Pyramiden in Gizeh
15.11.2021 um 12:33Phhu schrieb am 11.11.2021:Manche Stellen im ersten Testament wurden wissenschaftlich archäologisch überprüft.Manche? Ich denke so ziemlich alle. Es gibt sogar den Fachbereich der biblischen Archäologie.
Phhu schrieb am 11.11.2021:Manche Stellen im ersten Testament wurden wissenschaftlich archäologisch überprüft.Manche? Ich denke so ziemlich alle. Es gibt sogar den Fachbereich der biblischen Archäologie.
Spöckenkieke schrieb:Manche? Ich denke so ziemlich alle. Es gibt sogar den Fachbereich der biblischen Archäologie.Es gibt natürlich auch diverse TV-Dokus zu diesen Themen und Literatur sowie Online-Kanäle, über die Forscher aller Art ihre Thesen verbreiten. Leider blenden auch die TV-Dokus meist den Widerspruch im wissenschaftlichen Diskurs aus. Und wenn mann es nicht besser weiß, klingt das alles so verlockend plausibel und selbstverständlich.
Spöckenkieke schrieb:Manche? Ich denke so ziemlich alle. Es gibt sogar den Fachbereich der biblischen Archäologie.Danke, für die Info.
Phhu schrieb:Aber der Weg war anders. Das Meer wurde durch einen Tsunami geteilt.Vor allem steht die These im Raum, dass das Rote Meer ein Übersetzungsfehler ist und es sich eigentlich um ein Schilfmeer im Nildelta handelte. Da ist das Wunder schon nicht mehr ganz so wundersam; der beschriebene Effekt soll sich dann einstellen, wenn der Wind entsprechend steht (ich habe es jetzt nicht mehr nachgeschlagen, ist aus dem Kopf wiedergegeben)
Phhu schrieb:Ich weiß jetz nur der Auszug aus Ägypten hat stattgefundenVielleicht von einer kleinen Gruppe von Menschen. Aber nicht den biblischen 2 Millionen:
Laut biblischen Angaben befanden sich rund 600.000 Männer in der Gefolgschaft, was (mit Frauen und Kindern) eine Bevölkerung von rund 2 Millionen Menschen ergäbe. Da die Bevölkerung in Ägypten im Neuen Reich schätzungsweise 3 bis 4,5 Millionen Menschen betrug, wäre ein Exodus in diesem Ausmaß ein katastrophales Ereignis gewesen. Es gibt aber für das Neue Reich keinen Hinweis für ein solch traumatisches Ereignis.Wikipedia: Historische Exodus-Forschung#Die Frage der Historizität
Bishamon schrieb:Vielleicht von einer kleinen Gruppe von Menschen. Aber nicht den biblischen 2 MillionenNach Butzer lag die Bevölkerung bei 2 Mio (1.800 BC) bis 2,9 Mio (1.250 BC), den biblischen Exodus kann es also nie gegeben haben in der Form. Und man hätte definitiv etwas schriftliches zu solch einem gewaltigen Ereignis gefunden.
Nemon schrieb:Man müsste sich wundern, wenn keine Vulkanasche im Roten Meer zu finden wäre.Ja das schon. Ist ja dort Erdbebengebiet. Wegen Dr tektoniscben Platten am Roten Meer. Dadurch gibt's dort auch wertvolle Edelmetalle.
Hier habe ich mal eine Grafik gepostet, die das angrenzende Vulkanfeld zeigt:
Warum ist der christliche Gott so grausam? (Seite 12) (Beitrag von Nemon)
Der Vulkanausbruch von Santorini war eine der größten Katastrophen der europäischen Bronzezeit. Die explosive Eruption um 1600 vor Christus zerriss die griechische Insel Thera und überzog das östliche Mittelmeer mit Asche und Rauch. Der Einbruch der Caldera löste einen Tsunami aus, der wahrscheinlich zum Ende der Minoer beitrug – der ersten Hochkultur Europas. Einige sehen in dieser Katastrophe sogar den Ursprung der Atlantis-Legende.Quelle: https://m.focus.de/wissen/natur/santorini-vulkan-santorini-meeresspiegel-beeinflusst-ausbrueche_id_13554585.html
Doch der große Bronzezeit-Ausbruch war nicht der erste oder letzte des Santorini-Vulkans: Die an den Steilküsten der
Die richtet sich nach der anderen bekannten Erwähnung Israels aus altägyptischer Zeit: Sie stammt aus der Regierungszeit des Pharaos Merenptah und wurde in etwa um das Jahr 1200 v. Chr verfasst. "Israel ist verwüstet, seine Saat ist nicht mehr", verkündet der Pharao. Und nicht nur Israel: Auch zahlreiche Nachbarn aus dem syrisch-palästinensischen Gebiet bekamen die eiserne Faust des Ägypterkönigs zu spüren, glaubt man der martialischen Inschrift.Quelle: https://www.spektrum.de/news/seit-wann-existiert-israel-auszug-aus-aegyptens-archiven/1071078
Diese kurze Erwähnung auf der 1896 gefundenen Stele gab der Archäologie einen wichtigen Anhaltspunkt zur Datierung der Geburtsstunde Israels. Wenn das Volk im Jahr 1200 v. Chr. vernichtet werden konnte, musste es freilich bereits existiert haben. Die Mehrheit der Wissenschaftler einigte sich schließlich darauf, dass ein Volk namens "Israel" kurz vor Merenptah die Bühne betrat – vermutlich während der Regierung von dessen Vater Ramses II.
