@charlette"Es geht hier allein darum, dass die Schulmedizin mit ihren Theorien schlicht falsch liegt."
Vom Eröffnungspost ausgehend, behauptest du das die Natur mit Krankheiten irgendeinen Zweck erfüllt. Und weil unsere Behandlungsmethoden diesen Zweck vernachlässigen, seien sie falsch bzw. nur Symptombekämpfung.
Du gehst von der Annahme aus das das Interesse der (perfekt arbeitenden) Natur mit dem Interesse des Menschen übereinstimmt, aber wenn es so wäre, wäre der Mensch dann überhaupt sterblich?
Der Natur kümmert sich um ein Menschenleben genau so wenig wie um das einer Amöbe. Das was sich erfolgreicher Reproduziert besteht in seinen Reproduktionen fort, wobei es für die Natur durchaus praktisch ist die 'unnützen Esser', welche aufgrund ihres Alters weder Jagen noch Kinderkriegen können, durch Krankheiten umzubringen um die Gruppe zu entlasten und so reproduktionsfähiger zu machen.
Menschliche Befindlichkeiten sind der Natur dabei fremd. Ein 'Baufehler' der 1/3 aller Menschen einmal in 80 Jahren betrifft und zu Krebswucherungen führt, ist zu Zeiten wo Menschen mit 40 Alte Leute sind und an'nem Dutzend anderer Dinge zusätzliche sterben können für die Reproduzierbarkeit vollkommen irrelevant. Es kommt erst dann zum Tragen wenn sich ein Wesen so sehr von der Natur entfernt das es seine Lebensspanne über das zur Reproduktion günstige Maß hinaus erweitert.
Nebenbei wäre Krebs als Warnsignal für psychologische Krankheiten ziemlich schlecht, denn das Ding muss an den meisten Körperstellen schon ziemlich groß sein um ohne modernes Gerät bemerkt zu werden. Dann doch lieber sowas wie stressbedingte Pickel.