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Dunkle Materie

519 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dunkle Materie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dunkle Materie

26.04.2013 um 10:29
@kurvenkrieger
High... nochmal ;)

Alsooo, da steckt doch schon wieder der Wurm im Detail....
Dunkle Materie soll mehr als ein Viertel des Universums ausmachen. Bisher konnte sie jedoch noch nicht direkt beobachtet werden, sondern nur durch ihre Interaktion mit sichtbarer Materie.
Wüsste nicht wo man DM schon in Interaktion mit irgendwas "beobachtet" hätte...!??

kBei SL sieht man ja zB. die Sternchen Kreisen, um das Zentrale unsichtbare Sl, insofern indirekt beobachtet... Aber DM Interaktionen, ausser hypertheoretische, nix gesehen bisher...

NG Z.


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Dunkle Materie

26.04.2013 um 11:35
@Z.
"Wüsste nicht wo man DM schon in Interaktion mit irgendwas "beobachtet" hätte...!??"

Ständig ... die Astronomen schauen sich die Milchstraße an.. berechnen die Masse des Systems anhand der sichtbaren Sterne, schätzen die Massen von möglichen Planten ab und stellen dann fest das die Galaxy sich so verhällt als habe sie bedeutend mehr Masse.

Da die Astronomen verhältnismäßig blind sind und nur von Objekten wissen können die selber Leuchten (oder in irgend einer Art Strahlung absondern), ausreichend angestrahlt werden oder sich meßbar zwischen einen gerade anwesenden Beobachter und ein leuchtendes Objekt schiebt ist die Annahme das es 'dunkle' Materie gibt naheliegend. Erstaunlich ist aber das die Menge dieser nicht sichtbaren Materie so groß sein soll.

Ich als Zuschauer in der Kinovorstellung 'Die Geheimnisse der unendlichen Weiten' habe jedenfals noch Popkorn über und rechne damit das kurz vor Schluss noch eine überraschende Wendung in Gestallt neuer Erkentnisse über die Gravitation oder in Form von Neumannsonden mit Gravitationsgeneratoren kommt. Solange den Astronomen es nicht gelingt die für ihre Modelle notwendig vorhergesagte Menge an dunckler Materie über einen anderen Weg als über die Gravitation nachzuweisen/abzuschätzen bleibt Raum für eine plausible aber überraschende Erklärung.

Im übrigen melden Astronomen ständig sowas wie 'Dunkle Materie' .. immer dann wenn ein neuer Asteroid entdeckt wird und die sind 'leicht' zufinden, befinden sich ja noch in unseren Sonnensystem.


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Dunkle Materie

26.04.2013 um 18:58
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Im übrigen melden Astronomen ständig sowas wie 'Dunkle Materie'
Nein, eben nich.
Beitrag von kurvenkrieger (Seite 5)
Vom rein pedantischen Standpunkt aus betrachtet is noch garnix belegt, dazu is der Beitrag hier auch aufschlußreich:
Beitrag von Z. (Seite 5)
Bisher klingt das zwar alles sehr schlüssig, aber ob das Modell tatsächlich unsere objektive Wirklichkeit abbildet bleibt nach wie vor offen. Es handelt sich dabei eben um eine Theorie, und die wird kontrovers diskutiert. Klär mich gerne auf wenn Du da mehr weißt.


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Dunkle Materie

26.04.2013 um 19:28
@kurvenkrieger
Du verstehst meinen einwurf Falsch.
Es gibt Materie von deren Existenz wir nur ahnen aber ständig neue Entdecken.. immer dann wenn ein Asteroid an uns vorbei rauscht oder einschlägt. Allerdings sind Asteroiden im begrenzten Maße eine mathematisch erfassbare Größe.. und daher weniger dunckel als DIE 'Dunckle Materie' .

Was nicht erwiesen ist die MENGE dunckler Materie die postuliert wird und unsere Galxien so rotieren läßt wie wir glauben das sie es tuhen. Es ist eine Frage der Größenordnung.. kann es sein das 80% der Materie kalt und tod im All exisiteren und wir sie nicht sehen ?