Phhu schrieb:Der Auszug war vielleicht viel früher.Klingt nach Zirkelschluss
Aber da müsste man auch den Bau der Pyramiden anders datieren oder?
Nemon schrieb:Es gibt natürlich auch diverse TV-Dokus zu diesen Themen und Literatur sowie Online-Kanäle, über die Forscher aller Art ihre Thesen verbreiten. Leider blenden auch die TV-Dokus meist den Widerspruch im wissenschaftlichen Diskurs aus. Und wenn mann es nicht besser weiß, klingt das alles so verlockend plausibel und selbstverständlich.Bei welchem Thema denn nicht? Egal, ob biblische Archäologie, Ägyptologie, Mesoamerikanistik. Wenn irgendwelche Forscher (nicht geschützt) ägyptische Flügelsonnendarstellungen für (Papier-)Drachen halten und mit nachgebauten Dingern einen Obelisken aufzurichten versuchen, dann will ne TV-Doku darüber durchaus, daß das glaubhaft rüberkommt. "Ungeklärt" wollen Dokus nicht als wissenschaftlichen Diskurs, sondern als Cliffhanger für "rätselhaft, mysteriös, spannend - schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein, wenn es heißt ...".
Nemon schrieb:Für den Laien ist es zugegebenermaßen sehr schwierig, sich ein richtiges Bild vom Stand der Forschung zu machen.Naja, nach der zehnten unterschiedlichen Doku darüber, wie die Cheopspyramide denn nun wirklich gebaut wurde, sollte einem schon auffallen,
Phhu schrieb:Ich weiß jetz nur der Auszug aus Ägypten hat stattgefunden.Du mußt jetzt tapfer sein: das einzige, was Du hierin weißt, ist auch noch falsch. Es gab zuzeiten Migrationen von Einzelpersonen, Familien, sogar kleineren "Sippen"-Verbände nach Ägypten, seltener auch von dort weg. Und im Grenzbereich zwischen Ägypten und Sinaihalbinsel gab es sogar ägyptische militärische Vorposten, die beides verhindern sollten und dies auch mit einigem Erfolg minimieren konnten.
Phhu schrieb:Das Meer wurde durch einen Tsunami geteilt.Nee, durch ne Eiszeit fiel der Meeresspiegel. Und der klägliche Wasser-Rest war eis-fest.
Phhu schrieb:Ja und Joseph war nich Schreiner sondern Architekt.Weia! Josef war τεκτών, tektôn, also Handwerker (in festen Baumaterialien): Zimmermann, Tischler, Maurer, Bootsbauer, Steinmetz, Schmied, selbst Bildhauer. Irgendwas davon. Und Maria, hebräisch: mirjam, kommt mitnichten von "Frau des HERRN" Das wäre 'eschät-ba'al (ba'al heißt Herr, Eheherr), 'eschät-'adon ('adon = Herr), oder 'eschät-JHWH (falls Du mit "Herr" die entsprechende Gottesbezeichnung meinst, lutherisch i.d.R. "HERR" geschrieben). Klingt alles nicht nach mirjam. Die Etymologie für mirjam ist unsicher, möglich wäre eine Ableitung vom Verb marar, "bitter sein" oder marah, "widerspenstig sein"; die Endung von Mirjam, jam, entspräche im hebräischen "Meer".
