Glaubt ihr an das Schicksal?

@Yoshi
Wenn Du Unfreiheit so definierst wie in Deinem Beitrag von heute Morgen (mit Hilfe des Zitates), dann verstehe ich sehr gut, was Du meinst.
Ja, Gewohnheit, Veranlagung, Entwicklungsstufe, Erfahrungen und Erziehung prägen uns enorm; sie machen die Persönlichkeit aus, dennoch, - und davon bin ich überzeugt, - ist etwas in uns, das uns EINZIGARTIG macht, etwas Konstantes, Unabhängiges...ich meine jetzt weniger die KOMBINATION aus den genannten Faktoren.

Herzlicher Gruß!

Dawnclaude schrieb:ja, ich verstehe deine Sichtweise. Meine Rolle in diesem Rollenspiel des Lebens ist es diese wahrheit zu entdecken. Bis zu diesem Punkt bin ich nun gekommen. Ich habe das System dahinter verstanden durch mein eigenes ERLEBEN.

Wahrheit gibt es auch für den konstruktivisten, aber das ist nicht die Wahrheit......... :)

@Dawnclaude

Ist ja witzig, daß du tatsächlich Rollenspiele schreibst :)

Bedenke aber: Jeder "gute" Gläubige ist zu 100% davon überzeugt, daß sein Glaube wahr und richtig ist. Seinen Glauben macht das allerdings trotzdem nicht viel wahrer als den Glauben eines Kindes an den Klapperstorch.

@geeky
und wenn die Leute im Laufe der Zeit ihren Glauben aufgrund ihrer Erlebnisse definieren, heisst es doch nicht, dass dieser Glaube falsch ist!?

An was glaubst du?

@Varisha
Falsch ist Glaube nicht. Er hat nur nicht automatisch irgendeinen tieferen Wahrheitscharakter und das scheint man nur allzugern in seinem glauben absichtlich oder unabsichtlich zu übersehen.

Theoretisch kann man in Punkto Schicksal (genau wie bei allen anderen Dingen auch) glauben, was man will und es spricht auch nichts dagegen seine persönliche Auffassung diesbezüglich hier zu posten. Schließlich wurde im Eingangspost eben genau dieser Glaube abgefragt.

Aber solche Themen sind unheimlich schwierig zu diskutieren, weil Glaube an sich indiskutabel ist. Wenn wir hier diskutieren wollen, dann geht das nicht mit den herkömmlichen Diskussionsregeln und -strukturen, weil eben der klassische Aufbau von Argument-Beleg-Beispiel nicht mehr greifen kann.

@BlackFlame

So sehe ich das auch. Die einzige Frage, die hier noch zu klären wäre, ist: Was sucht ein solches Thema ausgerechnet in der "Wissenschafts"-Rubrik?
;)

Der Glaube ist nicht so einfach zu definieren wie man zunächst glaubt ;)

Ohne den Glauben daran, dass es grundsätzlich möglich ist, die Wirklichkeit durch unsere logischen Konstruktionen begreiflich zu machen, ohne den Glauben an die innere Harmonie unserer Welt, könnte es keine Naturwissenschaft geben. Dieser Glaube ist und bleibt das Grundmotiv jedes schöpferischen Gedankens in der Naturwissenschaft." [10, S. 195] (1938)

A.E.

Bis dann

Grundmotiv != alleiniger Inhalt
Wenn der arme Albert wüßte, für welchen Nonsens seine Worte schon ins Feld geführt wurden...

@geeky
Die Frage, die mich vielmehr beschäftigt ist, wo sind denn die elementaren Wissenslücken, die es überhaupt erst ermöglichen, dass ein Glaube an das Schicksal eine Daseinsberechtigung hat?
Glaube ist ja nur ein Ausdruck dafür, dass wir unser Unwissen überdecken wollen und eben irgendeine Erklärung haben anstatt eingestehen zu müssen, dass wir keine Ahnung davon haben und deshalb eigentlich auch nicht zu wild spekulieren sollten.

Was ist nun also dieser Glaube an das Schicksal?
Scheinbar das schon beschriebene eine Extrem, dass annimmt, dass es einen Masterplan gibt und es letztlich egal ist, was wir für Entscheidungen treffen oder welchen Weg wir gehen, da das Ziel, was wir dadurch erreichen, vorbestimmt sei. (Dass man sich dadurch bei einer entsprechenden inerren Grundhaltung u.a. auch der Begriffe Verantwortung und Reue entzieht, sei dabei einmal dahingestellt.

