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Warum hat die Evolution Intellekt erschaffen.
25.09.2013 um 12:46@Raisders
Der Luftraum wurde mehrfach "erobert", von verschiedenen Tiergruppen. Dabei haben alle Tiergruppen Flügel hervorgebracht. Jedoch unterschieden sich diese verschiedenen Tiergruppen zuvor schon anatomisch voneinander. Und genau diese unterschiedliche Anatomie erklärt auch die verschiedene Ausgestaltung der Zielform. So hatten die Wirbeltiere bereits ein Endoskelett, als sie Flügel hervorbrachten; die Insekten hingegen besaßen bereits ein Exoskelett. Daher unterscheiden sich die Flügel der Insekten wesentlich von denen der Wirbeltiere, die sich auch wieder je nach Tiergruppe Pterosaurier, Vogel, Fledertier unterscheiden.
Jede dieser vier Hauptgruppen hatte nun die Möglichkeit zur Radiation, also zur verstärkten Artbildung und zum Vordringen in diverse verschiedene Lebensbereiche und Lebensweisen. Die Pterosaurier und die Fledertiere (Fledermaus und Flughund) gingen trotz aller Artenvielfalt diesen Weg nicht, dies taten aber die Vögel und noch mehr die Fluginsekten. Bei letzteren ist das auch klar: die Insekten eroberten als erste Tiergruppe den Luftraum, hatten also keine Konkurrenz und konnten sich in der Radiation richtig "austoben". Bezeichnenderweise reichen nahezu alle Grundformen von Fluginsekten (gilt auch für die bodenlebenden Insekten) in die Zeit zurück, als an eine (ernsthafte) Konkurrenz durch die Wirbeltiere im Kampf um die ökologischen Nischen noch nicht zu denken war. Die Insekten hatten also quasi keine Grenzen, bei der Eroberung sämtlicher möglicher Lebensweisen im Luftraum alle möglichen Formen und Verhaltensweisen "auszuprobieren". Daher ist die Formenvielfalt der Fluginsekten auch so groß.
Die Libellen, die ältesten Räuber der Lüfte, haben dann aber schließlich eine ökologische Nische gefüllt, in die keine andere Insektengruppe in dieser Weise mehr vordringen konnte - eben weil sie schon besetzt war!
Die Grundform des großen Raubsäugers hingegen wurde mehrfach hervorgebracht. Zum einen von den Großkatzen, aber auch von der anderen großen Carnivorenordnung, den Bärenartigen: hier sind es die Hundeartigen. In früheren Zeiten haben selbst andere Säugergruppen in dieser Sparte "experimentiert", wie man am riesenwolfsartigen Andrewsarchus, einem Urhuftier, sehen kann. Selbst die Beuteltiere haben mit Beutelwolf und Beutellöwe höchst vergleichbares hervorgebracht. Dieses mehrfache Hervorbringen vergleichbarer Formen war freilich nur deswegen möglich, weil die verschiedenen "Experimente" sich nicht ins Gehege kamen. Die meisten dieser Formen entstanden nämlich nach dem Ende von Pangäa, dem einheitlichen Riesenkontinent. Sie entstanden also auf verschiedenen, voneinander getrennten Erdteilen. Die Insekten hingegen brachten ihre Formen auf Pangäa hervor, und jede Grundform, einmal hervorgebracht, verteilte sich schneller auf der bewohnbaren Erde, als daß die selbe Form von einer anderen Gruppe erneut hätte hervorgebracht werden können. Als es noch Pangäa gab, da gab es unter den Wirbeltieren auch nur eine einzige "Wolfsform": die Theriodonta. Dies waren die Räuber unter den Therapsiden, der reptilischen Stammordnung der Säugetiere. Die erfolgreichste Gruppe der Theriodonta, die Cynodonten ("Wolfszähner"), brachten schließlich die ersten Säuger hervor.
Unter den Insekten nun entstanden alle Grundformen zunächst konkurrenzfrei, aber dann füllte jede Form quasi weltweit die entsprechende Nische aus, sodaß andere Insektengrundformen nicht ebenfalls in diese Nische vordringehn konnten. Deswegen sind die Libellen einzigartig, genauso wie die Schmetterlinge oder die Hundertfüßler... Aber betrachtet man die wiederkehrenden Formen wie die "Wolfsform", so gilt auch hier: sie wurde nur ein einziges Mal hervorgebracht; und zwar in jeder "Welt für sich", die von den übrigen "Welten für sich" abgeschottet sind wie Australien von Eurasien. Da es mehrere "Welten für sich" gab und gibt, konnte auch mehrmals die selbe Grundform hervorgebracht werden. Nicht jedoch bei den Insekten, deren Radiation war schon auf Pangäa weitgehend abgeschlossen, und jede Grundform hielt sich auf jeder der "Welten für sich", konnte also nicht erneut hervorgebracht werden.