Nachh Ockhams Messer hat die Dunckle Materie die Nase vorn denn sie kommt ohne fundamentale Änderung der Theorien der Astrophysik aus.


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Dunkle Materie

26.04.2013 um 20:31
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Es ist eine Frage der Größenordnung.. kann es sein das 80% der Materie kalt und tod im All exisiteren und wir sie nicht sehen ?
Jo. Wieso nicht? Mit kalt und tod wolltest du doch darauf hinaus. Oder nicht?


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26.04.2013 um 21:14
@Celladoor
Nuuunnn.. dann ist da noch die Möglichkeit für Von-Neumann-Sonden .. und schon hab ich Fermis Paradoxon aufgelößt und die Frage nach der duncklen Materie gelößt !

* Wikipedia: Fermi-Paradoxon


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Dunkle Materie

27.04.2013 um 19:14
@subgenius
Hallo..
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Es gibt Materie von deren Existenz wir nur ahnen aber ständig neue Entdecken.. immer dann wenn ein Asteroid an uns vorbei rauscht oder einschlägt
Dunkle Materie, hat erstmal weniger mit der Annahme zu tun, diese sei "Baryonisch" , und dein Asteroid- Beispiel beschreibt eben leider nur solcher Art Materie. Von daher ist Kurvenkrieger Einwand korrekt.

Man weiss das einige gerne damit spekulieren (als Alternative zu CDM oder HDM Modellen), das zB. Staubwolken ähnliche Effekte haben könnten, um hier eigentlich gesuchte "Gravitationsanomalien" (Rotation Milchstrasse), bzw. apriori Strukturbildug im All zu erklären, dagegen spricht aber einiges.

Wikipedia: Dunkle Materie
Baryonische Dunkle Materie [Bearbeiten]
Kaltes Gas [Bearbeiten]
Da heißes Gas immer Strahlung emittiert, bleibt als erste Möglichkeit für Dunkle Materie nur kaltes Gas übrig. Gegen diese Hypothese spricht die Tatsache, dass sich kaltes Gas (unter bestimmten Umständen) durchaus erwärmen kann und selbst riesige Gasmengen nicht die benötigte Masse aufbringen könnten.

Kalte Staubwolken [Bearbeiten]
Eine ähnliche Lösung stellt die mögliche Existenz kalter Staubwolken dar, die auf Grund ihrer niedrigen Temperatur nicht strahlen und somit unsichtbar wären. Allerdings würden sie das Licht von Sternen reemittieren und somit im Infrarotbereich sichtbar sein. Außerdem wären so große Mengen an Staub nötig, dass sie die Entstehung der Sterne maßgeblich beeinflusst hätten.

MACHOs [Bearbeiten]
Ernstzunehmende Kandidaten waren Braune Zwerge, die auch MACHOs (Massive astrophysical compact halo objects) genannt werden. Es handelt sich dabei um Himmelskörper, in denen der Druck so gering ist, dass keine Kernfusion stattfinden kann, so dass sie nicht sichtbar sind. Steht ein MACHO allerdings genau vor einem Stern, so verstärkt er als Gravitationslinse dessen Strahlung. In der Tat wurde dies zwischen Erde und der Großen Magellanschen Wolke vereinzelt beobachtet. Man nimmt heute jedoch an, dass MACHOs nur einen kleinen Teil der Dunklen Materie ausmachen.
Von daher dürften die von Dir erwähnten Beobachtungen..
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ständig ... die Astronomen schauen sich die Milchstraße an.. berechnen die Masse des Systems anhand der sichtbaren Sterne, schätzen die Massen von möglichen Planten ab und stellen dann fest das die Galaxy sich so verhällt als habe sie bedeutend mehr Masse
...sich auf HDM bzw. CDM Thesen beschränken, die nichts mit Asteroiden zu tun haben.

Und genau darum ging es, Prof. Kroupa Uni Bonn und etc.., die baryonische Materie ist sowieso sozusagen schon raus aus der These, als Kandidat für DM.... wird eben Kroupa zufolge auch CDM angezweifelt. Von der zudem keiner wirklich weiss, wie die aussehen könnte. Den feinen Unterschied sollte man schon machen.

