wie das geht. Oder was das grad zufällig jm, würd mich ja mal interessieren

Irgendwo habe ich in diesem Thread ja gelesen, dass der Hamer eine 90% Heilungsqoute von Krebs haben will.

Aber das funktioniert anscheinend nur, wenn die Patienten vorher nicht bei einem Schulmediziner in Behandlung waren.

Also so nach dem Motto:

Jemand kommt zum Hamer und sagt: Ich habe Bauchweh.

Hamer: Das ist Krebs, ich kann Dich heilen.

Jemand kommt zum Hamer: Ein Arzt hat gesagt, ich habe Krebs.

Hamer: Da bist Du selber Schuld, wenn Du zu einem Arzt gehst. Da kann ich jetzt auch nichts mehr machen.

Da stellt sich ja die Frage, ob die 90% wirklich alle Krebs hatten.
Man kann auch Krankheiten jm einreden.

@Mara86

Mara86 schrieb:Also bin ich wohl nicht die Einzige die sich eingebildet hat, das es hilft.

Nein bist du sicher nicht, aber was soll das belegen? Das der Placeboeffekt real ist, war ja schon vorher bekannt.

Mara86 schrieb:Es gibt auch belegte Fälle das Homöopathie geholfen hat,

Ich behaupte, dass eine Fallstudie nicht zur Klärung der Wirksamkeitsfrage beiträgt. Die Gruppe ist mit einer Person ziemlich mickrig und allen wichtigen Vereinheitlichungsprinzipien wird nicht Rechnung getragen.

@ilchegu

Du erwartest garkeine Antwort darauf. Zumindest würde es keine geben die Dich zufriedenstellt ;)

Ich kann jetzt auf die Leute verweisen die Ihre "eigenen Erfahrungen" damit gemacht haben und gesund geworden sind. Aber wie das mit "eigenen Erfahrungen" nunmal so ist, kann ich Dir die nicht übertragen. Ich kann nur hoffen daß Du, sollte es einmal nötig sein, Dir die Chance nicht verbaust, eine solche Erfahrung selbst zu suchen.

Beweise sind nichts anderes als mangelndes Vertrauen und manchmal gibts eben keine Beweise, nur Vertrauen.

gondolfino schrieb:Beweise sind nichts anderes als mangelndes Vertrauen

Das ist eine ziemlich unintelligente Aussage.

@PetersKekse

Aha, und mehr nicht? Keine Beweise dafür oder soll ich Dir jetzt vertrauen? *gg*

Ja gut, in dem Artikel war es nur eine Person.
Aber es sind nicht wenige Menschen die Arzneimittel aus der Homöopathie nehmen.
Das wird ganz schön viel verkauft, also muss es ja schon öfetrs gewirkt haben.

Ich sage ja auch nicht, das man es nur nehmen soll, aber es ist eine gute Alternative.

Außerdem kann man es auch manchmal erklären, das es wirkt. Zum Beispiel Schnupfen, in der Schulmedizin bekommt man meist ein Mittel, was dem ich sag mal Nasenlaufen entgegen wirkt, gegen das Symptom, nicht alle Medikamente, aber viele.

In der Homöopathie bekommt man ein Mittel, weches den Schnupfen erst noch verstärkt, damit das Symptom des Körpers gegen die Krankheit unterstützt wird.
Sowas kann man schon beinah mit einigen Hausmitteln vergleichen. Man kann bei Schnupfen ja auch Zwiebelsuppe trinken, und was macht die Zwiebel, sie verstärkt den Schnupfen, so das der ganze Schmodda rauskommt. Das ist der Gedanke bei der Homöopathie, Gleiches mit Gleichem. Aber wie gesagt, verstehe das mit den Potenzen nicht, aber den Sinn finde ich gar nicht mal so falsch.

@Mara86

Mara86 schrieb:In der Homöopathie bekommt man ein Mittel, weches den Schnupfen erst noch verstärkt, damit das Symptom des Körpers gegen die Krankheit unterstützt wird.
Sowas kann man schon beinah mit einigen Hausmitteln vergleichen. Man kann bei Schnupfen ja auch Zwiebelsuppe trinken, und was macht die Zwiebel, sie verstärkt den Schnupfen, so das der ganze Schmodda rauskommt. Das ist der Gedanke bei der Homöopathie, Gleiches mit Gleichem. Aber wie gesagt, verstehe das mit den Potenzen nicht, aber den Sinn finde ich gar nicht mal so falsch.

Naja.
Die schulische Medizin tötet die Erreger ab oder regt die Abwehrfunktion des Körpers an.
Die Zwiebelsuppe regt ja auch die Abwehrfunktion des Körpers an, denn die Krankheit selbst ist ja nicht die laufende Nase.
Ich weiß ja nicht genau, was Homöopathie mit "gleichem" meint, aber es hört sich eher so an, als sollte man sich noch mehr Erreger spritzen.
Klingt nicht sehr prikelnd.

@sasori-sama

sasori-sama schrieb:Die schulische Medizin tötet die Erreger ab oder regt die Abwehrfunktion des Körpers an

Ja das stimmt

sasori-sama schrieb:Die Zwiebelsuppe regt ja auch die Abwehrfunktion des Körpers an, denn die Krankheit selbst ist ja nicht die laufende Nase.

Jaein, man bekommt eine laufende Nase weil man Bakterien in der Nase sitzen hat und der Körper will sie so los werden. Schnupfen ist die Krankheit, Bakterien die Auslöser und die Laufende Nase das Symptom. Die Zwiebelsuppe unterstützt den Ausfluss aus der Nase um so die Bakterien los zu werden.

Mit Gleichem meint man nicht noch mehr Bakterien zu spritzen. Man glaubt, das ein Symptom eine Reation des Körpers auf die Krankheitserreger sind um sie zu bekämpfen. In der Homöopathie nimmt man dann ein Mittel, welches genau die gleichen Symptome hervorruft um den Körper zu unterstützen. Das können pflanzliche, tierische und chemische Stoffe sein.

So ganz genau weiß ich auch nicht wie man bei der Homeöopathie arbeitet.

Aber das Prinzip scheint zu sein, einen Wirkstoff soweit zu verdünnen, daß letztendlich nur die Information dieses Stoffes übrigbleibt und nichts vom Stoff selbst. Diese Information kann der Körper dann wesentlich leichter aufnehmen und verarbeiten als wenn er direkt mit einem Haufen dieser Fremdkörper konfrontiert wird.

Soweit ich weiß nimmt man da nicht nur Krankheitserreger sondern auch ganz normale Heilpflanzen und so weiter. Der Körper aktiviert hier wahrscheinlich durch diese gegebenen Informationen seine Selbstheilungskräfte ohne zusätzlich durch Fremdstoffe belastet zu werden.

Bewiesen ist da aber glaube ich auch nichts, aber mir hats auch schon geholfen. Diese Globolis schmecken zudem süß und tun einem nich weh *gg*

Gute Erklärung :-)

Ach ja, man nimmt aber keine Krankheitserreger in der Homöopathie.

Was man da nimmt, keine Ahnung ^^

Aber das Prinzip dürfte so hinhauen, zumindest hat mir ein Homöo das mal so erklärt ;)