@philomela philomela schrieb:Denkst Du das echt? Für einen Menschen kann das schon viel ausmachen
Nun, ich muss einräumen, dass der Pantheismus von allen Gottesvorstellungen noch am plausibelsten erscheint. Dieser Gott erschafft nix und will auch nicht viel, sondern existiert halt einfach. Und zwar in der Natur selbst, nicht in irgendeiner metaphysisch-feinstofflichen-Mumpitz Ebene (die uns sowieso unzugänglich wäre und daher keine Auswirkungen auf uns hätte), die eh nicht existiert.
;)Aber gerade deswegen macht sich diese Annahme überflüssig, WENN (!) sie auch so gedacht wird! Doch meist wird auch hier eine Instanz angebetet, die doch irgendwo eingreift und einem hilft, obwohl das widerum gegen die natürliche Selektion verstößt. Von daher: Was denken sich diese Menschen wirklich? Beten sie nicht doch eine Gottheit an anstatt die Natur?
philomela schrieb:viel ausmachen, was natürlich dem physikalischen Naturverständnis völlig egal ist, obwohl nein, warte, das gäbe es ohne den Menschen ja gar nicht. Hm. ^^ Der Mensch begegnet in der Naturwissenschaft nur wieder sich selbst (frei nach Heisenberg).
Naja doch, interpretier' nicht willkürlich irgendetwas kühnes in die Quantenmechanik ein. ^^ Denn dort ist JEDER Beobachter, selbst der unbelebteste Quark.
;)philomela schrieb:Ich finde per se erst mal alles *eigenartig*. Aber darauf wolltest Du sicher nicht hinaus. ^^
Nein, damit meine ich die Individualität, den Charakter.
Als Beispiel untersuchen wir mal die 'Eigenart' des christlichen Gottes, so wie er in der Bibel geschildert wird: Dort haben wir dann Eigenschaften wie Jähzorn oder Wut, aber auch "Liebe" zu paar Menschen. ^^
Also funktioniert dieser Gott nach den Eigenschaften, welche ihm inhärent sind. Woher diese Eigenschaften nun herkommen und wieso, bleibt halt im Dunkeln.
:nerv:Hast Du es jetzt verstanden?