Ich persönlich setze, alternativ, weder auf eine These die eine "falsche Gravitationstheorie" verantwortlich macht, noch darauf das es "grundsätzlich" irgendeine "Form von Materie" sein muss um alleinzig den Raum zu krümmen. Ganz im Sinne Einsteins... könnte es sich evlt. auch um andere Energieformen, bzw., es sich tatsächlich um reine Gravitationsanomalien handeln, die keiner direkten Materieform bedürfen. Da wird es meiner Meinung nach erst spannend.... ;)
NG Z.


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Dunkle Materie

28.04.2013 um 12:11
Ich wusste schon gar nicht mehr das ich die Diskusion hier mal angestoßen hab :D

@Z.
Baryonen sind auch nur ein Teil der bekannten Materie. Die DM könnte ja zusätzlich noch aus Neutrinos (wenn sie denn eine ausreichende masse haben) oder kleinen SLs bestehen.^^
Das Problem mit reiner Gravitation ohne Masse ist das sie den Energieerhaltungssatz verletzen würde. Das würde ja quasie schwere und träge Masse entkoppeln.^^


Eine falsche Gravitationstheorie kann man schon abschätzen und es gibt keinerlei hinweise darauf das sich die Gravitation auf kleinen oder mittleren skalen anders verhält als bekannt.

Hoffe mal das sich die DM in naher zukunft durch den zerfall in der Kosmischen Strahlung nachweisen lässt. Mein da gab es sogar schon Hinweise drauf aber nur ganz leichte Hinweise.^^

Mfg Matti15


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Dunkle Materie

28.04.2013 um 15:13
@matti15
Zitat von matti15matti15 schrieb:Ich wusste schon gar nicht mehr das ich die Diskusion hier mal angestoßen hab :D
Hi...ja, so "strange" kann die Zeit vergehen... ;)
Zitat von matti15matti15 schrieb:Die DM könnte ja zusätzlich noch aus Neutrinos (wenn sie denn eine ausreichende masse haben) oder kleinen SLs bestehen.
Neutrinosthese = HDM, wie gesagt, dort zuwenig beobachtete.

Kleine SLs (Spezifikation Grösse?), müssten wiederum relativ einfach zu entdecken sein, gerade wenn es um die Klärung fehlender Massen bzgl. "unerwartet gleichbleibender" Rotationsgeschwindigkeit der äusseren Sterne der Galaxie geht. Da dieses Problem relativ nahe zu uns gelagert ist und sich recht viel Staub/Gas in dem Halo um die Milchstrasse befinden sollte, müsste es zu beobachtbaren Interaktionen zwischen Staub und SLs kommen....zb. Emission von Strahlung..etc.

Hier mal eine Grafik zum Problem... der Rotationsgeschwindigkeiten vom Zentrum der Galaxie nach aussen.
130308 DunkleMaterieVerteilung DPG 350

Man sieht das da schon etliches an "Masse" fehlt, ich würde "schätzen" das das Pi x Daumen, ca. 30% sein könnten..!? (bitte um Korrektur) und somit dürften auch die neuerlich entdeckten, und hochgerechneten "Massen" von Stäuben und Gasen im Halo um die Galaxie, nicht ausreichen.
Siehe hier...ein Halo der auf knapp 10 Milliarden-Sonnenmassen hochgerechnet wurde....
http://www.sterne-und-weltraum.de/alias/roentgenastronomie/heisser-halo-um-die-milchstrasse/1165748
chandra-halo.jpg.1228906
um die Rotationsgeschwindigkeiten alleinig zu erklären.

Und wie gesagt, falls neben diesem Staub/Gas, noch ein paar Milliarden kleiner SL (zB. mit je 5-15 Sonnemassen) in diesem Bereich existieren sollten, um die Gesamtmasse in Relation zu bekommen, sollte man derer Interaktion mit dem nur 600.00. Lichtjahre grossen Halo eigentlich beobachten können.
Zitat von matti15matti15 schrieb:Das Problem mit reiner Gravitation ohne Masse ist das sie den Energieerhaltungssatz verletzen würde.
Das denke ich nicht.