Es gibt das schöne Beispiel der Ringspeziation. An der Nordsee leben zwei Möwenarten, die Silber- und die Heringsmöwe. Zwei getrennte Möwenarten, die sich nicht untereinander paaren können. Die eine Art hat Verwandte weiter westlich, die andere Art hat Verwandte weiter östlich. Mit denen sie sich jeweils paaren können. Und diese haben wieder dahinter verwandte Populationen, mit denen sie sich paaren können. So liegt jede Teilpopulation quasi wie Perlen einer Kette auf einem Ring um die Nordhalbkugel herum. Der Witz nun ist: Silbermöwe und Heringsmöwe sind die Endglieder ein und der selben "Perlenkette" (also mehr ein Lorbeerkranz). Jede dieser Teilgruppen hat zwar einen eigenen Genpool, aber mit den benachbarten Teilgruppen ist dieser Pool noch ähnlich genug, um sich paaren zu können. Und bei jeder Paarung kommt es zu Vermischung der einzelnen Poole. So gelangen auch Gene über mehrere Teilpopulationen hinweg, doch immer weniger, je weiter die Gruppen auseinanderliegen. Und die Herings- und Silbermöwe entwickeln ihren jeweiligen Genpool schneller voneinander weg, als der Genaustausch von einem zum anderen Ende stattfindet. Irgendwann dürfte der Prozeß abgeschlossen sein, und zumindest an einer Stelle in der Kette geht ein Kreuzen nicht mehr. Dann sind mindestens zwei endgültig voneinander abgetrennte Arten entstanden.
Kreuzen geht also nur bei sehr ähnlichem Genpool. Gemeinhin nur bei einer Art, nicht bei zwei verschiedenen Arten. Allerdings ist die Artabtrennung manchmal schwierig, wie bei der Ringspeziation, sodaß es mitunter doch noch Vermischung zwischen zwei für eigenständig gehaltenen Arten gibt. Aber nur, wenn sie der selben Gattung angehören, also direkt Schwesterarten sind.
So, @Raisders, und nochmal kommst Du nicht mit solch einer Frechheit, hier nen ganzen Katalog von "Erklärmirmal" hinzuwerfen. Nächstens bringst Du zu den von Dir gewünschten Antworten erst mal ordentlich vorgetragene Thesen mit Argumenten, wieso diese Thesen berechtigt seien. Dann können andere mal ihre Gegendarstellung bringen und mit Argumenten / Belegen udgl. unterfüttern. Ein Forum ist keine kostenlose Klippschule für die einen und kein Pflicht-Examensraum für die anderen. Hier ist ein Forum, eine Diskussionsrunde, kein Verhörraum.
Pertti
Raisders schrieb:bitte erkläre mirNa denn.
Raisders schrieb:warum es libellen gibt und nichts vergleichbaresTierarten, die den selben Lebensraum einnehmen, greifen in der Regel auf vergleichbare anatomische Muster zurück. So ist im Wasser Torpedoform des Rumpfes und ein kräftiger, am besten gefächerter Schwanz sinnvoll. In der Luft sind Flügel ganz sinnig.
Der Luftraum wurde mehrfach "erobert", von verschiedenen Tiergruppen. Dabei haben alle Tiergruppen Flügel hervorgebracht. Jedoch unterschieden sich diese verschiedenen Tiergruppen zuvor schon anatomisch voneinander. Und genau diese unterschiedliche Anatomie erklärt auch die verschiedene Ausgestaltung der Zielform. So hatten die Wirbeltiere bereits ein Endoskelett, als sie Flügel hervorbrachten; die Insekten hingegen besaßen bereits ein Exoskelett. Daher unterscheiden sich die Flügel der Insekten wesentlich von denen der Wirbeltiere, die sich auch wieder je nach Tiergruppe Pterosaurier, Vogel, Fledertier unterscheiden.