Die Wissenslücke, die ich nun sehe, ist also das Morgen und Übermorgen, ja eigentlich alles, was in der Zukunft noch passieren könnte. Dabei geht eine entsprechende Angst vor dem Unbekannten und vor Fehlern einher. (Mal von allen Vorhersagemodellen abgesehen: ) Wer weis schon, was morgen passiert?
Dahingehend entsteht natürlich auch Spielraum für wilde Spekulationen, dass alles vorherbestimmt sei um uns damit zu besänftigen, weil man wiederfahrenes Leid scheinbar nur so verarbeiten kann. Ähnliches hört man ja von gewissen Religionen, die hinter allem eine übergeordnete Macht sehen auf die man die Verantwortung für Erlebtes und für zweifelhafte Entscheidungen abschieben kann.

Ich persönlich gestehe mir Fehler der Vergangenheit lieber ein, leide eine gewisse Zeit, verarbeite sie dadurch und erhalte mir dadurch aber gleichzeitig meinen Glauben an meine bisschen Entscheidungs-/Freiheit.
Und nun stellen wir den status quo wieder her: Absolut sicher bin ich mir dabei aber nicht. (Schon allein, weil dabei das Wort "absolut" auftaucht. ;) ) Aber selbst, wenn es einen Masterplan gäbe und selbst, wenn wir in der Lage wären unseren eigenen Masterplan bis ins kleinste Detail zu entschlüsseln und herauszufinden, so würde dies trotzdem nicht an ihm selbst ändern, ja selbst der Umstand, dass wir ihn gefunden haben, müsste dort ja irgendwo stehen. Da er also sowieso unveränderlich ist, so verfliegt auch mein Interesse daran ihn zu lesen. Eine gewisse Vorfreude und Spannung auf das, was noch kommt, will ich mir nicht nehmen lassen. Ansonsten wird das Leben ähnlich trivial wie Gebräuche bei denen man ursprülich mit Geschenken überrascht werden sollte und dann doch schon vorher weis, was man bekommt und es somit auch keine Überrauschung mehr ist.
Ferner will ich persönlich nicht wissen, wann ich sterbe. Irgendwie gibt mir das rein gar nichts.

Warum er kannte dich doch garnicht!? ;)

Aber es gibt noch einen... speziell für die die es vorziehen nicht zu verstehen.

"Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich der Himmel."

Matth. 5, 3

@geeky

geeky schrieb:Seinen Glauben macht das allerdings trotzdem nicht viel wahrer als den Glauben eines Kindes an den Klapperstorch.

Wenn ein Kind auch für nur einen Moment an den Klapperstorch glaubt, so ist es in diesem Moment
wo es sich den Storch bildhaft vorstellt glücklich. Nur um diesen Moment geht es, dieser ist
ausschlaggebend dafür das für kurze Zeit eine hohe Energie fließt. Darum geht es.

@tenet
Eine schöne, einfache Erklärung..... nun kommen wir der Sache auf die Spur.....
.... Energiezustand des Gehirns, den Weg des Verstehens vorbereiten...
LG Z.

@Z.
Die Liebe in ihren verschiedenen Formen ist eines der höchstmöglichsten hier im Dualen erreichbaren Energieen.

Dient nur als Beispiel: Ein Mann will zähren, wogegen eine Frau nähren will. Um aber nähren
zu können damit der Mann davon zähren kann muss ihr der Mann erstmal Energie in Form von Liebe zuführen.

Diese Energieen werden untereinander zu jedem Zeitpunkt ausgetauscht. Wenn zb. deine Nachbarin
sich müde und kaputt fühlt Du ihr aber in diesem Moment ein liebevolles Wort sagst hebt das
ihr Energiepotenzial wieder an.

Ist eigentlich ganz einfach da es sich im (Leben) nur um den Austausch von Energieen handelt.

@tenet

tenet schrieb:Diese Energieen werden untereinander zu jedem Zeitpunkt ausgetauscht. Wenn zb. deine Nachbarin sich müde und kaputt fühlt Du ihr aber in diesem Moment ein liebevolles Wort sagst hebt das ihr Energiepotenzial wieder an.