Vergiss bitte nicht das zb. auch von Photonen (Energie) apriori Gravitation erzeugt wird.
(Falls du mit Masse Ruhemasse meinst). Das gesuchte G-Potential (ein Teil davon) liesse sich insofern auch in der Summe der abgestrahlten Energie längst verloschener Sterntypen und der Strahlleistung seit Jahrmilliarden bestehender Sterne finden. Gingen wir davon aus das die Strahlung, die von jeher dabei erzeugt wurde, nicht komplett aus der Galaxie entwichen ist und zB. den Halo aufwärmt, würde dieser "schwerer", einfach ausgedrückt...nur als Beispiel..
Einstein im heissen Kafee ;)
http://scienceblogs.de/mathlog/2011/03/11/bild-heisser-kaffee-wiegt-mehr-als-kalter/

Zudem kommt das Sterne und Partikelwolken auf ihren Bahnen mit anderen Massen interagieren, dh. das diese dabei zusätzlich Gravitationswellen aussenden. Und rein hypothetisch ist es nicht gänzlich klar, wie dieses über Jahrmilliarden abgestrahlte G-Potential sich schliesslich und endlich verhält.

Vlt. bildet es zudem anteils eigene Potentiale (Geometrien/Felder), die die Milchstrasse durchdringen/umgeben, und sich nicht einfach so im Raum (ausserhalb in der leere des Kosmos) ins unendliche verdünnen... Grundlage für solche nicht verbotenen Felder sind zB. solche Überlegungen..
http://www.einstein-online.info/vertiefung/NichtlinearitaetGravitation?set_language=de (Archiv-Version vom 12.07.2013)
Gehen wir jetzt zu Situationen über, die keine Entsprechung mehr in der Newton'schen Theorie haben. Gravitationswellen sind ein weiteres Beispiel für die Gravitation der Gravitation: Solche Wellen transportieren Energie und wirken damit als Gravitationsquellen - wenn zwei Gravitationswellen aufeinanderstoßen, dann werden sie sich daher nicht einfach ungestört durchdringen, wie es bei elektromagnetischen Wellen der Fall wäre. Stattdessen können die Wellen miteinander wechselwirken, und unter geeigneten Umständen kann sich aus kollidierenden Gravitationswellen sogar ein Schwarzes Loch bilden!
Was insofern die Möglichkeit nicht ausschliesst das sich materiefreie G-Felder in und ausserhalb der Galaxis gebildet haben können. Wollte man deren Art mit Massen zu interagieren beschreiben, klänge das als beschrieb man die gesuchte DM...
das heißt: nicht direkt sichtbarer, aber mit „Gravitations-Wechselwirkung“ behaftet...
Keine oder sogut wie keine Emission von Strahlung etc...
Ich will damit sagen das wir, neben den bestehend beobachtbaren Massen/Materie und derer hochzurechnenden G-Potentiale, all die Potentiale die in abgestrahlten Energien der letzten 13 Milliarden Jahre stecken, wie Graviationswellen oder Strahlleistungen der Sterne, nicht vergessen sollten. Eine ausreichend fluiddynamische Betrachtung eines solchen Ansatzes, über den gegebenen Zeitraum, wird meiner Meinung nach entsprechenden Erfolg haben... ;)

Dann apropo Energieerhaltung ....könnte es noch einige Faktoren geben, die bis zum UK zurückgehen. Damals als extreme Phasen der Raum-Expansion stattfanden, es könnten dies bzgl. auch entsprechende "G-Feld Anomalien" existieren, die aufgrund der überlichtschnellen Raumdehnung erzeugt wurden. Man könnte sich vorstellen das grosse Massenansammlungen wie Galaxien darin sozusagen eingebettet sind. Dazu stelle man sich, sehr vereinfacht, mal die "Brandung" vor die Galaxien und Cluster auseinander schiebt, oder eben den Raum selbst als fluiddynamisches Objekt, ohne gleich Materie darin einzubetten. Ein Medium (das Vakuum des Raumes selbst), wie Nobelpreisträger Frank Wilczek sagen würde, das hier eingebrachte Überlegungen stützen kann, ist ja durchaus vorhanden, das Quantenvakuum. Das findet allgemein leider noch zu wenig Betrachtung..

