@matti15 matti15 schrieb:Ich wusste schon gar nicht mehr das ich die Diskusion hier mal angestoßen hab :D
Hi...ja, so "strange" kann die Zeit vergehen...
;)matti15 schrieb:Die DM könnte ja zusätzlich noch aus Neutrinos (wenn sie denn eine ausreichende masse haben) oder kleinen SLs bestehen.
Neutrinosthese = HDM, wie gesagt, dort zuwenig beobachtete.
Kleine SLs (Spezifikation Grösse?), müssten wiederum relativ einfach zu entdecken sein, gerade wenn es um die Klärung fehlender Massen bzgl. "unerwartet gleichbleibender" Rotationsgeschwindigkeit der äusseren Sterne der Galaxie geht. Da dieses Problem relativ nahe zu uns gelagert ist und sich recht viel Staub/Gas in dem Halo um die Milchstrasse befinden sollte, müsste es zu beobachtbaren Interaktionen zwischen Staub und SLs kommen....zb. Emission von Strahlung..etc.
Hier mal eine Grafik zum Problem... der Rotationsgeschwindigkeiten vom Zentrum der Galaxie nach aussen.
Man sieht das da schon etliches an "Masse" fehlt, ich würde "schätzen" das das Pi x Daumen, ca. 30% sein könnten..!? (bitte um Korrektur) und somit dürften auch die neuerlich entdeckten, und hochgerechneten "Massen" von Stäuben und Gasen im Halo um die Galaxie, nicht ausreichen.
Siehe hier...ein Halo der auf knapp 10 Milliarden-Sonnenmassen hochgerechnet wurde....
http://www.sterne-und-weltraum.de/alias/roentgenastronomie/heisser-halo-um-die-milchstrasse/1165748um die Rotationsgeschwindigkeiten alleinig zu erklären.
Und wie gesagt, falls neben diesem Staub/Gas, noch ein paar Milliarden kleiner SL (zB. mit je 5-15 Sonnemassen) in diesem Bereich existieren sollten, um die Gesamtmasse in Relation zu bekommen, sollte man derer Interaktion mit dem nur 600.00. Lichtjahre grossen Halo eigentlich beobachten können.
matti15 schrieb:Das Problem mit reiner Gravitation ohne Masse ist das sie den Energieerhaltungssatz verletzen würde.
Das denke ich nicht.
Vergiss bitte nicht das zb. auch von Photonen (Energie) apriori Gravitation erzeugt wird.
(Falls du mit Masse Ruhemasse meinst). Das gesuchte G-Potential (ein Teil davon) liesse sich insofern auch in der Summe der abgestrahlten Energie längst verloschener Sterntypen und der Strahlleistung seit Jahrmilliarden bestehender Sterne finden. Gingen wir davon aus das die Strahlung, die von jeher dabei erzeugt wurde, nicht komplett aus der Galaxie entwichen ist und zB. den Halo aufwärmt, würde dieser "schwerer", einfach ausgedrückt...nur als Beispiel..
Einstein im heissen Kafee
;)http://scienceblogs.de/mathlog/2011/03/11/bild-heisser-kaffee-wiegt-mehr-als-kalter/Zudem kommt das Sterne und Partikelwolken auf ihren Bahnen mit anderen Massen interagieren, dh. das diese dabei zusätzlich Gravitationswellen aussenden. Und rein hypothetisch ist es nicht gänzlich klar, wie dieses über Jahrmilliarden abgestrahlte G-Potential sich schliesslich und endlich verhält.
