perttivalkonen
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Deswegen vermute ich bri einem schwarzen Loch nicht ein energiereiches Irgendwas sonder vielmehr eine Art Kleideskop. Eine 2-Dimensionale FlächeArrakai schrieb am 31.12.2020:Das ist die berühmte "Zentralsingularität", der Punkt im Zentrum.
Kleideskop? Was soll das sein?Sonnenenergie schrieb:Deswegen vermute ich bri einem schwarzen Loch nicht ein energiereiches Irgendwas sonder vielmehr eine Art Kleideskop. Eine 2-Dimensionale Fläche
Wäre es dir möglich, es so zu formulieren, dass andere auch verstehen was gemeint ist? Also welche Theorie, welche Körper, was verstehst du unter "Ausprägung" einer physikalischen Eigenschaft, wo und wie wird da etwas abgebildet, was ist "DAS", was da abgebildet wird, .... etc.!?Sonnenenergie schrieb:Die materielle Form wie wir sie kennen,existiert bei dieser Theorie nicht mehr. Die Körper verlieren jegliche Ausprägung physikalischer Eigenschaften, verlieren diese aber nicht. Sie werden sozusagen abgebildet,daher kann man das auch als zweidimensionale Ebene bezeichnen.
Meinst du mit deiner "2 dimensionalen Fläche" den Ereignishorizont eines schwarzen Loches? (In dem Thread geht es ja um solche)Sonnenenergie schrieb:Deswegen vermute ich bri einem schwarzen Loch nicht ein energiereiches Irgendwas sonder vielmehr eine Art Kleideskop. Eine 2-Dimensionale Fläche
Der Ereignishorizont eines schwarzen Loches würde dann einer zweidimensionalen Ebene entsprechen die die InformationSonnenenergie schrieb:Die Körper verlieren jegliche Ausprägung physikalischer Eigenschaften, verlieren diese aber nicht. Sie werden sozusagen abgebildet,daher kann man das auch als zweidimensionale Ebene bezeichnen.
Ja, das ist schon verrückt hehe...Peter0167 schrieb:Und du kommst jetzt mit Aussagen, dass die physikalischen Eigenschaften nicht verloren gehen, nur ihre Ausprägung (was immer das sein soll), und das Ganze wird dann abgebildet, auf einer 2dim.-Ebene?
Moin moin Sonni, lange nix von dir gehört :)Sonni1967 schrieb:Das widerspricht aber dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik wonach im Universum die Entropie niemals abnehmen kann.
Dem Universum ist es eigentlich recht egal, wo die Information sich befindet. Dass sie von außerhalb nicht mehr zugänglich ist heißt ja nicht, dass sie nicht mehr da ist...Sonni1967 schrieb:Fällt aber ein Objekt in ein schwarzes Loch so
ist alles was es an Information in sich trug verloren (heißt: Nicht mehr zugänglich für alles was außerhalb liegt). Das finde ich paradox.
Kann man so nicht sagen. Die Entropie Schwarzer Löcher wird etwas anders definiert als in der klassischen Thermodynamik (sie wächst mit dem Oberflächeninhalt des Ereignishorizonts). Schwarze Löcher befinden sich deshalb immer im Zustand höchstmöglicher Entropie, sie nehmen die Entropie hineinfallender Objekte sozusagen in sich auf.Sonni1967 schrieb:Das gleiche gilt für die Entropie. Werfe ich ein "unordentliches Zimmer" gedanklich in ein schwarzes Loch so verschwindet
die "Unordnung" darin. Sie ist weg (nicht mehr zugänglich außerhalb).
Geht denn die Information des unaufgeräumten Zimmers verloren, wenn ein ferner Beobachter das Zimmer sehen kann, wie es in Richtung SL fällt, aber bis zum "Ende aller Zeiten" nie beobachtet, daß es hinter dem EH verschwindet? Er sieht es dann doch ewig.Sonni1967 schrieb:Das gleiche gilt für die Entropie. Werfe ich ein "unordentliches Zimmer" gedanklich in ein schwarzes Loch so verschwindet
die "Unordnung" darin. Sie ist weg (nicht mehr zugänglich außerhalb).
