„Verschwörungstheorien“ oder „Alternative News“?
07.06.2006 um 00:35Wie nennt man das eigentlich , was wir hier publizieren? Die Antwort scheint derVolksmund schon längst zu kennen: „Verschwörungstheorien“.
Doch einenMoment, bitte. Ist dieser Begriff wirklich die beste Beschreibung? Oder handelt es sichhier nicht eher um ein Totschlag-Argument, mit dem denen, die sich mit dieser Thematikbefassen, etwas unterstellt werden soll – was genau, eigentlich? Wertneutral istder Begriff sicher nicht; eher hat er einen deutlich abschätzigen Beigeschmack: Klingtdas Wort nicht nach einer Mischung aus Verrücktheit, Naivität, Spökenkiekerei,Unausgegorenem, Hirnriß, Subkultur oder gar Volksverhetzung? Und mit diesem Begriffsraumsoll sich jeder identifizieren, der zu irgendeinem Thema der (Zeit-)Geschichte eineMeinung oder Erklärung sucht, die von der offiziellen Darstellung abweicht? Vielen Dankauch, diesen Schuh ziehen wir uns hier lieber nicht an.
Worum geht es denneigentlich? Es geht um das Öffentlich-Machen von Informationen, die ansonsten imEinheitsbrei der Massenmedien zu kurz kommen. Informationen, die von weitaus größererTragweite sind, als das, was wir vom überwältigenden Rest der „freien Presse“angeboten bekommen. Hoppla, da habe ich ja mit meinen kessen Anführungszeichen etwasbehauptet, das manchen vielleicht schon die ersten Schluckbeschwerden bereitet: Unserefreie Presse soll also gar nicht wirklich frei sein? Wie kann man das beweisen? Antwort:Gar nicht. Die Dinge liegen bei weitem nicht so einfach. Doch beobachten Sie einfachselbst die Medienlandschaft. Lesen Sie Artikel im NEXUS oder in verwandten Medien, undsuchen Sie dann in den etablierten Medien nach diesen Themen. Sie werden sie dort nichtfinden. Warum also ist das so? Eine naive Erklärungsmöglichkeit könnte lauten:„Weil an diesen Themen auch nichts dran ist. Deshalb.“ Nun, dann heißen wirSie herzlich willkommen bei Schritt zwei in diesem Erkenntnisprozeß. Und der lautet:Glauben Sie nichts, was Sie nicht selbst nach besten Kräften recherchiert haben. Wennalso „nichts dran ist“ an besagten Themen, die in den Massenmedien nichtvorkommen, dann sollte es Ihnen nicht schwerfallen, den Beweis dafür selbst zu finden.Legen Sie los! Das Internet ist ein hervorragendes Medium für Recherche in eigenemAuftrag. Und nehmen Sie sich bitte Zeit. Schürfen Sie tief. Lesen Sie. Googlen Sie. Undtun Sie dies bitte nicht nur mit einem einzigen Thema. Niemand hier behauptet, daß wirhier gegen Falschmeldungen gefeit wären. Machen Sie sich vielleicht eine Liste dergängigsten Themen der „Verschwörungstheoretiker“. (Falls Sie dafürInspiration brauchen: Versuchen Sie es mit Begriffen wie „Mondlandung“,„Elfter September“, „Impf-Kritik“, „AlternativeHeilverfahren“, „UFO“, „Neu-Schwabenland“,„Mind-Control“, „Pyramiden“. Nicht, daß dies schon eineerschöpfende Liste sei, aber das gibt Ihnen auf jeden Fall den Einstieg.
Bittefragen Sie sich beim Recherchieren Folgendes:
Sind diese Themen wirklich solächerlich, wie allseits behauptet wird?
Sind die angeführten Argumente undBehauptungen tatsächlich allesamt so hanebüchen, wie Sie glaubten?
Sind die darausresultierenden Schlußfolgerungen trivial?
Sind die Behauptungen, denen Sie in diesenThemenstellungen begegnen, wirklich so leicht vom Tisch zu wischen?Wenn Sie diesen Fragenwirklich nachgegangen sind – und erst dann! – sollten Sie sich einabschließendes Urteil über den Begriff „Verschwörungstheorien“ bilden.
Es könnte sein, daß Sie danach feststellen, daß der Begriff unfair ist, denn erverharmlost einen Themenkomplex ungeheurer Tragweite, wie ich an dieser Stelle behauptenmöchte. Und vielleicht fragen Sie sich dann, wie man dieses Feld der Forschung andersumschreiben könnte.
Schwierige Frage, nicht wahr?
Meine beste Idee dazulautet derzeit: „Alternative News“.
„Alternativ“ deshalb,weil die Beschäftigung mit diesen Themen tatsächlich in starkem Kontrast mit dem Weltbildsteht, das an den Schulen gelehrt und in den etablierten Medien propagiertwird.
„News“ deshalb, weil es sich dabei für den Großteil der Bevölkerungtatsächlich um Neuigkeiten handelt.Und warum das Ganze in Englisch? Nun, hier kommen wirzu einer reinen Geschmacksfrage. Ich finde, es klingt einfach besser und griffiger. Aberdarüber können wir gerne diskutieren. Vielleicht finden Sie ja einen noch viel besserenBegriff?