In diesem Bezug kommen wir auch gleich noch zu deiner weiteren Aussage...
Zitat von matti15matti15 schrieb:Eine falsche Gravitationstheorie kann man schon abschätzen und es gibt keinerlei hinweise darauf das sich die Gravitation auf kleinen oder mittleren skalen anders verhält als bekannt.
So einfach ist das auch nicht, gerade wenn wir mal hinhören was Leute wie Wilczek so zusagen haben...
Youtube: The Origin Of Mass
The Origin Of Mass
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Einmal findest du hier die Beschreibung des Quantenvakuums, bzgl. eines betrachteten zunächst apriori materiefreien Feldes/Bereiches im Vakuum (auf sehr kleinen Bereichen). Hier lässt sich ein materiefreier fluiddynamischer Prozess darstellen, der von Wilczek als Medium bezeichnet wird...
Zudem versucht Wilczek auch zu erklären wie daraus dann schliesslich Massen/Partikel entstehen sollten... ;)... Das bringt die allgemeine Vorstellungskraft, bzgl. möglichen materiefreien Raumtopologien erstmal in Trab... Doch zeigt es uns auch, das wir nicht wirklich wissen, wie sich die Gravitation, auch in kleineren Bereichen, tatsächlich auswirkt...
Insofern ist noch alles offen....
NG Z.


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Dunkle Materie

28.04.2013 um 15:44
@matti15
Hier nochmal ein kleine Erweiterung...ausserhalb der Heissen Kaffe These... die Einsteins Aussagen nochmal allg. näher bringt.... Auch was mögliche Potentiale, die über Bewegung (statt Strahlung) entstehen, betrifft... bei 0,999 c, sollte ein Objekt ca. 20x mehr Gravitation erzeugen als in Ruhe...

http://www.szallies.de/RelativistischeMasse.pdf


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Dunkle Materie

29.04.2013 um 00:31
@Z.
Hatte vergessen das du immer so Romane schreibst :D
Hoffe hab nix übersehen in dem text^^

Also ersteinmal finde ich bei der Rotationsgeschwindigkeitskurve interessant das es anscheinend erst außerhalb des kerns abweichungen gibt.

Die Quelle für Gravitation ist aber immer Energie und "freie" Gravitation gibts ja nur in Form von Gravitationswellen also wirklich statische Felder bekommt man ohne Quelle nicht hin. Das Abgestrahlte G-Felder nicht verloren gehen ist auf jedenfall richtig aber die nehmen ja im Grunde nur Energie aus der Galaxie mit. Also im endeffekt wird nur Gravitation aus der Galaxie in dem Raum abtransportiert. Aber wie das genau abläuft kann ich in nem Jahr oder so sagen dann hab ich die ART Vorlesung.^^


Würde man jetzt Mini SL. zulassen die auch Massen im Bereich von Monden zulassen könnte man diese quasie gar nicht nachweisen wenn sie nicht nah an uns vorbeikommen und im Halo könnte es tatsächlich sehr viele große SLs geben die nur schwer nachzuweisen sind da es dort kaum Materie gibt die akkretiert werden könnte und nur mit Gravitaionslinseneffekte ist es momentan sehr schwer welche nachzuweisen. Man darf nicht vergessen das Halo hat gigantische ausmaße und eine Dichte von wenigen Atomen pro m³.