Das widerspricht aber dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik wonach im Universum die Entropie niemals abnehmen kann
Hi lieber arrakai, das stimmt.Arrakai schrieb:Dem Universum ist es eigentlich recht egal, wo die Information sich befindet. Dass sie von außerhalb nicht mehr zugänglich ist heißt ja nicht, dass sie nicht mehr da ist...
Ja, die nehmen die höchstmögliche Entropie in sich auf. Müsste dann die Entropie außerhalb nicht abnehmen?Arrakai schrieb:Schwarze Löcher befinden sich deshalb immer im Zustand höchstmöglicher Entropie, sie nehmen die Entropie hineinfallender Objekte sozusagen in sich auf.
Ja, aber ich lese immer deine Beiträge hier in den Wissenschaften und die bringen mir viel.Peter0167 schrieb:Moin moin Sonni, lange nix von dir gehört
Das hab ich mich auch schon gefragt.perttivalkonen schrieb:Geht denn die Information des unaufgeräumten Zimmers verloren, wenn ein ferner Beobachter das Zimmer sehen kann, wie es in Richtung SL fällt, aber bis zum "Ende aller Zeiten" nie beobachtet, daß es hinter dem EH verschwindet? Er sieht es dann doch ewig.
Nein, weilSonni1967 schrieb:Ja, die nehmen die höchstmögliche Entropie in sich auf. Müsste dann die Entropie außerhalb nicht abnehmen?
Aber das genau widerspricht doch dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik?
Innerhalb eines abgeschlossenenen Systems nimmt die Entropie zu, selbst wenn sie innerhalb eines seiner Teilsysteme abnimmt. Sie muß nur in der Gesamtsumme zunehmen.Sonni1967 schrieb:Ein schwarzes Loch ist demnach noch "innerhalb" unseres Universums
Verstehe ich.perttivalkonen schrieb:nnerhalb eines abgeschlossenenen Systems nimmt die Entropie zu, selbst wenn sie innerhalb eines seiner Teilsysteme abnimmt. Sie muß nur in der Gesamtsumme zunehmen.
LgPeter0167 schrieb:Was das Universum betrifft, ist noch nicht geklärt, um welche Art System es sich handelt. Da es aber möglich zu sein scheint, dass die Entropie im Universum auch abnehmen kann, spricht dieser Umstand schon mal für ein offenes System.
Wo genau scheint denn das möglich zu sein?Peter0167 schrieb:Was das Universum betrifft, ist noch nicht geklärt, um welche Art System es sich handelt. Da es aber möglich zu sein scheint, dass die Entropie im Universum auch abnehmen kann, spricht dieser Umstand schon mal für ein offenes System.
Da genügt es bereits, sich die Aussagen weiterführender Theorien wie z.B. der Stringtheorien anzuschauen. Nach diesen Theorien scheinen Multiversen durchaus möglich. Und wenn zwischen verschiedenen Universen ein Energietransfer stattfindet, dann haben wir es nicht mehr mit isolierten Systemen zu tun, sondern mit offenen.perttivalkonen schrieb:Wo genau scheint denn das möglich zu sein?
Das Universum (von lateinisch universus ‚gesamt‘), auch der Kosmos oder das Weltall genannt, ist die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie und Energie darinQuelle: Wikipedia: Universum#Strukturen innerhalb des Universums
Du kannst nicht mit nem ungedeckten Scheck bezahlen. Die Stringhypothesen dürfen gerne erst einmal zeigen, daß sie tatsächlich für irgendne Realität stehen. Ich sag nur: Nachweis für mehr als drei Raumdimensionen und mißlungene SL-Erzeugung im Labor.Peter0167 schrieb:Da genügt es bereits, sich die Aussagen weiterführender Theorien wie z.B. der Stringtheorien anzuschauen. Nach diesen Theorien scheinen Multiversen durchaus möglich.
