Die vergessene Gegenwart

@slyney

Erkenntnis verwirklichst du dadurch, was du Jetzt tust, inder
Gegenwart. Es geht auch um die Verwechslung von Denken und Handeln. Das eine istnicht
das andere.

Viele Menschen beschäftigen sich geistig auschliesslich mitihrer
Vergangenheit. Leider ziehen sie leider keine Erkenntnisse daraus, was meistdaran liegt,
das sie erstens die Vergangenheit vollkommen falsch erinnern, siezweitens mit
subjektiven Annahmen vermischen und sich überhaupt gerne mit dennegativen Dingen des
Daseins beschäftigen, hehe ;)

Alles existiert in der Gegenwart.

- Quaoar - >>>Erkenntnis verwirklichst du dadurch, was du Jetzt tust, in der
Gegenwart. Es geht auch um die Verwechslung von Denken und Handeln. Das eine istnichtdas andere. <<<

Hallo Quaoar,
ist ja richtig was du sagst ..... Erkenntnis verwirklichst du .....
Nämlich aus dem vergangenem ins "Jetzt"

Lieben Gruß

Es ist schon etwas absonderlich, aber wir leben tatsächlich nur in einem einzigen winzigkurzen Augenblick. Das ist Gegenwart ! Daher können wir froh sein, dass sich ständig einneuer Augenblick an den vorherigen anreiht, so erscheint uns die Gegenwart unendlich.Aber es ist nur ein Trug. Der größte Teil der Zeit ist gar nicht wirklich existent. Denndas was Vergangenheit ist, das ist nicht mehr da. Und die Zukunft ist immer das, was voruns liegt, haben wir das was wir heute Zukunft nennen, Morgen erreicht, ist die Zukunftuns schon wieder einen Tag weiter entflohen. Wir werden sie also nie erreichen. Das wasnoch gar nicht ist, ist also auch nicht wirklich existent.

Das einzige wasexistiert, im Rahmen von Zeit, das ist die Gegenwart. Und die besteht nur aus einemeinzigen Augenblick. Hätten wir kein Erinnerungsvermögen an das Gestern und Vorgestern,würden wir sein wie Eintagsfliegen, für die ist nur das Existent, was jetzt gerade ist.

Aber eben dieser Augenblick Gegenwart ist so voller Leben und erscheint unsmanchmal lang, manchmal kurz. In diesem Augenblick der Gegenwart steckt die ganzeUnendlichkeit. Denn könnte man die Zeit verlangsamen bis nach Null, wäre schon dieEwigkeit in einem Augenblick enthalten.

@slyney
Danke ;)

@Quaoar
Ich weiss, es penetrant, aber ich sehe esanders als Schdaiff.
Quatsch penetrant ;) ... Ist doch schließlich ne Diskussionoder sehe ich das falsch... und ich glaube so anders siehst du das auch gar nicht...

Nein. Es ist und bleibt Vergangenheit. So zu denken ist eine hervorragendeMethode sich von der Gegenwart zu entfernen und so machen es viele. Statt in derGegenwart zu leben, beschäftigen sie sich unaufhörlich mit der Vergangenheit.

Ja, das geschehene ist vergangen. Aber: Die Erinnerung greift im Moment, also in derGegenwart. Du kannst dich dem Vergangenen nicht im Vergangenen zuwenden. Du erlebst dieseSachen immer in der Gegenwart, auch Dinge die schon Vergangen sind. Dir ist es möglichalle jene Dinge deiner Erinnerung in die Gegenwart zu holen (oder auch nicht). Aber wenndu das tust, wenn du die Erinnerung reflektierst, dann existiert der Gedanke NUR im hierund jetzt und nicht in der Vergangenheit.

Nein. Man blendet die Gegenwartaus, um sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Das ist der Knackpunkt.