Und Maria hieß übersetzt nicht Magd sondern Frau des Herrn.
Phhu schrieb:Was mich interessiert ist auch warum die Arbeiter die Steine so hoch hinauf transportieren mussten für diese Pyramiden. Hätten leicht weiter unten bauen können.Hätt ne andere Form ergeben.
Phhu schrieb:Man vermutet die Plagen waren Ursache eines Vulkanausbruch.Wer auch immer "man" ist - vermuten kann "man" natürlich jeden Schei*.
Phhu schrieb:Aber es soll sich um den Vulkanausbruch von Santorini gehandelt haben.Was hat der denn mit dem mutmaßlichen Auszug Israels aus Ägypten zu tun? Selbst bei ner Frühansetzung des Exodus (Tempelbaubeginn unter Salomo kurz nach 1000 v.Chr. plus 480 Jahre laut 1.Könige6,1: "Und es geschah im 480. Jahr nach dem Auszug der Söhne Israel aus dem Land Ägypten, im vierten Jahr der Regierung Salomos über Israel, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, da baute er das Haus für den HERRN") fand der Auszug nicht vor dem 15.Jh. v.Chr. statt; aber die "Minoische Eruption" auf Thera erfolgte im 17. oder 16.Jh. v.Chr., also wenigstens 50 Jahre zu früh.
Phhu schrieb:Der Auszug war vielleicht viel früher.Und wieso? Damits paßt oder was?
Phhu schrieb:Aber da müsste man auch den Bau der Pyramiden anders datieren oder?Wieso denn das? Was haben denn die Pyramiden mit dem Exodus zu tun?
Phhu schrieb:Aber es soll sich um den Vulkanausbruch von Santorini gehandelt haben. Nur riesige Vulkane können beim Ausbruch so große, länger andauernde Schäden verursachen.Die Hekla auf Island hatte zu Zeiten Ramses III. einen gewaltigen Ausbruch, viele Wissenschaftler gehen davon aus das Erzählungen über Hungersnöte zu dieser Zeit sich auf die Auswirkungen des Ausbruchs beziehen. Die Asche bleibt jahrelang in der Luft, etwas das dann globale Abkühlungen verursacht, und somit in das Wettersystem der Erde eingreift.
Phhu schrieb:Der Auszug war vielleicht viel früher.Nur gibt es in Ägypten keinen Beweis für solch einen Exodus.
Phhu schrieb:Aber da müsste man auch den Bau der Pyramiden anders datieren oder?Die passen schon so! Djoser hat aktuell eine Genauigkeit von +/- 75 Jahre, man kann die Pharaonen vieleicht um einige Jahre hin und her schieben, aber im Großen und Ganzen stimmen ihre Regierungsjahre nach aktuellen Stand ziemlich genau.
perttivalkonen schrieb:Bei welchem Thema denn nicht? Egal, ob biblische Archäologie, Ägyptologie, Mesoamerikanistik. Wenn irgendwelche Forscher (nicht geschützt) ägyptische Flügelsonnendarstellungen für (Papier-)Drachen halten und mit nachgebauten Dingern einen Obelisken aufzurichten versuchen, dann will ne TV-Doku darüber durchaus, daß das glaubhaft rüberkommt. "Ungeklärt" wollen Dokus nicht als wissenschaftlichen Diskurs, sondern als Cliffhanger für "rätselhaft, mysteriös, spannend - schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein, wenn es heißt ...".Also wenn ich eine Sache und explitiz in diesem Thread gelernt habe, denn dass man Wissen über dieses Thema nicht über Dokus bekommt, sondern durch viel Lesen, in Fachliteratur (nicht dass ich das jetzt getan hätte, aber ich lese ja mit hier und sehe wer sich auskennt).
skagerak schrieb:Also wenn ich eine Sache und explitiz in diesem Thread gelernt habe, denn dass man Wissen über dieses Thema nicht über Dokus bekommtOh, Du kannst auch aus solchen Dokus was lernen. Nur solltest Du (wie ich es beschrieben habe) differenzieren und Schlüsse ziehen und sowas können. Und vor allem isses dabei hilfreich, Vorwissen zu haben.
