@liezzy Ich:
nocheinPoet schrieb:Also Liezzy noch mal extra für Dich, Du sollst nun vor dem Experiment entscheiden, welche von beiden Körpern später erschossen wird, der auf der Erde oder der auf dem Mond, welchen wählst Du und warum?
Du:
liezzy schrieb:Das wäre also klar der Fall, den @Heide_witzka bereits mehrfach zu Anfang vorgeschlagen und von Dir immer wieder ausgeschlossen wurde: man fragt den Versuchsleiter, der kann das Problem auflösen.
Was ist an einer so einfachen Fragestellung für Dich nicht zu verstehen? Den Versuchsleiter kannst Du vergessen, ist eben ein Selbstversuch. Du windest Dich weiter vor einer Antwort, und der Versuchsleiter kann das auch nicht aufklären. Wie sollte er wissen, er kennt die Qualia der beiden nicht. Und auch selbst wenn, würde es nicht helfen, da beide identisch sind.
liezzy schrieb:Wenn Ur-nocheinpoet/emanon/lizzy vorher gefragt würden, würden sich vermutlich alle für ihre Original-Atome entscheiden, weil sie sich dem sicher am nächsten glauben.
Was für eine schwere Geburt, nun spekulierst Du aber auch ein wenig, die Frage ging an Dich persönlich, welchen würdest Du am Leben lassen?
liezzy schrieb:M.E. allerdings nur, wenn diese irgendwo auf der Erde wieder zusammengesetzt werden sollen. Da auf dem Mond recht wenig Überlebenschancen bestehen, würde die Ur-Form wohl eher den dort entstandenen über die Klinge springen lassen.
Natürlich würde der da auch einfach frei auf der Oberfläche zusammengebaut und nicht etwa in einem Labor, genau das Liezzy meine ich, wenn ich Dir sage, Du versuchst es falsch zu verstehen und zu interpretieren. Du hast ja auch recht lange gebraucht, bist Du die Frage überhaupt mal richtig verstanden hast,
@Buhmann0815 musst es Dir da ja auch noch mal erklären:
Buhmann0815 schrieb:BEVOR es zu dem Experiment kommt!
Beitrag von Buhmann0815 (Seite 87)Schon bezeichnet es so falsch zu verstehen, wundert mich nur, dass Du nicht nach den Tapeten m Labor gefragt hast.
Ich:
nocheinPoet schrieb:Weil ich meine Beiträge so schreibe wie ich es für richtig halten und nicht wie Du es mir gerne vorgeben möchtest.
Du:
liezzy schrieb:Aber wunderst Dich dann heftig, dass Du nicht verstanden wirst?! Und statt diese eindeutige Frage dann mal in den virtuellen Raum zu stellen, weitere (für meine Begriffe) unsinnige Erklärungsversuche?!
Ich wunder mich nun nicht wirklich, bei Dir hätte es mich gewundert, wenn Du es gleich verstanden hättest. Recht überheblich zu meinen, Dein Weg wäre der Bessere. Nur weil Dir es nicht gelingt den Sinn zu greifen, bedeutet es ja nicht, es ist keiner gegeben. Wie Du gesehen hast, können es andere doch recht problemlos verstehen.
So wie Prof. Koch, (vermutlich auch) @Heide_witzka und ich das Bewusstsein verstehen, nämlich als neuronale Prozesse, entstehen bei Deinem eingangs erwähnten hypothetischen Experiment vom Austausch der Atome, sprich der Erstellung einer Kopie eines Menschen, am Ende zwei Menschen mit dem selben Bewusstsein, die beide glauben, das Original zu sein. Was ist DARAN denn dann so schwer zu verstehen?
Wie schön öfters geschrieben, Du raffst nicht mal, wo das Problem ist, und es gar nicht infrage stand, dass beide glauben das Original zu sein, was ist daran zu schwer zu verstehen?
Natürlich glauben die Beide das Original zu sein, und?
Wo wurde das denn infrage gestellt? Eben.
Du und emanon irren einfach durch den Nebel, beantworten Fragen, die nie gestellt wurden, um die es gar nicht ging. Aber auf Tsunami in der Badewanne machen.
