Seinerzeit (am 07.02.2018 um 07:13) schrieb ich, an dieser Stelle (
Beitrag von edgen (Seite 77) ), dass die von mir vorgeschlagene "Rüttelmethode" zum Transport, und Hebung schwerer Pyramiden-Steinblöcke, nicht zur Anwendung gekommen sein könne, weil dazu, zum einen, der erforderliche Platz fehle, und, zum anderen, weitere Haken an der Sache dagegen sprächen.
Diese "weiteren Haken" waren aber in Wirklichkeit nur ein einziger, dem ich aber keine besondere Beachtung mehr zukommen liess, da sich das ganze aufgrund der vermeintlichen, unlösbaren Platzprobleme eh bereits in Rauch aufgelöst hatte.
Nun hatte ich aber trotzdem immer mal wieder über das ganze nachgedacht, und schliesslich war mir eine verblüffend einfache Lösung für dieses Platzproblem eingefallen.
Daraufhin nahm ich auch die "weiteren Haken" nochmal in Betrachtung, und erkannte, dass auch dieser in Wirklichkeit überhaupt kein echtes Problem war.
Was nun dazu führt, dass ich erneut eine Kehrtwende vollziehen muss, und sage:
Die von mir vorgeschlagene Methode könnte sehr wohl doch benutzt worden sein, und wäre dann eine sehr effiziente, schnelle und sichere Transport- und Hebemethode gewesen, die den Bau jeglicher (wahrscheinlich sowieso nicht funktionierender) Rampenmodelle überflüssig gemacht hätte.
Meine Meinung:
Kein anderer, bisher gemachter Vorschlag, zum Bau der grossen Pyramide, kommt, in seiner Qualität, an diese "Rüttelmethode" heran (ausgenommen vielleicht der Vorschlag des Franz Löhner).
Die Methode böte unschätzbare Vorteile. Sie funktioniert wie ein Fliessband!
Geht unten ein Block auf die Reise, kommt er fast zum selben Zeitpunkt an der Spitze oben heraus, verzögert nur um die Zeitdauer, die das Heben um ca. zwei bis drei Meter braucht. Es gibt keine Staus, keine komplizierten Wendemanöver, keine beschädigten Rampen, und kaum Unfälle. Falls doch, betrifft es nicht die gesamte Steinschlepperkarawane, sondern i.d.R. nur ein einzelnes, separat arbeitendes Team.
Aus diesen Gründen halte ich es für möglich, dass sie vielleicht zur Anwendung gekommen sein könnte.
Die Lösung des Platzproblems.Das "Platzproblem" verschwindet, wenn man, statt jeweils eine neue Steinlage zu errichten, mindestens zwei, oder auch drei auf einmal übereinander schichtet. Dann erreicht man die erforderliche Pyramidenhöhe. Alle "Rüttelvorrichtungen" können am Platz stehenbleiben.
Die Fertigstellung der unvollendeten Lagen erfolgt dann von oben nach unten. Dies ist auch für die Verkleidungssteine sehr sinnvoll.
Gleichzeitig werden, Stück für Stück, die Rüttelvorrichtungen abgebaut, so dass die Pyramide, ist man ganz unten angekommen, vollkommen fertig ist.
Anmerkung am Rande. Wenn ich Pyramidenbauer gewesen wäre, hätte ich jede Lage nach einem Schachbrettmuster gebaut. Weisse Felder sind massive Blöcke, schwarze Felder sind Löcher. Die Löcher werden mit einem Gemisch aus Abraumschutt, Schlamm, Sand und Wasser aufgefüllt. Nächste Lage kommt versetzt da drauf.
Spart mal eben so ca. 1 Million Blöcke ein.
Sorry, dass der Groschen erst so spät bei mir gefallen ist, dabei war es doch so simpel.