Bei der relativistischen Masse und der Gravitation muss man vorsichtig sein ich hätte dazu mal ein Gedankenspiel: Masse wäre dann ja relativ. Jetzt betrachten wir das ganze aus der Sicht eines Lichtstrahls. Dann sieht es so aus als ob sich z.b. die Erde mit c bewegt und sie müsste sofort zu einem schwarzen Loch werden was sie ja zum Glück nicht tut. Also muss an der reinen Betrachtung relativistische Masse= Gravitation etwas falsch sein.^^

Mfg Matti15


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Dunkle Materie

29.04.2013 um 04:15
@matti15
Jahaha Romane, das trifft es doch. :)
Zitat von matti15matti15 schrieb:Hoffe hab nix übersehen in dem text^^
Solange die Hoffnung existiert ist das Leben lebenswert, also dran bleiben ;), meine Unterstützung, insofern du meine "Romane" als irgendso geartete siehst, hast du dabei.
Ist spät.. mache Morgen weiter. Schlaf gut und
LG Z.


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Dunkle Materie

29.04.2013 um 17:19
@matti15
Hi..

Mal ein Beispiel. Norm ist es ausser Frage das ein Objekt auf c beschleunigt werden kann.
Ausnahme stellt sozusagen die Gravitationsbeschleunigung einer Ruhe-Masse, durch Gravitationswirkung eines SL, was einen Grenzfall darstellt.

Alleinig in diesem Falle wird relativ Mainstreamgerecht, aus einer auf c beschleunigten Ruhe-Masse, tatsächlich am Ende ein SL, oder besser, der Teil eines SL. ;)

Bei hohen Beschleunigungen sollte man die Wechselwirkung der relativistischen R-Massen mit dem QV, bzw. der RZ selbst, imo nicht vergessen. Ein Objekt verliert dabei nicht nur Energie über verstärkte Abgabe von Gravitationswellen, je schneller es ist (ohne das es mit einem anderen Objekt zu interagieren hätte, nur mit einer flachen RZ ), sondern wird auch aller Wahrscheinlichkeit nach, zur Emission harter Strahlung übergehen. Beides bedeutet Masseverlust. Ich denke alleinig die RZ dürfte ein Objekt grundsätzlich davon abhalten durch relativistische Geschwindigkeiten zu einem Sl zu werden, ausser siehe Ausnahmefall, in der es sozusagen eine negative RZ ist, die die Vereinigung zu einem SL zulässt.

Interessant wären Berechnungen dazu, die ich aber leider nicht selbst anstellen kann....

Grundsätzlich nochmal, ich bestreite die insgesamt vorgebrachten Argumente... Mini Sl, Gas Staub, die die fehlenden Massen (DM) ersetzen könnten (etc.) apriori nicht. Hierbei verlasse ich mich dennoch auf Mainstreambetrachtungen, wie ich sie bereits erwähnt habe, und die sprechen erstmal gegen einige solcher Überlegungen, bzw. fehlen die Daten um am Ende der Sortierung der einen oder anderen These den Vorzug zu geben.

Deshalb bin ich bemüht einen weiteren Blickwinkel zu erörtern. Dieser scheint allg. bisher sehr schwer zu vermitteln. Die ganze Welt scheint somit auf R-Masse behaftetes Material beschränkt zu sein.

Auch hier zeigen sich gewisse Unverständigkeiten...
Zitat von matti15matti15 schrieb:Die Quelle für Gravitation ist aber immer Energie und "freie" Gravitation gibts ja nur in Form von Gravitationswellen also wirklich statische Felder bekommt man ohne Quelle nicht hin. Das Abgestrahlte G-Felder nicht verloren gehen ist auf jedenfall richtig aber die nehmen ja im Grunde nur Energie aus der Galaxie mit.
Energie ja natürlich, "aber" bereits in einer absolut materiefreien RZ ist der grösste Teil dieser Energie vorhanden. Die RZ wird zu einem Energie tragenden Medium, ohne das wir jeglicher R-Masse/Äquivalenzen bedürfen. Bestes bsp. ist die Brill-Wellen Theorie.