Hast Du mal einen Link dazu nun gelesen? Dann sollte Dir nämlich aufgefallen sein, dass die Frage nach dem Bewusstsein ein Problem in der Wissenschaft wie auch in der Philosophie ist:
Worin daher beim Menschen der eigentümliche Zustand „bewusst zu sein“ besteht, wurde von der Hirnforschung noch nicht befriedigend beantwortet.
Wikipedia: Bewusstsein#NeurowissenschaftenDein Ansatz scheint ein anderer zu sein? Für Dich ist das Bewusstsein zwar nicht vom Körper entkoppelt, aber scheint offenbar auch nicht einfach nur auf neuronale Prozesse zurück zu gehen?
Es geht um Qualia, die neuronalen Prozesse erklären keine Innenperspektive, hättest mal in die Links schauen sollen, erst nach fragen und dann nicht lesen. Die Naturwissenschaften kann Bewusst sein nicht erklären, es gibt nur Ansätze aber auch die führen nicht weit. Hast Du das überlesen:
Die Reichweite empirischer Erklärungen für phänomenale Bewusstseinszustände wie Schmerzen oder Farbempfindungen gehört gegenwärtig zu den umstrittensten Problemen in der Philosophie des Geistes, aber auch in den Neuro- und Kognitionswissenschaften. Zur Diskussion steht nicht nur, wie die Entstehung von Bewusstsein aus der Aktivität simpler Neuronen erklärt werden kann; fraglich ist vielmehr, ob hier überhaupt eine Erklärung möglich ist.
Oder:
Das Qualiaproblem
Qualia sind als Erlebnisgehalte von mentalen Zuständen bestimmt. Man spricht auch von Qualia als dem „phänomenalen Bewusstsein“. Das Qualiaproblem besteht darin, dass es keine einsichtige Verbindung zwischen neuronalen Zuständen und Qualia gibt: Warum erleben wir überhaupt etwas, wenn bestimmte neuronale Prozesse im Gehirn ablaufen? Ein Beispiel: Wenn man sich die Finger verbrennt, werden Reize zum Gehirn geleitet, dort verarbeitet und schließlich wird ein Verhalten produziert. Nichts aber macht es zwingend, dass dabei ein Schmerzerlebnis entsteht.
Die fehlende Verbindung zwischen den neuronalen Prozessen und den Qualia scheint fatal für die naturwissenschaftliche Erklärbarkeit von Bewusstsein zu sein: Wir haben nämlich nur dann ein Phänomen naturwissenschaftlich erklärt, wenn wir auch seine Eigenschaften erklärt haben.
Ein Beispiel: Wasser hat die Eigenschaften bei Raumtemperatur und normalen Luftdruck flüssig zu sein, bei 100 °C zu kochen usw. Wenn man einfach nicht erklären könnte, warum Wasser normalerweise flüssig ist, so gäbe es ein „Rätsel des Wassers“. Analog dazu: Wir haben einen Bewusstseinszustand genau dann erklärt, wenn Folgendes gilt: Aus der wissenschaftlichen Beschreibung folgen all die Eigenschaften des Bewusstseinszustands – also auch die Qualia. Da die Qualia aber eben aus keiner naturwissenschaftlichen Beschreibung folgen, bleiben sie ein „Rätsel des Bewusstseins“.
Und es wurde hier noch vieles mehr dazu zitiert und verlinkt. Aber da Du ja nun so lange gebraucht hast, nur die eine Frage richtig zu verstehen und zu begreifen und das eigentliche Thema hier noch immer nicht verstanden hast, wie diese Aussage von Dir eindeutig belegt:
... entstehen bei Deinem eingangs erwähnten hypothetischen Experiment vom Austausch der Atome, sprich der Erstellung einer Kopie eines Menschen, am Ende zwei Menschen mit dem selben Bewusstsein, die beide glauben, das Original zu sein . Was ist DARAN denn dann so schwer zu verstehen?
Und Du schreibst das, nachdem Dir mehrfach erklärt wurde, dass es darum gar nicht geht und das so lange klar ist und nie danach gefragt wurde. Du gibst noch immer Antworten auf nicht gestellte Fragen, musst Dich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, Du kannst nicht verstehend lesen.