Och doch, könn'wa. Denn Du weißt ja, es gibt 10xy hypothetische Möglichkeiten für so ein String-Universum, von denen wir bis heute noch nicht mal wissen, welche davon real sein können, und schwerlich wird irgendwer sagen können, ob die Bedingung, daß unser Universum dafür ein nichtabgeschlossenes System sein müsse, besonders wahrscheinlich ist.Peter0167 schrieb:Dennoch haben wir den Kram nun mal an der Backe und somit können wir ihn auch nicht ausschließen.
Wie denn das??? Hört unsere Raumzeit da auf? Ich dachte, die endet erst an der Singularität, und die ist ja auch r=0, zu deutsch Null Raum.Peter0167 schrieb:Der EH bildet schon mal eine Grenzfläche zu unserer Raumzeit
Das mag sogar für Quanten und Quarks gelten. Trotzdem gehört das deswegen nicht gleich alles außerhalb unseres Universums.Peter0167 schrieb:und was sich im Inneren abspielt bleibt uns für immer verborgen.
Ich sehe nicht, daß sich das "daher" auf irgendwas stützt. Wieso muß etwas außerhalb des Universums sein, wenn wir es nicht direkt wahrnehmen können? Schwarze Löcher interagieren als Schwarze Löcher mit ihrer Umgebung, beeinflussen diese und werden von dieser beeinflußt, und Schwarze Löcher sind wesensmäßig dadurch bestimmt, was sich in ihnen befindet (was in sie hineingelangt ist, hinter ihren Schwarzschildrand). Warum sollte man das jetzt "außerhalb unseres Universums" nennen?Peter0167 schrieb:daher bleibt es bis auf Weiteres auch unklar, ob SL nun Teil des Universums sind
Also ich kann ehrlich nicht annehmen, daß die Schwarzen Löcher unseres Universums häufiger Teilsysteme absorbieren, deren Entropie über dem Universums-Mittel liegt. Da die thermodynamische Entropiezunahme eh eine statistische ist, ist es mir dabei völlig egal, ob ein einzelnes System, das jetzt gerade von diesem SL da "verschluckt" wird, einen besonders hohen Entropiewert besitzt. Das sind akzeptable kurzfristige Schwankungen, Hintergrundrauschen, mikroskopisches Wellengekräusel auf einem windstillen See, aber keine Entropieabnahme des Universums.Peter0167 schrieb:Trifft Letzteres zu, wäre also auch über SL eine Entropieabnahme möglich.
Das hab ich mich auch schon oft gefragt.Peter0167 schrieb:Ich habe hier übrigens bewusst keine Schwarzen Löcher erwähnt, weil für mich die Frage noch nicht endgültig geklärt ist, ob Schwarze Löcher noch zum Universum gehören oder nicht.
Weil sämtliche Information und sämtliche Entropie (in Form von "Unordnung") hinter dem Ereignishorizont für unsperttivalkonen schrieb:Warum sollte man das jetzt "außerhalb unseres Universums" nennen?
Tut mir leid, aber so recht kann ich das nicht verstehen. Wie nimmt denn bittschön Entropie durch ein SL ab? Und daß die Information für uns hinterm EH verschwindet, entspricht doch ebenfalls nicht unserer Wahrnehmung, und sei es einer hypothetischen (weißt schon, ferrner Beobachter). Spätestens mit dem endgültigen Verdampfen auch des letzten SL in einer unvorstellbar fernen Zukunft wird eines mal deutlich:Sonni1967 schrieb:Weil sämtliche Information und sämtliche Entropie (in Form von "Unordnung") hinter dem Ereignishorizont für uns
"außerhalb" nicht mehr zugänglich ist. Sie sind einfach weg. Das geht aber net. Entropie kann in unserem
Universum niemals abnehmen und Information kann auch nicht verloren gehen.