Was ich gerne mache, denn sie ist ein wunderschönes Mädel, besser gesagt, best geeignetes Fotomodell und zudem ist sie im Dschungel aufgewachsen und hat sich ihr kindliches Gemüt und Fantasie behalten, was auch gerade Einstein als für ihn unabdingbar wichtig hielt, wobei er damit gerne seine Art zu Denken und Lösungswege zu beschreiten begründete. ;)

Natürlich muss man sich am Rande dieser Denk- und Wirkung-Prozesse, immer hüten nicht zu sehr zu verallgemeinern, dennoch steckt ein tiefes Verständnis, gerade hinter den Worten Glauben und Schicksal.

Einstein 1932:

Seltsam erscheint unsere Lage auf dieser Erde. Jeder von uns erscheint da unfreiwillig und ungebeten zu kurzem Aufenthalt, ohne zu wissen warum und wozu. Im täglichen Leben fühlen wir nur, dass der Mensch um anderer willen da ist: solcher, die wir lieben, und zahlreicher anderer ihm schicksalsverbundener Wesen. Oft bedrückt mich der Gedanke, in welchem Maße mein Leben auf der Arbeit meiner Mitmenschen aufgebaut ist, und ich weiß, wie viel ich ihnen schulde.

NG Z.

Ich glaube daran das wir Aufgaben zu erfüllen haben und das unser Schicksal ist. Nur wann wir sie bewältigen hängt von unserem Leben ab. Wir werden immer wieder darauf gestosse bis wir es bewältigt haben! Und sicher kommt mir das oft vor wie im Film Matrix! Wir Menschen lieben das Fernsehen. Wenn wir nach Gottes Ebenbild gemacht sind. Woher kommt die Sehnsucht nach Filmen? Leben wir in einer Realitishow?
@tenet
Energie ist überall! Wir holen sie uns aus dem Universum. Es ist nicht unsere eigene Energie. Nicht jeder weis wie er sie direkt bekommt, aber es wird zur rechten Zeit jemand da sein der sie ihm liefern kann, wenn er sie annehmen will! Manche sehen das Lächeln anderer gar nicht und bleiben Depressiv. Manchmal reicht man jemandem die Hand und sie wird ausgeschlagen. Manchmal ist man überglücklich umarmt zu werden!
Gib was du dir wünschst! Dann wird sich dein Schicksal erfüllen!

@Z.

Z. schrieb:Oft bedrückt mich der Gedanke, in welchem Maße mein Leben auf der Arbeit meiner Mitmenschen aufgebaut ist, und ich weiß, wie viel ich ihnen schulde.

Verstehe wie es Einstein meint jedoch muss ich ihm hier wiedersprechen in genau dieser Denkweise.
Da wir in der Singularität eh das Selbe als auch das Gleiche, sowohl als auch sind, in der Dualität
untereinander alle verbunden sind dürfte sich die Aussage ergeben.

@Sirod

Sirod schrieb:Gib was du dir wünschst! Dann wird sich dein Schicksal erfüllen!

Jepp als Spiegel.

Aber Du hast schon Recht welches man sich darum keinen Kopf machen sollte wie, woher, warum
diese Energieen da sind sondern man sollte sich auf das Wesentliche, das jetzige "Hier sein" konzentrieren und "leben".

@Yoshi
Zu Deinem Beitrag an geeky um 10.41 Uhr:

Niemand kann eine Diskussion zerstören, wenn man es nicht zulässt!
Bei allem Respekt, es hat auch seinen Sinn, dass geeky hier in diesem Thread ist.
Wir haben ihn unbewusst hierhin gezogen, auch fritzchen und Andere. Sie stehen in gewisser RESONANZ mit uns, sonst wäre es nicht so. Alles hat seine Ursachen, wie Du weißt.
(s. hermetische Regeln - Resonanzgesetz)

Grüße!

@Firehorse

Firehorse schrieb:Zu Deinem Beitrag an geeky um 10.41 Uhr:

Niemand kann eine Diskussion zerstören, wenn man es nicht zulässt!
Bei allem Respekt, es hat auch seinen Sinn, dass geeky hier in diesem Thread ist.
Wir haben ihn unbewusst hierhin gezogen, auch fritzchen und Andere. Sie stehen in gewisser RESONANZ mit uns, sonst wäre es nicht so. Alles hat seine Ursachen, wie Du weißt.
(s. hermetische Regeln - Resonanzgesetz)

Grüße!