Da geb ich dir recht... Und falls du dir die Mühe machst dir meinen Text noch maldurchzulesen, wirst du merken, dass du mir da auch gar nicht widersprichst. Es gingdarum, dass die Existenz und alles, was uns gerade im Moment beschäftigt in der Gegenwartpassiert. Schließlich beschäftigst du dich in der Gegenwart mit dem Vergangen und nichtin der Vergangenheit...

Bei diesem Thema wäre es schon wichtig zu differenzieren (wurde ja schon gesagt) aberauch korrekt zu definieren. Sich an etwas zu erinnern oder eine Erkenntnis zu beherzigensind imho zwei paar Schuhe. Irgendwann in der Vergangenheit hat man zB die Erkenntnisgewonnen, das sich der Mond um die Erde dreht. Jedes mal wenn man nun den Mond aufgehensieht, ist es aber nicht so, das man sich bewußt erinnern müßte, wierum das jetzt war,oder an welchem Tag und wo man diese Erkenntnis gemacht hat. Man "weiss" es einfach. Mandenkt nicht darüber nach.

Anders aber "richtige" Erinnerungen. Man grübelt übersie nach oder erfreut sich am Glanz vergangener Zeiten. Sie haben in der Tat denCharakter, das man über sie nachdenken muß: wie war das noch gleich? Zugleich können siesowohl verführerisch sein, wie auch bedrängend. Wenn man sie lässt, was ich wie gesagtfür etwas gefährlich halte, da sie massiv vom eigentlichen jetzt ablenken können. WennLeute darüber nachdenken, was für ein toller Hecht sie früher waren, während sie heutenur noch am losen sind, geht das meist nach hinten los, sie lassen sich ablenken, anstattjetzt, in der Gegenwart etwas zur Verbesserung ihrer Situation zu tun.

Herrje,wie soll ich es ausdrücken...

Ja, das geschehene ist vergangen. Aber: DieErinnerung greift im Moment, also in der Gegenwart. Du kannst dich dem Vergangenen nichtim Vergangenen zuwenden.

Ich denke, ich will im großen und ganzen sagen, dasman sich dem Vergangenen überhaupt nicht zuwenden soll.

Du erlebst dieseSachen immer in der Gegenwart, auch Dinge die schon Vergangen sind.

Neenee;) Letztes Jahr habe ich mir mit dem Hammer auf den Daumen gehauen. Das tat weh. Heutekann ich mich daran erinnern, aber davon wird mir nicht der Daumen grün und blau und ichspringe auch nicht fluchend im Dreieck. Dinge zu erinnern hat nichts mit dem Erfahren derGegenwart zu tun.

@Quaoar
Irgendwann in der Vergangenheit hat man zB die Erkenntnis gewonnen, dassich der Mond um die Erde dreht. Jedes mal wenn man nun den Mond aufgehen sieht, ist esaber nicht so, das man sich bewußt erinnern müßte, wierum das jetzt war, oder an welchemTag und wo man diese Erkenntnis gemacht hat. Man "weiss" es einfach. Man denkt nichtdarüber nach.

Was ist wenn der Mond nicht aufgeht? ... vlt merkst du jaworauf ich hinaus willl und warum ich meine, dass es gegenwärtig ist.

Ichdenke, ich will im großen und ganzen sagen, das man sich dem Vergangenen überhaupt nichtzuwenden soll.

Oki... aber was hatt das jetzt damit zu tun was ich sagenwollte oO ;)
Da warst mir schon einen Schritt voraus... Aber ich denke man sollte essoch tun.... einmal... um eben Erkenntnis daraus zu erlangen ...

Neenee Letztes Jahr habe ich mir mit dem Hammer auf den Daumen gehauen. Das tat weh. Heute kannich mich daran erinnern, aber davon wird mir nicht der Daumen grün und blau und ichspringe auch nicht fluchend im Dreieck. Dinge zu erinnern hat nichts mit dem Erfahren derGegenwart zu tun.

Genau, dass ist was ich sagen will !
Du kannst esnicht noch mal erleben. Weil es Vergangen ist. Du kannst nur die Gegenwart erleben, unddie ist, dass du dich erinnerst.