@hayamihayami schrieb:Das würde ich jetzt als Dogma deinerseits bezeichnen und ich möchte nur ganz ungern über Dogmen diskutieren.
In dieser Diskussion sollte es auch nicht um Glauben oder Weltbilder gehen, die Frage ist eine viel Allgemeinere.
Ja, über Dogmen möchte ich auch nicht sprechen. Du magst das, was ich sage, natürlich als Dogma sehen, ist auch kein Problem, aber ich kann für mich sagen, dass ich weiß, dass es so ist.
Man kann
eh immer nur für sich selbst sprechen. Wenn man etwas wirklich wissen will, muss man es erfahren. Worte beweisen einem nichts. Erfahrungen sind der Schlüssel.
hayami schrieb:Wie du den Begriff Bewusstein auch definierst spielt im Grunde keine Rolle. Selbst auf einer höheren Bewusstseineben (sollte es soetwas denn geben) existierst du noch als Beobachter.
Sehe ich nicht so... das Selbst, dass "Ich bin" ist das Absolute m.E.
hayami schrieb:Folglich kannst du die Frage nach dem Grund der Existenz nicht beantworten
Wenn du mit Existenz das Sein an sich meinst, das ist grundlos, es ist zeitlos, es ist einfach, anfangs und endlos, ewig.
Aber die Erfahrungen selbst haben Anfang und Ende.
hayami schrieb:denn dafür müsstest du die "nicht-Existenz" erleben/verstehen können
Was genau verstehst du unter "Nicht-Existenz"? Das Nicht-Sein?
Wenn ja, das gibt es m.E. nicht, denn das Sein selbst ist unendlich. Es ist einfach, da gibt es kein Nicht-Sein..
hayami schrieb:Beim Nichts endet deine Wahrnehmung, das Nichts kannst du nicht verstehen.
Was genau meinst du mit dem Nichts?
Das absolute Nichts existiert nicht.
hayami schrieb:Ich sehe darin ein Indiz für die Begrenztheit des Bewusstseins, denn etwas Absolutes kennt keine Grenzen.
Das Absolute ist der Zustand des Seins, des reinen Seins, du bist einfach, es ist das fühlen, dass du bist, mehr nicht, kein Ego, ein Gefühl unendlicher Liebe, zeitlos. Aber ohne Körper etc. eben.
hayami schrieb:Wenn du also sagst "Es gibt keinen Grund für die Existenz" mag das dein Glaube sein,
Es gibt einen Grund für das Universum, aber nicht für das SEIN an sich... es kann nicht von absolutem nicht sein, auf einmal das SEIN entstehen.