Doch einenMoment, bitte. Ist dieser Begriff wirklich die beste Beschreibung? Oder handelt es sichhier nicht eher um ein Totschlag-Argument, mit dem denen, die sich mit dieser Thematikbefassen, etwas unterstellt werden soll – was genau, eigentlich? Wertneutral istder Begriff sicher nicht; eher hat er einen deutlich abschätzigen Beigeschmack: Klingtdas Wort nicht nach einer Mischung aus Verrücktheit, Naivität, Spökenkiekerei,Unausgegorenem, Hirnriß, Subkultur oder gar Volksverhetzung? Und mit diesem Begriffsraumsoll sich jeder identifizieren, der zu irgendeinem Thema der (Zeit-)Geschichte eineMeinung oder Erklärung sucht, die von der offiziellen Darstellung abweicht? Vielen Dankauch, diesen Schuh ziehen wir uns hier lieber nicht an.
Worum geht es denneigentlich? Es geht um das Öffentlich-Machen von Informationen, die ansonsten imEinheitsbrei der Massenmedien zu kurz kommen. Informationen, die von weitaus größererTragweite sind, als das, was wir vom überwältigenden Rest der „freien Presse“angeboten bekommen. Hoppla, da habe ich ja mit meinen kessen Anführungszeichen etwasbehauptet, das manchen vielleicht schon die ersten Schluckbeschwerden bereitet: Unserefreie Presse soll also gar nicht wirklich frei sein? Wie kann man das beweisen? Antwort:Gar nicht. Die Dinge liegen bei weitem nicht so einfach. Doch beobachten Sie einfachselbst die Medienlandschaft. Lesen Sie Artikel im NEXUS oder in verwandten Medien, undsuchen Sie dann in den etablierten Medien nach diesen Themen. Sie werden sie dort nichtfinden. Warum also ist das so? Eine naive Erklärungsmöglichkeit könnte lauten:„Weil an diesen Themen auch nichts dran ist. Deshalb.“ Nun, dann heißen wirSie herzlich willkommen bei Schritt zwei in diesem Erkenntnisprozeß. Und der lautet:Glauben Sie nichts, was Sie nicht selbst nach besten Kräften recherchiert haben. Wennalso „nichts dran ist“ an besagten Themen, die in den Massenmedien nichtvorkommen, dann sollte es Ihnen nicht schwerfallen, den Beweis dafür selbst zu finden.Legen Sie los! Das Internet ist ein hervorragendes Medium für Recherche in eigenemAuftrag. Und nehmen Sie sich bitte Zeit. Schürfen Sie tief. Lesen Sie. Googlen Sie. Undtun Sie dies bitte nicht nur mit einem einzigen Thema. Niemand hier behauptet, daß wirhier gegen Falschmeldungen gefeit wären. Machen Sie sich vielleicht eine Liste dergängigsten Themen der „Verschwörungstheoretiker“. (Falls Sie dafürInspiration brauchen: Versuchen Sie es mit Begriffen wie „Mondlandung“,„Elfter September“, „Impf-Kritik“, „AlternativeHeilverfahren“, „UFO“, „Neu-Schwabenland“,„Mind-Control“, „Pyramiden“. Nicht, daß dies schon eineerschöpfende Liste sei, aber das gibt Ihnen auf jeden Fall den Einstieg.
Bittefragen Sie sich beim Recherchieren Folgendes:
Sind diese Themen wirklich solächerlich, wie allseits behauptet wird?
Sind die angeführten Argumente undBehauptungen tatsächlich allesamt so hanebüchen, wie Sie glaubten?
Sind die darausresultierenden Schlußfolgerungen trivial?
Sind die Behauptungen, denen Sie in diesenThemenstellungen begegnen, wirklich so leicht vom Tisch zu wischen?Wenn Sie diesen Fragenwirklich nachgegangen sind – und erst dann! – sollten Sie sich einabschließendes Urteil über den Begriff „Verschwörungstheorien“ bilden.
Es könnte sein, daß Sie danach feststellen, daß der Begriff unfair ist, denn erverharmlost einen Themenkomplex ungeheurer Tragweite, wie ich an dieser Stelle behauptenmöchte. Und vielleicht fragen Sie sich dann, wie man dieses Feld der Forschung andersumschreiben könnte.
Schwierige Frage, nicht wahr?
Meine beste Idee dazulautet derzeit: „Alternative News“.
„Alternativ“ deshalb,weil die Beschäftigung mit diesen Themen tatsächlich in starkem Kontrast mit dem Weltbildsteht, das an den Schulen gelehrt und in den etablierten Medien propagiertwird.
„News“ deshalb, weil es sich dabei für den Großteil der Bevölkerungtatsächlich um Neuigkeiten handelt.Und warum das Ganze in Englisch? Nun, hier kommen wirzu einer reinen Geschmacksfrage. Ich finde, es klingt einfach besser und griffiger. Aberdarüber können wir gerne diskutieren. Vielleicht finden Sie ja einen noch viel besserenBegriff?