Vlt. bildet es zudem anteils eigene Potentiale (Geometrien/Felder), die die Milchstrasse durchdringen/umgeben, und sich nicht einfach so im Raum (ausserhalb in der leere des Kosmos) ins unendliche verdünnen... Grundlage für solche nicht verbotenen Felder sind zB. solche Überlegungen..
http://www.einstein-online.info/vertiefung/NichtlinearitaetGravitation?set_language=de (Archiv-Version vom 12.07.2013)Gehen wir jetzt zu Situationen über, die keine Entsprechung mehr in der Newton'schen Theorie haben. Gravitationswellen sind ein weiteres Beispiel für die Gravitation der Gravitation: Solche Wellen transportieren Energie und wirken damit als Gravitationsquellen - wenn zwei Gravitationswellen aufeinanderstoßen, dann werden sie sich daher nicht einfach ungestört durchdringen, wie es bei elektromagnetischen Wellen der Fall wäre. Stattdessen können die Wellen miteinander wechselwirken, und unter geeigneten Umständen kann sich aus kollidierenden Gravitationswellen sogar ein Schwarzes Loch bilden!
Was insofern die Möglichkeit nicht ausschliesst das sich materiefreie G-Felder in und ausserhalb der Galaxis gebildet haben können. Wollte man deren Art mit Massen zu interagieren beschreiben, klänge das als beschrieb man die gesuchte DM...
das heißt: nicht direkt sichtbarer, aber mit „Gravitations-Wechselwirkung“ behaftet...
Keine oder sogut wie keine Emission von Strahlung etc...
Ich will damit sagen das wir, neben den bestehend beobachtbaren Massen/Materie und derer hochzurechnenden G-Potentiale, all die Potentiale die in abgestrahlten Energien der letzten 13 Milliarden Jahre stecken, wie Graviationswellen oder Strahlleistungen der Sterne, nicht vergessen sollten. Eine ausreichend fluiddynamische Betrachtung eines solchen Ansatzes, über den gegebenen Zeitraum, wird meiner Meinung nach entsprechenden Erfolg haben...
;)Dann apropo Energieerhaltung ....könnte es noch einige Faktoren geben, die bis zum UK zurückgehen. Damals als extreme Phasen der Raum-Expansion stattfanden, es könnten dies bzgl. auch entsprechende "G-Feld Anomalien" existieren, die aufgrund der überlichtschnellen Raumdehnung erzeugt wurden. Man könnte sich vorstellen das grosse Massenansammlungen wie Galaxien darin sozusagen eingebettet sind. Dazu stelle man sich, sehr vereinfacht, mal die "Brandung" vor die Galaxien und Cluster auseinander schiebt, oder eben den Raum selbst als fluiddynamisches Objekt, ohne gleich Materie darin einzubetten. Ein Medium (das Vakuum des Raumes selbst), wie Nobelpreisträger Frank Wilczek sagen würde, das hier eingebrachte Überlegungen stützen kann, ist ja durchaus vorhanden, das Quantenvakuum. Das findet allgemein leider noch zu wenig Betrachtung..
In diesem Bezug kommen wir auch gleich noch zu deiner weiteren Aussage...
matti15 schrieb:Eine falsche Gravitationstheorie kann man schon abschätzen und es gibt keinerlei hinweise darauf das sich die Gravitation auf kleinen oder mittleren skalen anders verhält als bekannt.
So einfach ist das auch nicht, gerade wenn wir mal hinhören was Leute wie Wilczek so zusagen haben...
The Origin Of Mass
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Einmal findest du hier die Beschreibung des Quantenvakuums, bzgl. eines betrachteten zunächst apriori materiefreien Feldes/Bereiches im Vakuum (auf sehr kleinen Bereichen). Hier lässt sich ein materiefreier fluiddynamischer Prozess darstellen,
der von Wilczek als Medium bezeichnet wird...
Zudem versucht Wilczek auch zu erklären wie daraus dann schliesslich Massen/Partikel entstehen sollten...
;)... Das bringt die allgemeine Vorstellungskraft, bzgl. möglichen materiefreien Raumtopologien erstmal in Trab... Doch zeigt es uns auch, das wir nicht wirklich wissen, wie sich die Gravitation, auch in kleineren Bereichen, tatsächlich auswirkt...
Insofern ist noch alles offen....
NG Z.