Wahrscheinlichkeitsrechnung

"macht das einen unterschied das der würfel aufgedruckte zahlen statt augen hat?", TOOM

Unter Umständen schon. Jedoch wird sich die Wahrscheinlichkeitsänderung nicht wirklich bemerkbar machen. Bei einer Millionen Würfe käme vielleicht ein Unterschied von wenigen Promille zustande

@ TOOM


Schwer zu sagen, wie stark sich eine unterschiedliche Beschichtung der einzelnen Würfelseiten (sowas ähnliches ist es ja) auf die Stabilität auswirkt.

Aber bei "normalen" Würfen sollte das eigentlich im Vergleich zu deiner bestimmten Wurfbewegung und Würfelhaltung keinen wirklichen Unterschied machen.

Aber natürlich wird sich rein theoretisch der Schwerpunkt des Würfels bei unterschiedlichem Bedruck auf den Seitenflächen auch ändern.

Der würde immernoch in der Mitte sein, weil jede Seite plus ihre gegenüberliegende Seite 7 Löcher hat.

MfG

Die Löcher sind aber nicht auf den beiden gegenüberliegenden Seiten gleichverteilt.

Macht nichts. Aufgrund der gesamt verteilung ist der Schwerpunkt in der Mitte. SChätz ich mal.

FreakySmiley schrieb:Macht nichts. Aufgrund der gesamt verteilung ist der Schwerpunkt in der Mitte. SChätz ich mal.

Ganz nebenbei sollte man nicht ausser acht lassen, dass der Würfel nie gleich geworfen wird. man hält ihn nie genau exakt in der Hand und hat auch jedesmal einen anderen Schwung oder Drall beim werfen. die Frage nach den Löchern dürfte in dem Zusammenhang nur noch minimal Einfluss haben.

http://despotar.pytalhost.de/___extern/wuerfeln.php

Mathematisch gesehen hat jede Würfelseite die selbe Wahrscheinlichkeit. In der Realität kann das anders aussehen, wie man an meinem kleinen Beispiel-Script sieht (siehe Link). Woher sollen "die Quanten" auch wissen, wie oft noch gewürfelt wird?
Die Zahlen bzw. Augen beeinflussen natürlich das Ergebnis, sind jedoch zu vernachlässigen. Ausschlaggebend ist der Wurf. Würde man bei gleichen Bedingungen 100 mal genau gleich werfen, käme auch 100 mal das gleiche raus.

Ja, Mendel mit seiner Zufallsregel, etwas wirklich feines und zugleich verwirrendes:

Wenn du ein Blatt Papier einseitig mit einem X markierst und davon 100 Stück fallen lässt wirst du feststellen, dass etwa gleich viele das Kreuz oben haben, wie unten
Jedoch kann es dabei vorkommen, dass zum Beispiel 10 Mal das Papier mit X oben hintereinanderfolgend auf dem Boden liegt oder umgekehrt, trotzdem in höheren Mengen hebt es sich wieder auf und es bleibt eine ungefähr 50:50-Aufteilung. Es kommt seltenst vor, dass dort wesentliche Unterschiede sind, obwohl dagegen nichts spricht, dass die Ergebnisse völlig wahllos sein sollten.

Wer weiß, vielleicht eine Art Zufallsgenerator in der Matrix?

aber warum? warum plädiert das universum auf diese "gleichberechtigung"? hat das was mit symmetrie zu tun? warum ist dieses universum darauf so verbissen, das sich diese ereignisse bei x-ausführungen angleichen (also zb 50:50) macht sich das universum dadurch deterministisch oder erhält es sich dadurch selbst?

das eine kernfusion im inneren von sternen ablaufen kann, ist nur deshalb möglich weil es die wahrscheinlichkeit gibt das sich elektronen in andere atome tunneln (ums plump auszudrücken, andernfalls müsstich mich nochmal belesen) -> aufenthaltswahescheinlichkeit der elektronen jenseits der energie-barrieren oder so ähnlich... korrigiert mich, aber warum? wird das vom universum gefordert? was wäre wenn es diese wahrscheinlichkeit nicht gäbe? oder ist selbst die wahrscheinlichkeit deterministisch? woher weiß das universum wieviel blätter bereits mit einem x nach oben auf dem boden gelandet sind?

sry... hab mal wieder meine 5 minuten

gruß toom

Das Universum darf gar nicht wissen, wie viele "X" e oben und wie viele unten waren sonst wären die Versuche nicht unabhängig voneinander.

Im Grunde sind die Ausssagen "Wahrscheinlichkeit = 50%" und "Bei wiederholter Ausführung stellt sich ein 50:50 Verhältnis ein" wirklich gleichwertig mit der Ausssage "Die beiden Ereignisse sind symetrisch da keines von ihnen bevorzugt wird."

Ein Beispiel für einen Versuch mit ungleichen Wahrscheinlichkeiten ist das Fallenlassen einer Reisszwecke: Die Möglichkeiten "Kopf nach unten" und "Spitze und Rand unten" haben unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten weil die Reisszwecke zwischen den beiden Positionen eben nicht symetrisch ist.

CU m.o.m.n.

Di e,Wahrscheinlichkeit ist relatifffve zum rgebnisss!^^^^

Ich tue einmal so, als wenn ich Voll wär!^^

Wo sind den diese Karbofasersprengplatten??

woher weiß das universum wieviel blätter bereits mit einem x nach oben auf dem boden gelandet sind?


Das "weiß" es ja gar nicht. Dieser Irrglaube ist zwar weit verbreitet, aber nicht korrekt. Die absoluten Häufigkeiten werden sich immer weiter von einander entfernen.

Nur die relative Häufigkeit wird sich dem zu erwartenden Wert annähern.

Die Frage ist: Warum tritt diese Symmetrie auf? Es kann doch in jede Richtung zufallen, es wird doch auch keine Gleichmäßigkeit bevorzugt..

ja, warum heißt das nicht unwahrscheinlichkeitsrechnung?

wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, da dürfte es doch gar keinen unterschied geben, den für beide ereignisse gilt weder 0% noch 100%, kein ja, kein nein...

denn jedesmal wenn man irgendwelche versuche milliardenmal probiert, nähert sich das ergebniss dieser mathematischen wahrscheinlichkeit an, aber was bedeutet das für das universum, wahr jetz diese materie/dichte-schwankung zu beginn des urknalls wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, das macht irgendwie für mich keinen unterschied, ist es wahrscheinlich beim ersten wurf eine 6 zu würfeln oder unwahrscheinlich, das wort an sich ist schon irreführend

ging mal wieder mit mir durch...

@pommes1983:

pommes1983 schrieb:Die Frage ist: Warum tritt diese Symmetrie auf? Es kann doch in jede Richtung zufallen, es wird doch auch keine Gleichmäßigkeit bevorzugt..

Besser wäre die Frage: "Warum sollte eine Unsymetrie auftreten?"

Das Blatt an sich ist doch wohl symetrisch und das Auftragen des "x", wenn es nur ein kleines, mit Tinte und nicht ein riesiges, mit schwerer Ölfarbe aufgetragenes ist bricht die Symetrie nur geringfügig so dass am Ende vielleicht eine 49,9999999999999 zu 50,0000000000001 Verteilung herauskommt - nach "unendlich" vielen Versuchen. Bei Wiederholungen von Versuchen mit gleichwahrscheinlichen Ergebnissen kann aber jede Abweichung von Erwartungswert vorkommen, sie muss es sogar nur dass sich als diese Abweichungen "im Unendlichen" gegenseitig auf zu heben haben.

CU m.o.m.n.