Ich weiß, ich habe etwas übertrieben. Das war auch gar nicht böse gegen @geeky gemeint. Ich habe einfach derzeit viel Wut in mir, wegen meinen ganzen Umständen. Ich will hier niemanden etwas vorwerfen. Das sollte kein persönlicher Angriff sein. Bei mir staut sich einfach so vieles auf, was ich dann einfach rauslasse. Ich sehe alles als eine Einheit, niemand ist besser oder schlechter. Jeder ist da, wo er zu sein hat. Deswegen respektiere ich auch Ansichten, wie die von geeky, selbst wenn ich es anders sehe. Wir sind alle Menschen und sollten uns gegenüber Respekt zeigen.

@BlackFlame
Sehr schöner Text.

BlackFlame schrieb:Eine gewisse Vorfreude und Spannung auf das, was noch kommt, will ich mir nicht nehmen lassen. Ansonsten wird das Leben ähnlich trivial wie Gebräuche bei denen man ursprülich mit Geschenken überrascht werden sollte und dann doch schon vorher weis, was man bekommt und es somit auch keine Überrauschung mehr ist.
Ferner will ich persönlich nicht wissen, wann ich sterbe. Irgendwie gibt mir das rein gar nichts.

Selbst also nun, dass ich von diesem Masterplan überzeugt bin , sehe ich das auch so und würde ich gar nicht wissen wollen und möchte nicht "cheaten" :)
Das ist übrigens auch genau der Grund, warum Seelen überhaupt inkarnieren. Sie wollen
diese Dinge erleben und zwar genau mit dieser Intensität , die zu ihrer Persönlichkeit passt.

Nun gibt es Menschen mit Träumen, die die Zukunft vorraussagen, weil sie vorrausberechnet werden kann. Das liegt auch an der Theorie, dass die Seele multidimensional ist. (dazu werd ich mal ein eigenes Thema eröffnen),
Allerdings , diejenigen die es erleben, erleben es auch nur in einem begrenzten Rahmen. Z.b. urplötzlich haben sie diesen und jenen Traum und dann trifft es ein.
Ein Wissenschaftler wird nun leider wieder enttäuscht sein, denn derjenige kann das nicht auf Kommando, da es ja wieder vom Jenseits gesteuert wird! :)
Also mal als Beispiel, ich kenne ein Mädchen, die hat Angst vor ihrer Mutter.
Ihre Mutter träumte 4,5 Mal dass eine Person starb anhand von sehr intensiven Träumen und sie sah die Haarfarbe, aber nie das Gesicht der Person.
Jedes mal starb dann ein Verwandter von ihnen mit der jewiligen korrekten Haarfarbe.

Wenn man nun sowas verfolgt, ist es interessant zu sehen, dass es Hinweise gibt, die eintreffen und da an einen Zufall zu glauben, ist zwar nicht unmöglich, aber das wäre natürlich sehr "optimistisch" ;)

Interessant wie gesagt, dass sie nie das Gesicht sehen konnte.
Aus meiner Sicht erlebt sie nun folgende schicksalshafte Dinge:
- sie erlebt paranormale Ereignisse, die unmittelbar mit dem Jenseits zu tun haben
- Es sind mysteriöse Vorkomnisse wie in einem Thriller
- ihr wurde jedoch nie die Zukunft wirklich verraten, nur angedeutet.

Und das betrifft solche Erlebnisse, die immer wieder bei verschiedenen Personen auftreten, es gibt so viele paranormale Erlebnisse allein von Personen in Deutschland, das ist der Wahnsinn, man muss sich nur dafür interessieren und mit diesen Personen kommunzieren, ohne sie gleich in eine Schublade zu stecken.
Viele trauen sich ja auch gar nicht sowas zu erzählen, weil sie ja schon alle die Reaktionen kennen (Du bist verrückt, alles humbug) und somit gibt es noch eine große Dunkelziffer.
Letztendlich aber ist für mich jedes paranormale Erlebnis Schicksal , weil es immer das Leben der jeweiligen Person prägt und stark beeinflusst.