Jede dieser vier Hauptgruppen hatte nun die Möglichkeit zur Radiation, also zur verstärkten Artbildung und zum Vordringen in diverse verschiedene Lebensbereiche und Lebensweisen. Die Pterosaurier und die Fledertiere (Fledermaus und Flughund) gingen trotz aller Artenvielfalt diesen Weg nicht, dies taten aber die Vögel und noch mehr die Fluginsekten. Bei letzteren ist das auch klar: die Insekten eroberten als erste Tiergruppe den Luftraum, hatten also keine Konkurrenz und konnten sich in der Radiation richtig "austoben". Bezeichnenderweise reichen nahezu alle Grundformen von Fluginsekten (gilt auch für die bodenlebenden Insekten) in die Zeit zurück, als an eine (ernsthafte) Konkurrenz durch die Wirbeltiere im Kampf um die ökologischen Nischen noch nicht zu denken war. Die Insekten hatten also quasi keine Grenzen, bei der Eroberung sämtlicher möglicher Lebensweisen im Luftraum alle möglichen Formen und Verhaltensweisen "auszuprobieren". Daher ist die Formenvielfalt der Fluginsekten auch so groß.
Die Libellen, die ältesten Räuber der Lüfte, haben dann aber schließlich eine ökologische Nische gefüllt, in die keine andere Insektengruppe in dieser Weise mehr vordringen konnte - eben weil sie schon besetzt war!
Die Grundform des großen Raubsäugers hingegen wurde mehrfach hervorgebracht. Zum einen von den Großkatzen, aber auch von der anderen großen Carnivorenordnung, den Bärenartigen: hier sind es die Hundeartigen. In früheren Zeiten haben selbst andere Säugergruppen in dieser Sparte "experimentiert", wie man am riesenwolfsartigen Andrewsarchus, einem Urhuftier, sehen kann. Selbst die Beuteltiere haben mit Beutelwolf und Beutellöwe höchst vergleichbares hervorgebracht. Dieses mehrfache Hervorbringen vergleichbarer Formen war freilich nur deswegen möglich, weil die verschiedenen "Experimente" sich nicht ins Gehege kamen. Die meisten dieser Formen entstanden nämlich nach dem Ende von Pangäa, dem einheitlichen Riesenkontinent. Sie entstanden also auf verschiedenen, voneinander getrennten Erdteilen. Die Insekten hingegen brachten ihre Formen auf Pangäa hervor, und jede Grundform, einmal hervorgebracht, verteilte sich schneller auf der bewohnbaren Erde, als daß die selbe Form von einer anderen Gruppe erneut hätte hervorgebracht werden können. Als es noch Pangäa gab, da gab es unter den Wirbeltieren auch nur eine einzige "Wolfsform": die Theriodonta. Dies waren die Räuber unter den Therapsiden, der reptilischen Stammordnung der Säugetiere. Die erfolgreichste Gruppe der Theriodonta, die Cynodonten ("Wolfszähner"), brachten schließlich die ersten Säuger hervor.
Unter den Insekten nun entstanden alle Grundformen zunächst konkurrenzfrei, aber dann füllte jede Form quasi weltweit die entsprechende Nische aus, sodaß andere Insektengrundformen nicht ebenfalls in diese Nische vordringehn konnten. Deswegen sind die Libellen einzigartig, genauso wie die Schmetterlinge oder die Hundertfüßler... Aber betrachtet man die wiederkehrenden Formen wie die "Wolfsform", so gilt auch hier: sie wurde nur ein einziges Mal hervorgebracht; und zwar in jeder "Welt für sich", die von den übrigen "Welten für sich" abgeschottet sind wie Australien von Eurasien. Da es mehrere "Welten für sich" gab und gibt, konnte auch mehrmals die selbe Grundform hervorgebracht werden. Nicht jedoch bei den Insekten, deren Radiation war schon auf Pangäa weitgehend abgeschlossen, und jede Grundform hielt sich auf jeder der "Welten für sich", konnte also nicht erneut hervorgebracht werden.
Raisders schrieb:warum es affenarten gibt als solche (denn es darf sie gar nicht geben)Das mußt Du erst mal erklären. Dürfte es keine Affen geben? Oder dürfte es keine verschiedenen Affenarten geben? Was meinst Du? Und vor allem, warum sollte das so sein? Wüßt ich ja zu gerne.
Raisders schrieb:warum es viren gibt (denn es darf sie gar nicht geben)Warum sollte es sie nicht geben dürfen? Wir kennen zahlreiche Fälle von Symbiose und Parasitismus (also "einseitige Symbiose"), bei denen der Nutznießer (der Parasit bzw. beide Symbionten) jene Funktion, die nun der "Partner" erfüllt, im eigenen Erbgut verloren hat. Da fallen die Viren mit ihrer Auslagerung des Vererbungsprinzips überhaupt nicht aus der Reihe.