perttivalkonen schrieb:Oh, Du kannst auch aus solchen Dokus was lernen. Nur solltest Du (wie ich es beschrieben habe) differenzieren und Schlüsse ziehen und sowas können. Und vor allem isses dabei hilfreich, Vorwissen zu haben.Schon klar, wollte auch nur sagen dass mir das Mitlesen in diesem Thread genau dazu verholfen hat 😉
perttivalkonen schrieb:Klar ist Lesen besser. Freilich gibts auch da Unsinn. Und selbst Fachliteratur kann einem den Kopf mit ziemlich randständigen Sonder-Ideen vollstopfen. Oder mit völlig Veraltetem (Fachliteratur Stand 1920 oder so; so alte und auch weit ältere Fachliteratur ist als Primärliteratur unverzichtbar, als Sekundärliteratur aber oft eher schädlich).Auch klar. Und auch deswegen lese ich in diesem Thread mit 😉 (kann hier aber natürlich sowieso nur für mich sprechen)
skagerak schrieb:dass man Wissen über dieses Thema nicht über Dokus bekommt, sondern durch viel LesenMan muss sich ja nur mal vor Augen führen, wieviel Information tatsächlich in einer typischen Doku steckt. Wenn man den gesprochenen Text einer 45-minütigen Doku in Seiten umrechnet, kommt eben kein dickes Buch dabei raus, sondern nur ein dünnes Heftchen (bei den schlechten Dokus von den Privatsendern häufig noch nicht mal das).
E.Schütze schrieb:Man muss sich ja nur mal vor Augen führen, wieviel Information tatsächlich in einer typischen Doku steckt. Wenn man den gesprochenen Text einer 45-minütigen Doku in Seiten umrechnet, kommt eben kein dickes Buch dabei raus, sondern nur ein dünnes Heftchen (bei den schlechten Dokus von den Privatsendern häufig noch nicht mal das).Eben deswegen sprach @perttivalkonen ein gewisses Vorwissen an. Nur dann kann man auch die kurzen verwertbaren Infos rausholen, wenn´s denn welche gibt.
E.Schütze schrieb:Vereinzelt gibt es auch richtig gute Dokus, aber die basieren dann häufig auf von Wissenschaftlern verfassten Sachbüchern (bspw. "Der Maya-Code").Ich hätte gerne eine Liste von fundierten und nicht schwurbelnden Dokus über diverse Themen 😁
Nemon schrieb:Vor allem steht die These im Raum, dass das Rote Meer ein Übersetzungsfehler ist und es sich eigentlich um ein Schilfmeer im Nildelta handelte.Nee, is kein Übersetzungsfehler. IM hebräischen Text steht jam ßuf, wörtlich "Schilfmeer". Mit Schilf ist freilich Süßwasserschilf gemeint (2.Mose2,3.5; Jesaja19,6). Allerdings werden auch Wasserpflanzen (Tang, Seegras) ßuf genannt (Jona2,6).
Und ich werde deine Grenze festsetzen: [sie soll reichen] vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister und von der Wüste bis an den Strom(Südwestgrenze von Süden: Rotes Meer bis Norden: Mittelmeer; Nordostgrenze von Süden: ostjordanisch-arabische Wüste bis Norden: Euphrat in Nordsyrien)
Und sie brachen auf vom Berg Hor, auf dem Weg zum Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen.(Die Israeliten lagerten im Negev, also im Südland von Kanaan, Edom lag südlich des Toten Meeres. Um Edom zu umgehen und durch das Ostjordanland nördlich des Toten Meeres (bei Jericho) ins Land zu gehen, mußte man erst mal in Richtung Rotes Meer laufen.)
Und der König Salomo baute eine Flotte in Ezjon-Geber, das bei Elat am Ufer des Schilfmeeres im Land Edom [liegt].(Das schmale Meer zwischen Sinaihalbinsel und Arabien, Nordostausläufer des Roten Meeres, heißt Golf von Akaba oder auch Golf von Eilat. Akaba ist eine Stadt am Meer auf Jordanischer Seite, Eilat eine Stadt auf israelischer Seite, früher Elat geheißen.)