Die nötige Energie findet sich dabei, eben gerade, alleinig in der Unendlichkeit der RZ selbst, und dieses Aufkommen ist bei weitem grösser als jeglicher darin befindliche R-Masse behaftete E-Anteil.
Die Schwierigkeit ist, das man sich in seiner Vorstellung zunächst einmal, von all diesen genannten Materiebehafteten-Gedankenlasten zu befreien hat. Und das kann auf Basis der Einsteinschen Feldgleichungen auch so umgesetzt werden. Nichts anderes sind die Thesen Brills, anerkannte Lösungen der Einsteinschen Feldgleichungen. Diese Lösungen erlauben die Darstellung von materiefreien Gravitationspotentialen, deren Massenäquivalent absolut materiefrei behandelt werden kann, weil sich die dazu nötigeEnergie, mainstreamgerecht in der Raumzeit selbst finden lässt.

http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_b06.html#brill
http://arxiv.org/abs/gr-qc/9302023
Es gibt nun noch viel mehr, was man bei Interesse, hier bei mir oder anderen Stellen, zB. auf arxiv finden kann...

Ich vertrete seit ca. 4 Jahren diese Ansichten und seit dem gibt es ungefähr 400% mehr Links und Diskussionen im deutschen Internet zu Brill und seiner Theorie, die im allg. bis dahin, dort kaum bekannt zu sein schien, oder mal auf die schnelle zu finden war. Ob auch diese These sich als falscher Ansatz herausstellen wird, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall findet sie mehr und mehr der These imo gerechte Aufmerksamkeit. Nach meinen Überlegungen, ist sie ein ausgezeichneter Pendant zur DM These, gerade in Verbindung mit Überlegungen die der QFT entspringen*.

Zum Schluss möchte ich noch, deshalb*, wie immer gerne, Prof Dürr erwähnen.:
Es gibt keine Materie
...http://www.youtube.com/watch?v=rT6ekqvt42k...

Und noch einmal betonen, das uns meiner Meinung, nur auf solcher Basis etwas neues, umwerfendes, Einfallen oder Auffallen wird, wenn wir gegebene Probleme vom Beginn der Zeit an anpacken und dazu müssen wir eben Einsteins Rat folgen....
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Von daher ist Dürrs Ansatz, ein klarer Verweis, wo wir damit anzufangen haben, in unseren Köpfen!?


LG Z.


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Dunkle Materie

30.04.2013 um 19:18
Also wir hatten das Thema mal in Physik. Mein Lehrer meinte, dunkle Materie ist erstmal nur eine Theorie und nichts nachgewiesenes.
Man geht davon aus, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt, und da man sich dies nicht erklären kann, weil sich sonst einfach rein gar nichts beschleunigt ausdehnt, geht man von dunkler Materie aus, für die es keinerlei Beweise gibt, da man sie weder sehen noch wiegen noch sonstwie messen kann. Sie sorgt anscheinend dafür, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt.


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Dunkle Materie

30.04.2013 um 19:30
@Madame.Irrwitz
Wow du bist ja schon ewig hier in Allmy...
Ich denke du verwechselst die DE mit der DM... Schau mal DE.
Die Dunkle Energie wurde als eine Verallgemeinerung der kosmologischen Konstanten eingeführt, um die beobachtete beschleunigte Expansion des Universums zu erklären
Wikipedia: Dunkle Energie

Lieben Gruss Z.


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Dunkle Materie

30.04.2013 um 19:41
Ja, also nochmal zur Richtigstellung, hab auch gerade ne gut gemeinte Privatnachricht erhalten:
Dunkle Materie ist keine Theorie. Dunkle Materie ist ein Modell um eine Theorie zu retten. Theorien haben ganz anderen Ansprüchen zu genügen. Du hast aber richtig gesagt das der Begriff der dunklen Materie als Platzhalter für etwas benutzt wird, dass man nicht kennt. Aber im Gegensatz zu der Kraft die dafür sorgt das sich das Universum beschleunigt ausdehnt, was die dunkle Energie ist, sorgt die dunkle Materie eher für den entgegengesetzten Effekt. Ohne den großen Anteil an dunkler Materie in den Modellen des Universums, würde das Universum noch viel schneller expandieren als es sowieso schon tut. Die Idee der dunklen Materie kommt also nicht aus den Beobachtungen der Expansion des Universums sondern vielmehr aus der Beobachtung der Rotationsgeschwindigkeiten von Sternen am Rand von Galaxien.
Hab warscheinlich einiges verdreht oder auch falsch verstanden, da das Thema nur kurz angesprochen wurde und es einfach schon länger her ist. Hiermit, sorry und danke an @Zwangsneurose für's Richtigstellen.