Raisders schrieb:warum es möglich ist, hunde zu kreuzen jedoch nicht hunde mit katzenWeil Hundeformen nur Unterarten (eigentlich noch weniger als das) sind, aber sämtliche Hunde zusammen mit dem Wolf zur einen Art Canis lupus gehören. Katzen hingegen sind nicht nur eine von den Hunden verschiedene Art, sondern sie gehören sogar einer anderen Säugetierordnung an. Hunde sind enger mit Walrössern und Bären verwandt als mit Katzen. Katzen hingegen sind enger mit Hyänen verwandt als mit Hunden. So gilt dann auch, daß Hyänen, die uns eher an Wolfsartige erinnern, enger mit Katzen verwandt sind als mit Hundeartigen. Und schon diese Gruppen alle, trotz ihrer Verwandtschaft, trotz ihrer Zugehörigkeit zur jeweiligen Ordnung, können sich nicht miteinander paaren, da sie getrennte Arten, Gattungen, Familien sind.
Es gibt das schöne Beispiel der Ringspeziation. An der Nordsee leben zwei Möwenarten, die Silber- und die Heringsmöwe. Zwei getrennte Möwenarten, die sich nicht untereinander paaren können. Die eine Art hat Verwandte weiter westlich, die andere Art hat Verwandte weiter östlich. Mit denen sie sich jeweils paaren können. Und diese haben wieder dahinter verwandte Populationen, mit denen sie sich paaren können. So liegt jede Teilpopulation quasi wie Perlen einer Kette auf einem Ring um die Nordhalbkugel herum. Der Witz nun ist: Silbermöwe und Heringsmöwe sind die Endglieder ein und der selben "Perlenkette" (also mehr ein Lorbeerkranz). Jede dieser Teilgruppen hat zwar einen eigenen Genpool, aber mit den benachbarten Teilgruppen ist dieser Pool noch ähnlich genug, um sich paaren zu können. Und bei jeder Paarung kommt es zu Vermischung der einzelnen Poole. So gelangen auch Gene über mehrere Teilpopulationen hinweg, doch immer weniger, je weiter die Gruppen auseinanderliegen. Und die Herings- und Silbermöwe entwickeln ihren jeweiligen Genpool schneller voneinander weg, als der Genaustausch von einem zum anderen Ende stattfindet. Irgendwann dürfte der Prozeß abgeschlossen sein, und zumindest an einer Stelle in der Kette geht ein Kreuzen nicht mehr. Dann sind mindestens zwei endgültig voneinander abgetrennte Arten entstanden.
Kreuzen geht also nur bei sehr ähnlichem Genpool. Gemeinhin nur bei einer Art, nicht bei zwei verschiedenen Arten. Allerdings ist die Artabtrennung manchmal schwierig, wie bei der Ringspeziation, sodaß es mitunter doch noch Vermischung zwischen zwei für eigenständig gehaltenen Arten gibt. Aber nur, wenn sie der selben Gattung angehören, also direkt Schwesterarten sind.
Raisders schrieb:warum es möglich ist, dinosaurierknochen ohne ende zu findenDinosaurier lebten gut 160 Millionen Jahre lang als dominierende Wirbeltiergruppe auf der Erde. Zu jeder Zeit gab es hunderte Dinoarten nebeneinander, und zu jeder Art gehörten tausende, wenn nicht gar Millionen Vertreter. In jeder einzelnen Generation. Unzählige Generationen lang, eben 160 Millionen Jahre lang. Hinzu kommt, daß Dinosaurier in der Regel recht große Formen hervorgebracht haben, mit entsprechend großen Knochen, sodaß die Wahrscheinlichkeit der Fossilisation größer ist als bei den Knochen einer Katze, die zumeist schneller verrotten, als daß sie vollends in Sediment eingebettet werden. Wenn nur ein Dino unter 100.000 fossilisiert, dann haben wir "dinosaurierknochen ohne ende" im Erdreich. Von den menschlichen Vorfahren ab Abspaltung von der zum Schimpansen führenden Linie hingegen lebten wahrscheinlich immer nur ein paar zigtausend gleichzeitig, rund 6 Millionen Jahre lang. Bei ner Fossilisation von 1:1.000.000 und 15 Jahre pro Generation (von Geburt bis ersten Nachkommen) hätten wir bei durchweg 1 Million Individuen pro Generation (was zu hoch ist) gerade mal 400.000 fossilisierte Individuen zu erwarten. Und zwar hübsch verteilt über Ostafrika von Eritrea bis Kapstadt, in zum Teil mehrere hundert Meter dicken Sedimentpaketen, an deren Oberfläche wir gerade mal kratzen. Daß wir überhaupt schon Fossilien von 400 verschiedenen Individuen gefunden haben (ins Blaue geschätzt, die Größenordnung dürfte so falsch nicht sein), das ist durchaus beachtlich, wenn man bedenkt, daß wir oft nicht wirklich wissen, wo wir nach Homininen suchen müssen.
