Z. schrieb:
Ich denke wenn wir hier allgemein "klein klein" anfangen (oder weitermachen wie es andere hier versuchen) bringt das nüchts grossartig neues...
Kann man nicht sagen,
@Z. ! Überall gibt es dünne Beiträge - so auch hier. Aber dem stehen auch sehr gute und fundierte Posts gegenüber ! Hast du z.B.
@perttivalkonen gelesen!?
Und mit derartigen Verweisen ist auch nie etwas gewonnen. Wenn du das nicht haben möchtest, was dich zu stören scheint, gibt es doch auch andere Möglichkeiten. Hier etwa kannst du auch veröffentlichen, wenn du willst:
http://www.scilogs.de/artikel/978879Ihr Blog auf SciLogs:
Die SciLogs sind keine geschlossene Gesellschaft. Jeder Nutzer ist eingeladen zu kommentieren, und auch neue Blogger sind willkommen. Bei Interesse stellen Sie Ihren Blog einfach formlos in einer E-Mail an blog@scilogs.de vor – und wir schauen, ob wir zueinander passen.Z. schrieb:
Apriori wäre hier die erste Zentrale Frage Zufall oder nicht!
Ist die Evolution und der ganze andere Kram Zufall... ja dann können wir beim "klein klein" bleiben oder? Ich glaube jedoch nicht das es Zufall ist, sondern das es ein Ziel hat, sich "gezielt" entwickelt.
Ich dachte, die Thematik "Zufall" sei nun "ausgehandelt"!?
Es geht für mich im übrigen nicht primär um die Frage, ob man auf diese Frage mit "Ja", "Nein" oder (hast du wieder völlig unter den Tisch gekehrt) mit "Nicht entscheidbar" antwortet.
Mein letzter Post ist ganz gezielt gesetzt:
Es geht zu-aller-erst um das "WIE" !
Wenn du dich für die Antwort entscheidest: "Nein, es hat ein Ziel, es entwickelt sich "gezielt" - dann bist du als Diskussions-Partner freudig von mir angenommen (zumal ich ähnlich ticke), wenn ich sehe, dass du deine eigene Überzeugung nicht mit Bedeutung überlädst!
Darum geht es mir zu-aller-erst einmal.
Darum mein letzer Post.
Für Überzeugungen werden Kriege geführt - für Überzeugungen sprengen sich manche Menschen selbst in die Luft.
Eine Diskussion aber braucht grundsätzlich Offenheit. Wo eine bestimmte Haltung unabänderlich festliegt, kann es nur einen Disput geben. Darauf lasse ich mich mitunter auch ein - aber dann eben nur, wenn es spielerisch bleibt und nicht in Verbissenheit mündet.
Deshalb,
@Z. : Ich liebe in der Philosophie Spekulationen! Das ist wie Ein-Sich-Frei-Machen von bestimmten Fesseln - das ist wie ein Fliegen des Geistes. Aber es muss in einem entsprechenden Bewusstsein geschehen. Dieses Bewusstsein und damit alles Schöne eines Gespräches kann sehr rasch verlorengehen, wenn transparent wird, dass eine Partei ungeheuer viel Bedeutung an eine Überzeugung knüpft.
Also nochmals: Ich liege sehr auf deiner Linie. Grundsätzlich. Ich neige zum Determinismus. Er erscheint mir zumindest plausibler als ein völlig grundloser Zufall, den zu charakterisieren sich therichter ja in etlichen Posts immer wieder die beste Mühe gegeben hat.
Weiter tendiere ich zu Gedanken, die dem gesamten Sein, Gott oder wie immer man das Unfassbare auch nennen mag, eine Absicht nicht grundsätzlich abstreitet. Dazu braucht es gar keine neuen Erkenntnisse aus der Biologie - die Natur ist in jedem Fall für mich ein einziges Wunder.
Aber all das im Sinne von Spekulation - im Sinne von Offenheit - von Gedanken-Spielen oder Gedanken-Experimenten - und NICHT im Sinne einer Überzeugung, von der jemand glaubt, sein Seelenheil oder gar das Seelenheil der gesamten Menschheit hinge davon ab.
Befrage dich also noch-einmal, ob du in diesem Sinne mit mir diskutieren möchtest, Z.
Du selbst weißt doch eigentlich ganz genau, wie viel Bedeutung bei dir da dran hängt. Man weiß ja schließlich, ob man "mit jeder Faser" an etwas hängt.
So - und zum Schluss für heute: Ich habe oben in die Suche ein paar Suchbegriffe eingegeben: Keine Treffer im Hinblick auf ein Thema, das imho in diese Diskussion hinein-gehört.
Also will ich einmal darauf verweisen:
Evolutionäre Erkenntnistheoriehttps://www.tu-braunschweig.de/philosophie/personen/ehemalige/vollmer/index.html