Nemon schrieb:Da ist das Wunder schon nicht mehr ganz so wundersam; der beschriebene Effekt soll sich dann einstellen, wenn der Wind entsprechend steht (ich habe es jetzt nicht mehr nachgeschlagen, ist aus dem Kopf wiedergegeben)Wolln mal so sagen. Im AT gibt es zwei Versionen vom Meerwunder. In der einen hebt Mose seinen Arm (oder Stab) und das Meer teilt sich zur Rechten und zur Linken, die Wasser wie eine Mauer aufgetürmt, sodaß Israel da durch gehen kann. Nach der anderen Version schickt Gott über Nacht einen Ostwind, der das Meer vom Ufer wegdrängt, sodaß man (zum Beispiel bei einer großen Bucht) von Ufer zu Ufer gehen konnte. Für den Sirbonischen See am südlichen Mittelmeerrand östlich des Nildeltas sind historische Berichte überliefert, daß da zuweilen das Meerwasser zurück ging, sodaß man durch die flache Bucht laufen konnte, aber ebenso, daß dies gefährlich war und man a) in Restwasserstellen einsinken konnte oder b) vom zurückkommenden Meer erledigt wurde. Ganze Heere sollen da umgekommen sein, wie es ja auch das AT beschreibt. Mindestens einer der Orte an dieser Meeresbucht wird auch in der Route der Israeliten genannt, wie sie von Ägypten aus bis zum Schilfmeer wanderten. Wikipedia: Sirbonischer See
E.Schütze schrieb:Man muss sich ja nur mal vor Augen führen, wieviel Information tatsächlich in einer typischen Doku steckt. Wenn man den gesprochenen Text einer 45-minütigen Doku in Seiten umrechnet, kommt eben kein dickes Buch dabei raus, sondern nur ein dünnes Heftchen (bei den schlechten Dokus von den Privatsendern häufig noch nicht mal das).Kann ich so nicht unterschreiben. Da werden meist diverse Pharaonennamen genannt, deren ungefähre absolute Datierung, zumindest ihre relative Datierung (Aufeinanderfolge). Orte werden genannt, Bauwerke, verschiedene Details zu Technologiestand, Alltagsleben, Innen- und Außenpolitik usw. usf. Wer sich etwas auskennt, für den ist das Pillepalle, und der merkt es nicht mal, wie viel Info da wirklich drin steckt. Für Unbeleckte hingegen ist jeder Satz in so ner Doku ne Information. Und auch, was man zu sehen bekommt. Wie gesagt, man sollte nicht alles schlucken. Aber mit diversen Dokus kristallisiert sich durchaus ne solide Grundlage heraus. Klar, der eigentliche Haupttenor einer jeden Doku ("Die Pyramide und die Roll-Elle", "Die Obelisken und die geflügelte Sonnenscheibe", "Cheops und die gegossenen Steine"; "Asterix und Kleopatra"*) ist in der Regel zu vernachlässigen, da lernste oft nix Sinniges bei. Aber das Drumherum, für blutige Laien steckt da ne Menge drin. Man muß jetzt nur wissen, wie man die Spreu vom Weizen trennt (siehe meinen Vorschlag).
perttivalkonen schrieb:Kann ich so nicht unterschreiben. Da werden meist diverse Pharaonennamen genannt, deren ungefähre absolute Datierung, zumindest ihre relative Datierung (Aufeinanderfolge). Orte werden genannt, Bauwerke, verschiedene Details zu Technologiestand, Alltagsleben, Innen- und Außenpolitik usw. usf. Wer sich etwas auskennt, für den ist das Pillepalle, und der merkt es nicht mal, wie viel Info da wirklich drin steckt. Für Unbeleckte hingegen ist jeder Satz in so ner Doku ne Information. Und auch, was man zu sehen bekommt. Wie gesagt, man sollte nicht alles schlucken. Aber mit diversen Dokus kristallisiert sich durchaus ne solide Grundlage heraus. Klar, der eigentliche Haupttenor einer jeden Doku ("Die Pyramide und die Roll-Elle", "Die Obelisken und die geflügelte Sonnenscheibe", "Cheops und die gegossenen Steine"; "Asterix und Kleopatra"*) ist in der Regel zu vernachlässigen, da lernste oft nix Sinniges bei. Aber das Drumherum, für blutige Laien steckt da ne Menge drin. Man muß jetzt nur wissen, wie man die Spreu vom Weizen trennt (siehe meinen Vorschlag)Auch richtig. Aber wenn man es denn auch noch fundiert wissen will, muss man sich doch schon eingehender belesen, oder nicht?
skagerak schrieb:Auch richtig. Aber wenn man es denn auch noch fundiert wissen will, muss man sich doch schon eingehender belesen, oder nicht?Immer, wenn man etwas noch mehr fundieren will, muß man mehr tun als zuvor. Irgendwann ist dann jedes Niveau "zu schlecht für", selbst ein Ägyptologiestudium hilft nicht mehr, wenn man es schon absolviert hat und jetzt noch mehr (in)fundieren will.