Raisders schrieb:jedoch alle möglichen verbindungsstücke nicht, und das bis heute nichtWie gesagt, die "Verbindungsstücke" haben wir gefunden. Zahlreiche! Du erwartest nur irgendwas Komisches als "Verbindungsstück", ein Tier, das selbst keine "Art" ist, sondern ein reiner Artübergang, eine Chimäre. So etwas aber wird gar nicht angenommen. Jede Übergangsform zwischen einer früheren Art/Form und einer späteren ist selbst eine Art/Form, die stinknormal ist, wie jede andere Art: an ihre Lebensweise angepaßt und in diesem Sinne "abgeschlossen". Evolution "kümmert" sich nur um das Bestehende, nicht darum, welche ideale Form in der Zukunft mal erreicht werden könnte. Daher ist ein solches "Verbindungsstück" nie "dafür da", das "spätere Ziel zu erreichen", sondern selbst in der Welt klarzukommen. Erst in der Rückschau kann man bestimmte Arten für "Zwischenetappen" halten.
Raisders schrieb:wie erklärt sich eigentlich die farbgebung der natur?Richtig, genauso wie alles andere: Selektionsvorteil durch Nutzen.
durch selektion?
Raisders schrieb:warum gibt es sovile tierarten, die keinerlei farbgebung als überlebensmöglichkeit haben und trotzdem uralt sind? etc.Da Albinismus in der Natur immer wieder auftritt, die betroffenen Individuen jedoch schlechtere Überlebenschancen haben und sich dauerhaft nicht halten können, würd ich mal sagen: jede Tierart hat Farbgebung, und jede Farbgebung ist von Nutzen.
Raisders schrieb:darwin war ein kurzdenker. das ist meine meinung.Hier äußert sich nur in Deinen Fragen ein Kurzdenkien.
Raisders schrieb:Einsichtvermögen besitzt auch die Elster, und sie ist halb so blöd wie wie wir.Richtig: Intellekt, Intelligenz... gibt es auch iom Tierreich, in Vor- und Frühformen. Bei uns ist diese Evolution am weitesten gediehen, mit einem "Endspurt", einer Potenzierung ab einem bestimmten Punkt.
Raisders schrieb:Warum die "Natur" das so eingerichtet hat? Wer erklärt mir den "Willen" der Natur????Wir sprechen so anthropomorph von der Natur / Evolution wie von einem denkenden, planenden, beabsichtigenden, agierenden Etwas. So läßt es sich oft am besten ausdrücken. Aber das sind dennoch nur Übertragungen. Die Natur / Evolution plant nichts. Vielmehr entstehen aus einer Art soundsoviel neue Varianten. Die Varianten, die nichts nützen, sondern eher schaden, verschwinden von ganz allein von der Bildfläche. Aber gelegentlich ist eine Variation darunter, die von Vorteil ist, und die hat gute Chancen, mehr Nachkommen durchzubringen als die nichtveränderten Artgenossen. So entsteht neues, besseres, so verändern sich Grundformen, entstehen neue. Und eine erste Neuerung kann durch weitere solcher Variationen nach und nach immer mehr ausgebaut werden, sodaß es aussieht, als ob hier absichtsvoll in ein und die selbe Richtung etappenweise verbessert, aus- und aufgebaut worden wäre. Wurde aber nicht. Hier starb einfach das Unpassende aus und das Nützliche setzte sich durch. Von ganz alleine, und ohne ein erst noch zu erreichendes Ziel vor Augen.
Wer oder was ist das?
So, @Raisders, und nochmal kommst Du nicht mit solch einer Frechheit, hier nen ganzen Katalog von "Erklärmirmal" hinzuwerfen. Nächstens bringst Du zu den von Dir gewünschten Antworten erst mal ordentlich vorgetragene Thesen mit Argumenten, wieso diese Thesen berechtigt seien. Dann können andere mal ihre Gegendarstellung bringen und mit Argumenten / Belegen udgl. unterfüttern. Ein Forum ist keine kostenlose Klippschule für die einen und kein Pflicht-Examensraum für die anderen. Hier ist ein Forum, eine Diskussionsrunde, kein Verhörraum.
Pertti