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Dunkle Materie

30.04.2013 um 19:45
@Madame.Irrwitz
Hat er prägnant erklärt.
Da muss ich noch üben :)
LG Z.


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Dunkle Materie

30.04.2013 um 23:56
@Z.
In meinem beispiel ging es ja auch um die sicht eines Photons das natürlich sich mit c bewegt.^^
Man kann es natürlich auch ersetzen durch ein Raumschiff das sich sehr schnell bewegt und an einem Objekt vorbeifliegt das knapp unter der kritischen masse für ein SL ist. für den Beobachter sieht es ja so aus als wäre die relative Masse des Objekts über der einen SLs und das Objekt müsste kollabieren und man würde wieder einen Wiederspruch zwischen 2 Beobachter erreichen. Irgendwo muss es also einen Unterschied geben zwischen relativistischer Masse und Gravitativer Masse.^^


Soweit ich die Brillwellen grad verstanden hab sind es ja auch nur Vakuumlösungen der ART und damit quasie nur Gravitationswellen. Also dürften die auch keine statischen Potentiale sein.^^
Das die SLs bilden können ist ja möglich weil das ja nur von deren Energie abhängt theoretisch könnte auch ein Laserstrahl SLs erzeugen^^
Diese Brillwellen tragen auch Energie mit sich aber in der sich ausbreitenden Raumzeit gespeichert also auch wie in einer Lichtwelle gespeichert.^^
Hab leider noch nix über die Quellen gelesen aber mir scheint es als ob auch die den Energieerhaltungssatz nicht verletzen dürfen also sind die auch schwer als quelle für die DM herranzuziehen.

Ich vermute das die DM am Ende aus Susy Teilchen und sowas besteht (Hatten da letztens ein tolles kolloquium zu nur kann mich nicht mehr detailiert erinnern) und eventuell aber nicht einen ganz so großen Anteil an der gesamtmasse besitzt und es viel mehr normale Materie gibt als gedacht und die halt in den Formen Gas und massiven nicht leuchtenden Objekten vorkommt.^^

Freuen würde ich mich aber über was abwegiges wie die Idee das unser universum in wirklichkeit gefaltet ist und die DM normale Materie aus anderen gebieten des universums ist deren gravitation durch den höher dimensionalen Raum wirkt.^^

Mfg Matti15


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Dunkle Materie

01.05.2013 um 00:23
@matti15
Heut hab ich nich mehr viel zeit....
Nur das...morgen anderes...
Zitat von matti15matti15 schrieb:Soweit ich die Brillwellen grad verstanden hab sind es ja auch nur Vakuumlösungen der ART und damit quasie nur Gravitationswellen. Also dürften die auch keine statischen Potentiale sein.^^
Das versteh ich nich.... wie jeder andere "Körper" auch interagieren die Potentiale mit anderen Wellen.
Umlaufbahnen Zb... und was meinst du mit sind ....nur Vakuumlösungen?
Vlt schon etwas spät bis Morgen.
NG


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Dunkle Materie

02.05.2013 um 15:14
[offtopic]
Erzeugt eine bewegte Masse mehr Gravitation? Die Antwort ist ganz klar: Nein. Und die Erklärung ist eigtl. einfach: Masse ist nicht gleich Masse. So wie Quark nicht gleich Quark ist und manchmal ein Milchprodukt, manchmal eine Teilchenart und manchmal Unsinn bezeichnet...

"Der Begriff der relativistischen oder relativistisch veränderlichen Masse wird in der populären Literatur und teilweise auch in der Experimentalphysik heute noch benutzt, jedoch zunehmend vermieden, weil die relativistische Masse nur in den Gleichungen für den Impuls und für die relativistische Energie zu richtigen Ergebnissen führt, im newtonschen Gravitationsgesetz und im newtonschen Gesetz eingesetzt aber falsche Ergebnisse hervorbringt."
Wikipedia: Masse (Physik)#Relativistische Masse
[/offtopic]


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